EP0472827B1 - Tragbarer Farbkasteneinsatz einer Druckmaschine - Google Patents
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- EP0472827B1 EP0472827B1 EP91108909A EP91108909A EP0472827B1 EP 0472827 B1 EP0472827 B1 EP 0472827B1 EP 91108909 A EP91108909 A EP 91108909A EP 91108909 A EP91108909 A EP 91108909A EP 0472827 B1 EP0472827 B1 EP 0472827B1
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- ink fountain
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/02—Ducts, containers, supply or metering devices
- B41F31/04—Ducts, containers, supply or metering devices with duct-blades or like metering devices
Definitions
- the invention relates to an ink fountain insert of a printing press with an underlying knife and with a gap extending over the length of the insert for the ink outlet at the bottom at the front of the insert.
- An ink fountain is usually a constructive part of the inking unit of the machine in question, i.e. it is firmly connected to the inking unit.
- a color change is usually only possible after the color of the ink fountain has been completely used up, if one does not want to clean the ink fountain in a very complex manner.
- the US 512 562 describes a portable ink fountain insert with the features of the preamble of claim 1.
- the closure element for the ink outlet gap is actuated there via a threaded rod which runs on the inside of the front wall of the ink fountain insert.
- the threaded rod is actuated by a screwed nut.
- the present invention seeks to propose a portable ink fountain insert with the features of the preamble of claim 1 requirements in practice, particularly with regard to keeping them clean, are well enough. A simple construction is also sought.
- the pull cable acts on the spring plate, which is preferably provided with a handle. If you pull the handle, the front end of the spring plate bends from its rest position, in which it releases the ink outlet gap, into its closed position, in which it lies against the contact surface of the front wall.
- the pull cable is routed in the receptacles on the front wall of the ink fountain insert, it always assumes its proper operating position and is well protected.
- the ink fountain arrangement shown has a length such that one or more book pages can be printed with it.
- an ink fountain insert shown as a whole in FIGS. 2 and 3 can be filled with printing ink.
- the insert is portable and can then be used in a conventional ink fountain. This is shown in FIG. 1.
- the ink outlet gap of the ink fountain insert opened and he then delivers ink to a Ductorwalze 1.
- the ink fountain insert can be closed and the ink fountain insert can then be removed again.
- the ink fountain insert is inserted into a conventional ink fountain 2 of the inking unit, on which an ink knife 3 is also provided, via which an ink film 4 is transferred to the duct roller 1 in a conventional manner.
- the side wall of the ink fountain 2 is indicated at item 2a.
- the portable ink fountain insert is open at the top. It has a front wall 5, a rear wall 6, side walls 7 and an inclined floor 8. Handles 9 are attached to the side walls.
- a spring plate 10 lies on the inside of the base, which has a profiled front edge 11 (cf. FIG. 4).
- the two pull cables 12 are connected to one another via a handle 13.
- the spring plate rests on the top of the base 8, so that the outlet gap (outlet opening) is open for the paint.
- the handle 13 is raised, as indicated by the broken line in FIG. 1.
- the profiled edge 11 of the spring plate 10 then lies against the correspondingly profiled receptacle of the front wall 5, as a result of which the ink outlet gap is closed.
- the measures described enable easy and clean handling of the printing ink.
- the ink fountain insert described can be used on all machines with ink fountains with an underlying ink knife, regardless of whether they are roll or sheet machines or offset or high-pressure machines.
- the invention offers a particularly economic advantage. This is mostly the case with rotary web presses.
Landscapes
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
- Pens And Brushes (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft einen Farbkasteneinsatz einer Druckmaschine mit unterliegendem Messer und mit einem sich über die Länge des Einsatzes erstreckenden Spalt für den Farbaustritt unten an der Vorderseite des Einsatzes.
- Ein Farbkasten ist üblicherweise konstruktiver Teil des Farbwerks der betreffenden Maschine, d.h. er ist fest mit dem Farbwerk verbunden. Ein Farbwechsel ist üblicherweise erst nach vollständigem Verbrauch der Farbe des Farbkastens möglich, wenn man den Farbkasten nicht sehr aufwendig reinigen will.
- Die US 512 562 beschreibt einen tragbaren Farbkasteneinsatz mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 1. Das Verschlußelement für den Farbaustrittsspalt wird dort über eine Gewindestange betätigt, die an der Innenseite der Vorderwand des Farbkasteneinsatzes verläuft. Die Gewindestange wird durch auf eine aufgeschraubte Gewindemutter betätigt. Dies ist nicht nur umständlich und konstruktiv aufwendig, sondern insbesondere fällt bei dieser bekannten Konstruktion nachteilig ins Gewicht, daß die Mechanik zum Betätigen des Schließblechs in Kontakt mit der Farbe des Farbkasteneinsatzes kommt und daher nur schwierig zu reinigen ist.
- Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen tragbaren Farbkasteneinsatz mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 1 vorzuschlagen, der den in der Praxis gestellten Anforderungen, insbesondere in Bezug auf Reinhaltung, gut genügt. Auch wird eine einfache Konstruktion angestrebt.
- Die Lösung dieser Aufgabe gelingt durch das Kennzeichen von Anspruch 1. Man kann somit den - mit der jeweils gewünschten Druckfarbe - gefüllten Farbkasteneinsatz in das jeweils gewünschte Farbwerk der Maschine einsetzen und durch Öffnen des Farbaustrittsspalts ist das Farbwerk druckbereit. Soll ein Farbwechsel stattfinden, so muß man den Einsatz lediglich austauschen. Die dabei anfallenden Reinigungsarbeiten sind gering.
- Für die Betätigung des Ventils greift am Federblech das Zugkabel an, das vorzugsweise mit einem Handgriff versehen ist. Zieht man am Handgriff, so verbiegt sich das Vorderende des Federblechs aus seiner Ruhelage, in der es den Farbaustrittsspalt freigibt, in seine Schließlage, in der es sich an die Anlagefläche der Vorderwand anlegt.
- Weil das Zugkabel in den Aufnahmen der Vorderwand des Farbkasteneinsatzes geführt ist, nimmt es stets seine ordentliche Betriebslage ein und ist gut geschützt.
- Weil die Vorderkante des Federblechs und die Anlagefläche der Vorderwand des Farbkasteneinsatzes entsprechend profiliert sind, ergibt sich eine einwandfreie Abdichtung, die ggfs. durch ein Dichtgummi an einer oder beiden profilierten Flächen unterstützt werden kann.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige Merkmale ergeben. Es zeigt:
- Fig. 1 -
- schematisch in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht eine Farbkastenanordnung nach der Erfindung, eingesetzt in ein Farbwerk einer Rollendruckmaschine;
- Fig. 2 -
- eine Ansicht des in der Anordnung nach Fig. 1 verwendeten Farbkasteneinsatzes in Richtung des Pfeiles A von Fig. 1;
- Fig. 3 -
- eine Draufsicht auf den Farbkasteneinsatz in Richtung des Pfeiles B von Fig. 1;
- Fig. 4 -
- vergrößert in einer Seitenansicht den unteren Bereich der Vorderwand des Farbkasteneinsatzes mit dem Federblech in seiner Verschlußlage;
- Fig. 5 -
- eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles C von Fig. 4, wobei zur Verdeutlichung das Federblech fortgelassen wurde.
- Die gezeigte Farbkastenanordnung hat eine Länge derart, daß damit eine oder mehrere Buchseiten bedruckt werden können.
- In geschlossenem Zustand seiner Öffnungen kann ein in Fig. 2 und 3 als Ganzes gezeigter Farbkasteneinsatz mit Druckfarbe gefüllt werden.
- Der Einsatz ist tragbar und kann dann in einen herkömmlichen Farbkasten eingesetzt werden. Dies zeigt Fig. 1.
- In dieser in Fig. 1 zeichnerisch dargestellten Betriebslage wird der Farbaustrittsspalt des Farbkasteneinsatzes geöffnet und er gibt dann Druckfarbe an eine Ductorwalze 1 ab. Wenn die Druckfarbe ganz oder teilweise verbraucht ist, kann der Farbkasteneinsatz geschlossen werden und der Farbkasteneinsatz kann dann auch wieder herausgenommen werden.
- Um dies zu erreichen wird der Farbkasteneinsatz in einen herkömmlichen Farbkasten 2 des Farbwerks eingesetzt, an dem auch ein unten liegendes Farbmesser 3 vorgesehen ist, über das in herkömmlicher Art und Weise ein Farbfilm 4 auf die Ductorwalze 1 übertragen wird. Die Seitenwand des Farbkastens 2 ist bei Pos. 2a angedeutet.
- Der tragbare Farbkasteneinsatz ist oben offen. Er weist eine Vorderwand 5, eine Rückwand 6, Seitenwände 7 und einen geneigten Boden 8 auf. An den Seitenwänden sind Handgriffe 9 befestigt.
- Im vorderen Bereich des Bodens 8 liegt innen auf dem Boden ein Federblech 10 auf, das eine profilierte Vorderkante 11 hat (vgl. Fig. 4). An den Enden des Blechs 10 greifen Zugkabel 12 an, die in entsprechenden Aufnahmen der Vorderwand 5 geführt sind. Vgl. Fig. 5. Die beiden Zugkabel 12 sind über einen Handgriff 13 miteinander verbunden.
- In nicht betätigtem Zustand liegt das Federbleche auf der Oberseite des Bodens 8 auf, so daß der Auslaßspalt (Auslaßöffnung) für die Farbe geöffnet ist.
- Soll der Farbaustrittsspalt verschlossen werden, so wird der Handgriff 13 angehoben, wie dies in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist. Es legt sich dann die profilierte Kante 11 des Federblechs 10 an die entsprechend profilierte Aufnahme der Vorderwand 5 an, wodurch der Farbaustrittsspalt verschlossen wird.
- Durch die beschriebenen Maßnahmen ist ein leichtes und sauberes Handhaben der Druckfarbe möglich.
- Der beschriebene Farbkasteneinsatz kann bei allen Maschinen mit Farbkästen mit unterliegendem Farbmesser eingesetzt werden, unabhängig davon, ob es Rollen- oder Bogenmaschinen sind oder Offset- oder Hochdruckmaschinen.
- An Maschinen, die einen schnellen Farbwechsel verlangen, z.B. Zeitungsrotationsmaschinen, bietet die Erfindung einen besonders wirtschaftlichen Vorteil. Dies ist meist an Rollenrotationsmaschinen der Fall.
- Zwischen der Vorderwand des Farbkasteneinsatzes und dem Ductor muß ein Luftspalt vorhanden sein.Dieser Luftspalt kann durch entsprechende Anschläge oder eine durchgehende Traverse zwischen den Seitenbacken des Farbkastens, an die sich die Farbkasteneinsätze anlegen, sichergestellt werden. Denkbar sind auch Abstützungen mit niederem Reibkoeffizienten, die sich direkt an die Ductorwalze anlegen.
Claims (2)
- Tragbarer Farbkasteneinsatz für den Farbkasten einer Druckmaschine mit einer Vorderwand (5) und mit einem über ein Betätigungselement (13) verschließbaren Farbaustrittsspalt am unteren, vorderen Ende des Farbkasteneinsatzes, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Betätigungselement (13) ein Zugkabel (12) verbunden ist, das in einer Aufnahme der Vorderwand (5) des Farbkasteneinsatzes geführt ist und ein biegsames Federblech (10) betätigt, das sich in der Schließlage an eine Anlagefläche im Bereich der unteren Kante der Vorderwand (5) anlegt. - Farbkasteneinsatz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement als U-förmiger Handgriff (13) ausgebildet ist,mit dessen Enden das Zugkabel (12) verbunden ist, das das Federblech betätigt, das sich in der Schließlage mit einer profilierten Vorderkante (11) an eine entsprechend profilierte Anlagefläche im Bereich der unteren Kante der Vorderwand (5) anlegt.
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