EP0011278B1 - Vorrichtung zum wiederholten Öffnen und Schliessen einer Öffnung in einem Deckel eines Behälters - Google Patents

Vorrichtung zum wiederholten Öffnen und Schliessen einer Öffnung in einem Deckel eines Behälters Download PDF

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EP0011278B1
EP0011278B1 EP79104460A EP79104460A EP0011278B1 EP 0011278 B1 EP0011278 B1 EP 0011278B1 EP 79104460 A EP79104460 A EP 79104460A EP 79104460 A EP79104460 A EP 79104460A EP 0011278 B1 EP0011278 B1 EP 0011278B1
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    • B65D2251/0068—Lower closure
    • B65D2251/0093—Membrane

Definitions

  • a particularly tight connection between the pouring part and the lid is obtained when the pouring part has a downwardly open groove above the flange, into which the lid material engages with an upward bulge shaped in accordance with the flange.
  • the upward bulge can be formed by the pressure exerted during the welding process.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum wiederholten Öffnen und Schliessen einer Öffnung in einem Deckel eines Behälters mit einem die Öffnung durchsetzenden Ausgiessteil aus Kunststoff, das einen an der Unterseite des Deckels dicht anliegenden Flansch aufweist und das in Abstand von der Oberseite des Deckels einen von einem dicht aufgesetzten Verschlussteil umschlossenen Wulst aufweist.
  • Bei einer nach der US-A- Nr. 4076151 bekannten Vorrichtung dieser Art befindet sich in dem Ausgiessteil oberhalb des Flansches eine Ringnut, die den sich um die Öffnung erstreckenden Randbereich der Öffnung im Deckel aufnimmt. Obwohl hierdurch eine dichtende Verbindung zwischen . dem Deckel und dem Ausgiessteil erzielt werden kann, so ist dies doch nicht stets gewährleistet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, mit einfachen Mitteln für eine sicher dichtende Verbindung von Ausgiessteil und Deckel zu sorgen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung grundsätzlich dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel auf seiner Unterseite mit einer Kunststoffschicht versehen und der Flansch mit dieser Kunststoffschicht dicht verbunden ist.
  • Insbesondere eignet sich die Vorrichtung für Behälter, die als mit Flüssigkeit gefüllte Einwegpackungen ausgebildet sind und ganz oder teilweise aus flexiblem Material bestehen. Solche Behälter haben häufig die Form einer schlanken Dose mit quadratischem Querschnitt und abgerundeten Ecken. Der Rumpf dieser Behälter besteht meist aus einem Verbund aus Kunststoff oder Karton, Aluminium und Kunststoff (von aussen nach innen), ihr Deckel und Boden aus einem Verbund von Aluminium und Kunststoff (von aussen nach innen). Der Kunststoff ist an den Stossstellen von Deckel, Boden und Rumpf miteinander heiss versiegelt, so dass der Behälter dicht wird.
  • Der Flansch kann mittels einer Adhäsionsverbindung an der Kunststoffschicht auf der Unterseite des Deckels angeklebt sein oder auch mittels eines Kunststoffschweissverfahrens angeschweisst sein. Der Flansch wird dabei bevorzugt erst durch den Schweissvorgang gebildet.
  • Eine besonders dichte Verbindung zwischen Ausgiessteil und Deckel erhält man dann, wenn das Ausgiessteil oberhalb des Flanches eine nach unten offene Nut aufweist, in die das Deckelmaterial mit einer dem Flansch entsprechend geformten, nach oben gerichteten Auswölbung eingreift. Die nach oben gerichtete Auswölbung kann durch den beim Schweissvorgang ausgeübten Druck gebildet sein.
  • Eine bevorzugte Möglichkeit, eine dichte Verbindung zwischen dem Verschlussteil und dem Abreissteil zu erhalten, ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussteil durch einen Verschlussstopfen und einen mit dem Verschlussstopfen durch einen Umfangssteg verbundenen, den Wulst des Ausgiessrings dicht umschliessenden Abreissteil gebildet ist.
  • Eine andere bevorzugte Möglichkeit ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussteil durch eine den Wulst des Ausgiessteils umschliessende Kappe und eine zwischen dem Ausgiessteil und der Kappe angeordnete, mit dem Ausgiessteil dicht verbundene und die Ausgiessöffnung des Ausgiessteils überdeckende Abdeckfolie gebildet ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
    • Fig. 1 zeigt einen ersten Verschluss im Vertikalschnitt.
    • Fig. 2 zeigt den Verschluss nach Fig. 1 in Aufsicht.
    • Fig. 3 zeigt einen zweiten Verschluss im Vertikalschnitt.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen den oberen Eckbereich eines Behälters 2. Der Rumpf des Behälters 2 besteht aus einem Laminat 4 von Aluminium (innen) und Karton (aussen), auf dessen innerer und äusserer Oberfläche sich eine Schicht 6 aus heisssiegelfähigem Kunststoff befindet. Der Deckel 10 des Behälters 2 besteht aus Aluminium, das innenseitig mit einer heissiegelfähigen Kunststoffschicht 12 beschichtet ist. Bewährt haben sich Kunststoffschichten aus Polyäthylen. Der Deckel 10 ist in den Rumpf 4 eingesenkt und mit seinem Rand 14 über die Oberkante 16 des Rumpfs 4 gebördelt. Die Kunststoffschichten 6, 12 sind durch Erhitzung miteinanderverschweisst. In den Deckel 10 ist ein Loch 18 gestanzt, in das ein Ausgiessteil 20 eingesetzt ist. Das Ausgiessteil 20 besteht aus Kunststoff und weist einen mit der Kunststoffschicht 12 auf der Unterseite des Deckels 1 0 durch Schweissen dicht verbundenen Flansch 22 auf. Oberhalb des Flansches 22 ist das Ausgiessteil 20 mit einer nach unten offenen Nut 24 versehen, in die das Material des Deckels 10 mit einer dem Flansch entsprechend geformten, nach oben gerichteten Auswölbung 26 eingreift. Der in Fig. 1 sichtbare Hohlraum oberhalb der Auswölbung 26 kann ganz mit Kunststoff gefüllt sein. Dies geschieht praktisch von allein, wenn der Ausgiessteil 20 am Deckel 10 unter Anwendung geringen Drucks auf den gegebenenfalls erst beim Schweissen entstehenden Flansch 22 angeschweisst wird.
  • Im Abstand von der Oberseite des Deckels 10 weist das Ausgiessteil einen von einem dicht aufgesetzten Verschlussteil 28 umschlossenen Wulst 30 auf.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist das Verschlussteil 28 durch einen Verschlussstopfen 32 gebildet, mit dem über einen Umfangssteg 34 ein den Wulst des Ausgiessteils umschliessendes Abreissteil 36 verunden ist. Das Abreissteil 36 weist eine Grifflasche 38 und der Verschlussstopfen 32 eine Grifflasche 40 auf.
  • Zur Öffnung des Verschlusses greift man die Grifflasche 38 an und reisst durch Auftrennen des Umfangsstegs 34 das Abreissteil 36 von dem Verschlussstopfen ab. Dann kann der Verschlussstopfen 32 aus dem Ausgiessteil 20 herausgezogen und bei Bedarf wieder eingestöpseit werden. Hierbei legt sich eine doppelkonische Umfangsfläche 42 am Verschlussstopfen 32 an die zylindrische Innenfläche 44 des Ausgiessteils 20 dichtend an. Eine zusätzliche Dichtung wird noch dadurch erreicht, dass sich ein Umfangsflansch 46 mit seiner Unterseite auf die obere Begrenzungsfläche 48 desAusgiessteils 20 legt. Eine Nut 50 in der Unterseite des Flansches 22 erleichtert in Zusammenwirken mit Ausnehmungen 52 in der Oberseite des Umfangsflansches 46 das Lösen des Verschlussstopfens 32 aus dem Ausgiessteil 20 mit der Hand. Radialrippen 54 trennen die Ausnehmungen 52 voneinander.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind der Behälter und das Ausgiessteil ebenso ausgebildet wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2. Sie werden daher nicht erneut beschrieben.
  • Das Verschlussteil 60 ist durch eine den Wulst 30 des Ausgiessteils 20 umschliessende Kappe 62 gebildet, zwischen der und dem Ausgiessteil eine mit dem Ausgiessteil 20 dicht verbundene und die Ausgiessöffnung des Ausgiessteils 20 überdekkende Abdeckfolie 64 angeordnet ist. Die Abdeckfolie 64 weist eine angreifbare Lasche 66 auf. Die Kappe 62 ist mit einer Grifflasche 68 vesehen.
  • Zum Öffnen des Verschlusses hebt man die Kappe 62 durch Angreifen ihrer Grifflasche 68 ab und löst dann die Abdeckfolie 64 durch Angreifen an deren Lasche 66 vom Ausgiessteil 20 wenigstens teilweise ab. Die Abdeckfolie 64 kann dann fortgeworfen und das Ausgiessteil allein mit der Kappe 62 verschlossen werden.

Claims (6)

1. Vorrichtung (28) zum wiederholten Öffnen und Schliessen einer Öffnung in einem Deckel (10) eines Behälters mit einem die Öffnung durchsetzenden Ausgiessteil (20) aus Kunststoff, das einen an der Unterseite des Deckels (10), dicht anliegenden Flansch (22) aufweist und das im Abstand von der Oberseite des Deckels (10) einen von einem dicht aufgesetzten Verschlussteil (28, 60) umschlossenen Wulst aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (10) auf seiner Unterseite mit einer Kunststoffschicht (12) versehen und der Flansch (22) mit dieser Kunststoffschicht (12) dicht verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (22) an der Kunststoffschicht (12) angeklebt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (22) an der Kunststoffschicht (12) angeschweisst ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgiessteil (20) oberhalb des Flansches (22) eine nach unten offene Nut (24) aufweist, in die das Deckelmaterial mit einer dem Flansch entsprechend geformten, nach oben gerichteten Auswölbung (26) eingreift.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussteil (28) durch einen Verschlussstopfen (32) und einen mit dem Verschlussstopfen (28) durch einen Umfangssteg (34) verbundenen, den Wulst (30) des Ausgiessteils (20) dicht umschliessenden Abreissteil (36) gebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussteil (60) durch eine den Wulst (30) des Ausgiessteils (20) umschliessende Kappe (62) und eine zwischen dem Ausgiessteil (20) und der Kappe (62) angeordnete, mit dem Ausgiessteil (20) dicht verbundene und die Ausgiessöffnung des Ausgiessteils (20) überdeckende Abdeckfolie (64) gebildet ist.
EP79104460A 1978-11-16 1979-11-12 Vorrichtung zum wiederholten Öffnen und Schliessen einer Öffnung in einem Deckel eines Behälters Expired EP0011278B1 (de)

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