EP0540944A1

EP0540944A1 - Metering pump for viscous products

Info

Publication number: EP0540944A1
Application number: EP92118043A
Authority: EP
Inventors: Klaus Doede
Original assignee: Kloeckner Haensel GmbH
Current assignee: Kloeckner Haensel GmbH
Priority date: 1991-11-02
Filing date: 1992-10-22
Publication date: 1993-05-12
Anticipated expiration: 2012-10-22
Also published as: DE59201773D1; US5330331A; EP0540944B1; DE4136097C1

Abstract

Eine Dosierpumpe für hochviskoses Füllgut weist einen kurbelwellenähnlichen Antrieb für ein hin- und hergehende Bewegung eines Kolbens (1) in einem Zylinder (2) und einen davon abgeleiteten Antrieb für eine vor- und zurückgehende Drehbewegung eines Drehschiebers (4) auf. Der Drehschieber (4) besitzt Durchbrechungen und dessen Gehäuse Anschlüsse für eine Saugleitung (7) und eine Auslaßleitung (8) der Kolben/Zylinder-Einheit (1, 2). Für die Drehbewegung des Drehschiebers (4) ist eine Steuerscheibe, ein Koppelgestänge (14) und ein am Drehschieber (4) angreifender Klemmhebel (25) vorgesehen. Das Koppelgestänge (14) weist einen Schwinghebel (20) auf, an dessen einem Ende ein Gelenk (21) gebildet ist, das an einem ortsfesten und verschiebbar angeordneten Lagerbock (19) gebildet ist. Es ist ein Stelltrieb (30) für die Veränderung der Lage des Lagerbocks (19) unabhängig vom kurbelwellenähnlichen Antrieb vorgesehen. <IMAGE>A metering pump for highly viscous filling material has a crankshaft-like drive for a reciprocating movement of a piston (1) in a cylinder (2) and a drive derived therefrom for a forward and backward rotary movement of a rotary valve (4). The rotary valve (4) has openings and its housing connections for a suction line (7) and an outlet line (8) of the piston / cylinder unit (1, 2). A control disk, a coupling linkage (14) and a clamping lever (25) acting on the rotary valve (4) are provided for the rotary movement of the rotary valve (4). The coupling linkage (14) has a rocker arm (20), at one end of which a joint (21) is formed, which is formed on a stationary and displaceably arranged bearing block (19). An actuator (30) is provided for changing the position of the bearing block (19) independently of the crankshaft-like drive. <IMAGE>

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Dosierpumpe für hochviskoses Füllgut, mit einem kurbelwellenähnlichen Antrieb für eine hin-und hergehende Bewegung eines Kolbens in einem Zylinder und einem davon abgeleiteten Antrieb für eine vor- und zurückgehende Drehbewegung eines Drehschiebers, wobei der Drehschieber Durchbrechungen und dessen Gehäuse Anschlüsse für eine Saugleitung und eine Auslaßleitung der Kolben/Zylinder-Einheit aufweist und für die Drehbewegung des Drehschiebers eine Steuerscheibe, ein Koppelgestänge und ein am Drehschieber angreifender Klemmhebel vorgesehen sind. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Dosierpumpe zum Einbringen entsprechender Portionsmengen in einen Folienstrang mit in dichter Reihenfolge angesiedelten Kammern. Unter einem hochviskosen Füllgut werden dickflüssige Produkte, Pasten u. dgl. verstanden, beispielsweise Ketchup, Senf, kosmetische Produkte, Zahnpasta usw.The invention relates to a metering pump for highly viscous contents, with a crankshaft-like drive for a reciprocating movement of a piston in a cylinder and a drive derived therefrom for a back and forth rotary movement of a rotary valve, the rotary valve having openings and its housing connections for a suction line and an outlet line of the piston / cylinder unit and for the rotary movement of the rotary valve a control disk, a coupling linkage and a clamping lever acting on the rotary valve are provided. In particular, the invention relates to a metering pump for introducing appropriate portion amounts into a film strand with chambers located in tight order. Under a highly viscous product, viscous products, pastes etc. The like understood, for example ketchup, mustard, cosmetic products, toothpaste, etc.

Es ist eine Dosierpumpe der eingangs beschriebenen Art bekannt, bei der das Koppelgestänge einen Übertragungshebel aufweist, der am Klemmhebel angreift. Der Klemmhebel sitzt radial auf dem Drehschieber. Der Übertragungshebel ist längenveränderlich ausgebildet. Zu diesem Zweck ist er unterteilt und mit entsprechenden Gewindestücken versehen. Der Klemmhebel greift unter Verwendung einer Paßfeder an dem Drehschieber an, so daß die radiale Lage des Klemmhebels zum Drehschieber und dessen Durchbrechungen nicht veränderbar ist. Die Länge des Übertragungshebels kann nur während des Stillstands der Dosierpumpe verändert werden. Mit der Veränderung der Länge des Übertragungshebels wird die Lage des Drehwinkels, den der Klemmhebel und der Drehschieber bei der vor- und zurückgehenden Drehbewegung durchlaufen, verändert, während die Größe dieses Winkels, die im allgemeinen 90° beträgt, bei einer solchen Verstellung in etwa gleichbleibt. Eine solche Verstellung der Lage des Drehwinkels, die nur beim Stillstand der Dosierpumpe durchgeführt werden kann, ist umständlich und nachteilig. Bei jedem einzelnen Einstell- bzw. Nachjustiergang muß die Dosierpumpe stillgesetzt, d. h. der Abfüllvorgang unterbrochen werden. Das Gehäuse der Dosierpumpe muß an der entsprechenden Stelle geöffnet werden, damit der Übertragungshebel zugänglich wird. Die Längenveränderung kann dann vorgenommen werden. Erst, wenn der Abfüllvorgang wieder aufgenommen worden ist, ist ersichtlich, ob die Einstellung das gewünschte Ergebnis erbracht hat oder nicht. Ist dies nicht der Fall, muß der gesamte Einstellvorgang wiederholt werden. Ändert sich die Viskosität des Füllguts während des Abfüllvorgangs, was durchaus vorkommen kann, so ist eine Nachjustierung bei der bekannten Dosierpumpe praktisch nicht möglich. Ein solches Nachjustieren ist jedoch in vielen Fällen beim Abfüllvorgang schwierig zu handhabender Füllgüter sehr erwünscht bzw. unerläßlich. Da der Drehschieber gleichsam als Ventil wirkt, um im Saughub den Füllbehälter des Füllguts mit der Kolben/Zylinder-Einheit zu verbinden und im Ausstoßhub diese Verbindung abzusperren sowie den Raum der Kolben/Zylinder-Einheit mit der Auslaßleitung zu verbinden, werden sich immer solche Verhältnisse ergeben, daß der Strang des Füllguts im Endbereich der Auslaßleitung, also bereits jenseits des Drehschiebers, abreißen muß, um die jeweilige Portion zu ergeben. Es ist bekannt, zu Beginn des Saughubs der Kolben/Zylinder-Einheit aus der Auslaßleitung Füllgut zurückzusaugen, welches sich dann entgegengerichtet zu der abzugebenden Portion, auf die die Schwerkraft einwirkt, in der Auslaßleitung nach oben bzw. rückwärts bewegt. Diese beiden gegenläufigen Bewegungen sollen einen sauberen Abriß des Füllguts nach jeder Portion erbringen. Je nach Füllgut muß dieser Rücksaugeffekt unterschiedlich eingestellt werden und in vielen Fällen nachjustiert werden, damit ein solcher sauberer Abriß des Füllguts erreicht wird und nicht Spuren von Füllgut beispielsweise auf die zu siegelnde Fläche des Verpackungsbehälters für das Füllgut gelangen, wo sie die Siegelung stören würden. Da bei solchen Dosierpumpen auch das Füllvolumen einstellbar sein muß, ist die zusätzliche Schwierigkeit gegeben, da sich mit der Verstellung des Füllvolumens auch wiederum die Verhältnisse am Abriß des Füllgutstrangs ändern. Hier ist eine relative Einstellung notwendig. Es wird erkennbar, daß diese Einstellmöglichkeiten bei der bekannten Dosierpumpe unbefriedigend sind.A metering pump of the type described at the outset is known, in which the coupling linkage has a transmission lever which acts on the clamping lever. The clamping lever sits radially on the rotary valve. The transmission lever is variable in length. For this purpose, it is subdivided and provided with corresponding threaded pieces. The clamping lever engages the rotary valve using a feather key, so that the radial position of the clamping lever relative to the rotary valve and its openings cannot be changed. The length of the transmission lever can only be changed while the dosing pump is at a standstill. With the change in the length of the transmission lever, the position of the angle of rotation through which the clamping lever and the rotary valve pass during the forward and backward rotary movement is changed, while the size of this angle, which is generally 90 °, with such an adjustment in about the same. Such an adjustment of the position of the angle of rotation, which can only be carried out when the metering pump is at a standstill, is cumbersome and disadvantageous. With each individual adjustment or readjustment cycle, the metering pump must be stopped, ie the filling process must be interrupted. The housing of the metering pump must be opened at the appropriate point so that the transmission lever is accessible. The length can then be changed. Only when the filling process has been restarted can you see whether the setting has produced the desired result or not. If this is not the case, the entire setting process must be repeated. If the viscosity of the filling material changes during the filling process, which may well occur, it is practically impossible to readjust the known metering pump. Such readjustment is, however, very desirable or indispensable in many cases during the filling process of filling goods which are difficult to handle. Since the rotary valve acts as a valve to connect the filling container of the filling material with the piston / cylinder unit in the suction stroke and to shut off this connection in the exhaust stroke and to connect the space of the piston / cylinder unit with the outlet line, there will always be such conditions show that the strand of the filling material must tear off in the end region of the outlet line, that is to say beyond the rotary slide valve, in order to give the respective portion. It is known at the beginning of the suction stroke of the piston / cylinder unit to suck back filling material from the outlet line, which then moves in the opposite direction to the portion to be dispensed, which is affected by gravity, in the outlet line upwards or backwards. These two opposing movements are intended to ensure that the filling is torn off cleanly after each serving. Depending on the filling material, this sucking back effect must be set differently and readjusted in many cases so that such a clean tearing off of the filling material is achieved and not traces of filling material, for example, on the surface to be sealed Packaging container for the filling material get where they would interfere with the sealing. Since the filling volume must also be adjustable in the case of such metering pumps, the additional difficulty is present since, with the adjustment of the filling volume, the conditions at the break of the filling material strand also change. A relative setting is necessary here. It can be seen that these setting options are unsatisfactory in the known metering pump.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dosierpumpe der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß die Lage des Drehwinkels des Drehschiebers und damit die Verhältnisse beim Abriß des Füllgutstrangs während des Laufs der Dosierpumpe veränderbar sind. Dies gilt sowohl für eine Grundeinstellung, die sich beispielsweise nach der Art des Füllguts richtet wie auch für eine Nachjustierung, wie sie beispielsweise bei Viskositätsänderungen des Füllguts auftreten.The invention has for its object to develop a metering pump of the type described in such a way that the position of the angle of rotation of the rotary valve and thus the conditions when the filling material strand is torn off while the metering pump is running can be changed. This applies both to a basic setting, which depends, for example, on the type of the filling material, and to a readjustment, such as occurs, for example, when the viscosity of the filling material changes.

Erfindungsgemäß wird dies bei der Dosierpumpe der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß das Koppelgestänge einen Schwinghebel aufweist, an dessen einem Ende ein Gelenk gebildet ist, das an einem verschiebbar angeordneten Lagerbock gelagert ist, und daß ein Stelltrieb für die Veränderung der Lage des Lagerbocks unabhängig vom kurbelwellenähnlichen Antrieb vorgesehen ist. Wesentlicher Bestandteil des Koppelgestänges ist ein Schwinghebel, wobei unter einem solchen Schwinghebel ein Hebel verstanden wird, der um ein an seinem einen Ende vorgesehenes Gelenk zeigerartig hin- und herschwingt. Die übrigen Bestandteile des Koppelgestänges greifen nicht an diesem Gelenk, sondern einerseits am anderen Ende des Schwinghebels und weiterhin irgendwo in der Mitte des Schwinghebels an. Damit eröffnet sich die Möglichkeit, die ortsfeste Lage des Gelenks, um welches der Schwinghebel schwingt, zu verändern. Der dazu an diesem Gelenk angreifende Stelltrieb befindet sich am Gehäuse der Dosierpumpe in Ruhe, macht also die Bewegung des Koppelgestänges nicht mit. Damit ist es möglich, den Stelltrieb aus dem Gehäuse der Dosierpumpe herauszuführen und beispielsweise mit Hilfe eines Handrads feinfühlig verdrehbar zu gestalten, und zwar während des Betriebs der Dosierpumpe. Gleichzeitig erbringt ein solcher Schwinghebel den zusätzlichen Vorteil, daß mit ihm eine Übersetzung erzielt wird. Das Gelenk bzw. der Lagerbock, um welchen der Schwinghebel hin- und herschwingt, muß nur um eine relativ kleine Strecke verschoben werden, um die Lage des Drehwinkels entsprechend der Übersetzung des Schwinghebels verstellen zu können. Der wesentliche Vorteil einer solchen Verstellung ist darin zu sehen, daß er während des Betriebs der Dosierpumpe genutzt werden kann, und daß dabei das Arbeitsergebnis sofort überprüfbar ist. Zweckmäßige Nachjustierungen, die beim Stand der Technik unterbleiben, können ohne Weiteres durchgeführt werden. Damit ist eine bessere und vor allen Dingen schnellere Anpaßbarkeit an die verschiebenen Parameter des Füllguts möglich. Es wird ein Teil des Saughubs der Dosierpumpe zu Beginn des Saughubs dazu genutzt, um den Füllgutstrang in der Auslaßleitung hoch- bzw. zurückzuziehen, um einen sauberen, reproduzierbaren Abriß des Füllguts zu erreichen und ein Nachkleckern von Füllgut zu vermeiden.According to the invention this is achieved in the metering pump of the type described in the introduction in that the coupling linkage has a rocker arm, at one end of which a joint is formed which is mounted on a displaceably arranged bearing block, and in that an actuator for changing the position of the bearing block is independent is provided by the crankshaft-like drive. An essential component of the coupling linkage is a rocker arm, whereby such a rocker arm is understood to mean a lever which swings back and forth like a pointer around a joint provided at one end. The remaining components of the coupling linkage do not act on this joint, but on the one hand on the other end of the rocker arm and still somewhere in the middle of the rocker arm. This opens up the possibility of changing the fixed position of the joint around which the rocker arm swings. The actuator that acts on this joint is located on the housing the dosing pump at rest, does not follow the movement of the coupling linkage. This makes it possible to lead the actuator out of the housing of the metering pump and, for example, to turn it with the help of a handwheel, during the operation of the metering pump. At the same time, such a rocker arm has the additional advantage that a translation is achieved with it. The joint or the bearing block around which the rocker arm swings back and forth only has to be moved a relatively small distance in order to be able to adjust the position of the angle of rotation in accordance with the translation of the rocker arm. The main advantage of such an adjustment can be seen in the fact that it can be used during the operation of the metering pump and that the work result can be checked immediately. Appropriate readjustments that are omitted in the prior art can be carried out without further ado. This enables better and, above all, faster adaptability to the shifting parameters of the product. Part of the suction stroke of the metering pump at the beginning of the suction stroke is used to pull the product line up or down in the outlet line in order to achieve a clean, reproducible tearing off of the product and to avoid re-spilling of the product.

Im Einzelnen kann das Koppelgestänge eine an der Steuerscheibe angreifende Schubstange, den Schwinghebel und einen am Klemmhebel angelenkten Übertragungshebel aufweisen, wobei die Schubstange gelenkig am Mittellager des Schwinghebels angreift; das andere endseitige Gelenk des Schwinghebels ist dann am Übertragungshebel angelenkt. Damit wird ein einfaches Koppelgestänge geschaffen, welches die beschriebene Einstellbarkeit und Nachstellbarkeit während des Betriebs der Dosierpumpe erbringt. Ein solches Koppelgestänge ist für eine Dosierpumpe geeignet, bei der eine Steuerscheibe, auf der Antriebswelle sitzend, zur Anwendung kommt, wobei das eine Ende der Schubstange seine hin- und hergehende Bewegung von dem exzentrisch ausgebildeten Umfang oder einer Gleitnut der Steuerscheibe abnimmt.In detail, the coupling linkage can have a push rod engaging on the control disk, the rocking lever and a transmission lever articulated on the clamping lever, the push rod pivoting on the central bearing of the rocking lever; the other end joint of the rocker arm is then articulated on the transmission lever. This creates a simple coupling linkage, which provides the described adjustability and adjustability during operation of the metering pump. Such a coupling linkage is suitable for a metering pump in which a control disk, seated on the drive shaft, is used, with one end of the push rod moving its back and forth Moving movement decreases from the eccentrically formed circumference or a sliding groove of the control disc.

Der Lagerbock kann auf einer Führungsstange verschiebbar und über eine Steuerspindel als Bestandteil des Stelltriebs vermittels eines Gewindes verstellbar sein. Die Achsen der Führungsstange und der Steuerspindel sind parallel zueinander angeordnet. Sie durchdringen beide den Lagerbock, so daß dieser verdrehgesichert ortsfest gelagert und trotzdem linear verschiebbar ist. Es ist natürlich auch möglich, den Lagerbock in einem Gleitbett zu führen und allein über eine Steuerspindel zu verschieben.The bearing block can be displaced on a guide rod and can be adjusted by means of a thread via a control spindle as part of the actuator. The axes of the guide rod and the control spindle are arranged parallel to each other. They both penetrate the bearing block, so that it is non-rotatably mounted and nonetheless linearly displaceable. It is of course also possible to guide the bearing block in a sliding bed and to move it using a control spindle alone.

Die Schubstange kann zweckmäßig geradlinig geführt sein und ihr im Mittelbereich des Schwenkhebel angreifendes Mittellager ist dann in Erstreckungsrichtung des Schwinghebels auf diesem verschiebbar angeordnet. Diese Verschiebbarkeit ist erforderlich, weil der Schwinghebel auch in seinem Mittelbereich eine Kreisbogenbewegung ausführt, während die Schubstange geradlinig geführt ist. Die hierdurch bewirkten Unterschiede werden damit ausgeglichen.The push rod can be expediently guided in a straight line, and its central bearing, which engages in the central region of the swivel lever, is then displaceably arranged on the swivel lever in the direction of extension. This displaceability is necessary because the rocker arm also executes a circular arc movement in its central region, while the push rod is guided in a straight line. The differences caused by this are thus compensated.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Dosierpumpe mit den für die Erfindung wesentlichen Teilen ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden beschrieben. Es zeigen:

Figur 1: einen Vertikalschnitt durch den Drehschieber und die anschließende Kolben/Zylinder-Einheit der Dosierpumpe,
Figur 2: eine Seitenansicht wesentlicher Teile des Koppelgestänges,
Figur 3: einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Figur 2 und
Figur 4: einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Figur 2.

A preferred embodiment of the metering pump with the parts essential to the invention is shown in the drawings and is described below. Show it:

Figure 1: a vertical section through the rotary slide valve and the subsequent piston / cylinder unit of the metering pump,
Figure 2: a side view of essential parts of the coupling linkage,
Figure 3: a section along the line III-III in Figure 2 and
Figure 4: a section along the line IV-IV in Figure 2.

In Figur 1 ist ein Kolben 1 dargestellt, der in einem Zylinder gemäß Pfeil 3 hin- und hergehend angetrieben wird. Hierzu ist ein kurbelwellenähnlicher Antrieb vorgesehen, der jedoch nicht dargestellt ist. Der Kolben ist seiner vorderen Totpunktslage gezeigt, also am Ende des Ausstoßhubs bzw. zu Beginn des Rückhubs. Die Kolben/Zylinder-Einheit 1, 2 stellt damit einen Saug- bzw. Verdrängungsraum zur Verfügung, der die Pumpwirkung erbringt.In Figure 1, a piston 1 is shown, which is driven back and forth in a cylinder according to arrow 3. For this purpose, a crankshaft-like drive is provided, which is not shown, however. The piston is shown in its front dead center position, i.e. at the end of the exhaust stroke or at the beginning of the return stroke. The piston / cylinder unit 1, 2 thus provides a suction or displacement space which provides the pumping action.

Der Kolben/Zylinder-Einheit 1, 2 ist ein Drehschieber 4 zugeordnet, der wellenartig ausgebildet ist und in einem Gehäuse 5 verdrehbar gelagert ist. Der Drehschieber 4 ist von T-förmig angeordneten Durchbrechungen 6 durchsetzt, die sich radial zur Achse des Drehschiebers 4 erstrecken. Am Gehäuse 5 des Drehschiebers 4 ist oben eine Saugleitung 7 angeschlossen, während seitlich eine Auslaßleitung 8 beginnt. Die Saugleitung 7 steht mit einem Vorratsbehälter für Füllgut in Verbindung, so daS während des Saughubs der Kolben/Zylinder-Einheit 1, 2 Füllgut gemäß Pfeil 9 durch die dann anschließenden Durchbrechungen 6 in den sich bildenden Raum zwischen Kolben 1 und Zylinder 2 gelangen kann. Während des Ausstoßhubs befindet sich der Drehschieber 4 jedoch in der in Figur 1 dargestellten Stellung, bei der die Saugleitung 7 abgeschlossen ist, so daß Füllgut durch die Durchbrechungen 6 in die Auslaßleitung 8 und ein dort anschließendes, nicht dargestelltes Füllrohr gemäß Pfeil 10 an eine Abgabestelle in der vorgesehenen Portionsgröße transportiert wird. Am Ende dieses Füllrohrs findet dann der beschriebene Abreißvorgang des Füllguts statt. Um diesen Abreißvorgang zu begünstigen, verbleibt der Drehschieber 4 in der in Figur 1 dargestellten Stellung für einen gewissen Bereich zu Beginn des Saughubs der Kolben/Zylinder-Einheit 1, 2, damit das Füllgut in der Fülleitung entgegengerichtet dem Pfeil 10 hochgesogen wird. Damit wird zugleich ein Nachkleckern von Füllguttropfen vermieden.The piston / cylinder unit 1, 2 is assigned a rotary slide valve 4, which is wave-shaped and is rotatably mounted in a housing 5. The rotary valve 4 is penetrated by T-shaped openings 6 which extend radially to the axis of the rotary valve 4. A suction line 7 is connected to the housing 5 of the rotary valve 4, while an outlet line 8 begins at the side. The suction line 7 is connected to a storage container for filling material, so that during the suction stroke of the piston / cylinder unit 1, 2 filling material according to arrow 9 can pass through the subsequent openings 6 into the space formed between the piston 1 and the cylinder 2. During the ejection stroke, however, the rotary slide valve 4 is in the position shown in FIG. 1, in which the suction line 7 is closed, so that filling material is passed through the openings 6 into the outlet line 8 and a filling pipe (not shown) adjoining there, according to arrow 10, to a delivery point is transported in the intended portion size. At the end of this filling pipe, the described tearing-off process of the filling material then takes place. In order to favor this tear-off process, the rotary slide valve 4 remains in the position shown in FIG. 1 for a certain range at the beginning of the suction stroke of the piston / cylinder unit 1, 2, so that the filling material in the filling line is directed in the opposite direction Arrow 10 is pulled up. This also prevents the droplets from dropping.

Es ist erkennbar, daß der Drehschieber 4 vor- und zurückgehend eine Drehbewegung um etwa 90° ausführen muß. In Figur 2 ist dieser Schwenkbereich in seiner Grundeinstellung 11 dargestellt. Es ist ein Verstellbereich 12 verdeutlicht, der hier etwa 15° betragen kann. Damit ist ersichtlich, daß der Schwenkbereich 11 in seiner relativen Lage etwa um den Verstellbereich 12 maximal verändert werden kann. Der maximal veränderte Schwenkbereich 13 ist die Lage des Verschwenkwinkels, bei der der maximale Rücksog des Füllguts entgegen dem Pfeil 10 erreicht wird.It can be seen that the rotary valve 4 must make a rotary movement of about 90 ° back and forth. In Figure 2, this pivoting range is shown in its basic setting 11. An adjustment range 12 is illustrated, which can be approximately 15 ° here. It can thus be seen that the swiveling range 11 can be maximally changed in its relative position by approximately the adjustment range 12. The maximum changed swivel range 13 is the position of the swivel angle at which the maximum back suction of the filling material is reached contrary to arrow 10.

Für die vor- und zurückgehende Drehbewegung des Drehschiebers 4 ist in den Antriebsstrang ein Koppelgestänge 14 eingeschaltet. Das Koppelgestänge 14 weist eine Schubstange 15 auf (siehe auch Figur 4), die mit Hilfe einer Lagerbuchse 16 geradlinig geführt ist. Die Schubstange führt eine geradlinige hin- und hergehende Bewegung gemäß Pfeil 17 aus.A coupling linkage 14 is switched on in the drive train for the forward and backward rotary movement of the rotary valve 4. The coupling linkage 14 has a push rod 15 (see also FIG. 4) which is guided in a straight line with the aid of a bearing bush 16. The push rod carries out a straight reciprocating movement according to arrow 17.

An dem Gehäuse bzw. Rahmen 18 ist in einem Lagerbock 19 als wesentlicher Bestandteil des Koppelgestänges 14 ein Schwinghebel 20 vorgesehen. Am einen Ende des Schwinghebels 20 ist ein Gelenk 21 angeordnet, über welches der Schwinghebel 20 mit dem Lagerbock 19 in Verbindung steht. Im Mittelbereich des Schwinghebels ist ein Mittellager 22 gebildet, über welches das vordere Ende der Schubstange 15 gelenkig am Schwinghebel 20 angreift. Dieses Mittellager 22 ist in der Haupterstreckungsrichtung des Schwinghebels 20 um den erforderlichen Betrag verschiebbar angeordnet, wie insbesondere Figur 3 erkennen läßt. Diese Verschieblichkeit ist erforderlich, weil die Schubstange 15 eine geradlinie hin- und hergehende Bewegung ausführt, während der Schwinghebel 20 um das Gelenk 21 eine kreisbogenförmige Bewegung ausführt. An dem dem Gelenk 21 abgekehrten Ende des Schwinghebels 20 ist ein Gelenk 23 vorgesehen, an dem ein Übertragungshebel 24 angreift, der ebenfalls noch zu dem Koppelgestänge 14 gehört. Die getriebliche Verbindung wird ergänzt durch einen Klemmhebel 25, der mit Hilfe einer Paßfeder 26 drehfest auf dem Drehschieber 4, und zwar seitlich auf einem wellenähnlichen Fortsatz 27, aufgeklemmt ist. Der Klemmhebel 25 erstreckt sich radial zu der Achse des Drehschiebers 4. Der Klemmhebel 25 und der Übertragungshebel 24 sind mittels eines Gelenks 28 verbunden. Es wird erkennbar, daß die hin- und hergehende Bewegung der Schubstange 15 gemäß Pfeil 17 in eine hin-und herschwingende Bewegung des Schwinghebels 20 um das Gelenk 21 umgesetzt wird, wobei diese Bewegung gemäß Pfeil 29 erfolgt. Über den Übertragungshebel 24 und den Klemmhebel 25 wird damit der Drehschieber 4 in die vor- und zurückgehende Drehbewegung gemäß dem Schwenkbereich in der Grundstellung 11 übertragen.A rocker arm 20 is provided on the housing or frame 18 in a bearing block 19 as an integral part of the coupling linkage 14. At one end of the rocker arm 20, a joint 21 is arranged, via which the rocker arm 20 is connected to the bearing block 19. In the central region of the rocker arm, a central bearing 22 is formed, via which the front end of the push rod 15 articulates on the rocker arm 20. This central bearing 22 is arranged in the main direction of extension of the rocker arm 20 so as to be displaceable by the required amount, as can be seen in particular in FIG. This displaceability is necessary because the push rod 15 executes a straight-line reciprocating movement, while the rocker arm 20 executes an arc-shaped movement around the joint 21. At the end facing away from the joint 21 Swing lever 20, a joint 23 is provided, on which a transmission lever 24 engages, which also still belongs to the coupling linkage 14. The gear connection is supplemented by a clamping lever 25, which is clamped in a rotationally fixed manner on the rotary slide 4 with the aid of a feather key 26, namely laterally on a shaft-like extension 27. The clamping lever 25 extends radially to the axis of the rotary slide 4. The clamping lever 25 and the transmission lever 24 are connected by means of a joint 28. It can be seen that the reciprocating movement of the push rod 15 according to arrow 17 is converted into a reciprocating movement of the rocking lever 20 around the joint 21, this movement taking place according to arrow 29. Via the transmission lever 24 and the clamping lever 25, the rotary slide 4 is thus transmitted in the forward and backward rotary movement according to the pivoting range in the basic position 11.

Zur Veränderung der relativen Lage dieser Grundstellung 11 im Verstellbereich 12 ist ein Stelltrieb 30 vorgesehen, der an dem Lagerbock 19 angreift und damit die relative Lage des Gelenks 21 zum Rahmen 18 verändert. Wesentlicher Bestandteil des Stelltriebs ist eine Steuerspindel 31, also eine mit Gewinde versehene Stange, die in dem Rahmen 18 drehbar gelagert ist und nach außen herausgeführt, also von dort zugänglich, in einem Drehknopf 32 endet. Der Lagerbock 19 wird nicht nur von der Steuerspindel 31 durchsetzt, sondern weiterhin noch von einer Führungsstange 33, wobei die Achsen der Steuerspindel 31 und der Führungsstange 33 parallel fluchtend zueinander angeordnet sind, so daß auf diese Art und Weise sowie durch eine Gleitfläche 34 am Rahmen 18 der Lagerbock letztendlich linear am Rahmen 18 verstellbar geführt ist. Der Verstellbereich 35 braucht nicht besonders groß zu sein. Es genügen hier etwa 4 mm für einen Verstellbereich 12 von 15°, da der Schwinghebel 20 eine entsprechende Übersetzung bewirkt. Das Gewinde der Steuerspindel 31 kann zweckmäßig ein Feingewinde sein, um eine feinfühlige Einstellung und Nachjustierung zu ermöglichen.To change the relative position of this basic position 11 in the adjustment area 12, an actuator 30 is provided which engages on the bearing block 19 and thus changes the relative position of the joint 21 to the frame 18. An essential component of the actuator is a control spindle 31, that is to say a threaded rod, which is rotatably mounted in the frame 18 and is guided outwards, ie accessible from there, into a rotary knob 32. The bearing block 19 is not only penetrated by the control spindle 31, but also by a guide rod 33, the axes of the control spindle 31 and the guide rod 33 being arranged in parallel with one another, so that in this way and by means of a sliding surface 34 on the frame 18 the bearing block is finally guided linearly on the frame 18. The adjustment area 35 need not be particularly large. It is sufficient here about 4 mm for an adjustment range 12 of 15 °, since the rocker arm 20 causes a corresponding translation. The thread of the control spindle 31 can expediently be a fine thread in order to enable sensitive adjustment and readjustment.

Figur 4 läßt erkennen, daß der Antrieb für das Koppelgestänge 14 bzw. die Schubstange 15 von einer Steuerscheibe 36 abgenommen wird, die auf einer Antriebswelle 37 sitzt, die Bestandteil des gemeinsamen Antriebs des Kolbens 1 gemäß Pfeil 3 und des Drehschiebers 4 ist. Das der Steuerscheibe 36 zugekehrte Ende der Schubstange 15 greift mit Hilfe eines Gleitsteins 38 in eine Nut 39 der Steuerscheibe 36 ein. Es versteht sich, daß die Nut 39 exzentrisch zur Achse der Antriebswelle 37 ausgebildet ist, um auf diese Art und Weise die hin- und hergehende translatorische Bewegung der Schubstange 15 gemäß Pfeil 17 abzuleiten. Bezugszeichenliste: 1 = Kolben 33 = Führungsstange 2 = Zylinder 34 = Gleitfläche 3 = Pfeil 35 = Verstellbereich 4 = Drehschieber 36 = Steuerscheibe 5 = Gehäuse 37 = Antriebswelle 6 = Durchbrechung 38 = Gleitstein 7 = Saugleitung 39 = Nut 8 = Auslaßleitung 9 = Pfeil 10 = Pfeil 11 = Grundeinstellung 12 = Verstellbereich 13 = Schwenkbereich 14 = Koppelgestänge 15 = Schubstange 16 = Lagerbuchse 17 = Pfeil 18 = Rahmen 19 = Lagerbock 20 = Schwinghebel 21 = Gelenk 22 = Mittellager 23 = Gelenk 24 = Übertragungshebel 25 = Klemmhebel 26 = Paßfeder 27 = Fortsatz 28 = Gelenk 29 = Pfeil 30 = Stelltrieb 31 = Steuerspindel 32 = Drehknopf FIG. 4 shows that the drive for the coupling linkage 14 or the push rod 15 is removed from a control disk 36 which is seated on a drive shaft 37 which is part of the common drive of the piston 1 according to arrow 3 and of the rotary slide 4. The end of the push rod 15 facing the control disk 36 engages with the aid of a sliding block 38 in a groove 39 of the control disk 36. It is understood that the groove 39 is formed eccentrically to the axis of the drive shaft 37 in order in this way to derive the reciprocating translatory movement of the push rod 15 according to arrow 17. Reference symbol list: 1 = piston 33 = guide rod 2 = cylinder 34 = sliding surface 3 = arrow 35 = adjustment range 4 = rotary valve 36 = control disc 5 = housing 37 = drive shaft 6 = breakthrough 38 = sliding block 7 = suction line 39 = groove 8 = outlet pipe 9 = arrow 10 = arrow 11 = basic setting 12 = adjustment range 13 = swivel range 14 = coupling linkage 15 = push rod 16 = bearing bush 17 = arrow 18 = frame 19 = bearing block 20 = rocker arm 21 = joint 22 = center bearing 23 = joint 24 = transmission lever 25 = clamping lever 26 = key 27 = continuation 28 = joint 29 = arrow 30 = actuator 31 = control spindle 32 = rotary knob

Claims

Dosing pump for highly viscous filling material, with a crankshaft-like drive for a reciprocating movement of a piston in a cylinder and a drive derived therefrom for a back and forth rotary movement of a rotary valve, the rotary valve having openings and its housing connections for a suction line and an outlet line the piston / cylinder unit and for the rotary movement of the rotary valve a coupling linkage driven by a control disk and a clamping lever acting on the rotary valve are provided, characterized in that the coupling linkage (14) has a rocker arm (20), at one end of which a joint (21) is formed, which is mounted on a displaceably arranged bearing block (19), and that an actuator (30) for the change in the position of the bearing block (19) is provided independently of the crankshaft-like drive.

Dosing pump according to Claim 1, characterized in that the coupling linkage (14) has a push rod (15) which engages on the control disc (36), the rocker arm (20) and a transmission lever (24) articulated on the clamping lever (25), that the push rod ( 15) hinges on the central bearing (22) of the rocker arm (20), and that the other end joint (23) of the rocker arm (20) is articulated on the transmission lever (24).

Dosing pump according to Claim 1 or 2, characterized in that the bearing block (19) can be displaced on a guide rod (33) and can be adjusted by means of a thread via a control spindle (31).

Dosing pump according to one or more of claims 1 to 3, characterized in that the push rod (15) is guided in a straight line and its central bearing (22) engaging in the central region of the rocker arm (20) is arranged to be displaceable on the rocker arm (20) in the direction of extension thereof.