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Aus stellungsvorrichtung
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Zusatz zu Patent.. (Patentanmeldung P 31 40 123.6) Die Erfindung
betrifft eine Vorrichtung zur Ausstellung von Fliesen oder Fliesen und Sanitärobjekten,
bei der die Fliesen auf zumindest einer vertikalen Wechselplatte aufgeklebt sind
und die so beflieste Platte von einem biegesteifen, vorzugsweise von einer Deckenkonstruktion
zusätzlich gestützten Ständer getragen wird, wobei die Wechselplatte mittels einer
Vielzahl von auf ihrer Rückseite neben- und übereinander verteilt vorgesehenen Aufhängestellen
mit dem Ständer verbindbar ist, nach Patent... (Patentanmeldung P 31 40 123.6).
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Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Verbesserung einer Vorrichtung
der vorstehend genannten Art dahingehend, daß der Ständer einfacher aufgebaut und
das Einhängen der Wechselplatte bzw. -platten noch weiter erleichtert ist. Weiterhin
soll die Beleuchtungsweise der Wechselplatten variabler sein.
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Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß bei der Vorrichtung nach
der einleitend angeführten Art die ständerseitigen Aufhängestellen
durch
horizontale, übereinanier angeordnete und senkrecht zur Aufhängefläche des Ständers
biegesteife Haltestangen gebildet sind, deren Oberrand von den plattenseitigen Haltemitteln
übergriffen wird.
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Durch diese Lösung ist der Ständer., der die befliesten Wechselplatten
trägt, im Aufbau einfacher gestaltet, da nur noch ein Ständerrahmen erforderlich
ist, zwischen dessen Seitenpfosten die erfindungsgemäßen horizontalen Halte stangen
verlaufen, an denen die Wechselplatten eingehängt sind. Ein der artiger Ständer
kann relativ billig aus Stahlprofilen hergestellt werden, wobei die Haltestangen
vorzugsweise aus nach oben offenen U-Profilen bestehen. Diese Haltestangen geben
ebenfalls eine ausreichende Steifigkeit in Richtung senkrecht zur Ständeraufhängefläche,
so daß sich die eingehängten Wechselplatten nicht wölben und das Einhängen der Platten
selbst schneller vonstatten geht, da das vorherige Ausrichten der Platten am Ständer
vereinfacht ist.
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Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist auch die Deckenkonstruktion
der fraglichen Vorrichtung verbessert, da Deckenplatten mit einer einzigen Aussparung
in Plattenmitte zur Anbringung mehrerer Beleuchtungsstrahler in diesem Bereich vorgesehen
sind, so daß die Beleuchtung der an den zur Schau gestellten und mit sanitären Objekten
bestückten und befliesten
Wechselplatten effektvoller gestaltet
und/oder mit weniger Strahlern erreicht werden kann.
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Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den anliegenden Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine Vorderansicht
auf einen Ständer der Vorrichtung, Figur 2 einen Schnitt nach der Linie II-II Figur
1, Figur 3 eine Unteransicht auf eine Deckenplatte der Vorrichtung, Figur 4 einen
teilweisen Schnitt nach der Linie IV-IV in Figur 3.
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Gemäß Figur 1 besteht der Ständer 1 aus einem Rahmen, der sich aus
zwei Seitenpfosten 2 und 3 und aus einem oberen Verbindungsholm 4 zusammensetzt,
wobei die Pfosten aus einwärts offenen U-Profilen aus Stahl und der-Holm-aus-einem
stählernen Vierkantrohr bestehen können. Mehrere und in unterschiedlichen Höhen
übereinander angeordnete Halte stangen 5 sind zwischen den Pfosten 2, 3 horizontal
verlaufend an diesen befestigt. Die. Haltestangen 5 bestehen vorzugsweise ebenfalls
aus stählernen U-Profilen, die mit ihrer öffnung nach oben ausgerichtet und mit
den Seitenpfosten verschwei
sind.
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Alternativ können auch L- oder T-Profile für die Haltestangen 5 verwendet
werden, z.B. wenn nur eine Wechselplatte 6 am Ständer 1 eingehängt werden soll.
Wichtig ist, daß jede Haltestange in Richtung senkrecht zur Ständeraufhängefläche,
an welcher die Wechselplatte oder -platten hängen, biegesteif ist, so daß sich die
befliesten Wechselplatten nicht wölben, durchbiegen oder dergleichen verformen können.
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Die Höhe der Anbringung der Haltestangen 5 an den Seitenpfosten 2
und 3 bemißt sich unter anderem auch danach, in welcher Höhe sanitäre Objekte später
an der befliesten Wechselplatte 6 angebracht werden sollen. Verständlicherweise
verlaufen die Stangen 5 etwa in einer solchen Höhe, in deren Bereich sich die Anbringungsstellen
an den Platten 6 für die sanitären Objekte befinden, da hier entsprechende Biegekräfte
aufzufangen sind.
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An den entsprechenden Stellen weisen die hölzernen Wechselplatten
6 auf ihrer Rückseite Haltemittel 7 auf, die den Oberrand 5a der Haltestangen 5
bei eingehängten Wechselplatten 6 übergreifen. Hierzu können die Haltemittel 7 aus
brettartigen, in der Länge im wesentlichen den Haltestangen
5 entsprechenden
Holzteilen bestehen, die an ihrem unteren, der Wechselplattenrückseite zugewandten
Rand einen Falz aufweisen, dessen Wange 8 mit der Wechselplattenrückseite eine Nut
9 bildet, in die der Oberrand 5a der jeweiligen Haltestange 5 des Ständers 1 eingreift.
Bei Verwendung von U-förmigen Haltestangen werden die jeweiligen Oberränder 5a durch
die nach oben weisenden U-Schenkel gebildet.
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Zusätzlich kann ein derartiger Ständer 1 über oben an ihm angreifende
Stützelemente 10 von einer Deckenkonstruktion 11 mit dekorativen Deckenplatten 12
gestützt werden (Figur 3) Vorschlagsgemäß weist eine solche Platte 12 in ihrer Mitte
eine einzige, relativ große Aussparung 13 auf, durch welche mehrere Strahlerleuchten
(nicht gezeigt) ihr Licht gerichtet auf einzelne Sanitärobjekte auf Wechselplatten
eines oder mehrerer, beieinanderstehender Ständer 1 werfen. Auf der Oberseite 12a
der Deckenplatte 12 ist eine die Aussparung 13 umgebende, gehäuseartige Halterung
14 mit einem Befestigungsrand 15 für die daran anzubringenden, erwähnten Strahlerleuchten
montiert. Eine derartige Deckenplatte erlaubt eine variablere und effektivere Beleuchtung
der befliesten Wechselplatte(n) mit den gegebenenfalls daran montierten Sanitärobjekten.