EP0599112A1

EP0599112A1 - Beleuchtungseinrichtung für einen Ausstellungsstand

Info

Publication number: EP0599112A1
Application number: EP93117940A
Authority: EP
Original assignee: Villeroy and Boch AG
Current assignee: Villeroy and Boch AG
Priority date: 1992-11-25
Filing date: 1993-11-05
Publication date: 1994-06-01
Also published as: DE9215991U1

Abstract

Eine Beleuchtungseinrichtung für einen Ausstellungsstand für keramische Fliesen weist eine Anzahl von vorne und von oben auf die Fliesen gerichtete Strahler (17;18) auf, die in einer an dem Ausstellungsstand angeordneten, als architektonisches Teil des Ausstellungsstandes gestalteten Halterung (15,16) angebracht sind. Die Halterung (15,16) besteht aus einem mit Haltearmen (15) an dem Ausstellungsstand (7) angebrachten bogenförmigen Balken (16), in dem die Strahler (17;18) aufgereiht sind. Der Querschnitt des Balkens (16) ist trapezförmig, die breite Seite nach oben, und die Strahler (17;18) sind an der unteren und der zum Ausstellungsstand hin gekehrten Trapezseite angeordnet. In dieser Halterung können eine optimale Anordnung und Ausrichtung der Strahler schon herstellungsseitig vorgenommen werden. Montiert wird bei der Aufstellung des Ausstellungsstandes nur noch die Halterung in einer festliegenden, vorzugsweise vorbereiteten Stellung. Mit der Anordnung der Strahler an der unteren und der zum Ausstellungsstand hin gekehrten Trapezseite können ziemlich verschieden ausgerichtete Strahler gut in den Balkenquerschnitt eingepaßt werden. <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung für einen Ausstellungsstand für keramische Fliesen, die eine Anzahl von vorne und von oben auf die Fliesen gerichtete Strahler aufweist.
Die richtige Ausleuchtung eines solchen Ausstellungsstandes ist nicht ganz einfach. Die Fliesen sind in der Regel an Tafeln angeordnet, die aus einer Art Stapel-Stellung jeweils in eine zum Betrachten geeignete Stellung gebracht werden. Die letztere Stellung ist für die verschiedenen Fliesentafeln etwas unterschiedlich. In jedem Falle sollen die Fliesen aber so beleuchtet sein, daß ihre Farben und Dekore gut erkennbar sind, ihre, oft glänzend glasierte, Oberfläche aber nicht zum Betrachter hin spiegelt. Noch einmal erschwert wird die Ausleuchtung, wenn der Ausstellungsstand zusätzlich zu senkrecht angeordneten Tafeln mit Wandfliesen schubfachartig waagerecht angeordnete Tafeln mit Bodenfliesen aufweist, die zusammen mit den Wandfliesen gesehen werden sollen.
Es ist deshalb bisher notwendig, eine Vielzahl von Strahlern an der Decke anzubringen und sie verschieden auszurichten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf einfache Weise eine optimale Ausleuchtung zu bewerkstelligen.
Gemäß der Erfindung erfüllt diesen Zweck eine Beleuchtungseinrichtung, bei der die Strahler in einer an dem Ausstellungsstand angeordneten, als architektonisches Teil des Ausstellungsstandes gestalteten Halterung angebracht sind.
In der Halterung können eine optimale Anordnung und Ausrichtung der Strahler schon herstellungsseitig vorgenommen werden. Montiert wird bei der Aufstellung des Ausstellungsstandes nur noch die Halterung in einer festliegenden, vorzugsweise vorbereiteten Stellung.
Vorzugsweise besteht die Halterung aus einem mit Haltearmen an dem Ausstellungsstand angebrachten, bogenförmigen Balken, in dem die Strahler aufgereiht sind.
Diese Gestaltung ist unter verschiedenen, statisch-mechanischen wie beleuchtungstechnischen, Gesichtspunkten zweckmäßig.
Weiterhin wird als vorteilhafte Ausgestaltung vorgeschlagen, daß der Querschnitt des Balkens trapezformig oder gewölbt ist, die breite Seite nach oben, und die Strahler an der unteren und der zum Ausstellungsstand hin gekehrten Trapezseite bzw. an verschiedenen Stellen der Wölbung angeordnet sind.
Damit können ziemlich verschieden ausgerichtete Strahler gut in den Balkenquerschnitt eingepaßt werden.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder.

Fig. 1: zeigt einen Ausstellungsstand in Vorderansicht,
Fig. 2: zeigt den Ausstellungsstand in senkrechtem Querschnitt und
Fig.: 3 zeigt den Ausstellungsstand in Draufsicht.

Zwei mit Füßen 1 auf dem Boden stehende, senkrechte Säulen 2 bilden mit zwei sie unten und oben verbindenden, waagerechten Balken 3 und 4 und zwei starr nach vorne abstehenden, an ihren Enden mit Füßen 5 abgestützten Auslegern 6 ein Standgestell 7.
Zwischen den Balken 3 und 4 erstrecken sich in diesen verdrehbar gelagerte Achsen 8, an denen unten und oben Arme 9 und 10 sitzen. Im Zwischenraum der Arme 9 und 10 ist jeweils eine mit einem Zapfen drehbar in den Armen 9 und 10 gelagerte, mit Wandfliesen belegte Tafel 11 angeordnet. An ihren beiden senkrechten Rändern sind die Tafeln 11 mit Griffleisten 12 versehen.
Fig. 3 läßt erkennen, wie jede Tafel 11 durch verschwenken ihrer Arme 9 und 10 nach vorne gebracht werden kann und die übrigen Tafeln 11 nach den beiden Seiten weggeschwenkt werden können und wie die nach vorne gebrachte Tafel 11 in den Armen 9 und 10 gedreht werden kann, um ihre eine oder andere Fläche nach vorne zu kehren, so daß sie beschaut werden kann.
In einem unter den Tafeln 11 zwischen den beiden Auslegern 6 angeordneten Schubkasten 13 sind an ihrer Oberseite mit Bodenfliesen belegte Tafeln 14 angeordnet.
Eine herausgezogene Tafel 14 ist in Fig. 2 dargestellt. Sie kann zusammen mit der nach vorne gekehrten Tafel 11 beschaut werden.
Beleuchtet wird beides durch in einem bogenförmigen, mit zwei Haltearmen 15 an den Säulen 2 befestigten Balken 16 angeordnete Strahler 17 und 18.
Der Balken 16 hat einen trapezförmigen Querschnitt. Darin sind die Strahler 17 hinter der unteren und die Strahler 18 hinter der rückwärtigen Trapezseite angeordnet. Die Strahler 17 sind damit im ganzen nach unten ausgerichtet, trotzdem aber etwas unterschiedlich. Entsprechendes gilt für die nach unten und rückwärts gerichteten Strahler 18.

Claims

Beleuchtungseinrichtung für einen Ausstellungsstand für keramische Fliesen, die eine Anzahl von vorne und von oben auf die Fliesen gerichtete Strahler (17;18) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahler (17;18) in einer an dem Ausstellungsstand angeordneten, als architektonisches Teil des Ausstellungsstandes gestalteten Halterung (15,16) angebracht sind.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (15,16) aus einem mit Haltearmen (15) an dem Ausstellungsstand (7) angebrachten Balken (16) besteht, in dem die Strahler (17;18) aufgereiht sind.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Balken (16) bogenförmig ist.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt des Balkens (16) trapezförmig oder gewölbt ist, die breite Seite nach oben, und die Strahler (17;18) an der unteren und der zum Ausstellungsstand hin gekehrten Trapezseite bzw. an verschiedenen Stellen der Wölbung angeordnet sind.