EP0438716B1

EP0438716B1 - Device for driving shaft supporting trestles

Info

Publication number: EP0438716B1
Application number: EP90124269A
Authority: EP
Inventors: Dieter Rogge
Original assignee: Windmoeller and Hoelscher KG
Current assignee: Windmoeller and Hoelscher KG
Priority date: 1990-01-22
Filing date: 1990-12-14
Publication date: 1995-11-29
Anticipated expiration: 2010-12-14
Also published as: DE59009926D1; CA2033669C; US5125339A; ES2080781T3; DE4001735A1; CA2033669A1; EP0438716A3; DK0438716T3; EP0438716A2

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verfahren der Lagerböcke von Formatzylindern und Farbauftragswalzen eines Druckwerks Schlittenführungen der Druckwerkskonsolen einer Rotationsdruckmaschine durch von Schrittmotoren angetriebenen Spindeltrieben.The invention relates to a device for moving the bearing blocks of format cylinders and inking rollers of a printing unit. Carriage guides of the printing unit consoles of a rotary printing press by spindle drives driven by stepper motors.

Eine derartige Vorrichtung zum Verfahren der Lagerböcke eines Formzylinders und einer Farbauftragswalze einer Flexodruckmaschine ist beispielsweise aus der DE-C-29 41 521 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind die die Lagerböcke des Formatzylinders tragenden Schlitten in Schlittenführungen der Farbwerkskonsolen geführt und mit eigenen Spindeltrieben versehen, und die Schlitten der Formatzylinder sind mit weiteren Schlittenführungen für die Lagerböcke der Farbauftragswalzen tragenden Schlitten versehen, die wiederum eigene Spindeltriebe aufweisen. Diese bekannte Vorrichtung arbeitet an sich zufriedenstellend, sie ist aber wegen der zusätzlichen in Schlittenführungen geführten Schlitten, die ihrerseits wiederum Schlittenführungen für auf diesen verfahrbare Schlitten aufweisen, verhältnismäßig aufwendig.Such a device for moving the bearing blocks of a forme cylinder and an inking roller of a flexographic printing machine is known for example from DE-C-29 41 521. In this known device, the carriages bearing the bearing blocks of the format cylinder are guided in the carriage guides of the inking unit consoles and provided with their own spindle drives, and the carriages of the format cylinders are provided with further carriage guides for the bearing blocks of the inking rollers, which in turn have their own spindle drives. This known device works satisfactorily per se, but it is relatively complex because of the additional slides guided in slide guides, which in turn have slide guides for slides that can be moved on them.

Aus der FR-C-669 672 ist eine Druckmaschine mit mehreren Druckwerken bekannt, bei welcher jeder Formatzylinder und jedes diesem zugeordnete Farbwerk auf einem gemeinsamen Führungsrohr über Führungsbuchsen verschieblich angeordnet und von einer einzigen mit einem Antrieb versehenen Spindel verfahrbar sind. Jedes Farbwerk besteht dabei aus einem jeden Formatzylinder zugeordneten endlosen Einfärbband, das über vier Leitwalzen umläuft. Zum Zweck des Abrückens des Formatzylinders von dem Druckzylinder und des Wegbewegens des Einfärbebandes von dem Formatzylinder ist die Spindel mit unterschiedlichen Steigungen versehen, wobei der das Farbwerk bewegende Spindelabschnitt eine größere Steigung aufweist als der dem Formatzylinder zugeordnete Spindelabschnitt, so daß bei einer Drehung der Spindel das Farbwerk grössere Wege ausführt als die Lager des Formatzylinders. Nachteilig bei dieser bekannten Anordnung ist jedoch, daß sich der Formatzylinder und das Druckwerk nicht unabhängig voneinander bewegen lassen, sondern beide Relativbewegungen bei Antrieb der Spindel ausführen, die zueinander festgelegt sind. Bei der bekannten Vorrichtung ist es somit nicht möglich, den Formatzylinder bei unverändertem Andruck des Farbauftragsbandes stärker gegen den Druckzylinder anzustellen. Weiterhin ist es nicht möglich, das Farbauftragsband stärker an den Formatzylinder anzustellen und den Formatzylinder gleichzeitig weniger stark an den Druckzylinder anzudrücken. Wegen der festen Zuordnung der Relativbewegungen der Lagerböcke des Formatzylinders und des Farbwerks ist es bei der bekannten Vorrichtung weiterhin nicht möglich, einen sogenannten Sauberdruck auszuführen, bei welchem nach Druckende das Farbauftragsband von der Farbauftragswalze abgerückt wird, um die Farbauftragswalze und den an die Druckwalze angestellten Formatzylinder noch einige Drehungen weiterlaufen zu lassen, damit die restliche Farbe an das durchlaufende zu bedruckende Material abgegeben wird und somit die Farbauftragswalze und der Formatzylinder von restlicher Farbe befreit werden.From FR-C-669 672 a printing press with several printing units is known, in which each format cylinder and each inking unit assigned to it are arranged displaceably on a common guide tube via guide bushings and can be moved by a single spindle provided with a drive. Each inking unit consists of an endless inking ribbon assigned to each format cylinder, which rotates over four guide rollers. For the purpose of moving the format cylinder away from the impression cylinder and moving the inking ribbon away from the format cylinder the spindle is provided with different pitches, the spindle section moving the inking unit having a larger pitch than the spindle section assigned to the format cylinder, so that when the spindle rotates, the inking unit runs longer distances than the bearings of the format cylinder. A disadvantage of this known arrangement, however, is that the format cylinder and the printing unit cannot be moved independently of one another, but instead execute both relative movements when the spindle is driven, which are fixed to one another. In the known device it is therefore not possible to position the format cylinder more strongly against the printing cylinder while the ink application tape is still being pressed. Furthermore, it is not possible to position the ink application tape more strongly on the format cylinder and, at the same time, to press the format cylinder less strongly onto the printing cylinder. Because of the fixed assignment of the relative movements of the bearing blocks of the format cylinder and the inking unit, it is still not possible in the known device to carry out a so-called clean printing, in which after the end of printing the ink application band is moved away from the inking roller around the inking roller and the format cylinder employed on the printing roller to let it run a few more rotations so that the remaining ink is released to the continuous material to be printed and thus the inking roller and the format cylinder are freed of remaining ink.

Aus US-A-1 451 726 ist eine Tiefdruckmaschine bekannt, bei der der Formatzylinder in eine unmittelbar unterhalb von diesem angeordnete Farbwanne eintaucht, wobei die Lagerböcke des Triefdruckzylinders und die seitlichen Halte- und Führungsböcke der Farbwanne in vertikalen Führungen des Druckmaschinengestells geführt sind. Um bei einem Abrücken des Formatzylinders von der Gegendruckwalze zu erreichen, daß die Farbwanne um eine größere Strecke als der Formzylinder nach unten verfahren wird, sind mit den Lagerböcken des Formatzylinders und den Führungs- und Halteböcken der Farbwanne Gewindebuchsen verbunden, in die eine Gewindespindel eingeschraubt ist, die durch einen maschinellen Antrieb gedreht werden kann, wobei die Steigung der die Buchse der Farbwerksböcke eingeschraubten Gewindespindel größer ist als die Steigung der die Buchsen der Lagerböcke eingeschraubten Spindel. Um zusätzlich auch eine Verstellung der beiden Böcke durch einen Handantrieb zu ermöglichen, ist nach einer alternativen Ausführungsform vorgesehen, daß die in den Lagerböcken bzw. Farbwerksböcken angeordneten Gewindebuchsen durch einen Handantrieb drehbar sind.From US-A-1 451 726 a gravure printing machine is known in which the format cylinder is immersed in an ink tray arranged immediately below it, the bearing blocks of the gravure printing cylinder and the lateral holding and guide blocks of the ink tray being guided in vertical guides of the printing press frame. In order to ensure that when the form cylinder moves away from the impression roller, the ink tray is moved down a greater distance than the form cylinder, with The bearing blocks of the format cylinder and the guide and holding blocks of the ink pan are connected to threaded bushings into which a threaded spindle is screwed, which can be rotated by a machine drive, the pitch of the threaded spindle screwed into the bushing of the inking block being greater than the pitch of the bushings of the Bearing blocks screwed in spindle. In order to additionally enable an adjustment of the two trestles by a manual drive, it is provided according to an alternative embodiment that the threaded bushings arranged in the bearing blocks or inking unit trestles can be rotated by a manual drive.

Aus FR-A-2 054 021 ist eine Rotationsdruckmaschine mit einem Spindeltrieb bekannt, deren Spindel in einem mittleren Lagerbock frei drehbar, aber axial unverschieblich gelagert ist, wobei die Spindel beidseitig dieses mittleren Lagerbocks in Spindelmuttern eingeschraubt ist, die drehbar, aber axial unverschieblich in benachbarten Lagerböcken gelagert sind, und wobei diese Spindelmuttern mit eigenen Antrieben versehen sind. Zur gleichzeitigen Verstellung der äußeren Lagerböcke relativ zu dem mittleren Lagerbock ist die Spindel mit einem Handgriff versehen, der die Verdrehung der Spindel gestattet. Die in die Spindelmuttern eingeschraubten Gewinde der Spindel besitzen gegenläufige Steigungen, so daß die äußeren Lagerböcke bei einer Verdrehung der Spindel einander entgegengesetzte Bewegungen ausführen. Wird die Spindel arretiert, lassen sich die äußeren Lagerböcke durch ihre Antriebe unabhängig voneinander relativ zu dem mittleren Lagerbock verstellen.From FR-A-2 054 021 a rotary printing press with a spindle drive is known, the spindle of which is freely rotatable but axially immovable in a central bearing block, the spindle being screwed into spindle nuts on both sides of this central bearing block, which is rotatable but axially immovable in adjacent bearing blocks are stored, and these spindle nuts are provided with their own drives. For the simultaneous adjustment of the outer bearing blocks relative to the central bearing block, the spindle is provided with a handle which allows the spindle to be rotated. The threads of the spindle screwed into the spindle nuts have opposite pitches, so that the outer bearing blocks perform opposite movements when the spindle is turned. If the spindle is locked, the outer bearing blocks can be adjusted independently of each other by their drives relative to the middle bearing block.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, mit der sich die Formatzylinder und die diesen zugeordneten Farbauftragswalzen unabhängig relativ zueinander und beispielsweise zu einem Gegendruckzylinder verstellen lassen.The object of the invention is to provide a device of the type specified at the outset, with which the format cylinders and the inking rollers associated therewith are adjusted independently of one another and, for example, to an impression cylinder to let.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nach einem ersten Vorschlag durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.According to the invention, this object is achieved according to a first proposal by the characterizing features of patent claim 1.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen verhältnismäßig einfachen Aufbau auf, da zum Verfahren mehrerer Wellen oder Zylinder nur eine einzige Spindel vorgesehen ist. Um mit dieser einzigen Spindel unabhängig voneinander mehrere Stellbewegungen ausführen zu können, ist eine Spindelmutter fest mit einem Schlitten oder Lagerbock verbunden und mindestens eine weitere relativ zu dem verstellenden Lagerbock drehbar, so daß durch Drehung dieser Spindelmutter über einen eigenen Antrieb eine Stellbewegung erreicht werden kann, die unabhängig von der Stellbewegung des ersten Lagerbocks ist. Da jedoch sämtliche Spindelmuttern auf einer Spindel mit gleicher Steigung angeordnet sind, müssen die drehbaren Spindelmuttern über ihre Antriebe Drehungen der Spindel insgesamt durch entsprechende Zusatzdrehungen ausgleichen, wenn trotz der Drehung der Spindel keine Verstellung oder aber eine bestimmte Verstellung gewünscht wird. Drehungen der drehbar in Schlitten gelagerten Spindelmuttern, die überlagerte Drehungen der Spindel kompensieren, lassen sich über steuerbare Motoren, beispielsweise Schrittmotoren, und Mikroprozessorsteuerungen leicht verwirklichen. Nach einem zweiten Vorschlag wird die Aufgabe durch die Kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 2 gelöst.The device according to the invention has a relatively simple structure, since only a single spindle is provided for moving a plurality of shafts or cylinders. In order to be able to carry out several adjusting movements independently of one another with this single spindle, a spindle nut is firmly connected to a slide or bearing block and at least one further can be rotated relative to the adjusting bearing block, so that an adjusting movement can be achieved by rotating this spindle nut via its own drive, which is independent of the actuating movement of the first bearing block. However, since all spindle nuts are arranged on a spindle with the same pitch, the rotatable spindle nuts have to compensate for the rotations of the spindle by means of corresponding additional rotations if, despite the rotation of the spindle, no adjustment or a specific adjustment is desired. Rotations of the spindle nuts rotatably mounted in slides, which compensate for superimposed rotations of the spindle, can be controlled by controllable motors, for example stepper motors, and microprocessor controls easily realized. According to a second proposal, the object is achieved by the characterizing features of claim 2.

Da bei dieser zweiten Ausführungsform die Spindel starr gehalten ist, brauchen die Antriebe der Spindelmuttern Drehungen der Spindel nicht zu berücksichtigen und nicht zu kompensieren. Auf die Spindel Lassen sich wiederum mehr als zwei Spindelmuttern aufsetzen, wobei aber nur zwei Spindelmuttern erforderlich sind, wenn die Stellbewegungen eines Formatzylinders und einer Farbauftragswalze relativ zueinander und relativ zu einem Gegendruckzylinder gesteuert werden sollen.Since in this second embodiment the spindle is held rigidly, the drives of the spindle nuts do not need to take rotations of the spindle into account and do not have to compensate for them. In turn, more than two spindle nuts can be placed on the spindle, but only two spindle nuts are required if the actuating movements of a format cylinder and an inking roller are to be controlled relative to one another and relative to an impression cylinder.

Zweckmäßigerweise sind die relativ zu den Lagerböcken drehbaren Spindelmuttern in Buchsen gehaltert, die drehbar in den Lagerböcken gelagert sind. Die Buchsen können mit diese verlängernden Hülsen versehen sein, auf die Antriebszahnräder befestigt sind. Diese Antriebszahnräder können über Riementriebe mit den Abtriebszahnrädern der Elektromotore bzw. der Schrittmotore oder der von diesen angetriebenen Reduziergetriebe angetrieben sein.The spindle nuts, which are rotatable relative to the bearing blocks, are expediently held in bushings which are rotatably mounted in the bearing blocks. The bushings can be provided with these extending sleeves, on which drive gearwheels are attached. These drive gearwheels can be driven via belt drives with the output gearwheels of the electric motors or the stepper motors or the reduction gear driven by them.

Zweckmäßigerweise sind den Lagerböcken jeder Seite der Wellen oder der Format- und Auftragswalzen eigene Spindeltriebe zugeordnet, so daß bei entsprechender Steuerung der Triebe auch eventuelle Schrägstellungen der Welle und/oder Walzen erreicht oder kompensiert werden können.Expediently, the bearing blocks on each side of the shafts or the format and application rollers are assigned their own spindle drives, so that if the drives are appropriately controlled, any inclined positions of the shaft and / or rollers can also be achieved or compensated for.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.Embodiments of the invention are explained below with reference to the drawing.

In dieser zeigt

Fig.1: eine Flexodruckmaschine mit 8 Druckwerken in schematischer Seitenansicht,
Fig.2: das mit gestrichelten Linien in Fig.1 eingefaßte Druckwerk in vergrößerter Darstellung, teilweise im Schnitt,
Fig.3: das Druckwerk gemäß Fig.2 in Draufsicht, teilweise im Schnitt,
Fig.4: eine abgeänderte Ausführungsform des Druckwerks gemäß Fig.2

Die in Fig.1 dargestellte Flexodruckmaschine 1 weist einen zentralen Gegendruckzylinder 2 auf, dem insgesamt acht Druckwerke 3 zugeordnet sind. Jedes dieser Farbwerke 3 weist eine Farbwerkskonsole 4 auf, mit der zwei Lagerböcke 5 und 6 beispielsweise über Schrauben fest verbunden sind. In den Lagerböcken 5 und 6 ist eine Spindel 7 drehbar gelagert (Fig.2). Zum Zwecke der Drehung dieser Spindel 7 ist auf ihr linkes Ende ein Zahnrad 8 aufgekeilt, das über einen Zahnriemen 9 mit dem Ritzel 10 eines Schrittschaltmotors 11 verbunden ist. Letzterer ist ebenfalls mit dem Lagerbock 5 verbunden. Zwischen den beiden Lagerböcken 5 und 6 ist eine farbwerkskonsolenfeste lineare Führung 12 vorgesehen, auf der zwei Schlitten 13 und 14 aufruhen. Mit den Schlitten 13 und 14 sind Lagergehäuse 15 und 16 fest verbunden, wobei in dem Lagergehäuse 15 eine Rasterwalze 17 und in dem Lagergehäuse 16 der entsprechende Formatzylinder 18 auf nicht dargestellte Weise antreibbar gelagert sind. Beide Gehäuse 15 und 16 weisen jeweils eine abgesetzte Bohrung 19 und 20 auf, die miteinander fluchten. Durch diese beiden Bohrungen 19 und 20 ist die Spindel 7 hindurchgeführt. Wie aus der Figur 2 zu erkennen, ist in dem Teil mit größerem Durchmesser der Bohrung 19 eine Buchse 21 fest eingesetzt, wobei die Buchse 21 eine hohlzylindrige Ausdrehung 22 aufweist, in der eine Spindelmutter 23 gelagert ist, die über eine Paßfeder 24 unverdrehbar in der Buchse 21 gehalten ist. Bei Betätigung des Motors 11 wird demnach das Lagergehäuse 15 je nach Drehrichtung des Motors 11 hin- und herbewegt, wobei die Gewindemutter 23 feststeht.In this shows

Fig. 1: a flexographic printing machine with 8 printing units in a schematic side view,
Fig. 2: the printing unit edged with dashed lines in Fig. 1 in an enlarged view, partly in section,
Fig. 3: the printing unit according to Figure 2 in plan view, partially in section,
Fig. 4: a modified embodiment of the printing unit according to Fig.2

The flexographic printing press 1 shown in FIG. 1 has a central impression cylinder 2, to which a total of eight printing units 3 are assigned. Each of these inking units 3 has an inking unit console 4, with which two bearing

blocks

5 and 6 are firmly connected, for example by means of screws. A spindle 7 is rotatably supported in the bearing blocks 5 and 6 (FIG. 2). For the purpose of rotating this spindle 7, a gear wheel 8 is wedged onto its left end, which is connected via a toothed belt 9 to the pinion 10 of a stepping motor 11. The latter is also connected to the bearing block 5. Between the two

Bearing blocks

5 and 6, a linear guide 12 fixed to the inking unit console is provided, on which two

carriages

13 and 14 rest.

Bearing housings

15 and 16 are firmly connected to the

slides

13 and 14, an anilox roller 17 being mounted in the bearing housing 15 and the corresponding format cylinder 18 being driveably mounted in the bearing housing 16 in a manner not shown. Both

housings

15 and 16 each have a stepped

bore

19 and 20 which are aligned with one another. The spindle 7 is passed through these two

bores

19 and 20. As can be seen from FIG. 2, a bushing 21 is firmly inserted in the part with a larger diameter of the bore 19, the bushing 21 having a hollow cylindrical recess 22 in which a spindle nut 23 is mounted, which is immovable via a feather key 24 in the Socket 21 is held. When the motor 11 is actuated, the bearing housing 15 is accordingly moved back and forth depending on the direction of rotation of the motor 11, the threaded nut 23 being fixed.

Im Falle des rechten Lagergehäuses 15 ist in den Teil mit größerem Durchmesser der Bohrung 20 ebenfalls eine Buchse 25 eingesetzt, die allerdings gegenüber dem Lagergehäuse 16 drehbar ist. Die Buchse 25 weist wiederum eine innere Ausdrehung 26 auf, in der eine Gewindemutter 27 gelagert ist. Diese Gewindemutter ist über eine Paßfeder 28 drehfest mit der Buchse 25 verbunden. Mit der Buchse 25 ist drehfest ein Zahnrad 29 verbunden, das über einen Zahnriemen 30 mit dem Ritzel 31 eines Motors 32 in Antriebsverbindung steht. Dieser Motor 32 ist mit dem Getriebegehäuse 33 verschraubt, das selbst fest mit dem Lagergehäuse 16 verbunden ist. Beim Betätigen des Schrittschaltmotors 32 wird demnach die Gewindemutter 27 in Drehung versetzt, wodurch die gesamte Einheit (16 und 33) zusammen mit der Gewindemutter 27 auf der Spindel 7 hin- und herbewegt werden kann.In the case of the right-hand bearing housing 15, a bushing 25 is also inserted into the part with the larger diameter of the bore 20, but this bushing can be rotated relative to the bearing housing 16. The bush 25 in turn has an inner recess 26 in which a threaded nut 27 is mounted. This threaded nut is connected in a rotationally fixed manner to the bushing 25 via a parallel key 28. A gear 29 is connected in a rotationally fixed manner to the bushing 25 and is in drive connection with the pinion 31 of a motor 32 via a toothed belt 30. This motor 32 is screwed to the gear housing 33, which is itself firmly connected to the bearing housing 16. When the stepping motor 32 is actuated, the threaded nut 27 is accordingly set in rotation, as a result of which the entire unit (16 and 33) can be moved back and forth together with the threaded nut 27 on the spindle 7.

Soll nun bei einem angenommenen Druckende die Rasterwalze 17 weggefahren werden, wird zunächst einmal der Motor 11 eingeschaltet, worduch sich die Spindel 7 dreht. Da die Mutter drehfest in der Buchse 21 gelagert ist und diese fest mit dem Lagergehäuse 15 verbunden ist, bewegt sich dieses von dem Formatzylinder 18 weg. Der Formatzylinder 18 muß zum Reindruckennoch in der in Figur 2 dargestellten Stellung verbleiben, wobei es zu diesem Zweck erforderlich ist, daß der Motor 32 ebenfalls eingeschaltet wird, derart, daß die Buchse 25 eine Gegendrehung ausführt, so daß das Lagergehäuse 16 am Gegendruckzylinder 2 gehalten bleibt. Nachdem der Formatzylinder 18 sich am Gegendruckzylinder 2 bzw. an der zwischen ihn geführten Bahns sauber gedruckt hat, kann der Motor 32 ausgeschaltet werden, so daß bei weiterer Betätigung des Motors 11 neben dem Lagergehäuse 15 auch das Lagergehäuse 16 mit dem Formatzylinder vom zentralen Gegendruckzylinder abgefahren wird. Je nach Zusammenspiel der Motoren 11 und 32 kann somit jede beliebige Stellung der einzelnen Walzen untereinander erreicht werden. Die Buchse 25 ist durch den Lagerdeckel 34 im Lagerbock 16 gehalten.If the anilox roller 17 is now to be moved away when the printing end is assumed, the motor 11 is first of all switched on, what the spindle 7 rotates. Since the nut is rotatably mounted in the bushing 21 and this is firmly connected to the bearing housing 15, this moves away from the format cylinder 18. For format printing, the format cylinder 18 must still remain in the position shown in FIG. 2, for which purpose it is necessary that the motor 32 is also switched on, in such a way that the bushing 25 makes a counter-rotation, so that the bearing housing 16 is held on the impression cylinder 2 remains. After the format cylinder 18 has printed neatly on the impression cylinder 2 or on the web guided between it, the motor 32 can be switched off, so that when the motor 11 is actuated further, the bearing housing 16 with the format cylinder also travels from the central impression cylinder in addition to the bearing housing 15 becomes. Depending on the interaction of the motors 11 and 32, any position of the individual rollers with one another can thus be achieved. The bushing 25 is held in the bearing block 16 by the bearing cover 34.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 können nur durch Betätigung des Motors 11 beide Lagergehäuse 15,16 gemeinsam verstellt werden, ohne daß diese eine Relativbewegung zueinander ausführen, wobei es dann jedoch zweckmäßig ist, den Motor 32 gebremst zu halten.In the exemplary embodiment according to FIG. 2, the two bearing housings 15, 16 can only be adjusted together by actuating the motor 11, without these making a relative movement to one another, but it is then expedient to keep the motor 32 braked.

Die Fig.4 zeigt ein Ausführungsbeispiel das sich von dem nach Fig.2 zunächst einmal dadurch unterscheidet, daß die Spindel 7' in den Lagerböcken 5' und 6' drehfest gehalten ist. Wie im Ausführungsbeispiel nach Fig.2 ist die Gesamtanordnung hinsichtlich des Lagergehäuses 16' identisch mit dem Lagergehäuse 16. Das Lagergehäuse 15' enstpricht nun nicht dem Lagergehäuse 15 gemäß Fig.2, sondern ist spiegelbildich identisch ausgebildet, wei das Lagergehäuse 16'. Soll nun zum Druckende zunächst einmal die Rasterwalze 17' von dem Formatzylinder 18' weggefahren werden, wird der Motor 32'' eingeschaltet, wodurch über das Zahnrad 29'' die Hülse 25'' und mit dieser Hülse auch die Gewindemutter 27'' in Drehbewegung versetzt. Hierdurch bewegt sich die gesamte aus Lagergehäuse 15' und Getriebegehäuse 33' gebildete Einheit von dem Formatzylinder 18' weg. Unabhängig davon, ob nun der Motor 32'' weiterbetrieben wird oder nicht, kann nach einer gewissen Zeit der Motor 32' eingeschaltet werden, wodurch dann auch über das Zahnriemenrad 29' die Buchse 25' und die Gewindemutter 27', das Lagergehäuse 16' und damit auch der Formatzylinder 18' von dem zentralen Gegendruckzylinder 2 wegbewegt wird. Bei dem Ausführungsbeispiel nach dieser Figur 4 ist es also ebenfalls möglich, durch entsprechendes Einschalten der Motoren 32' und 32'' die Lagergehäuse 17' und 16' unabhängig voneinander zu bewegen.4 shows an embodiment which differs from that according to FIG. 2 first of all in that the spindle 7 'is held in the bearing blocks 5' and 6 'in a rotationally fixed manner. As in the exemplary embodiment according to FIG. 2, the overall arrangement with respect to the bearing housing 16 'is identical to the bearing housing 16. The bearing housing 15' now does not correspond to the bearing housing 15 according to FIG. 2, but is of mirror-inverted design, white the bearing housing 16 '. If, at the end of printing, the anilox roller 17 'is first to be moved away from the format cylinder 18', the motor 32 '' switched on, which causes the sleeve 25 '' via the gear wheel 29 '' and with this sleeve also the threaded nut 27 '' to rotate. As a result, the entire unit formed from the bearing housing 15 'and the gear housing 33' moves away from the format cylinder 18 '. Regardless of whether the motor 32 '' continues to be operated or not, the motor 32 'can be switched on after a certain time, as a result of which the bush 25' and the threaded nut 27 ', the bearing housing 16' and so that the format cylinder 18 'is also moved away from the central impression cylinder 2. In the exemplary embodiment according to this FIG. 4, it is therefore also possible to move the bearing housings 17 ′ and 16 ′ independently of one another by appropriately switching on the motors 32 ′ and 32 ″.

Bei Betrachtung der Figur 3 wird deutlich, daß ebenso die Möglichkeit besteht, Formatzylinder und Rasterwalze gegeneinander zu versetzen, das heißt sie aus ihrer Achsparallelität herauszubringen. Desweiteren ist es möglich, Zylinder und Rasterwalze gegeneinander zu versetzen, das heißt sie aus ihrer Achsparallelität herauszubringen. Desweiteren ist es möglich, Zylinder und Rasterwalze achsparallel zu belassen und beide gemeinsam gegenüber dem zentralen Gegendruckzylinder 2 schräg anzustellen. Diese Schrägstellungen dienen im wesentlichen zum Toleranzausgleich bei nicht ganz zylindrischen Druckwalzen und Dickenunterschieden im Klischee.When viewing FIG. 3, it becomes clear that there is also the possibility of displacing the format cylinder and anilox roller against one another, that is to say bringing them out of their parallel axes. Furthermore, it is possible to offset the cylinder and anilox roller from each other, that is, to bring them out of their parallel axes. Furthermore, it is possible to leave the cylinder and anilox roller axially parallel and to position them both at an angle relative to the central impression cylinder 2. These skewed positions essentially serve to compensate for tolerances in the case of printing cylinders that are not entirely cylindrical and differences in thickness in the printing block.

Claims

Device for moving the bearing blocks (15, 16) of format cylinders (18) and ink applicator rolls (17) of a printing unit (3) in slide guides (12) of the printing unit brackets (4) of a rotary printing machine (1) by means of spindle drives (7) driven by stepping motors (11),
characterized
in that both the bearing blocks (15, 16) are guided on a common slide guide (12) by means of a common spindle (7) having a constant slope of the thread pitches,
in that the spindle (7) passes through spindle nuts (23, 27) of both bearing blocks (15, 16), one of which nuts (23) is firmly connected to a bearing block (15) or to a slide (13) and the other of which nuts (27) is connected rotatably but axially undisplaceably to the other bearing block (16) or its slide (14), and
in that the spindle (7) and the rotatable spindle nut (27) can be driven by two stepping motors (11, 32) assigned to them in each case so that, by means of corresponding control of the stepping motors (11, 32), the bearing blocks (15, 16) can be moved both synchronously and asynchronously.
Device for moving the bearing blocks (15', 16') of format cylinders (18') and ink applicator rolls (17') of a printing unit in slide guides of the printing unit brackets (4') of a rotary printing machine by means of spindle drives driven by stepping motors,
characterized
in that both the bearing blocks (15', 16') are guided on a common slide guide by means of a common spindle (7') having a constant slope of the thread pitches,
in that the spindle (7') is held rotationally fixed and axially undisplaceably in the machine frame and passes through spindle nuts (27', 27'') of both bearing blocks (15', 16'), the said nuts being in each case connected rotatably but axially undisplaceably to the bearing blocks (15', 16') and
in that the spindle nuts (27', 27'') can be driven by two stepping motors (32', 32'') assigned to them in each case so that, by means of corresponding control of the stepping motors (32', 32''), the bearing blocks (15', 16') can be moved both synchronously and asynchronously.
Device according to Claim 1 or 2, characterized in that the spindle nuts (27, 27', 27'') which are rotatable relative to the bearing blocks are mounted in bushes (25, 25', 25'') which are mounted rotatably in the bearing blocks (15', 16') or in the slides carrying these.
Device according to Claim 3, characterized in that drive gearwheels (29, 29', 29'') are fastened onto the elongated sleeves of the bushes.
Device according to Claim 4, characterized in that the drive gearwheels are driven via belt drives using the output gearwheels of the electric motors or of the stepping motors (32, 32', 32'') or of the reduction gearboxes driven by these.