CH694604A5 - Hörhilfegerät mit Richtmikrofoncharakteristik. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Hörhilfegerät mit wenigstens zwei Eingangssignalpfaden mit je einem omnidirektionalen Eingangswandler und einem dem Eingangswandler nachgeschalteten Hochpass, mit einer Signalvorverstärkungseinheit, einer Signalverarbeitungseinheit, einer Signalendverstärkungseinheit und einem Ausgangswandler, wobei wenigstens zwei der Eingangssignalpfade zum Erzeugen einer Richtmikrofoncharakteristik miteinander verschaltet sind. Aus der EP-0 848 573 A2 ist ein Hörhilfegerät mit zwei omnidirektionalen Eingangswandlern, im Folgenden auch als Mikrofone bezeichnet, bekannt. In zwei getrennten Signalpfaden, die zur Erzeugung einer Richtmikrofoncharakteristik miteinander verschaltet sind, befinden sich jeweils ein Mikrofon, ein Koppelkondensator und ein Widerstand in Reihe geschaltet. Weiterhin weist einer der beiden Signalpfade eine Signalverzögerungseinheit auf. Nachteilig bei der bekannten Schaltung ist, dass die gewünschte Richtcharakteristik nur dann erzielt wird, wenn die beiden Mikrofone bezüglich ihres Signalübertragungsverhaltens allenfalls geringfügig voneinander abweichen. Bereits eine Phasendifferenz der Ausgangssignale der beiden Mikrofone um mehr als 3 DEG in dem Frequenzbereich, in dem die Richtwirkung erzielt werden soll, wirkt sich negativ auf die gewünschte Richtcharakteristik der Anordnung aus. Damit sind bei der bekannten Schaltung nur Mikrofone mit zumindest nahezu gleichem Signalübertragungsverhalten einsetzbar. Da jedoch grössere Fertigungstoleranzen bei der Herstellung der Mikrofone nicht vermeidbar sind, müssen aus einer grösseren Anzahl gleichartiger Mikrofone jeweils zwei zueinander passende, das heisst, gleiches Signalübertragungsverhalten aufweisende, ermittelt werden. Dieses Vorgehen ist zeit- und kostenaufwendig. Aus Thompson, Stephen C., "Electrical compensation of the microphone sensitivities in a dual microphone directional hearing aid", Meeting Info 991 0026, The Acoustical Society of America, European Acoustics Association, German Acoustics DAGA Joint Meeting, Berlin 15-19 Mar 1999, ist eine Schaltung bekannt, die, in die Signalpfade der beiden Mikrofone eingefügt, eine Korrektur der Phasendifferenz der Ausgangssignale zweier Mikrofone ermöglicht. Diese Schaltung ist jedoch aufwendig und erfordert zusätzliche elektrische Bauelemente in den beiden Signalpfaden. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Hörhilfegerät so auszubilden, dass in einfacher und kostengünstiger Weise eine Richtmikrofoncharakteristik mit zwei gleichartigen, in ihrem Signalübertragungsverhalten voneinander abweichenden Mikrofonen erreichbar ist. Diese Aufgabe wird bei einem Hörhilfegerät mit wenigstens zwei Eingangssignalpfaden mit je einem omnidirektionalen Eingangswandler und einem dem Eingangswandler nachgeschalteten Hochpass, mit einer Signalvorverstärkungseinheit, einer Signalverarbeitungseinheit, einer Signalendverstärkungseinheit und einem Ausgangswandler, wobei wenigstens zwei der Eingangssignalpfade zum Erzeugen einer Richtmikrofoncharakteristik miteinander verschaltet sind, dadurch gelöst, dass bei zwei miteinander verschalteten Eingangssignalpfaden die Grenzfrequenzen der den Eingangswandlern nachgeschalteten Hochpässe so einstellbar sind, dass die Grenzfrequenz des Eingangswandlers in dem einen Signalpfad der Grenzfrequenz des dem Eingangswandler nachgeschalteten Hochpasses des jeweils anderen Signalpfads entspricht. Vorteilhafte Weiterbildungen des Hörhilfegeräts sind in den Ansprüchen 2 bis 7 gekennzeichnet. Das erfindungsgemässe Hörhilfegerät erlaubt es, zwei gleichartige Mikrofone, die sich hinsichtlich ihrer Amplituden- und/oder Phasengänge voneinander unterscheiden, in einfacher und kostengünstiger Weise so aufeinander abzustimmen, dass die gewünschte Richtmikrofoncharakteristik erzielt wird. Dazu werden die Werte der Koppelkondensatoren und/oder Widerstände, die sich in den beiden Signalpfaden der Mikrofone jeweils an die Mikrofone anschliessen, an die Mikrofone angepasst. Im Gegensatz zum Stand der Technik sind nach der Erfindung zur Anpassung keine zusätzlichen Bauelemente erforderlich, sondern es genügt, entweder Bauelemente mit an die Mikrofone angepassten, festen Werten einzusetzen oder für die Kondensatoren und/oder Widerstände in ihren Werten veränderbare Bauelemente vorzusehen und diese nachträglich, zum Beispiel durch Programmierung, auf die eingesetzten Mikrofone abzustimmen. Ein Koppelkondensator und ein in Reihe geschalteter Widerstand sind zur Signaleinkopplung eines Mikrofonausgangssignals üblich und daher keine zusätzlichen Bauelemente. Die Anordnung aus Koppelkondensator und Widerstand in der beschriebenen Weise bildet in ihrem Signalübertragungsverhalten einen Hochpass. Heute üblicherweise in Hörhilfegeräten eingesetzte Mikrofone stellen in ihrem Signalübertragungsverhalten akustische Hochpässe dar. Die Grenzfrequenz eines solchen Hochpasses, d.h. die Frequenz, bei der der Betrag des Ausgangssignals dividiert durch den Betrag des Eingangssignals -3 dB beträgt, liegt in der Grössenordnung von etwa 100 Hz. Um diese Grenzfrequenz zu erreichen, weisen die verwendeten Mikrofone in ihrer Membran ein kleines Loch auf, wodurch die Grenzfrequenz - abhängig vom Durchmesser des Lochs in der Membran - hin zu höheren Werten verschoben ist. Diese Verschiebung ist notwendig zur Unterdrückung tieferfrequenter Störsignale, wie sie beispielsweise im Auto auftreten und die sonst leicht zum Übersteuern der Hörhilfegeräte führen könnten. Somit erfährt ein akustisches Signal eine Filterung in zwei aufeinander folgenden Hochpässen und wird dadurch in seinem Amplituden- und Phasenfrequenzgang entsprechend verändert. Bei einer Richtmikrofonanordnung ist es für die Signalpfade der einzelnen Mikrofone - insbesondere für tiefe Frequenzen - notwendig, nicht nur die Amplitudengänge anzugleichen, sondern vor allem die Phasengänge, die sehr stark von den Grenzfrequenzen der aufeinander folgenden Hochpässe bestimmt werden. Der Amplituden- und/oder Phasenabgleich zweier gleichartiger omnidirektionaler Mikrofone, deren Signalpfade zur Erzeugung einer Richtmikrofoncharakteristik entsprechend verschaltet sind, wird nach der Erfindung durch den Abgleich ihrer Grenzfrequenzen erreicht. Dies geschieht in besonders einfacher Weise, indem bei zwei Mikrofonen, die zusammen ein Richtmikrofon bilden, die Grenzfrequenzen der den Mikrofonen nachgeschalteten Hochpässe, bestehend aus zumindest einem Koppelkondensator und einem Widerstand, an die Grenzfrequenzen der Mikrofone angepasst werden, in der Weise, dass die Grenzfrequenz des Mikrofons des einen Signalpfads der Grenzfrequenz des dem Mikrofon nachgeschalteten Hochpasses des jeweils anderen Signalpfads entspricht. Nach einer Variante der Erfindung erfolgt die Einstellung der Grenzfrequenzen der den Mikrofonen nachgeschalteten Hochpässe durch Anpassung von in ihren Werten veränderbaren Kondensatoren und/oder Widerständen. Dies hat den Vorteil, dass die Festlegung der Kapazitäten und/oder Widerstände nicht bereits vor dem Zusammenbau des Hörhilfegeräts erfolgen muss. Ausserdem ist eine spätere Nachjustierung möglich. Die Werte der veränderbaren Widerstände und/oder Kondensatoren entsprechen dabei in ihren Grössenordnungen in etwa den Werten nicht veränderbarer Widerstände und/oder Kondensatoren bei Hörhilfegeräten nach dem Stand der Technik. Sie sind daher unproblematisch zu realisieren und in die Schaltung zu integrieren. Nach einer weiteren Variante der Erfindung werden die Grenzfrequenzen der den Mikrofonen nachgeschalteten Hochpässe durch entsprechend programmierbare Widerstände und/oder Kondensatoren eingestellt. Damit lassen sich die Mikrofone in einfacher Weise bei der Programmierung des Hörhilfegeräts abgleichen. Die Einstellung der Grenzfrequenzen kann dabei in Anlehnung an die Angaben des Mikrofon-Herstellers bezüglich der Grenzfrequenz des jeweiligen Mikrofons erfolgen, ebenso kann sie an einem dafür geeigneten Messplatz ausgeführt werden. Da beispielsweise eine Veränderung der Widerstandswerte Einfluss auf die nachfolgende Signalverstärkung nimmt, ist eine Anpassung der Verstärkung notwendig, um die gewünschte Gewichtung der beiden Signalpfade bei ihrem Zusammenführen wieder herzustellen. Dazu weist der Signalpfad mit dem Verzögerungselement ein dem Verzögerungselement nachgeschaltetes Dämpfungselement, vorzugsweise in Form eines in seinem Wert veränderbaren Widerstands, auf. Die Erfindung ist für alle Hörhilfegeräteausführungen und -techniken einsetzbar, zum Beispiel für Hinter-dem-Ohr oder Im-Ohr-Hörhilfegeräte oder transplantierbare Hörhilfen, die in analoger oder digitaler Schaltungstechnik oder in Mischformen aufgebaut sein können. Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Hörhilfegeräts mit zwei Eingangswandlern nach dem Stand der Technik, Fig. 2 ein erfindungsgemässes Ausführungsbeispiel für die Beschaltung des Signaleingangs eines Hörhilfegeräts mit zwei Eingangswandlern. Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild eines bekannten Hörhilfegeräts 1 mit zwei elektroakustischen Eingangswandlern 2 und 2'. Den Eingangswandlern nachgeschaltet sind zwei Hochpässe 3 bzw. 3'. Zur Erzielung einer Richtmikrofoncharakteristik wird das Ausgangssignal des Mikrofons 2' durch eine Signalverzögerungseinheit 9' verzögert und durch ein Dämpfungselement 8' mit einer entsprechenden Gewichtung versehen vom Ausgangssignal des Mikrofons 2 subtrahiert. Das entstehende Differenzsignal wird einer Signalvorverstärkungseinheit 4 zugeführt. In einer Signalverarbeitungseinheit 5 findet die eigentliche, hier nicht näher erläuterte, analoge und/oder digitale Signalverarbeitung statt. Danach wird das Signal in einer Signalendverstärkungseinheit 6 verstärkt und einem Hörer 7 zugeführt. Der hier als Signaleingangsschaltung 10 bezeichnete Teil der Schaltung führt jedoch nur dann zu einer guten Richtmikrofoncharakteristik, wenn die beiden Eingangswandler 2, 2' in dem Frequenzbereich, in dem die Richtwirkung erzielt werden soll, in ihrem Amplituden- und/oder Phasengang allenfalls geringfügig voneinander abweichen. Bereits eine Phasenabweichung um mehr als 3 DEG bewirkt eine unbefriedigende Richtcharakteristik. Eine Möglichkeit, die Mikrofone aufeinander abzustimmen ist, nur jeweils exakt zueinander passende Mikrofone einzusetzen. Durch fertigungsbedingte Toleranzen müssen daher aus einer Vielzahl von Mikrofonen die am besten zueinander passenden ausgewählt werden. Eine weitere, bekannte Möglichkeit, um grössere Mikrofon-Toleranzen zuzulassen, ist das Einfügen spezieller Korrekturschaltungen 11 bzw. 11' in die Signalpfade der Eingangssignale. Derartige Schaltungen sind jedoch relativ aufwendig. In Fig. 2 ist eine erfindungsgemässe Signaleingangsschaltung 10 eines Hörhilfegeräts dargestellt. Diese weist zwei Ein gangssignalpfade auf. Der erste Eingangssignalpfad besteht aus einem Mikrofon 2 und einem sich daran anschliessenden Hochpass 30. Der zweite Signalpfad besteht aus einem Mikrofon 2', gefolgt von einem Hochpass 30', einer Signalverzögerungseinheit 9' und einem Dämpfungselement 8'. Die beiden Mikrofone 2 bzw. 2' sind jeweils durch ihr elektrisches Ersatzschaltbild dargestellt. Dieses besteht aus einer Signalquelle S bzw. S', gefolgt von einem Hochpass aus einer Kapazität C3 bzw. C3' und einem Widerstand R5 bzw. R5'. Der dargestellte Hochpass beschreibt näherungsweise das Übertragungsverhalten des akustischen Hochpasses eines realen Mikrofons. Die Grenzfrequenz dieses akustischen Hochpasses wird durch ein kleines Loch in der Mikrofon-Membran so eingestellt, dass sie in der Grössenordnung von 100 Hz liegt. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Wert beschränkt, sondern es sind auch höhere oder niedrigere Werte möglich. Dem Hochpass im Ersatzschaltbild des jeweiligen Mikrofons nachgeschaltet ist ein Impedanzwandler 12 bzw. 12' sowie ein Mikrofonausgangswiderstand R6 bzw. R6'. Die beiden Hochpässe 30 bzw. 30' im Anschluss an die beiden Mikrofone 2 bzw. 2' bestehen jeweils aus einem Koppelkondensator C1 bzw. C1' und einem Widerstand R1 bzw. R1'. Diese Anordnung aus Koppelkondensator und Widerstand stellt eine übliche Schaltung zur Einkopplung eines Mikrofonsignals in eine Verstärkerschaltung, beispielsweise eines Hörhilfegeräts, dar. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die beiden Hochpässe 30, 30' im Gegensatz zum Stand der Technik in ihren Grenzfrequenzen auf die Grenzfrequenzen der vorangehenden Mikrofone abgestimmt sind. Im Ausführungsbeispiel werden dazu die Werte der programmierbaren Widerstände R1 bzw. R1' so gewählt, dass die Grenzfrequenz des Mikrofons 2 mit der Grenzfrequenz des Hochpasses 30' bzw. die Grenzfrequenz des Mikrofons 2' mit der Grenzfrequenz des Hochpasses 30 übereinstimmt. Damit lässt sich in einfacher Weise eine fertigungsbe dingte Streuung der Grenzfrequenzen der eingesetzten Mikrofone ausgleichen. Das dargestellte Ausführungsbeispiel soll im Folgenden noch an konkreten, beispielhaften Zahlenwerten verdeutlicht werden. Angenommen, die Grenzfrequenzen f g 2 bzw. f g 2' der beiden Mikrofone 2 bzw. 2' weichen um 10% von ihrem Sollwert von 100 Hz ab, so dass gilt: f g 2 = 90Hz, f g 2' = 110 Hz, so werden die Grenzfrequenzen f g 30 bzw. f g 30' der beiden Hochpässe 30 bzw. 30' so eingestellt, dass gilt: f g 30 = 110 Hz, f g 30' = 90Hz. Vorzugsweise sind hierzu die Werte der beiden Widerstände R1 bzw. R1' durch Programmierung veränderbar. Für die Mikrofone ist damit hinsichtlich ihrer Grenzfrequenzen ein wesentlich grösserer Toleranzbereich zulässig, als dies bei Hörhilfegeräten nach dem Stand der Technik ohne aufwendige Korrekturschaltung möglich wäre. Die Werte der beiden Widerstände R1 bzw. R1' bestimmen jedoch nicht nur die Grenzfrequenzen der beiden Hochpässe, sondern sie legen auch die Gewichtung der Signale beider Pfade bei der anschliessenden Addition und Verstärkung fest. Da eine Änderung der Werte dieser Widerstände auch eine Veränderung der Gewichtung nach sich zieht, muss diese durch Anpassung des Dämpfungselements 8', im Ausführungsbeispiel in Form eines programmierbaren Widerstands R3, wieder auf ihren ursprünglichen Wert gebracht werden. Die Werte der Komponenten des Ausführungsbeispiels könnten damit für den Fall f g 2 = 90Hz, f g 2' = 110 Hz wie folgt festgelegt werden: <tb><TABLE> Columns = 3 <tb><SEP> C1<SEP> =<SEP> 47nF <tb><SEP> C1'<SEP> =<SEP> 47nF <tb><SEP> R1<SEP> =<SEP> 30,8k LAMBDA <tb><SEP> R1'<SEP> =<SEP> 37,6k LAMBDA <tb><SEP> C2'<SEP> =<SEP> 330pF <tb><SEP> R2'<SEP> =<SEP> 52k LAMBDA <tb><SEP> R3'<SEP> =<SEP> 42,6k LAMBDA <tb><SEP> R4<SEP> =<SEP> 300k LAMBDA <tb><SEP> <SEP> <SEP> <tb></TABLE>
Claims (7)
1. Hörhilfegerät (1) mit wenigstens zwei Eingangssignalpfaden mit je einem omnidirektionalen Eingangswandler (2, 2') und einem dem Eingangswandler nachgeschalteten Hochpass (30, 30'), mit einer Signalvorverstärkungseinheit (4), einer Signalverarbeitungseinheit (5), einer Signalendverstärkungseinheit (6) und einem Ausgangswandler (7), wobei wenigstens zwei der Eingangssignalpfade zum Erzeugen einer Richtmikrofoncharakteristik miteinander verschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, dass bei zwei miteinander verschalteten Eingangssignalpfaden die Grenzfrequenzen der den Eingangswandlern (2, 2') nachgeschalteten Hochpässe (30, 30') so einstellbar sind, dass die Grenzfrequenz des Eingangswandlers (2, 2') in dem einen Signalpfad der Grenzfrequenz des dem Eingangswandler nachgeschalteten Hochpasses (30', 30) des jeweils anderen Signalpfads entspricht.
2.
Hörhilfegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Eingangswandlern nachgeschalteten Hochpässe (30, 30') jeweils aus einem Koppelkondensator (C1, C1') und einem in Reihe geschalteten Widerstand (R1, R1') bestehen.
3. Hörhilfegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Grenzfrequenzen der den Eingangswandlern nachgeschalteten Hochpässe (30, 30') mittels in ihren Werten veränderbarer Widerstände (R1, R1') und/oder Kondensatoren (C1, C1') einstellbar sind.
4. Hörhilfegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Werte der Widerstände (R1, R1') und/oder Kondensatoren (C1, C1') durch Programmieren des Hörhilfegeräts (1) einstellbar sind.
5.
Hörhilfegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Eingangssignalpfad ein Dämpfungselement (8') mit veränderbarer Signaldämpfung aufweist.
6. Hörhilfegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Signaldämpfung des Dämpfungselements (8') durch Programmieren des Hörhilfegeräts (1) veränderbar ist.
7.
Hörhilfegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die den Eingangswandlern (2, 2') nachgeschalteten Hochpässe (30, 30') aus jeweils einem Koppelkondensator (C1, C1') und einem in Reihe geschalteten, programmierbaren Widerstand (R1, R1') bestehen, wobei einer der beiden Eingangssignalpfade zur Erzeugung einer Richtmikrofoncharakteristik eine invertierende Signalverzögerungseinheit (9') bestehend aus einem Operationsverstärker (OP1') und einem RC-Glied aus einem Widerstand (R2') und einem dazu parallel geschalteten Kondensator (C2') im Rückkopplungszweig, aufweist und wobei ein Dämpfungselement (8') mit veränderbarer Signaldämpfung in Form eines programmierbaren Widerstands (R3') vorhanden ist, und bei dem die beiden Eingangssignalpfade über einen aus einem Operationsverstärker (OP2) und einem Rückkoppelwiderstand (R4)
gebildeten Umkehraddierer miteinander verschaltet sind.
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