EP0225963B1 - Vorrichtung zum Einbringen einer wasserundurchlässigen Schicht ins Erdreich - Google Patents
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- EP0225963B1 EP0225963B1 EP86109427A EP86109427A EP0225963B1 EP 0225963 B1 EP0225963 B1 EP 0225963B1 EP 86109427 A EP86109427 A EP 86109427A EP 86109427 A EP86109427 A EP 86109427A EP 0225963 B1 EP0225963 B1 EP 0225963B1
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- ground
- shield
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D31/00—Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution
- E02D31/002—Ground foundation measures for protecting the soil or subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution
- E02D31/006—Sealing of existing landfills, e.g. using mining techniques
Definitions
- tunnels running parallel to one another are first introduced into the ground.
- Loosening and addition devices run between adjacent tunnels and are pushed along these tunnels through the ground. These devices move between the neighboring tunnels, loosening the soil and introducing sealing material into the loosened soil.
- the connection between the neighboring tunnels, along which the release and feed devices are moved, consists of pipes or an endless rope.
- the task here is to design the device so that the method can be carried out with reasonable financial and technical effort.
- pre-press tunnels 4 running parallel to one another are introduced into the ground 2 below a landfill 3, which run as far as an end shaft 5.
- a water-impermeable layer 6 connecting them is introduced between adjacent tunnels 4.
- Each water-impermeable layer 6 is arched upwards, so that the water flows in the direction of the tunnels 4, which serve for drainage.
- the distance between adjacent tunnels 4 can be, for example, 10 to 30 m.
- the water-impermeable layers 6 are connected on the upper side to a tunnel 4. Drainage openings 7 are provided at the top of each tunnel. Furthermore, 4 toothed racks 8 are arranged on the side of the tunnel, in which motor drives of a driving shield engage, as will be explained below.
- the water-impermeable layers 6 are connected laterally to the tunnel 4.
- the drainage openings 7 are located above this connecting line.
- the racks 8 run below these connecting lines.
- the tunneling device consists of a tunneling shield 9, the span of which corresponds to the distance between two adjacent tunnels 4. It has a length of, for example, 1.5 to 2.5 m and a height of, for example, 0.2 to 0.3 m. It is arched upwards. 7, its tip 10 can be pivotable about a horizontal axis 11. This tip can be provided with a rinsing and / or vibrating head, a milling machine, saw or tearing shaft. Behind its tip, the shield is double-walled, the two walls 12, 13 being stiffened to one another by supports 14. The back of the shield is open, and the upper wall 12 can be extended beyond the lower wall 13.
- the water-impermeable layer is introduced into the rear open end 15. This layer can be, for example, reinforcing or fiber concrete, macadam or clay.
- the tunneling shield 9 is placed between two adjacent tunnels 4, the motor drives (not shown), which are provided on the side of the shield, engage in the toothed racks 8 of this tunnel 4. After commissioning of these motor drives, the shield 9 presses through the soil, which compresses it. At the same time, the material for the water-impermeable layer 6 is introduced via the rear end 15 of the tunneling shield 9, the introduction before trains under pressure. The introduction under pressure favors the feed movement of the shield caused by the motor drives.
- a water-impermeable layer is placed between two neighboring tunnels.
- the racks 8 are designed so that their base serve simultaneously as longitudinal guides for the shield 9.
Landscapes
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- Consolidation Of Soil By Introduction Of Solidifying Substances Into Soil (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft ein Vorrichtung zum Einbringen einer wasserundurchlässigen Schicht ins Erdreich, insbesondere unterhalb einer Mülldeponie, bei welchem zuerst parallel zueinander verlaufende und der Drainage dienende Tunnel ins Erdreich eingebracht werden.
- Bei älteren Mülldeponien, welche Sondermüll enthalten, besteht die Gefahr der Verunreinigung des Grundwassers insbesondere durch schwer abbaubare Halogenkohlenwasserstoffe. Wo ein Umsetzen der Mülldeponie nicht möglich ist, ist es erforderlich, unterhalb der Deponie eine wasserundurchlässige Schicht ins Erdreich zusammen mit Drainagerohren einzubringen. Ein Vorschlag besteht darin, über einen Anfahrschacht Vorpresstunnel ins Erdreich einzubringen, von denen Stichrohre abgehen, über welche Injektionslanzen ins Erdreich eingebracht werden, um Chemikalienlösungen einzubringen, die das Erdreich verfestigen und abdichten. Dies hat den Nachteil, daß die Abdichtung eine relativ geringe Druckfestigkeit aufweist, schon bei geringen Bodenverschiebungen die Abdichtung nicht mehr gewährleistet ist, und die Rohre relativ eng nebeneinander verlegt sein müssen, da die Injektionsbereiche ineinander übergehen bzw. einander überlappen sollen. Eine solche Vorgehensweise ist nicht nur sehr teuer sondern auch aus den vorgenannten Gründen bezüglich ihrer Erfolgsaussichten sehr zweifelhaft.
- Bei dem Verfahren den Vorrichtungen nach der DE-A 3 407 382 (entspricht dem Oberbegriff des Anspruchs 1) werden zunächst parallel zueinander verlaufende Tunnel ins Erdreich eingebracht. Zwischen benachbarten Tunnels verlaufen Löse- und Zugabeeinrichtungen, die längs dieser Tunnels durch das Erdreich gedrückt werden. Diese Einrichtungen bewegen sich zwischen den benachbarten Tunnels, lösen hierbei das Erdreich und bringen Dichtungsmaterial in das gelöste Erdreich ein. Die Verbindung zwischen den benachbarten Tunnel, längs der die Löse- und Zugabeeinrichtungen bewegt werden, bestehen aus Rohren oder einem endlosen Seil.
- Es wurden schon Überlegungen angestellt, Mülldeponien zu untertunneln und zwischen den Tunnel wasserundurchlässige Schichten, beispielsweise aus Ton und/oder aus Kunsstoffolie einzubringen.
- Hierbei stellt sich die Aufgabe, die Vorrichtung so zu gestalten, daß das Verfahren mit vernünftigem finanziellen und technischem Aufwand durchgeführt werden kann.
- Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Vorrichtung gemäss Anspruch 1 sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 10 beschrieben.
- Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Bereich einer Mülldeponie;
- Fig. 2 einen Querschnitt durch diese Deponie;
- Fig. 3 einen Querschnitt duch zwei Tunnel mit die Tunnel verbindender wasserundurchlässiger Schicht;
- Fig. 4 die erste Ausführungsform eines Anschulsses zwischen Tunnel und Schicht;
- Fig. 5 eine zweite Ausführungsform eines derartigen Anschlusses;
- Fig. 6 eine erste Ausführungsform des verwendeten Vortriebsschilds und
- Fig. 7 eine zweite Ausführungsform eines derartigen Schildes.
- Ausgehend von einem Anfahrschacht 1 werden in das Erdreich 2 unterhalb einer Mülldeponie 3 zueinander parallel verlaufende Vorpresstunnel 4 eingebracht, die bis zu einem Endschacht 5 verlaufen. Zwischen benachbarten Tunnel 4 wird jeweils eine sie verbindende wasserundurchlässige Schicht 6 eingebracht. Jede wasserundurchlässige Schicht 6 ist nach oben bogenförmig ausgebildet, so daß das Wasser jeweils in Richtung der Tunnel 4 fließt,die der Drainage dienen.
- Der Abstand zwischen benachbarten Tunnel 4 kann beispielsweise 10 bis 30m betragen.
- Gemäß Fig. 4 sind die wasserundurchlässigen Schichten 6 oberseitig mit einem Tunnel 4 verbunden. An der Oberseite jedes Tunnels sind Drainageöffnungen 7 vorgesehen. Weiterhin sind seitlich am Tunnel 4 Zahnstangen 8 angeordnet, in welche motorische Antriebe eines Vortriebsschilds eingreifen, wie nachfolgend noch erläutert wird.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind die wasserundurchlässigen Schichten 6 seitlich mit dem Tunnel 4 verbunden. Oberhalb dieser Verbindungslinie befinden sich die Drainageöffnungen 7. Unterhalb diesen Verbindungslinien verlaufen die Zahnstangen 8. Das Vortriebsgerät besteht aus einem Vortriebsschild 9, dessen Spannweite dem Abstand zweier benachbarter Tunnel 4 entspricht. Es hat eine Länge von beispielsweise 1,5 bis 2,5m und eine Höhe von beispielsweise 0,2 bis 0,3m. Es ist nach oben bogenförmig ausgebildet. Gemäß Fig. 7 kann seine Spitze 10 um eine horizontalverlaufende Achse 11 schwenkbar sein. Diese Spitze kann mit einem Spül- und/oder Rüttelkopf, einer Fräse, Säge oder Reißwelle versehen sein. Hinter seiner Spitze ist der Schild doppelwandig ausgebildet, wobei die beiden Wände 12, 13 durch Träger 14 miteinander versteift sind. An seiner Rückseite ist der Schild offen, wobei die obere Wand 12 über die untere Wand 13 hinaus verlängert sein kann. In das hintere offene Ende 15 wird die wasserundurchlässige Schicht eingebracht. Bei dieser Schicht kann es sich beispielsweise um Armier- oder Faserbeton, Makadam oder Ton handeln.
- Nachdem die Vorpresstunnel 4 eingebracht sind, wird zwischen zwei benachbarten Tunnel 4 der Vortriebsschild 9 angesetzt, dessen nicht dargetellte motorische Antriebe, die seitlich am Schild vorgesehen sind, in die Zahnstangen 8 dieser Tunnel 4 eingreifen. Nach Inbetriebnahme dieser motorischen Antriebe drückt sich der Schild 9 durch das Erdreich, daß hierdurch verdichtet wird. Gleichzeitig wird über das hintere Ende 15 des Vortriebsschildes 9 das Material für die wasserundurchlässige Schicht 6 eingebracht, wobei das Einbringen bevorzugt unter Druck erfolgt. Das Einbringen unter Druck begünstigt die durch die motorischen Antriebe bewirkte Vorschubbewegung des Schildes.
- Auf diese Wiese wird jeweils zwischen zwei benachbarten Tunnel eine wasserundurchlässige Schicht eingebracht.
- Die Zahnstangen 8 sind so ausgebildet, daß ihre Basis gleichzeitig als längsverlaufende Führungen für den Schild 9 dienen.
- Die Energie- und Speiseleitungen für den Schild 9 verlaufen jeweils in einem Tunnel 4. Im Bereich der Zahnstangen 8 sind Schlitze vorgesehen, durch welche die Energie- und Speiseleitungen vom Tunnelinneren zum Schild 9 verlaufen. Die Energie-und Speiseleitungen werden bei Erreichen eines Schiltzendes am Schild 9 umgesteckt auf einen Anschluß, der sich in Höhe des Anfangs des nächsten Schlitzes befindet. Auf diese Weise wird ein taktweiser Vortrieb des Vortriebsschildes erreicht. Es ist auch mögilch, die Energiezufuhr wechselweise über die benachbarten beiden Tunnel durchzuführen. In diesem Fall überlappen sich bevorzugt die Schlitze einander benachbarter Tunnel 4. Hiermit ist auch ein kontinuierlicher Vortrieb des Schildes möglich.
- Es ist zusätzlich auch möglich, vor dem hinteren offenen Ende 15 des Schildes 9 Pressen anzuordnen. Nach dem Einbringen eines Teils der undurchlässigen Schicht 6 über das Ende 15 in den vom Schild 9 geschaffenen Hohlraum werden die Pressen tätig, die einerseits diesen eingebrachten Teil der undurchlässigen Schicht 6 verdichten, andererseits hierbei den Vortrieb des Schildes 9 bewirken. Der Schild 9 bewegt sich auf diese Weise taktweise durch das Erdreich.
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