EP0280011A1

EP0280011A1 - Schlüsselanhänger

Info

Publication number: EP0280011A1
Application number: EP88100283A
Authority: EP
Inventors: Dieter Kulik
Original assignee: Berendsohn AG
Current assignee: Berendsohn AG
Priority date: 1987-01-24
Filing date: 1988-01-12
Publication date: 1988-08-31
Also published as: FI880214A; DE8701147U1; FI880214A0; NO880275D0; NO880275L

Abstract

Ein Schlüsselanhänger besteht aus zwei miteinander verbindbaren Teilen (10, 20) mit je einer Vorrichtung (11, 21) zur Befestigung eines Schlüsselringes. Der eine Schlüsselanhängerteil (10) ist als Hülse ausgebildet und der andere Schlüsselanhängerteil (20) ist mit einem vorspringenden Teil (30) mit kleineren Abmessungen als die Hülse ausgebildet. Der vorspringende Teil (30) ist mittels eines Drehgelenkes (35) mit dem dem ersten Schlüsselanhängerteil (10) äußerlich entsprechenden Teil (20) verbunden, so daß die beiden Schlüsselanhängerteile (10, 20) in zwei zueinander um 180° versetzte Relativstellungen bringbar sind (Fig. 1).

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schlüsselanhänger, bestehend aus zwei miteinander verbindbaren Teilen mit je einer Vorrichtung zur Befestigung eines Schlüsselringes.
Ein derartiger zweiteiliger bzw. teilbarer Schlüsselanhänger hat den Vorteil, daß zwei Schlüssel oder zwei Gruppen von Schlüsseln befestigt und getrennt voneinander verwendet werden können. So kann man an dem einen Schlüsselring die Kraftfahrzeugschlüssel und an dem anderen die Haus- oder Garagenschlüssel befestigen. Will man dann mit einem Fahrzeug in die Garage fahren, so braucht der Zündschlüssel nicht aus dem Zündschloß herausgezogen werden, vielmehr werden die beiden Schlüsselanhängerteile voneinander getrennt, so daß das Garagenschloß geöffnet werden kann, während der Motor weiterläuft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schlüsselanhänger der eingangs genannten Art mit zwei Relativstellungen der Schlüsselanhängerteile auszugestalten, so daß in der einen Lage im wesentlichen ein längliches Gebilde geschaffen wird, während in der anderen Lage mehr ein kompaktes Gebilde geschaffen werden soll. Dies ermöglicht eine bessere Aufbewahrung des Schlüsselanhängers in einer Tasche oder dergl., weil der Schlüsselanhänger in seiner Gestalt an die Größe des vorgesehenen Aufbewahrungsbehältnisses angepaßt werden kann.
Erreicht wird dies durch einen Schlüsselanhänger nach den Ansprüchen.
Durch die Drehbarkeit der beiden Schlüsselanhängerteile zueinander wird in einer praktischen Ausführungsform der Erfindung ein in Draufsicht im wesentlichen rechteckiger Schlüsselanhängerteil mit Abrundungen und im anderen Fall in Draufsicht ein im wesentlichen dreieckförmiger bzw. herzförmiger Schlüsselanhänger geschaffen. Es liegt auf der Hand, daß dadurch die Unterbringung des Schlüsselanhängers gemäß der Erfindung in einer kleinen Handtasche oder in einer Hosentasche eines Anzuges besser möglich ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht, auf den Schlüsselanhänger gemäß der Erfindung in der einen Relativlage.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Schlüsselanhänger gemäß der Erfindung in der anderen Relativlage.

Bei den Figuren handelt es sich um Draufsichten, es sei erwähnt, daß die einzelnen Teile senkrecht zur Papierebene eine Erstreckung von im wesentlichen 5 bis 10 mm aufweisen. Der in Fig. 1 links gezeigte hülsenförmige Schlüsselanhängerteil 10 hat eine obere und eine untere Begrenzungsfläche, die im wesentlichen dreieckförmig ist.
Die Hülse 10 weist einen Durchgang 11 auf, in welchen ein Schlüsselring (nicht gezeigt) eingesetzt werden kann. Es handelt sich hierbei um zwei Öffnungen, die miteinander fluchten, und zwar eine an der Oberseite der Hülse 10 und eine auf der nicht gezeigten Unterfläche. Die Oberseite der Hülse 10 ist weiterhin mit einer kreisförmigen Öffnung 12 ausgebildet.
Rechts von der Hülse 10 ist in der Fig. 1 der zweite Schlüsselanhängerteil 20 gezeigt. Dieser hat, soweit es seinen rechten Bereich betrifft, den gleichen Aufbau wie der Teil 10. Er ist mit Durchgangsöffnungen 21 in der bereits beschriebenen Art und Weise versehen, so daß auch dort ein Schlüsselring (nicht gezeigt) untergebracht werden kann.
An dem hülsenförmigen Teil 20 ist ein vorspringender Teil mit kleinerer Abmessung und mit einer Durchbruchsöffnung 34 ausgebildet. Der Teil 30 ist so dimensioniert, daß er vollständig innerhalb der Hülse 10 untergebracht werden kann. Der Teil 30 ist mit einem federnden Vorsprung 33 oder Zunge ausgebildet, der bzw. die aus der Zeichenebene soweit nach oben steht und in entsprechender Lage angeordnet ist, daß der Vorsprung 33 mit der Öffnung 12 der Hülse 10 eine Schnappverbindung bildet. Weiterhin ist der Teil 30 außen mit einer Ausnehmung 32 ausgestattet, die an die Öffnungen 11 der Hülse 10 angepaßt ist, so daß der Schlüsselring oder ein Ösenteil für den Schlüsselring ungehindert durch die Öffnungen 11 hindurchgeführt werden kann. Der Teil 30 ist im wesentlichen ringförmig mit einem sich geradlinig erstreckenden Steg 31 ausgebildet. Der Teil 30 ist über ein Drehgelenk 35 mit dem Teil 20 verbunden. Es kann sich hierbei um eine Buchsen-Stiftverbindung handeln. Dies bedeutet, daß zwei Bohrungen in dem Teil 20 und in dem Teil 30 zueinander fluchtend ausgerichtet und mittels eines nicht gezeigten Preßstiftes miteinander verbunden sind. Dadurch kann der Teil 30 in bezug auf den Teil 20 aus der in Fig. 1 gezeigten Lage durch Drehung um 180° in die in Fig. 2 gezeigte Lage gebracht werden.
Fügt man die Hülse 10 über den Teil 30 in die in Fig. 1 gezeigte Relativlage, so ergibt sich ein insgesamt länglicher Schlüsselanhänger, an dessen beiden gegenüberleigenden kurzen Seiten sich die Schlüsselringe befinden.
Fügt man hingegen die Hülse 10 in der in Fig. 2 gezeigten Lage über den vorspringenden Teil 30, so ergibt sich ein im wesentlichen herzförmiger Schlüsselanhänger, der in seinen Längserstreckungen deutlich kleiner als die in Fig. 1 gezeigte Anordnung ist.
Als Material für die Teile 10, 20 und 30 kommt Spritzkunststoff in Frage.

Claims

1. Schlüsselanhänger, bestehend aus zwei miteinander verbindbaren Teilen (10, 20) mit je einer Vorrichtung (11, 21) zur Befestigung eines Schlüsselringes, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schlüsselanhängerteil (10) als Hülse ausgebildet ist, der andere Schlüsselanhängerteil (20) mit einem von ihm vorstehenden Teil (30) mit kleineren, die Aufnahme in der Hülse (10) ermöglichenden Abmessungen ausgebildet ist und daß der vorstehende Teil (30) mittels eines Drehgelenkes (35) zwischen zwei einander um 180° versetzten Relativstellungen in bezug auf den Schlüsselanhängerteil (20) an diesem angelenkt ist.

2. Schlüsselanhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlüsselanhängerteile (10, 20) in der einen Relativlage in Draufsicht im wesentlichen rechteckförmig und in der anderen Relativlage in Draufsicht im wesentlichen dreieck- oder herzförmig ausgestaltet sind.