EP0103680A2 - Druckwalze - Google Patents
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- EP0103680A2 EP0103680A2 EP83105952A EP83105952A EP0103680A2 EP 0103680 A2 EP0103680 A2 EP 0103680A2 EP 83105952 A EP83105952 A EP 83105952A EP 83105952 A EP83105952 A EP 83105952A EP 0103680 A2 EP0103680 A2 EP 0103680A2
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- tube
- engraving
- cylinder core
- hardness
- printing roller
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41N—PRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
- B41N1/00—Printing plates or foils; Materials therefor
- B41N1/16—Curved printing plates, especially cylinders
- B41N1/20—Curved printing plates, especially cylinders made of metal or similar inorganic compounds, e.g. plasma coated ceramics, carbides
Definitions
- the invention relates to a printing roller, in particular an intaglio roller with, a cylinder core and an associated tube as a support for an image to be printed or the like.
- the object of the present invention is to provide a pressure roller of the type mentioned in the introduction, in which at least the galvanizing process is avoided.
- the tube consists of mechanically engravable material with a hardness between 95 HV and 200 HV.
- this printing roller according to the invention it is only necessary to engrave the image to be printed or the like, so that an elaborate electroplating bath u. The like. are not necessary, since a surface free of copper layers is present.
- the tube consists of a material with a hardness of approximately 170 HV, preferably made of brass with the trade name RMS 60 PB CuZN 38 PB 1. It has been found in tests that material with this hardness or made of brass can be engraved very well, especially with a diamond. At the same time, a long service life is achieved with this material or this degree of hardness, since this largely avoids material displacement during printing.
- the cylinder core and the tube are expediently connected to one another by hot drawing and / or by means of adhesive. This results in a stable connection in a simple manner.
- the invention also relates to a method for producing an intaglio printing roller and according to the invention is particularly characterized in that the engraving is carried out by a particularly electronically controlled engraving device with a diamond stylus in a variable screen process.
- a particularly electronically controlled engraving device with a diamond stylus in a variable screen process.
- a rotogravure roller 1 (FIG. 1) has a cylinder core 2 and a tube 3 applied thereon.
- the connection between the cylinder core 2 and the tube 3 can be made, for example, by hot drawing. In this case, it is expedient to design the tube 3 comparatively thin-walled.
- the tube 3 is preferably made of brass which can be engraved by machine, its hardness preferably being 170 HV. With this hardness, problem-free engraving is still possible on the one hand, and on the other hand, with this hardness, the gravure roller also has a long service life.
- an engraving device 4 is provided which has a diamond stylus 5.
- the engraving device 4 has an electronic control, by means of which even more complicated engraving patterns can be carried out.
- the engraving device could also have a memory for different engraving patterns, so that a changeover can be carried out very easily. It is preferred to engrave with the engraving device, the screen fineness being able to be varied depending on the requirements.
- Fig. 2 shows a slightly modified rotogravure roller 1 a, in which the cylinder core 2 is variable in its outer diameter, so that a loosening or fixing one located thereon in a simple manner Tube 3 a is possible.
- the outer tube 3 a has a higher dimensional stability, which can be achieved for example by a slightly larger thickness.
- FIG. 2 shows the cylinder core in its smallest diameter state for clarification, this being shown somewhat more strongly here.
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Abstract
Eine Tiefdruckwalze besteht aus einem Zylinderkern und einem darauf aufgebrachten Rohr als Träger für ein Graviermuster. Das Rohr besteht aus maschinell gravierbarem Material mit einer Härte zwischen 95 HV und 200 HV, vorzugsweise 170 HV, das insbesondere einerseits eine problemlose Gravur ermöglicht, andererseits aber auch entsprechend der großen Härte eine hohe Lebensdauer aufweist. Durch dieses Material besteht die Möglichkeit, das Druckmuster maschinell einzugravieren. Dazu dient vorzugsweise eine elektronisch gesteuerte Graviereinrichtung mit einem Diamantstichel. Ein Galvanisiervorgang und ein Ätzvorgang sind bei dieser erfindungsgemäßen Tiefdruckwalze entbehrlich.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Druckwalze, insbesondere eine Tiefdruckwalze mit,einem Zylinderkern und einem damit verbundenen Rohr als Träger für eine zu druckende Abbildung od. dgl.
- Bei den bisher bekannten Tiefdruckwalzen hat man unter anderem aus Gründen der Handlichkeit bereits einen Zylinderkern und ein darauf aufzusetzendes Rohr vorgesehen, wobei das Rohr entweder aus Kupfer bestand oder aber aus einem anderen Material mit einer verkupferten Oberfläche. Zum Aufbringen dieser Kupferschicht ist ein Galvanisierungsvorgang vorgesehen. Anschließend erfolgt dann noch eine Oberflächenbehandlung und z. B. ein Ätzvorgang zum Einbringen der die Abbildung od. dgl. bildenden Vertiegungen. Das erforderliche Galvanisierbad bedeutet jedoch einen erheblichen Aufwand und außerdem sind durch das Galvanisieren und auch durch das Ätzen umweltbelastende Verfahren erforderlich.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Druckwalze der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der zumindest der Galvanisierungsvorgang vermieden wird.
- Dazu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Rohr aus maschinell gravierbarem Material mit einer Härte zwischen 95 HV und 200 HV besteht. Bei dieser erfindungsgemäßen Druckwalze ist lediglich ein Eingravieren der zu druckenden Abbildung od. dgl. erforderlich, so daß ein aufwendiges Galvanisierbad u. dgl. nicht erforderlich sind, da eine kupferschichtfreie Oberfläche vorhanden ist.
- In dem vorerwähnten Härtebereich können als Materialien beispielsweise Nickel oder gegebenenfalls auch Kunststoff verwendet werden. Vorzugsweise ist jedoch vorgesehen, daß das Rohr aus einem Material mit der Härte von etwa 170 HV besteht, vorzugsweise aus Messing mit der Handelsbezeichnung RMS 60 PB CuZN 38 PB 1. Es hat sich bei Versuchen herausgestellt, daß Material mit dieser Härte bzw. aus Messing sich noch sehr gut, insbesondere mit einem Diamanten gravieren läßt. Gleichzeitig wird bei diesem Material bzw. diesem Härtegrad eine hohe Betriebsdauer erreicht, da hierbei eine Materialverdrängung während des Druckbetriebes weitgehend vermieden wird.
- Zweckmäßigerweise sind der Zylinderkern und das Rohr durch Warmaufziehen und/oder durch Klebstoff miteinander verbunden. Dadurch ergibt sich auf einfache Weise eine stabile Verbindung.
- Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen einer Tiefdruckwalze und ist erfindungsgemäß insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß das Gravieren durch eine insbesondere elektronisch gesteuerte Graviereinrichtung mit einem Diamantstichel in einem variablen Rasterverfahren vorgenommen wird. Ein solches Gravierverfahren weist eine hohe Flexibilität bezüglich der verwendeten Graviermuster auf und läßt sich leicht auch auf andere Muster umstellen.
- Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung noch näher erläutert.
- Es zeigt stärker schematisiert:'
- Fig. 1 eine Seitenansicht einer Tiefdruckwalze mit Graviereinrichtung und
- Fig. 2 eine etwas abgewandelte Ausführungsform einer Tiefdruckwalze, ebenfalls mit einer Graviereinrichtung.
- Eine Tiefdruckwalze 1 (Fig. 1) weist einen Zylinderkern 2 sowie ein darauf aufgebrachtes Rohr 3 auf. Die Verbindung zwischen dem Zylinderkern 2 und dem Rohr 3 kann beispielsweise durch Warmaufziehen erfolgen. In diesem Falle ist es zweckmäßig, das Rohr 3 vergleichsweise dünnwandig auszubilden.
- Das Rohr 3 besteht vorzugsweise aus maschinell gravierbarem Messing, wobei seine Härte vorzugsweise 170 HV beträgt. Bei dieser Härte ist einerseits noch ein problemloses Gravieren möglich und andererseits ergibt sich bei dieser Härte auch eine hohe Lebensdauer der Tiefdruckwalze. Zum Gravieren des Rohres ist eine Graviereinrichtung 4 vorgesehen, die einen Diamantstichel 5 aufweist. Die Graviereinrichtung 4 hat eine elektronische Steuerung, durch die auch kompliziertere Graviermuster ausgeführt werden können. Beispielsweise könnte die Graviereinrichtung auch einen Speicher für unterschiedliche Graviermuster aufweisen, so daß sehr einfach eine Umstellung durchführbar ist. Bevorzugt wird mit der Graviereinrichtung gerastert graviert, wobei die Rasterfeinheit je nach den Erfordernissen variiert werden kann.
- Fig. 2 zeigt noch eine etwas abgewandelt ausgeführte Tiefdruckwalze 1 a, bei der der Zylinderkern 2 in seinem Außendurchmesser variabel ist, so daß auf einfache Weise ein Lösen bzw. Festlegen eines darauf befindlichen Rohres 3 a möglich ist. Bei dieser Ausführungsform ist es zweckmäßig, wenn das äußere Rohr 3 a eine höhere Formstabilität aufweist, was beispielsweise durch eine etwas größere Dicke erreicht werden kann. Fig. 2 zeigt zur Verdeutlichung den Zylinderkern in seinem durchmesserkleinsten Zustand, wobei dies hier etwas verstärkt dargestellt ist.
- Insgesamt ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Tiefdruckwalze der wesentliche Vorteil, daß eine schnellere Aufbereitung zur Gravur möglich ist, daß weiterhin das aufwendige Galvanisieren vermieden wird und weiterhin auch, daß kein Ätzverfahren erforderlich ist. Vielmehr erfolgt hier in umweltfreundlicher Weise ein mechanisches Gravieren, das auch schneller durchführbar und bezüglich einer Umstellung auf ein anderes Graviermuster auch wesentlich flexibler ist.
- Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Claims (5)
1. Druckwalze, insbesondere Tiefdruckwalze mit einem Zylinderkern und einem damit verbundenen Rohr als Träger für eine zu druckende Abbildung od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (3, 3 a) aus maschinell gravierbarem Material mit einer Härte zwischen 95 HV und 200 HV besteht und eine kupferschichtfreie Oberfläche hat.
2. Druckwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (3, 3 a) aus einem Material mit der Härte von etwa 170 HV besteht, vorzugsweise aus Messing mit der Handelsbezeichnung RMS 60 PB CuZN 38 PB 1.
3. Druckwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkern (2) und das Rohr (3) durch Warmaufziehen und/oder durch Klebstoff miteinander verbunden sind.
4. Druckwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkern (2) in seinem Außendurchmesser, gegebenenfalls durch Innendruckbeaufschlagung veränderbar ist, und daß das Rohr (3 a) vorzugsweise vergleichsweise dickwandig ist.
5. Verfahren zum Herstellen einer im wesentlichen aus einem Zylinderkern und einem Rohr bestehenden Tiefdruckwalze nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gravieren durch eine insbesondere elektronisch gesteuerte Graviereinrichtung (4) mit einem Diamantstichel (5) in einem variablen Rasterverfahren vorgenommen wird.
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Publications (2)
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Country Status (2)
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Inventor name: MARZ, HERBERT |