EP0639282A1 - Brillengestell mit an die fassung der brillengläser angelenkten haltebügeln - Google Patents
Brillengestell mit an die fassung der brillengläser angelenkten haltebügelnInfo
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Definitions
- Spectacle frames of this type are known in many different embodiments.
- the retaining brackets are usually connected to the spectacle frame by a screw or the like, which serves as a pivot axis.
- Such an easily detachable connection of these parts is necessary for the reason that glasses can be adapted to the glasses wearer by exchanging the holding brackets. But it also enables an easy replacement of damaged brackets.
- the joints are therefore often weak and, in particular as far as the bearing points are concerned, can only be subjected to slight loads and are therefore prone to repair. This means, among other things, a high expenditure for the storage of spare parts. Presentation of the invention
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Abstract
Bei einem Brillengestell mit Haltebügeln, die mit der Fassung für die Brillengläser durch Gelenke verbunden sind, mittels der sie aus einer an die Fassung angeklappten Ruhestellung in eine ausgeschwenkte Benutzerstellung bringbar sind, ist vorgesehen, daß die Gelenke aus zwei, jeweils mit Lagerzapfen und dazu koaxialer Lagerbuchse versehenen Gelenkteilen gebildet sind, die in zueinander ausgerichtetem Zustand unter Verschiebung in Richtung der Zapfenachse zur Bildung eines Gelenkes miteinander kuppelbar und in der Kupplungsstellung durch Sicherungselemente sicherbar sind, wobei die Gelenkteile verdrehungsymmetrisch ausgebildet und in zueinander verdrehtem Zustand unter Bildung von Gelenkelementen miteinander kuppelbar sein können und die Anzahl der zur Bildung eines Gelenkes erforderlichen Teile im Extremfall auf eine einzige Teileart reduziert werden kann, was besonders dann gilt, wenn die Sicherungselemente in die Gelenkteile integriert sind.
Description
Brillengestell mit an die Fassung der Brillengläser angelenkten Haltebügeln
Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft Brillengestelle, und zwar Brillengestelle mit Haltebügeln, die mit der Fassung für die Brillengläser durch Gelenke verbunden sind, um sie aus einer an die Fassung angeklappten Ruhestellung in eine ausge¬ schwenkte Stellung bringen zu können, in der der Brillen¬ träger die Brille aufsetzen kann. Die Erfindung betrifft in erster Linie die Ausbildung der Gelenke, mittels der die Haltebügel mit der Fassung für die Gläser verbunden sind.
Stand der Technik
Brillengestelle dieser Art sind in mannigfachen Aus¬ führungsformen bekannt. Üblicherweise sind die Haltebügel mit der Brillenfassung durch eine Schraube oder dergleichen verbunden, die als Schwenkachse dient. Eine derartige, leicht lösbare Verbindung dieser Teile ist schon aus dem Grunde erforderlich, um eine Brille durch Austausch der Haltebügel an den Brillenträger anpassen zu können. Sie ermöglicht aber auch einen leichten Ersatz beschädigter Haltebügel. Es ist natürlich auch eine Beschädigung der Gelenke selbst leicht möglich, da diese - von Ausnahmefällen abgesehen - in der Regel klein und zierlich ausgebildet sind, um das Erscheinungsbild der Brille nicht negativ zu beeinflussen. Die Gelenke sind daher vielfach schwach und, insbesondere was die Lagerstellen angeht, nur gering be¬ lastbar und daher reparaturanfällig. Das bedingt u.a. einen hohen Aufwand für die Lagerhaltung von Ersatzteilen.
Darstellung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, nicht nur die vorstehend aufgezeigten Mängel und Nachteile zu beheben, sondern darüber hinaus ein Gelenk für die Haltebügel von Brillen zu schaffen, das, um beispielsweise die Lagerhaltung und Fertigung zu vereinfachen, mit nur weinigen unter¬ schiedlichen Teilen bzw. Elementen auskommt, und das in ein¬ facher Weise, möglichst ohne Verwendung von Werkzeug, mon¬ tierbar ist.
Eine solche Aufgabe ist gemäß der Erfindung bei einem Brillengestell der eingangs genannten Art, das Haltebügel besitzt, die mit der Fassung für die Brillengläser durch Ge¬ lenke verbunden sind, in erster Linie dadurch zu lösen, daß die Gelenke aus zwei, jeweils mit Lagerzapfen und dazu koaxialer Lagerbuchse versehenen Gelenkteilen gebildet sind, die in zueinander ausgerichtetem Zustand unter Verschiebung in Richtung der Zapfenachse zur Bildung eines Gelenkes mit¬ einander kuppelbar und in der Kupplungsstellung durch Siche¬ rungselemente sicherbar sind. Die beiden Gelenkteile soll¬ ten, um beispielsweise die Lagerhaltung zu vereinfachen, verdrehungssymmetrisch ausgebildet und in zueinander ver¬ drehtem Zustand unter Bildung von Gelenkelementen miteinan¬ der kuppelbar sein, so daß man nur eine Ausführungsform der Teile auf Lager zu halten braucht. Dadurch läßt sich im Extremfall die Anzahl der zur Bildung eines Gelenkes erfor¬ derlichen Teile - und zwar auch dann, wenn Sicherungsele¬ mente erforderlich sind gegebenenfalls dadurch, daß diese in die Gelenkteile integriert sind, - auf eine einzige Ausfüh¬ rungsform reduzieren. Bei einem solchen Gelenk sollten Lagerzapfen und Lagerbuchse eines Gelenkteiles einen mög¬ lichst großen Abstand voneinander besitzen, d.h. sie sollten in der Nähe der Außenseiten des Gelenkteiles angeordnet sein. Sie können vorzugsweise von vorspringenden Rippen,
Wänden oder dergleichen des zugehörigen Gelenkteiles getra¬ gen bzw. einstückig damit ausgebildet werden, die im zusam¬ mengefügten Zustand zweier Gelenkteile kammartig ineinander greifen. Hierbei sollte der Abstand der Rippen, Wände oder dergleichen voneinander zumindest gleich, vorzugsweise aber größer als die um die zugehörige Wandstärke erhöhte Zapfen¬ länge sein.
Wenn es erforderlich sein sollte, daß die Gelenkteile nach dem Kuppeln in der gekuppelten Betriebsstellung sicher gehalten werden müssen, sollte man Sicherungen, d.h. Siche¬ rungseinrichtungen bzw. -ele ente vorsehen, die leicht lös¬ bar bzw. ausrückbar ausgebildet sein sollten. Als Siche¬ rungseinrichtungen bzw. -elemente können Scheiben bzw. scheibenartige Bauelemente dienen, die in einen nach dem Kuppeln der Gelenkteile zwischen diesen verbleibenden Spalt einfügbar bzw. einpreß- und/oder einrastbar sind. Die Siche¬ rungselemente können aus mehr oder weniger harten oder ela¬ stischen Werkstoffen gefertigt sein und auf Grund entspre¬ chender Bemessung einen erhöhten Anpreßdruck und damit eine erhöhte Reibung bei Bewegungen erzeugen. Geeignet sind bei¬ spielsweise Scheiben aus Hartgummi, ensprechende Kunststoff oder dergleichen oder Federringe bzw. Federscheiben. Sie können durch eine besondere Formgebung gegen ein Heraus¬ gleiten aus ihrer Sicherungsstellung geschützt sein. Einen erhöhten Schutz gegen ein Herausgleiten kann man dadurch erhalten, daß man die Sicherungsscheibe mit besonderen Halteelementen, wie Zapfen, Höcker oder dergleichen Ausbuch¬ tungen oder Vorsprünge versieht, die mit besonderen Aufnah¬ men, wie Rinnen oder dergleichen Ausnehmungen der Gelenk¬ teile in Eingriff bringbar und darin arretierbar sind. Als Halteelemente der Sicherungsscheibe kann man diese beid- seitig mit einem zentralen Vorsprung, wie einem Zapfen ver¬ sehen und in den an den Spalt angrenzenden Seitenflächen der Gelenkteile Rinnen oder dergleichen Ausnehmungen anbringen,
durch die hindurch die zentralen Vorsprünge der Sicherungs¬ scheibe bei mit ihren Rinnen zueinander ausgerichteten Gelenkteilen bis in eine koaxial zur Lagerzapfenachse angeordnete Ausnehmung in den an den Spalt angrenzenden Sei¬ tenflächen der Gelenkteile führbar sind. Sobald die Gelenk¬ teile aus ihrer ausgerichteten Stellung zueinander ver¬ schwenkt werden, ist die Sicherungsscheibe selbst gegen ein Herausgleiten aus dem Spalt geschützt.
Die Gelenkteile, die vorzugsweise aus Metall gefer¬ tigt sind, können in mannigfacher Weise, beispielsweise durch mechanische Bearbeitungsverfahren, oder durch Gießen und dergleichen, geformt werden. Sie können gegebenenfalls aber auch als Stanz- oder Prägeteile ausgebildet sein.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die Erfindung läßt mannigfache Ausführungsmöglichkei¬ ten zu. In der Zeichnung sind zur Erläuterung der Erfindung zwei Ausführungformen von Gelenkteilen mit möglichen Abwand¬ lungen als Beispiele mit den zum Verständnis wesentlichen Teilen, zum Teil schematisiert, dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 in den Teilfiguren a, b, c und d in perspekti¬ vischer Darstellungsart und mit einer gewissen Abwandlungsmöglichkeit ein Gelenk aus zwei identischen Gelenkteilen zur Verbindung der Fassung für die Gläser einer Brille mit einem ihrer Haltebügel und
Fig. 2 ein Stanzteil aus plattenförmigem Material als Zwischenerzeugnis für die Bildung eines in seiner Funktion den Gelenkteilen der Fig. 1 entsprechenden Gelenkteils mit einer Einzel¬ heit im Schnitt nach der Linie a - a in der Teilfigur 2a.
Beide Ausführungsbeispiele sind in stark vergrößertem Maßstab dargestellt.
Die Teilfiguren a, b und c zeigen die Gelenkteile 11, 21 für die Bildung eines Gelenkes 10 in unterschiedlichen Stadien des Zusammenbaus. Teilfigur a läßt die Ausbildung der in ihrer Form völlig identischen Gelenkteile 11, 21 erkennen. Ein Basisteil 111, der beispielsweise mit einem schematisch angedeuteten Ende 12 eines Haltebügels verbun¬ den, beispielsweise verlötet bzw. verschweißt ist, ist mit zwei abstehenden Trag- bzw. Stützwänden bzw. -rippen verse¬ hen, von denen die eine, 112, einen zur Außenseite des Ge¬ lenkteils hin, in der Zeichnung nach oben vorspringenden, zylindrischen Zapfen 113 trägt und die andere, 114, eine ko¬ axial mit diesem Zapfen 113 angeordnete, zylindrische Boh¬ rung 115 besitzt. Der Abstand der Wand 112 von der Wand 114 ist möglichst groß, zumindest so groß wie die Dicke der Wand 112 zuzüglich der Länge des Zapfens 113. Der Zapfendurch¬ messer entspricht dem Durchmesser der Bohrung 115.
Dieses Gelenkteil ist mit einem zweiten kuppelbar, welches dem soeben beschriebenen völlig entspricht. Ein Basisteil 211 trägt zwei Stützwände 212 und 214 mit einem Zapfen 213 einerseits und der koaxialen Bohrung 215 anderer¬ seits. Der Basisteil 211 dieses Gelenkteiles 21 ist mit einem Teil 22 an der Fassung für die Gläser der Brille ver¬ bindbar. Teilfigur la zeigt den Zustand unmittelbar vor dem Ineinanderfügen der Teile 11 und 21. Die Wand 212 befindet sich mit ihrer in der Zeichnung oberen Seite auf der Höhe der unteren Seite der Wand 112. Beim weiteren Zusammenführen der Gelenkteile 11 und 21 schiebt sich die Wand 214 über die Oberseite des Zapfens 113, während gleichzeitig der Zapfen 213 mit seiner Unterseite über die Oberseite der Wand 114 gleitet. Sobald die Bohrung 215 eine zum Zapfen 113 und der Zapfen 213 eine zur Bohrung 115 koaxiale Lage erreicht haben, können die Teile in axialer Richtung von Zapfen und
Bohrung zueinander verschoben werden, bis der in Teilfigur lb dargestellte Zustand erreicht ist, in dem zwei Gelenk¬ elemente, Zapfen 113/Bohrung 215 einerseits und Zapfen 213/Bohrung 115 andererseits, gebildet worden sind, die die Gelenkteile 11 und 21 gelenkig miteinander verbinden. Die Teile brauchen dann nur noch in der in Teilfigur lb darge¬ stellten Lage zueinander gesichert zu werden, was durch irgendein Sicherungselement, beispielsweise eine einfache Scheibe oder Federscheibe, geschehen kann. In Fig. lb ist als mögliches Sicherungselement eine Scheibe 13 dargestellt, die in den Spalt zwischen der Unterseite der Stützwand 112 und der Oberseite der Wand 212 eingefügt werden kann. Die Scheibe kann aus mehr oder weniger nachgiebigem Material bestehen und auf einer oder gegebenenfalls beiden Flächen eine flache, konische Erhebung 131 besitzen, die nach der Einfügung der Scheibe in den Spalt zwischen den Wandungen 112 und 212 in eine Mulde 216 an der Oberseite der Wand 212 bzw. - nicht sichtbar - an der Unterseite der Wand 112 glei¬ tet. Durch Austausch der Scheibe 131 gegen eine mit unter¬ schiedlicher Elastizität läßt sich gegebenenfalls die Brems¬ wirkung beim Verschwenken der Gelenkteile zueinander beein¬ flussen und einstellen.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform, die in der Zeichnung in Fig. la bis lc in strichpunktierten Linien angedeutet ist, ist als Sicherungselement eine Federscheibe 161 gemäß der Teilfigur ld vorgesehen, die aus hartem Metallblech gefertigt ist und zwei nach oben bzw. unten gerichtete, zentrale Zapfen 162 und 163 besitzt. Diese Federscheibe 161 ist in den Spalt zwischen den Wandungen 112 und 212 einschiebbar, wobei sie mit ihren Zapfen 162, 163 in Rinnen 117 bzw. 217 der Gelenkteile gleiten kann, wenn sich diese in zueinander ausgerichteter Lage befinden, in der sie übereinander angeordnet sind. Die Rinnen 117 bzw. 217 rei¬ chen bis in zentrale zylindrische Ausnehmungen, wie die Aus-
nehmungen 219 der Wandung 212, die koaxial mit der Zapfen¬ achse angeordnet ist. Die Zapfen 162 und 163 befinden sich bei voll eingeschobener Scheibe 161 in diesen Ausnehmungen 119 (nicht sichtbar) bzw. 219, so daß die Gelenkteile zuein¬ ander verschwenkt werden können. Bei verschwenkten und mit ihren Rinnen unausgerichteten Gelenkteilen können die Siche¬ rungsscheiben nicht aus dem Spalt zwischen den beiden Gelenkteilen herausgleiten oder herausgeschoben werden.
Das vorstehend beschriebene Gelenk benötigt für sei¬ nen Aufbau nur drei Teile, die ohne Werkzeug zusammenfügbar sind. Von diesen Teilen sind die beiden Hauptteile in Form und Größe identisch. Man kann aber auch mit nur zwei völlig identischen Gelenkteilen auskommen, wenn man diese bei¬ spielsweise als Stanz- bzw. Prägeteile ausbildet. Die Aus¬ bildung einer solchen Ausführungsmöglichkeit soll an Hand der Fig. 2 näher erläutert werden.
Der dargestellte Rohling ist durch Ausstanzen und Prägen aus einem plattenförmigen Ausgangsmaterial herge¬ stellt worden. Er besteht im wesentlichen aus drei Teilen, einem mittleren Basis- oder Trägerteil 311 und den beiden spiegel-symmetrischen Seitenteilen 312 und 314. Die beiden Seitenteile 312 und 314 sind längs den gestrichelten Linien
316 nach hinten, also in die Zeichenebene hinein, abwinkel¬ bar. Der Seitenteil 312 ist vor, während oder nach dem Stanzvorgang einer Prägebearbeitung unterworfen worden, durch die ein ringförmiger Teil 317 dieses Seitenteils 312 aus der Plattenebene gedrückt, d.h. aus der Zeichnungsebene nach hinten bzw. unten gepreßt wird. Es entsteht auf diese Weise in der Mitte des Ringes 317 ein Zapfen 313 mit einem Zapfendurchmesser, der dem Durchmesser einer Bohrung 315 im Seitenteil 314 entspricht. Wie der Teilschnitt der Fig. 2a erkennen läßt, entspricht die Eindrücktiefe des Ringteiles
317 im wesentlichen der Materialstärke der Ausgangsplatte, so daß nach dem Abkanten der Seitenteile 312 und 314 ein
Körper entsteht, der weitgehend einem Gelenkteil nach Fig. 1 entspricht. Zwei Gelenkteile nach Fig. 2 lassen sich, wie leicht erkennbar sein dürfte, ohne Schwierigkeit zu einem Gelenk der in Fig. 1 dargestellten Art zusammensetzen, indem der Zapfen an dem einen Seitenteil in die Bohrung des anderen eingesetzt wird und so zwei Gelenkelemente gebildet werden. Damit ein besonderes Sicherungselement überflüssig wird, ist an den Basisteil 311 eine Zunge 319 oder derglei¬ chen angeformt, die nach dem Zusammensetzen von zwei Gelenk¬ teilen in den zwischen beiden bleibenden Spalt hineingebogen wird. Hierbei ist, wie durch die gestrichelten Linien 310 angedeutet ist, durch eine Vorprägung dafür Sorge getragen, daß sich die Zunge etwas schräg verbiegt, um eine Hemmung bzw. Bremsung zu erzielen.
Claims
1. Brillengestell mit Haltebügeln, die mit der Fassung für die Brillengläser durch Gelenke verbunden sind, mittels der sie aus einer an die Fassung angeklappten Ruhestellung in eine ausgeschwenkte Benutzerstellung bring¬ bar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke aus zwei, jeweils mit Lagerzapfen und dazu koaxialer Lagerbuchse ver¬ sehenen Gelenkteilen gebildet sind, die in zueinander ausgerichtetem Zustand unter Verschiebung in Richtung der Zapfenachse zur Bildung eines Gelenkes miteinander kuppelbar und in der Kupplungsstellung durch Sicherungselemente sicherbar sind.
2. Brillengestell nach Ansspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Gelenkteile verdrehungsymmetrisch ausge¬ bildet und in zueinander verdrehtem Zustand unter Bildung von Gelenkelementen miteinander kuppelbar sind.
3. Brillengestell nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der zur Bildung eines
Gelenkes erforderlichen Teile im Extremfall auf eine einzige Teileart reduziert ist.
4. Brillengestell nach einem oder mehreren der An¬ sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungs¬ elemente in die Gelenkteile integriert sind.
5. Brillengestell nach einem oder mehreren der An¬ sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Lagerzapfen und Lagerbuchse eines Gelenkteiles in der Nähe der Außenseiten des Gelenkteiles angeordnet sind.
6. Brillengestell nach einem oder mehreren der An¬ sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Lagerzapfen und Lagerbuchse von vorspringenden Rippen, Wänden oder der¬ gleichen des zugehörigen Gelenkteiles getragen werden bzw. einstückig damit ausgebildet sind.
7. Brillengestell nach einem oder mehreren der An¬ sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Rippen, Wände oder dergleichen voneinander zumindest gleich der um die zugehörige Wandstärke erhöhten Zapfenlänge ist.
8. Brillengestell nach einem oder mehreren der An¬ sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Rippen, Wände oder dergleichen voneinander größer als die um die zugehörige Wandstärke erhöhten Zapfenlänge ist.
9. Brillengestell nach einem oder mehreren der An¬ sprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch Sicherungen, die als leicht lösbare bzw. ausrückbare Sicherungseinrichtungen bzw. -elemente ausgebildet sind.
10. Brillengestell nach einem oder mehreren der An¬ sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Sicherungs¬ elemente Scheiben oder scheibenartige Bauelemente aus mehr oder weniger harten oder elastischen Werkstoffen dienen.
11. Brillengestell nach einem oder mehreren der An¬ sprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Siche¬ rungselemente Scheiben aus Hartgummi oder dergleichen Werkstoffen, Federringe bzw. Federscheiben dienen, die in einen zwischen den Gelenkteilen verbleibenden Spalt oder dergleichen einfügbar und/oder einpreßbar sind.
12. Brillengestell nach einem oder mehreren der An¬ sprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Siche¬ rungselemente gegen ein Herausgleiten aus ihrer Sicherungs¬ stellung geschützt sind.
13. Brillengestell nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Siche¬ rungselemente durch besondere Formgebung gegen ein Heraus¬ gleiten aus ihrer Sicherungsstellung geschützt sind.
14. Brillengestell nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungselemente mit besonderen Halteelementen, wie Zapfen, Höcker oder dergleichen Ausbuch¬ tungen oder Vorsprünge versehen sind, die mit besonderen Aufnahmen, wie Rinnen oder dergleichen Ausnehmungen der Gelenkteile in Eingriff bringbar und darin arretierbar sind.
15. Brillengestell nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Siche¬ rungsscheibe beidseitig mit als Halteelemente dienenden zentralen Vorsprüngen, wie Zapfen oder dergleichen versehen ist und in deren an den Spalt zwischen den Gelenkteilen an¬ grenzenden Seitenflächen Rinnen oder dergleichen Ausnehmun¬ gen angebracht sind, durch die hindurch die zentralen Vor¬ sprünge der Sicherungsscheibe bei mit ihren Rinnen zueinan¬ der ausgerichteten Gelenkteilen bis in koaxial zur Lagerzap¬ fenachse angeordnete Ausnehmungen in den an den Spalt angrenzenden Seitenflächen der Gelenkteile führbar sind.
16. Brillengestell nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente der Sicherungselemente nur in einer von den Verschwenk-Endstellungen abweichenden Stellung der Gelenkteile zueinander in deren Aufnahmen ein¬ führbar und durch Verschwenken der Gelenkteile zueinander in der Sicherungstellung arretierbar sind.
17. Brillengestell nach einem oder mehreren der An¬ sprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenk¬ teile als Stanz- und/oder Prägeteile ausgebildet sind.
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