EP0173988A2

EP0173988A2 - Insert member for concrete formworks

Info

Publication number: EP0173988A2
Application number: EP85110998A
Authority: EP
Inventors: Walter Hoff
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-09-03
Filing date: 1985-08-31
Publication date: 1986-03-12
Anticipated expiration: 2005-08-31
Also published as: EP0173988A3; ATE70585T1; DE3432346A1; DE3584920D1; EP0173988B1

Abstract

To improve the adhesion between the insert member and the concrete in insert members which are arranged in concrete formworks and remain in the concrete, such as spacers, spreaders, pipes, covering strips and the like, the insert member (K), for example a strip-shaped spacer (1) of plastic, is to be provided at least on part of its surface with a coating (4) which promotes bonding between it and the concrete. Possible coatings are, inter alia, a plastic coat (7; 9) and/or a granular or pulverulent material (8), in particular sand and/or cement. <IMAGE>

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Einsatzkörper für Betonschalungen, d.h. auf in Betonschalungen anzuordnende und einzubetonierende, insbesondere aus Kunststoff bestehende Einsatzkörper, wie namentlich Abstandhalter für Bewehrungen, Distanzelemente, Spreizen, Rohre, Abdeckleisten, Befestigungsteile u.dgl., vornehmlich in Form extrudierter Profile.The invention relates to insert bodies for concrete formwork, i.e. on insert bodies to be arranged and concreted in concrete formwork, in particular made of plastic, such as, in particular, spacers for reinforcements, spacing elements, spreaders, pipes, cover strips, fastening parts and the like, primarily in the form of extruded profiles.

Bei der Errichtung von Betonschalungen werden im Inneren der Schalung außer einer Bewehrung verschiedene andere Körper vorgesehen, die nach dem Gießen des Betons in diesem verbleiben. Dabei handelt es sich in erster Linie um Abstandhalter für Bewehrungen, sei es für vertikale Bewehrungen, Matten u.dgl. Die Abstandhalter können dabei unterschiedliche Formen aufweisen, die sich vielfach nach dem Ort der Anbringung bzw. dem jeweiligen Zweck richten. Von besonderem Vorteil sind längliche Abstandhalter, besonders in Form von leistenartigen, nach unten offenen Hohlprofilen, wie sie beispielsweise aus dem DE-GM 77 30 442 und dem DE-GM 82 24 733 hervorgehen.When erecting concrete formwork, various other bodies are provided inside the formwork in addition to reinforcement, which remain in the concrete after pouring. These are primarily spacers for reinforcements, be it for vertical reinforcements, mats and the like. The spacers can have different shapes, which often vary depending on the location of the attachment or the respective Judge purpose. Elongated spacers are particularly advantageous, particularly in the form of strip-like hollow profiles which are open at the bottom, as can be seen, for example, from DE-GM 77 30 442 and DE-GM 82 24 733.

Außer Abstandhaltern gibt es noch zahlreiche andere Körper, die in einer Schalung vor dem Betonieren angebracht werden, z.B. Distanzleisten zum Ausrichten und Ansetzen von Schalungsteilen, Distanzspreizen für ähnliche Zwecke, rohrförmige Elemente, die in Verbindung mit Spannvorrichtungen für Betonschalungen verwendet werden und andere mit dem Aufbau und Zusammenhalt von Schalungsteilen benutzte Elemente.In addition to spacers, there are numerous other bodies that are installed in a formwork before concreting, e.g. Spacer bars for aligning and attaching formwork parts, spacer brackets for similar purposes, tubular elements that are used in connection with tensioning devices for concrete formwork and other elements used in the construction and cohesion of formwork parts.

In der überwiegenden Zahl aller Fälle bestehen solche Teile der verschiedensten Art, die hier allgemein unter dem Begriff der Einsatzkörper behandelt werden sollen, aus Kunststoff. Außerdem sind auch aus anderen Materialien, z.B. aus Beton oder Asbest, bestehende Einsatzkörper, etwa Abstandhalter für Bewehrungsstäbe bekannt.In the vast majority of all cases, such parts of the most varied types, which are to be dealt with generally here under the term insert bodies, are made of plastic. In addition, other materials, e.g. made of concrete or asbestos, known insert bodies, such as spacers for reinforcing bars.

In allen Fällen wird ein Problem darin gesehen, daß eine möglichst gute Verbindung zwischen dem betreffenden Einsatzkörper und dem zu gießenden Beton zustandekommt. Schwierigkeiten können sich besonders bei glatten Kunststoffteilen ergeben, aber auch bei aus anderen Werkstoffen hergestellten Abstandhaltern od.dgl.In all cases, a problem is seen in the fact that the best possible connection is established between the insert body in question and the concrete to be cast. Difficulties can arise particularly with smooth plastic parts, but also with spacers or the like made from other materials.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Weg aufzuzeigen, um die Haftungsverhältnisse zwischen in einer Schalung anzuordnenden Einsatzkörpern und dem Beton zu verbessern und eine Verbindung zu schaffen, die den in dieser Hinsicht vorhandenen Forderungen in besonderem Maße gerecht wird. Es ist dabei weiterhin auch an eine hohe Dichtheit gedacht. Die Erfindung richtet sich grundsätzlich auf alle Einsatzkörper, bei denen es auf eine derartige Verbindung ankommt. Solche Teile sind weiter oben in einer nicht vollständigen Aufzählung genannt. Dabei strebt die Erfindung ein vorteilhaftes Ergebnis besonders bei aus Kunststoff bestehenden Einsatzkörpern an, namentlich solchen von langgestreckter Form, wie sie vornehmlich durch Extrudieren hergestellt werden. Mit alledem zusammenhängende weitere Probleme, mit denen sich die Erfindung befaßt, ergeben sich aus der jeweiligen Erläuterung der aufgezeigten Lösung.The object of the invention is to show a way to improve the liability relationships between insert bodies to be arranged in a formwork and the concrete and to create a connection which particularly meets the requirements existing in this regard. It continues to be high Tightness thought. The invention is basically directed to all insert bodies in which such a connection is important. Such parts are mentioned above in an incomplete list. The invention strives for an advantageous result, particularly in the case of insert bodies made of plastic, in particular those of elongated shape, such as are produced primarily by extrusion. All other related problems with which the invention is concerned result from the respective explanation of the indicated solution.

Die Erfindung sieht vor, daß der Einsatzkörper wenigstens auf einem Teil seiner Oberfläche mit einer die Verbindung zwischen ihm und dem ihn umgebenden Beton fördernden Beschichtung versehen ist.The invention provides that the insert body is provided at least on part of its surface with a coating which promotes the connection between it and the concrete surrounding it.

Im Gegensatz zu bekannten Maßnahmen, wie Profilierungen und mechanischen Aufrauhungen an der Oberfläche eines Abstandhalters oder ähnlichen Elements, wird mit der Erfindudng ein anderer Weg beschritten, der die Möglichkeit einer besonders intensiven Verbindung zwischen beiden Elementen, so dem vornehmlich aus Kunststoff bestehenden Einsatzkörper einerseits und dem Beton andererseits, bietet. Dazu ist im Sinnender Erfindung mit der Beschichtung gewissermaßen ein Zwischenglied vorhanden, das die feste Verbindung vermittelt. Dabei kann der gewünschte Zusammenhalt durch mechanische und/oder chemische Wirkungen, insbesondere solchen, wie sie sich mit makromolekularen Stoffen ergeben, erreicht. Im einzelnen bestehen dabei verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten.In contrast to known measures, such as profiling and mechanical roughening on the surface of a spacer or similar element, the invention takes a different approach, which offers the possibility of a particularly intensive connection between the two elements, i.e. the insert body, which is primarily made of plastic, on the one hand and the Concrete, on the other hand, offers. For this purpose, in the sense of the invention there is, as it were, an intermediate member with the coating, which mediates the firm connection. The desired cohesion can be achieved by mechanical and / or chemical effects, in particular those which result from macromolecular substances. There are various design options.

Bei einer wichtigen Ausführung ist als Beschichtung ein Kunststoff-Oberzug vorgesehen. Dabei kommt insbesondere ein Kunststoff in Betracht, der mit dem Material des Einsatzkörpers an dessen Oberfläche zusammenwirken kann und er dann gewissermaßen eine neue Oberfläche des Einsatzkörpers bildet, die ihrerseits nun besonders gute Anbindungseigenschaften für den Beton hat. Dies kann u.a. auch durch die mechanische Beschaffenheit des aufgetragenen Materials bewirkt sein, namentlich durch eine gewisse Porigkeit desselben. Unter einem Kunststoff für einen solchen überzug sollen sowohl durch chemische Umwandlung von Naturprodukten als auch vollsynthetisch hergestellte Werkstoffe verstanden werden. Insbesondere ist für einen beschichtenden überzug ein Polyurethan-System von Vorteil, ggfs. auch als Zweikomponenten-System. Des weiteren kommt für den Oberzug auch ein Material auf Terephtalsäure-Basis in Frage. Darüber hinaus bestehen auch noch andere Möglichkeiten.In an important version, a plastic cover is provided as the coating. In particular, a plastic comes into consideration, which can interact with the material of the insert body on its surface and it then forms, as it were, a new surface of the insert body, which in turn now has particularly good connection properties for the concrete. This can include also be caused by the mechanical nature of the applied material, namely by a certain porosity of the same. A plastic for such a coating should be understood to mean both chemical conversion of natural products and fully synthetic materials. A polyurethane system is particularly advantageous for a coating, if necessary also as a two-component system. Furthermore, a material based on terephthalic acid is also suitable for the cover. There are also other options.

In weiterer Ausgestaltung kann der Kunststoff-Oberzug ein zusätzliches Material enthalten, das kein Kunststoff ist, aber seinerseits noch einen Beitrag für eine intensive Verbindung mit dem Beton liefert. Dafür kommt insbesondere ein Material in Betracht, welches dem Beton oder seinen Bestandteilen verwandt ist, namentlich ein Sand oder ein Zement. Solche Stoffe sind insbesondere in körniger Form eingelagert.In a further embodiment, the plastic cover can contain an additional material that is not plastic, but in turn also contributes to an intensive connection with the concrete. A material that is related to the concrete or its components, in particular a sand or a cement, is particularly suitable for this. Such substances are particularly stored in granular form.

Eine andere Ausführung besteht darin, daß als Beschichtung oder wesentlicher Bestandteil derselben ein körniges oder pulverförmiges Material vorgesehen ist, wobei neben anderen Möglichkeiten dafür besonders ein Sand und/oder ein Zement in Betracht kommt. Das körnige Material bildet mit dem Beton einen verzahnenden Eingriff und dadurch eine feste Haftung.Another embodiment consists in that a granular or powdery material is provided as the coating or an integral part of the same, in which case sand and / or cement are particularly suitable. The granular material forms a meshing engagement with the concrete and thus a firm bond.

Die Anlagerung eines solchen Materials an dem Einsatzkörper läßt sich auf verschiedene Weise erreichen. Es kann vorteilhaft sein, das Beschichtungsmaterial teilweise in den Einsatzkörper einzubetten. Die Anlagerung des Beschichtungsmaterials am Einsatzkörper bzw. die Einbettung in diesen kann insbesondere durch Eindrücken geschehen, u.a. zweckmäßig dann, wenn der Einsatzkörper auf seiner Oberfläche in einem gewissen Grade weich oder verformbar ist, was im Anschluß an die Herstellung oder durch nachträgliche Erwärmung der Fall sein kann.The deposition of such a material on the insert body can be achieved in various ways. It may be advantageous to partially embed the coating material in the insert body. The deposition of the coating material on the insert body or the embedding therein can be done, in particular, by pressing in, among other things. expedient if the insert body is to a certain extent soft or deformable on its surface, which can be the case after the production or through subsequent heating.

Bei einer weiteren Ausführung ist als Beschichtung oder als wesentlicher Bestandteil derselben der Trocknungsrückstand eines in flüssiger Form aufgebrachten Materials vorgesehen. In dem Begriff der flüssigen Form soll auch eine streichfähige oder ähnliche Konsistenz mit eingeschlossen sein. Insbesondere kommt für eine solche Art der Beschichtung eine sog. Schlempe in Betracht, etwa im Sinne einer Aufschlämmung von Zement oder einem ähnlichen Material. Die nach dem Trocknen oder Verdunsten eines Auftragungsmittels auf dem Einsatzkörper zurückbleibende Anlagerung ergibt auch hier eine günstige Verbindung mit dem Beton.In a further embodiment, the drying residue of a material applied in liquid form is provided as a coating or as an integral part thereof. The term liquid form should also include a spreadable or similar consistency. In particular, a so-called slurry can be considered for such a type of coating, for example in the sense of a slurry of cement or a similar material. The accumulation remaining on the insert after drying or evaporation of an application medium also results in a favorable connection with the concrete here.

Die vorstehend erwähnten verschiedenen Arten von Beschichtungen oder solche bildenden überzügen können unmittelbar oder entsprechend weiterer Ausführungsformen mittels eines Klebers an dem Einsatzkörper angelagert bzw. mit diesem fest verbunden sein. Dies gilt grundsätzlich für alle Beschichtungsmaterialien.The above-mentioned different types of coatings or coatings forming such can be attached directly or, according to further embodiments, by means of an adhesive to the insert body or can be firmly connected to it. This basically applies to all coating materials.

Als Kleber können verschiedene Klebstoffe in Betracht kommen, vornehmlich Kunststoff- bzw. Kunstharzkleber. Es kann sich bei dem Kleber insbesondere auch um einen solchen handeln, der durch Berührung mit dem Beschichtungsmaterial und/oder mit dem Beton aktivierbar ist. Eine solche Aktivierung kann je nach der Art des Klebers durch Wärme, etwa durch die beim Abbinden von Beton entstehehde Wärme, und/oder durch Berührung mit einem anderen Stoff, der Bestandteil eines Beschichtungsmaterials oder des Betons ist, etwa dem Wasser, zustandekommen.Various adhesives can be considered as adhesives, primarily plastic or synthetic resin adhesives. The adhesive can in particular also be one that can be activated by contact with the coating material and / or with the concrete. Depending on the type of adhesive, such activation can be caused by heat, for example by the heat generated when concrete sets, and / or by contact with another substance that is part of a coating material or concrete, such as water.

Ein günstiges Verfahren zur Herstellung von Einsatzkörpern mit Beschichtung besteht darin, daß ein die Beschichtung oder ein den Teil einer solchen bildender Stoff in Form einer Lösung, einer Dispersion, einer Paste od.dgl. auf den in seiner äußeren Form zuvor fertiggestellten Einsatzkörper aufgetragen und der Auftrag zum Trocknen, Festwerden oder Aushärten gebracht wird.A favorable process for the production of insert bodies with a coating consists in that the coating or a substance forming part of such a substance in the form of a solution, a dispersion, a paste or the like. applied to the insert body previously finished in its outer shape and the application is dried, solidified or hardened.

Das vorstehend Gesagte gilt sowohl für den Fall einer aus einem geeigneten Kunststoff bestehenden Beschichtung, mit oder ohne darin enthaltenen anderen Stoffen, als auch für Ausführungen, bei denen ein Teil der Beschichtung zunächst durch den Auftrag eines Klebers gebildet wird, auf den dann noch weiteres Material aufgebracht wird.The above applies both to the case of a coating consisting of a suitable plastic, with or without other substances contained therein, as well as to designs in which part of the coating is initially formed by applying an adhesive to the further material is applied.

Das Aufbringen eines Kunststoffes bzw. eines Klebers erfolgt insbesondere durch Aufstreichen, Aufsprühen oder durch einen Tauchvorgang. Handelt es sich um eine Beschichtung, die körniges oder pulverförmiges Material enthält, so kann das letztere zusammen mit einem Kleber oder insbesondere anschließend an einen Kleber-Auftrag auf den Einsatzkörper aufgebracht werden.A plastic or an adhesive is applied in particular by brushing on, spraying on or by dipping. If it is a coating that contains granular or powdery material, the latter can be applied to the insert body together with an adhesive or, in particular, after an adhesive application.

Das Aufbringen von festem Beschichtungsmaterial auf den mit einem Kleber versehenen Einsatzkörper geschieht besonders vorteilhaft durch Eintauchen oder Hindurchleiten des Einsatzkörpers durch einen Vorrat von Beschichtungsmaterial, insbesondere unter Anwendung einer Wirbelschicht od.dgl. Auch kann das Aufbringen des körnigen oder pulverförmigen Materials durch Aufblasen desselben auf den mit einem Kleber versehenen Einsatzkörper vorgenommen werden.The application of solid coating material to the insert body provided with an adhesive takes place particularly advantageously by immersing or passing through direct the insert body through a supply of coating material, in particular using a fluidized bed or the like. The granular or powdery material can also be applied by inflating the same onto the insert body provided with an adhesive.

Ungeachtet der Einzelheiten der Beschichtung und ihrer Anlagerung an dem Einsatzkörper besteht ein besonders vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung darin, daß zumindest ein Teil der Beschichtung kontinuierlich auf den bzw. die Einsatzkörper aufgebracht wird.Regardless of the details of the coating and its attachment to the insert body, a particularly advantageous method of manufacture is that at least part of the coating is applied continuously to the insert body or bodies.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung von Ausführungsbeispielen, aus der zugehörigen Zeichnun und aus den Ansprüchen. Es zeigen:

Fig. 1 einen Einsatzkörper in Form eines leistenartigen Abstandhalters in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt an der in Fig. 1 durch einen Kreis II markierten Stelle in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform eines Einsatzkörpers in einem der Fig. 2 entsprechenden Schnitt,
Fig. 4, 4a, 5 und 6 weitere Ausführungsformen, jeweils in einem der Fig. 2 entsprechenden Schnitt,
Fig. 7 bis 11 Beispiele für weitere in eine Betonschalung einzubringende Einsatzkörper und
Fig. 12 einen Verfahrensablauf in schematischer Darstellung.

Further details, features and advantages of the invention result from the following explanation of exemplary embodiments, from the associated drawings and from the claims. Show it:

1 shows an insert body in the form of a strip-like spacer in a perspective view,
2 shows a section at the location marked by a circle II in FIG. 1 on an enlarged scale,
3 shows another embodiment of an insert body in a section corresponding to FIG. 2,
4, 4a, 5 and 6 further embodiments, each in a section corresponding to FIG. 2,
7 to 11 examples of further insert bodies to be introduced into a concrete formwork and
Fig. 12 shows a process flow in a schematic representation.

Bei dem in Fig. 1 dargestellten Einsatzkörper K handelt es sich um einen Abstandhalter 1 in Form eines leistenartigen Profilteiles mit einem Steg la und zwei im rechtem Winkel von diesem abgehenden Schenkeln lb. Dieser Profilkörper besteht aus Kunststoff, insbesondere PVC oder einem anderen für solche Teile gebräuchlichen Kunststoff, und ist vorteilhaft durch Extrudieren hergestellt. Auf dem Steg la kommt bei der Verwendung eine Bewehrung zu liegen. Sowohl in dem Steg la als auch in den Schenkeln lb sind öffnungen 2 und 3 vorgesehen, durch die Beton beim Betonieren hindurchtreten kann.The insert body K shown in FIG. 1 is a spacer 1 in the form of a strip-like profile part with a web 1 a and two legs 1 b extending at a right angle therefrom. This profile body consists of plastic, in particular PVC or another plastic commonly used for such parts, and is advantageously produced by extrusion. There is reinforcement on the web la when in use. Openings 2 and 3 are provided both in the web 1a and in the legs 1b, through which concrete can pass during concreting.

Der Abstandhalter 1 ist nach dem Extrudieren sowohl auf der Außenseite als auch auf der Innenseite mit einer insgesamt mit der Ziffer 4 bezeichneten Beschichtung versehen worden. Eine Ausführung zeigt im einzelnen Fig. 2. Auf das Kunststoffmaterial des Einsatzkörpers K ist zunächst ein Kleber 5 als Schicht aufgetragen worden, auf die dann körniges Material aufgebracht ist, insbesondere Sandkörner 6. Diese haften nach dem Festwerden oder Aushärten des Klebers fest an dem Material des Körpers K und bilden eine Struktur, die ihrerseits eine sichere Verbindung mit dem Beton ergibt. Unter den Begriff des Klebers fällt dabei auch jedes Kunststoff-Material, das geeignet ist, die geschilderte Funktion zu übernehmen, auch wenn ein solches Material sonst nicht speziell als Kleber bezeichnet oder verwendet wird.After extrusion, the spacer 1 has been provided with a coating, designated overall by the number 4, both on the outside and on the inside. An embodiment is shown in detail in FIG. 2. An adhesive 5 was first applied as a layer to the plastic material of the insert body K, to which granular material is then applied, in particular grains of sand 6. These adhere firmly to the material after the adhesive has hardened or hardened of the body K and form a structure which in turn results in a secure connection with the concrete. The term adhesive also includes any plastic material that is suitable for performing the function described, even if such a material is not otherwise specifically referred to or used as an adhesive.

Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist als Beschichtung allein ein körniges Material vorhanden, insbesondere in Form von Sandkörnern 8, die durch Hineindrücken oder durch Einwalzen in die Oberfläche des Einsatzkörpers K auf einem Teil ihrer Höhe in diesen eingebettet sind. Das Einbetten geschieht vorteilhaft in einem Zustand des Einsatzkörpers, in dem seine Oberfläche in gewissem Maße weich oder verformbar ist. Dieser Zustand kann noch aus einem voraufgegangenen Erzeugungs-oder Formgebungsvorgang herrühren oder aber nachträglich durch Einwirkung von Wärme oder durch chemische Einwirkung, etwa im Sinne eines Anlösens, hervorgerufen werden. Ein Anlagern und teilweises Einbetten von körnigem oder pulverförmigem Material kann auch unter Verwendung eines Klebers geschehen.In the embodiment according to FIG. 3, a granular material alone is present as a coating, in particular in the form of grains of sand 8, which are embedded in the surface of the insert body K over part of its height by being pushed in or by rolling it into the surface thereof. The embedding advantageously takes place in a state of the insert body in which its surface is to a certain extent soft or deformable. This state can still result from a previous production or shaping process or can be caused subsequently by the action of heat or by chemical action, for example in the form of dissolving. Accumulation and partial embedding of granular or powdery material can also be done using an adhesive.

In den Fig. 4 und 4a sind Ausführungen gezeigt, bei denen der Einsatzkörper K auf seiner freiliegenden Fläche mit einer Schicht 9 eines Kunststoffes versehen ist, der so beschaffen ist, daß er seinerseits fest an dem Kunststoff des Einsatzkörpers K haftet oder mit diesem eine Verbindung eingeht und andererseits auch eine enge Anbindung des strichpunktiert angedeuteten Betons B ermöglicht.4 and 4a versions are shown in which the insert body K is provided on its exposed surface with a layer 9 of a plastic, which is such that it in turn adheres firmly to the plastic of the insert body K or with this a connection incoming and on the other hand also enables a close connection of the concrete B indicated by dash-dotted lines.

Die Ausführung nach Fig. 4a unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 4 dadurch, daß die KunststoffSchicht 7 hier noch ein Zusatzmaterial 16 eenthält, insbesondere in Form einzelner fester Partikel, namentlich aus Sand und/oder Zement.The embodiment according to FIG. 4a differs from that according to FIG. 4 in that the plastic layer 7 here also contains an additional material 16, in particular in the form of individual solid particles, namely made of sand and / or cement.

Bei der Schicht 9 bzw. 7 kann es sich auch um einen Kleber handeln, insbesondere um einen solchen, der nach dem Auftragen auf den Einsatzkörper erst dann nach außen hin eine Klebewirkung entfaltet, wenn er eine Aktivierung erfährt, insbesondere beim Betonieren durch die Abbindewärme und/oder durch den Beton oder einen seiner Bestandteile, z.B. Wasser.The layer 9 or 7 can also be an adhesive, in particular one which, after being applied to the insert body, only develops an adhesive effect to the outside when it has one Activation occurs, especially when concreting through the heat of setting and / or through the concrete or one of its components, eg water.

In Fig. 5 ist eine Ausführung gezeigt, bei welcher der Einsatzkörper K auf seiner freiliegenden Fläche mit einem Oberzug 10 aus Zementschlempe od.dgl. versehen ist. Der nach dem Trocknen bzw. Festwerden verbleibende überzug schafft alle Voraussetzungen für eine gute Haftung des Betons.In Fig. 5, an embodiment is shown in which the insert body K or the like on its exposed surface with an upper cover 10 made of cement slurry. is provided. The coating remaining after drying or solidifying creates all the prerequisites for good concrete adhesion.

Bei der Ausführung nach Fig. 6 ist auf den Einsatzkörper K zunächst eine Schicht 5 eines Klebers aufgebracht und darauf dann eine Aufschlämmung, Schlempe od.dgl., namentlich aus oder mit Zement, in einer weiteren Schicht 11 angelagert. Diese bildet nach dem Trocknen und dem Festwerden des Klebers eine Haftverbindung zu dem zu gießenden Beton.In the embodiment according to FIG. 6, a layer 5 of an adhesive is first applied to the insert body K and then a slurry, slurry or the like, namely made of or with cement, is deposited in a further layer 11. After the adhesive has dried and solidified, it forms an adhesive connection to the concrete to be poured.

In den Fig. 7 bis 11 sind weitere Beispiele für Einsatzkörper gezeigt, die als Gegenstand der Erfindung in Betracht kommen. Dies ist jedoch nicht einschränkend zu verstehen. Vielmehr gibt es zahlreiche weitere Einsatzkörper, die von der Erfindung in dem erläuterten Sinne umfaßt werden.7 to 11 show further examples of insert bodies which come into consideration as the subject of the invention. However, this is not to be understood as restrictive. Rather, there are numerous other insert bodies which are encompassed by the invention in the sense explained.

In Fig. 7 ist ein Einsatzkörper K in Form eines radförmigen Abstandhalters 12 mit mittlerem Durchlaß für einen senkrechten Bewehrungsstab S gezeigt. Ein Abstandhalter 13 für waagerechte Bewehrung, der entweder mit dem einen oder mit dem anderen Ende auf die Schalung aufgesetzt werden kann und dadurch unterschiedliche Abstandshöhen für die Bewehrung ergibt, ist in Fig. 8 dargestellt. In Fig. 9 ist ein rohrförmiger Distanzhalter 14 mit an den Enden aufgesetzten Kegeln gezeigt, wie er in Verbindung mit einer Spannvorrichtung für Betonschalungen benutzt wird.In Fig. 7, an insert body K is shown in the form of a wheel-shaped spacer 12 with a central passage for a vertical reinforcing bar S. A spacer 13 for horizontal reinforcement, which can be placed either with one end or with the other end on the formwork and thus gives different spacing heights for the reinforcement, is shown in FIG. 8. 9 shows a tubular spacer 14 with cones placed at the ends, as used in connection with a tensioning device for concrete formwork.

Fig. 10 zeigt einen Einsatzkörper K in Form einer einzubetonierenden überbrückungs- und Abdeckleiste 15 für Schalungsfugen, Zwischenräume u.dgl. In Fig. 11 ist bei einer Deckenschalung D, die an eine bereits gegossene Betonwand H angrenzt, die überdeckung einer Fuge bzw. eines Spaltes F durch eine solche Leiste 15 aus Kunststoff veranschaulicht, und zwar vor dem Betonieren der Decke.10 shows an insert body K in the form of a bridging and cover strip 15 to be concreted in for formwork joints, gaps and the like. In FIG. 11, in the case of a ceiling formwork D, which adjoins an already cast concrete wall H, the covering of a joint or a gap F by such a strip 15 made of plastic is illustrated, specifically before the ceiling is concreted.

Bei allen solchen Einsatzkörpern können erfindungsgemäß Beschichtungen der weiter oben erläuterten Art vorhanden sein, sei es auf der gesamten Oberfläche, sei es nur auf einem Teil derselben.In all such insert bodies, coatings of the type explained above can be present according to the invention, be it on the entire surface or only on a part thereof.

In Fig. 12 ist schematisch ein Beispiel für einen Verfahrensablauf dargestellt. Ein Profilmaterial P, z.B. mit einem Querschnitt wie bei dem in Fig. 1 gezeigten Abstandhalter, das aus Kunststoff durch Extrudieren hergestellt und auf größere Längen geschnitten sein kann, wird kontinuierlich durch eine Beschichtungsvorrichtung V hindurchgeführt. Mit den Pfeilen Z ist die Zuführung von Beschichtungsmaterial angedeutet. Das in der Vorrichtung V mit der Beschichtung 4 versehene Material M kann dann auf Lager genommen oder ausgeliefert werden, sei es in der gegebenen Länge, sei es nach weiterer Unterteilung, so wie es der jeweils gewünschte Verwendungszweck als Einsatzkörper, insbesondere als leistenförmiger Abstandhalter; erfordert. Mit strichpunktierten Linien ist in Fig. 12 angedeutet, daß es sich auch um Endlosmaterial handeln kann, das ebenfalls im Durchlaufverfahren beschichtet wird.An example of a method sequence is shown schematically in FIG. A profile material P, for example with a cross section as in the spacer shown in FIG. 1, which can be made of plastic by extrusion and can be cut to greater lengths, is continuously passed through a coating device V. The arrows Z indicate the supply of coating material. The material M provided with the coating 4 in the device V can then be stored or delivered, be it in the given length or be it after further subdivision, as is the particular desired use as an insert body, in particular as a strip-shaped spacer; required. The dash-dotted lines in Fig. 12 indicate that it can also be continuous material that is also coated in a continuous process.

Die Ausbildung der Beschichtungsvorrichtung, die aus einer oder mehreren Stationen bestehen kann, richtet sich im einzelnen nach den jeweiligen Gegebenheiten.The design of the coating device, which can consist of one or more stations, depends on the particular circumstances.

Die Beschichtung kann je nach ihrer Art und den sonstigen Umständen und Forderungen im Anschluß an die Erzeugung oder Formgebung der Einsatzkörper bzw. eines Vorprodukts für solche aufgebracht werden oder aber auch unabhängig davon, d.h. gesondert. Handelt es sich um Einsatzkörper, die nicht eine langgestreckte, z.B. leistenförmige oder rohrförmige Gestalt haben, sondern die als einzelne Elemente gefertigt sind, so kann auch hierbei eine Beschichtung im kontinuierlichen Durchlaufverfahren erfolgen, wobei die Einsatzkörper sich dann mittels eines Transportorgans durch eine Beschichtungsvorrichtung hindurchbewegen lassen.Depending on its type and the other circumstances and requirements, the coating can be applied after the production or shaping of the insert bodies or a preliminary product for them, or else independently, i.e. separately. Is it an insert body that is not an elongated, e.g. have strip-shaped or tubular shape, but are made as individual elements, so coating can also be carried out in a continuous continuous process, the insert bodies then being able to be moved through a coating device by means of a transport member.

Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten bzw. in der Zeichnung dargestellten Merkmale sollen, sofern der bekannte Stand der Technik es zuläßt, für sich allein oder auch in Kombinationen als unter die Erfindung fallend angesehen werden.All of the features mentioned in the above description or shown in the drawing, if the known prior art permits, should be regarded as falling within the scope of the invention on their own or in combinations.

Claims

1. In concrete formwork to be arranged and concreted, in particular consisting of plastic insert body (K), such as spacers (12, 13) for reinforcements, spacers (14), spreaders, pipes, cover strips (15), fastening parts and the like, characterized that the body (K) is provided at least on part of its surface with a coating (4; 9; 10) which promotes it in connection between it and the concrete surrounding it.

2. Insert body according to claim 1, characterized in that a plastic coating (7; 9) is provided as the coating (4).

3. Insert body according to claim 2, characterized in that the plastic cover (7) contains a non-plastic material (16), in particular a concrete-related material, namely sand and / or cement.

4. Insert body according to claim 1, characterized in that a granular or powdery material (8) is provided as the coating (4) or an integral part thereof, in particular sand and / or cement.

5. Insert body according to claim 4, characterized in that the coating material (8) is partially embedded in the insert body (K).

6. Insert body according to claim 1, characterized in that the drying residue of a material applied in liquid form is provided as the coating (10) or an integral part thereof.

7. Insert body according to one of claims 1 to 6, characterized in that coating material (6; 8; 11) is attached to the insert body (K) by means of an adhesive (5), if necessary. By means of a contact with the coating material or with concrete activatable adhesive.

8. A process for the production of insert bodies according to one of claims 1 to 7, characterized in that a coating or a part of such a substance is applied to the insert body previously finished in its outer shape, in particular in the form of a solution, a dispersion, a paste or the like, and the application is dried or cured.

9. A method for producing insert bodies according to one of claims 1 to 7, in particular according to claim 8, characterized in that after the application of an adhesive as a coating component on the previously finished insert body by immersing or passing it through a supply of coating material is applied, in particular using a fluidized bed or the like.

10. A method for producing insert bodies according to one of claims 1 to 7, in particular according to one of claims 8 and 9, characterized in that at least part of the coating is applied continuously to the insert body (s).