EP0657374B1

EP0657374B1 - Supporting roll winding machine

Info

Publication number: EP0657374B1
Application number: EP94118806A
Authority: EP
Inventors: Reiner Schulze; Günter Aster; Hans-Jürgen Bradersen
Original assignee: Beiersdorf AG
Current assignee: Beiersdorf AG
Priority date: 1993-12-11
Filing date: 1994-11-30
Publication date: 1997-05-02
Anticipated expiration: 2014-11-30
Also published as: JP3542839B2; TW265318B; DE4342277A1; EP0657374A1; SG49200A1; JPH07206231A; CN1109838A; DE59402600D1; DE4342277C2; CN1054826C; US5695149A

Description

Die Erfindung betrifft einen Tragwalzenwickler oder auch Stangenwickler für kontinuierliches Hochleistungswickeln von Bahnen auf Kerne.The invention relates to a carrier roll winder or also bar winder for continuous high-performance winding of webs on cores.

Bekannt sind Tragwalzenwickler, bei denen zum Zweck des Abschneidens und Rollenwechselns die Bahn angehalten werden muß. Dabei muß das ankommende Material für eine kurze Zeit gespeichert werden, während der Wechsel erfolgt.Carrier roll winders are known in which the web has to be stopped for the purpose of cutting and changing rolls. The incoming material must be saved for a short time while the change is taking place.

Diese diskontinuierliche Verfahrensweise hat Nachteile. So ist die Bahngeschwindigkeit eingeschränkt und das Bahnmaterial wird stark beansprucht durch Anhalten und Wiederanfahren mit den dabei zwangsläufig auftretenden Spannungen und Fehlerquellen.This discontinuous procedure has disadvantages. The web speed is limited and the web material is heavily stressed by stopping and restarting with the inevitable tensions and sources of error.

Um diese Probleme in einem ersten Schritt zu verringern, wird in der US-Patentschrift 29 70 786 eine Maschine vorgestellt, die ein kontinuierliches Wickeln von Bahnen auf Kerne ermöglicht. Diese Maschine besitzt drei Wickelstationen, die symmetrisch und um eine Achse drehbar angeordnet sind. In der ersten Station erfolgt das Aufwickeln der Warenbahn, in der zweiten wird der fertige Wickel entfernt, während die dritte Station mit einer neuen Hülse versorgt wird. Ist die Wicklung eines Wickels abgeschlossen, erfolgt mit Hilfe eines Messers ein Hackschnitt zum Durchtrennen der Warenbahn. Das Ende der Bahn wird auf den vollen Wickel aufgewickelt, wohingegen der entstehende Anfang der Bahn in die nächste Wickelstation derart eingeführt wird, daß ein kontinuierliches Wickeln ermöglicht wird.In order to reduce these problems in a first step, a machine is presented in US Pat. No. 2,970,786 which enables continuous winding of webs on cores. This machine has three winding stations, which are arranged symmetrically and rotatable about an axis. In the first station the web is wound up, in the second the finished roll is removed, while the third station is supplied with a new core. When the winding of a winding is complete, a chop is made with the help of a knife to cut through the web. The end of the web is wound up on the full roll, whereas the resulting beginning of the web is introduced into the next winding station in such a way that continuous winding is made possible.

Aber auch diese Maschine besitzt schwerwiegende Nachteile. Das Durchtrennen der Bahn mittels eines Hackschnitts führt nicht zu einem glatten Bahnende, das für ein problemloses und fehlerfreies Weiterwickeln der Bahn unbedingt notwendig ist. Probleme bringt auch die Tatsache mit sich, daß die Bahn nicht über die Führungswalzen zwangsgeführt wird. Weiterhin ist anzumerken, daß durch den in der Patentschrift beschriebenen Aufbau des Tragwalzenwicklers in der einzelnen Wickelstation kein konstanter Druck, der für ein gleichmäßiges Aufwickeln der Bahn auf den Kern Voraussetzung ist, mittels der vorhandenen Druckwalze auf die jeweiligen Wickel realisiert werden kann. Die eventuelle Regelung der Druckwalze, um den gewünschten konstanten Druck auf den Wickel zu erzielen, erfordert einen erheblichen regelungstechnischen Aufwand.But this machine also has serious disadvantages. Cutting the web by means of a chop does not result in a smooth end of the web, which is essential for problem-free and error-free winding of the web. Problems also arise from the fact that the web is not positively guided over the guide rollers. Furthermore, it should be noted that due to the structure of the support roller winder described in the patent in the individual winding station, no constant pressure, which is a prerequisite for a uniform winding of the web onto the core, can be achieved by means of the existing pressure roller on the respective winding. The possible regulation of the pressure roller in order to achieve the desired constant pressure on the reel requires a considerable amount of control engineering.

Aufgabe der Erfindung war es, hier Abhilfe zu schaffen, insbesondere einen Hochleistungswickler zu schaffen, der die geschilderten Nachteile nicht oder zumindest nicht in dem Ausmaß aufweist.The object of the invention was to remedy this, in particular to create a high-performance winder which does not have the disadvantages described, or at least does not have the extent.

Die Erfindung betrifft demgemäß einen Tragwalzenwickler, wie er im einzelnen in den Ansprüchen näher gekennzeichnet ist.The invention accordingly relates to a carrier roller winder, as is characterized in more detail in the claims.

Dieser Wickler gestattet in überraschend einfacher Weise und ohne großen technischen Aufwand das schnelle Wickeln, insbesondere mit Bahngeschwindigkeiten von über 100 m/min, und ohne jeden Stopp oder langsamere Gangart der Warenbahn beim Rollenwechsel. Damit wird also ein gleichmäßiges und kontinuierliches Hochleistungswickeln ermöglicht, das vor allem bei kurzen Rollenlängen und hohen Bahngeschwindigkeiten seine Vorzüge zeigt.
Ermöglicht wird das Hochleistungswickeln zum einen durch den glatten Schnitt, der mit einer Messerwalze gesetzt wird und der die Voraussetzung für einen glatten Bahnanfang ist, wobei ein problemloses Anwickeln des neuen Wickels durch einen glatten Bahnanfang bedingt wird, und zum anderen durch die erzwungene Führung des Bahnendes bzw. Bahnanfangs nach dem Schnitt durch die Ausführung der Schneid- und Führungswalze als Saugwalze. Die waagerechte Anordnung der Schneid- und Führungswalze und der Tragwalze erlaubt mit Hilfe einer Druckwalze, einen konstanten Druck ohne aufwendige Regelung auf den im Wicklungsprozeß befindlichen Wickel auszuüben. Somit wird eine gleichmäßige Wicklung garantiert, die eine Voraussetzung für das Hochleistungswickeln ist.
Ganz besonders geeignet ist der erfindungsgemäße Tragwalzenwickler zum Wickeln von einseitig selbstklebenden Materialien, insbesondere zum Wickeln von Klebebandrollen auf Kerne, wie dies großtechnisch und in erheblichem Umfang in der oben beschriebenen vorbekannten Weise durchgeführt wird.
Besonders von Vorteil ist dabei, daß damit ein kontinuierliches Wickeln ohne die Gefahr einer Faltenbildung im Rollenmaterial möglich ist, ohne jeden Halt beim Rollenwechsel. Auch auf einen Speicher in der Warenbahn kann verzichtet werden, mit allen seinen Nachteilen und seinem Aufwand. Zudem besteht die Möglichkeit, im kontinuierlichen Wickelprozess zunächst einen glatten Schnitt am Rollenende zu setzen und, wenn erwünscht, zugleich einen Anfasser, eine Chargenkennung oder dergleichen aufzulegen. Dabei kann der Rollenwechsel bei sehr hohen Geschwindigkeiten erfolgen, auch bei kurzen Rollenlängen. Der Antrieb des Wickels kann dabei über das Tragwalzensystem auch ohne Wickelwelle erfolgen. Auch kleine Losgrößen lassen sich so in wirtschaftlicher Weise herstellen. Und auch verschiedene Kerngrößen lassen sich problemlos einwechseln, ohne den kontinuierlichen Schnellauf unterbrechen oder abbremsen zu müssen.This winder allows the winding to be carried out in a surprisingly simple manner and without great technical effort, in particular at web speeds of over 100 m / min, and without any stop or slower gait of the material web when changing the reel. This enables uniform and continuous high-performance winding, which shows its advantages especially with short reel lengths and high web speeds.
The high-performance winding is made possible on the one hand by the smooth cut, which is made with a knife roller and which is the prerequisite for a smooth start of the web, whereby problem-free winding of the new reel is caused by a smooth start of the web, and on the other hand by the forced guiding of the end of the web or web start after the cut by executing the cutting and guide roller as a suction roller. The horizontal arrangement of the cutting and guiding roller and the support roller allows, with the help of a pressure roller, to exert a constant pressure on the winding in the winding process without complex regulation. This guarantees uniform winding, which is a prerequisite for high-performance winding.
The carrier roller winder according to the invention is very particularly suitable for winding self-adhesive materials on one side, in particular for winding adhesive tape rolls on cores, as is carried out on an industrial scale and to a considerable extent in the previously known manner described above.
It is particularly advantageous that continuous winding is possible without the risk of wrinkling in the roll material, without any hold when changing the roll. There is also no need for a memory in the web, with all of its disadvantages and effort. In addition, there is the possibility of first making a smooth cut at the end of the roll in the continuous winding process and, if desired, at the same time applying a handle, a batch identifier or the like. The reel change can take place at very high speeds, even with short reel lengths. The winding can also be driven via the carrier roller system without a winding shaft. Even small batch sizes can be produced economically. And different core sizes can also be changed without having to interrupt or slow down the continuous high-speed run.

Die Bauart solcher erfindungsgemäßer Tragwalzenwickler soll im folgenden anhand der Figuren näher erläutert werden, ohne damit die Erfindung unnötig einschränken zu wollen. Im einzelnen zeigen:

Fig. 1: ein System mit fünf Wickelstationen,
Fig. 2.1 bis Fig. 2.6: den beispielhaften Bewegungsablauf an einem System mit zwei Wickelstationen in sechs Schritten. Im einzelnen:
Fig. 2.1: linke Station: Schnitt und anschließendes Anwickeln der neuen Rolle rechte Station: Bahnende wird aufgewickelt, dann stoppt Station.
Fig. 2.2: linke Station: wickelt, Messer schwenkt zurück rechte Station: Entsorgung.
Fig. 2.3: linke Station: wickelt rechte Station: Beschickung
Fig. 2.4: Wendevorgang
Fig. 2.5: Wendevorgang, wobei die untere Station auf Bahngeschwindigkeit beschleunigt.
Fig. 2.6: Messer schwenkt ein und Ausgangsstellung ist erreicht.

The type of carrier roller winder according to the invention will be explained in more detail below with reference to the figures, without wishing to restrict the invention unnecessarily. In detail show:

Fig. 1: a system with five winding stations,
Fig. 2.1 to Fig. 2.6: the exemplary movement sequence on a system with two winding stations in six steps. In detail:
Fig. 2.1: left station: cutting and subsequent winding of the new roll right station: end of web is wound up, then station stops.
Fig. 2.2: left station: wraps, knife swings back right station: disposal.
Fig. 2.3: left station: winds right station: loading
Fig. 2.4: Turning process
Fig. 2.5: Turning process, whereby the lower station accelerates to web speed.
Fig. 2.6: The knife swings in and the starting position is reached.

Das in Fig. 1 dargestellte System mit 5 Wickelstationen weist jeweils eine Trag-, Schneid- und Führungswalze 1 bzw. 1' auf, mit jeweils einer Tragwalze 2 und einer Andruckwalze 3. Ein Anfasserstreifen 4 ist vorgesehen, um mit dem Schneiden der Bahn 5 auf diese aufgebracht zu werden, wobei die Bahn 5 auf ihrer der Trag-, Schneid- und Führungswalze 1 bzw. 1' abgewendeten Seite selbstklebend ausgerüstet sein kann. In der Station 1' befindet sich ein leerer Wickelkern 6, bereit zum Aufwickeln der Bahn 5 sobald diese geschnitten wird, während der entsprechende Wickelkern 6 in der rechts daneben dargestellten Station bereits zu einer dickeren Rolle 7 gewickelt ist, bezeichnet mit Station II. In der im Uhrzeigersinn darunter befindlichen Station III ist die Andruckwalze 3 ausgeschwenkt und die gewickelte Rolle 7 wird entsorgt, während in der anschließenden Station IV ein neuer, leerer Wickelkern 6 beschickt wird. In der folgenden Station V ist die Andruckwalze 3 an den Wickelkern 6 herangefahren, und in der Station I wird die Bahn 5 so über die Trag-, Schneid- und Führungswalze 1' geführt, daß bei einem Schnitt der Bahn 5 gegen diese Walze 1' das Bahnende weiterhin in der Station II aufgewickelt wird, der Bahnanfang aber in der Station I auf deren leeren Wickelkern 6 gewickelt wird.
Um die Führung der Bahn zu sichern, sind die Trag-, Schneid- und Führungswalzen 1 bzw. 1' vorteilhaft als Saugwalzen ausgeführt, die mit geringem Unterdruck betrieben werden können.
Schließlich läßt sich das gesamte System so im Uhrzeigersinn verschwenken, daß die Station I in die Position der rechts neben ihr dargestellten Station II, II in III, III in IV usw. kommt. In II wird gewickelt, in III entsorgt, in IV mit einem leeren Wickelkern 6 beschickt, der in V gehalten wird. Dort wird die Schneid- und Führungswalze 1 vorteilhaft vor einem weiteren Verschwenken in Position I auf Bahngeschwindigkeit gebracht, so daß die Geschwindigkeit der Bahn 5 unverändert bleibt und die Bahn 5 spannungsfrei und ohne Beanspruchung schnell und voll kontinuierlich gewickelt und geschnitten werden kann.
Soll eine nicht klebende Bahn 5 gewickelt werden, so kann insbesondere beim Scheiden ein Streifen eines doppelseitig klebenden Bandes aufgelegt werden (hinter dem Messer), um das Aufwickeln auf den neuen, leeren Kern 6 bzw. 6' zu erleichtern.
In den Fig. 2.1 bis 2.6 wird ein System mit zwei Wickelstationen in den einzelnen Phasen des Bewegungsablaufs beschrieben. In Fig. 2.1 wird im rechten Wickelstation gewickelt zur Rolle 7. Dabei läuft die Bahn 5 zunächst über die linke Trag-, Schneid- und Führungswalze 1' und dann über die rechte Trag-, Schneid- und Führungswalze 1 zur Rolle 7, die von der Tragwalze 2 gestützt und von der Andruckwalze 3 gehalten wird. In der links dargestellten Wickelstation stützt eine Tragwalze 2 entweder einen kleinen Kern (z.B. ein Zoll) 6 oder einen größeren Kern 6' (z.B. drei Zoll), beide insbesondere aus Pappe, ggf. aber auch aus Kunststoff oder dergleichen. Durch den gewählten Aufbau mit zwei waagerechten Walzen wird das zunehmende Gewicht des Wickels auf die Tragwalze 2 und die Trag-, Schneid- und Führungswalze 1 übertragen. Mit Hilfe der Druckwalze 3 ist nun möglich, einen konstanten Druck auf den Wickel auszuüben. Dies ermöglicht die sehr gleichmäßige Aufwicklung der Bahn 5 insbesondere bei hohen Bahngeschwindigkeiten. Ist genug von der Bahn 5 auf die Rolle 7 gewickelt, so erfolgt ein Schnitt mittels der Messerwalze 8, die an die Trag-, Schneid- und Führungswalze 1' herangeführt wird. Dann wird das Ende der Bahn 5 auf die Rolle 7 gewickelt, während der neue Anfang der Bahn 5 auf den Kern 6 bzw. 6' der linken Wickelstation gewickelt wird. Dies erfolgt hier wie in allen anderen Fällen insbesondere bei einseitig selbstklebend ausgerüsteten Bahnen 5 insbesondere dadurch problemlos, indem diese Bahn 5 dann am Kern 6 bzw. 6' haftet und sich auf diesen wickelt.
In den Fig. 2.2 bis 2.6 vollzieht sich der dargestellte Ablauf, ohne daß es dazu noch besonderer Erläuterungen bedürfte, wobei die Wickelstationen im Uhrzeigersinn um die Achse A geschwenkt werden. Dazu wird wiederum Bezug genommen auf das zu Fig. 1 Gesagte.The system shown in FIG. 1 with 5 winding stations each has a support, cutting and guide roller 1 or 1 ', each with a support roller 2 and a pressure roller 3. A grip strip 4 is provided in order to cut the web 5 to be applied to these, wherein the web 5 can be equipped on its side facing away from the carrying, cutting and guiding roller 1 or 1 'self-adhesive. In station 1 'there is an empty winding core 6, ready for winding up the web 5 as soon as it is cut, while the corresponding winding core 6 has already been wound into a thicker roll 7 in the station shown to the right, designated station II clockwise underneath station III, the pressure roller 3 is swung out and the wound roll 7 is disposed of, while in the subsequent station IV a new, empty winding core 6 is loaded. In the following station V the pressure roller 3 has moved up to the winding core 6, and in station I the web 5 is guided over the carrying, cutting and guiding roller 1 'in such a way that when the web 5 is cut against this roller 1' the end of the web is still wound in station II, but the beginning of the web is wound in station I on its empty winding core 6.
In order to ensure the guidance of the web, the carrying, cutting and guiding rollers 1 and 1 'are advantageously designed as suction rollers which can be operated with a low vacuum.
Finally, the entire system can be pivoted clockwise so that station I comes to the position of station II, II in III, III in IV, etc., which is shown to the right of it. In II is wrapped, disposed in III, in IV loaded with an empty winding core 6, which is kept in V. There, the cutting and guiding roller 1 is advantageously brought to web speed before further pivoting into position I, so that the speed of the web 5 remains unchanged and the web 5 can be wound and cut quickly and fully continuously without tension and without stress.
If a non-adhesive web 5 is to be wound, a strip of double-sided adhesive tape can be placed (behind the knife), in particular when cutting, in order to facilitate winding onto the new, empty core 6 or 6 '.
A system with two winding stations in the individual phases of the movement sequence is described in FIGS. 2.1 to 2.6. In Fig. 2.1 is wound in the right winding station to roll 7. The web 5 runs first over the left support, cutting and guide roller 1 'and then over the right support, cutting and guide roller 1 to roll 7, the the support roller 2 is supported and held by the pressure roller 3. In the winding station shown on the left, a support roller 2 supports either a small core (for example an inch) 6 or a larger core 6 '(for example three inches), both in particular made of cardboard, but possibly also made of plastic or the like. Due to the chosen structure with two horizontal rollers, the increasing weight of the roll is transferred to the support roller 2 and the support, cutting and guide roller 1. With the help of the pressure roller 3 it is now possible to exert a constant pressure on the winding. This enables the web 5 to be wound up very uniformly, particularly at high web speeds. If enough of the web 5 is wound onto the roll 7, a cut is made by means of the knife roller 8, which is brought up to the carrying, cutting and guiding roller 1 '. Then the end of the web 5 is wound on the roll 7, while the new beginning of the web 5 is wound on the core 6 or 6 'of the left winding station. This is done here, as in all other cases, in particular in the case of webs 5 which are provided with self-adhesive on one side, in particular without any problems in that this web 5 then adheres to the core 6 or 6 'and winds thereon.
2.2 to 2.6, the sequence shown takes place without any special explanations being required, the winding stations being pivoted clockwise about the axis A. Again, reference is made to what has been said about FIG. 1.

Claims

Carrier-roller winder having at least two winding stations, each winding station having a carrier, cutting and guide roller (1, 1'), a carrier roller (2) and a pressure roller (3), and in the first winding station, in a manner which is known per se, a web is wound onto a core, whilst a second winding station is connected upstream from the first, characterized in that, at least at the moment the web is cut, this is led over a carrier, cutting and guide roller (1') of the second station, the carrier, cutting and guide roller (1') being configured as a suction roller, such that, once the cut is completed, on the one hand the web end is wound over a carrier, cutting and guide roller (1) of the first winding station, which is likewise designed as a suction roller, and on the other hand the web beginning is led from the carrier, cutting and guide roller (1') of the second station to its wind-up zone, whereupon the first winding station is removed from its position and the second winding station is brought, as it continues winding, into the position of the first winding station, and an empty winding station, which is prepared for winding and which can also once again be the first emptied winding station, is brought into the position of the originally second winding station, each of the winding stations herein being able to be swivelled such that the axis of the carrier, cutting and guide roller (1) and the axis of the carrier roller (2) of that station which is currently winding are located in a common horizontal plane.
Carrier-roller winder according to Claim 1, characterized in that the carrier-roller winder comprises two to six winding stations.
Carrier-roller winder according to Claim 1, characterized in that the winding material is held by at least one pressure roller (3).
Carrier-roller winder according to Claim 1, characterized in that the entire system comprising at least two winding stations is disposed rotatably about an axis (A).
Carrier-roller winder according to Claim 1, characterized in that, as the cutting takes place, a toucher strip (4) or a batch identification can be applied to the cutting and guide roller (1').
Carrier-roller winder according to Claim 1, characterized in that winding stations which are not directly involved in the winding operation can be disabled, emptied, loaded and speeded back up to web speed.
Process for the winding of webs, characterized in that a carrier-roller winder according to one of Claims 1 - 6 is used, in particular for the continuous winding onto cores and, quite especially, for the winding of webs which are supplied on one side with a self-adhesive coating.