DE8227073U1 - Verpackung - Google Patents
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- B65D2251/00—Details relating to container closures
- B65D2251/0003—Two or more closures
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- B65D2251/0018—Upper closure of the 43-type
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- B65D2251/0068—Lower closure
- B65D2251/0093—Membrane
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Packages (AREA)
Description
AB Gerbo
Hamburg-München
Patentanwälte
8 München 60
"Verpackung"
BESCHREIBIMG
■Technischer .bereich
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackung, die insbesondere zur Aufbewahrung von in der Heilmittelindustrie
hergestellten Tabletten anwendbar ist und die einen zylindrischen Kunststoffbehälter mit einem Boden und einer Öffnung
zur Entnahme der Tabletten, eine die öffnung dicht abschließende und zwecks Zugang zu den Tabletten durch den Verbraucher aufzubrechende
Metallfolie, sowie einen am Behälter lösbar befestigten Kunststoff deckel umfaßt, der die 51OUe abdeckt und
zum Verschluß der genannten Öffnung dient, nachdem die Polie
aufgebrochen wurde.
Verpackungen der- eingangs beschriebenen Art sind bereits bekannt und werden gewöhnlich durch 3?ormblasen sowohl
des Behäl-tez-s als auch des Deckels hergestellt, wodurch
der Vorteil erzielt wird, daß die Entnahmeöffnungen in diesen
wahlweise groß oder klein ausgeführt werden können, oder durch
SpritzgieBen, wodurch u.a. der Vorteil erhalten wird, daß die
Wandstärke gleichmäßiger ausgeführt und/oder innerhalb gewisser Grenzen beliebig gewählt werden kann. Nach Herstellung
des mit Boden versehenen Behälters und des Deckels werden diese Komponenten an den Tablettenhersteller geschickt, der
nach Füllung des Behälters dessen Öffnung mit einer Metallfolie verschließt und darauf den Deckel anbringt.
Merkmale der Erfindung
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile
der bereits bekannten Verpackungen zu beseitigen und eine Verpackung zu schaffen, die eine vereinfachte Herstellung und
Handhabung der Teile der Verpackung mit sich bringt, eine rasche Füllung des Behälters ermöglicht, leicht zu öffnen
und zu verschließen ist, wobei die Verpackung in letztgenanntem
Zustand sehr dicht ist, und die deutlich anzeigt,
_ des Deckels
inwieweit die Verpackung durch Entfernung/vom Behälter aufgebrochen
vrorden ist, und die schließlich stapelbar ist.
Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß die Erfindung die in den Patentansprüchen angegebenen Merkmale aufweist.
Figur enbeschreibuno;
Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Verpackung nach der Erfindung, und
Fig. 2 ist; eine teilweise geschnittene schaubildliche
Ansicht der Verpackung nach Fig. 1, bei der drei ihrer verschiedenen Teile auseinandergezogen sind.
Die in den Figuren gezeigte Verpackung besteht aus vier Teilen, u.zw. einem im wesentlichen zylindrischen Kunststoffbehälter
1 zur Aufnahme von beispielsweise Tabletten, einer kreisförmigen Aluminiumfolie 2, einem Kunststoffdeckel 3
sowie einer Bodenscheibe 4- aus Kunststoff. x
Der Behälter 1 ist zwecks Erzielung einer dünnen, gleichmäßigen Wandstärke durch Spritzgießen hergestellt. Zur
Kompensierung der dünnen Wandstärke ist der Behälter in seinem .10 oberen Abschnitt an seiner Innenseite beim Spritzen mit zur
Längsachse der Verpackung parallelen Verstärkungsleisten 20 versehen worden. Der Behälter 1 weist eine Entnahmeöffnung 5
für die Tabletten, drei entlang des Randes der öffnung 5 verteilte
Verriegelungsleisten 6, eine Ausnehmung 7 a^ der Außenseite
des Behälters sowie eine ringförmige Leiste 8 an der Innenseite des Behälters im Bereich seines Bodenrandes 9 auf.
Der Deckel 3 ist mit einem Oberteil 14, einem äußeren
ilanschförmigen Greifteil 10, einer ringförmigen Leiste 11 an
der Außenfläche des Oberteiles, drei Verriegelungsleisten 12, f 20 die von einem vom Oberteil 14 nach unten ragenden ringförmigen
flansch I3 nach innen vorstehen, einer ringförmigen Dichtungsleiste
15 an der Unterseite des Oberteiles sowie einem unterhalb
des Greifteiles 10 herausragenden Vorsprung 16 versehen.
Die Bodenscheibe ist kreisförmig und besteht aus
.25 einem ringförmigen !Plansch I? mit; einer über den umfang verlaufenden
Ausnehmung 18.
nachdem der Behälter I3 der Deckel 35 <3-ie 3?ol±e 2
und die Scheibe 1J- in getrennten Arbeitsvorgängen hergestellt;
worden sind, wird die kunststoffbeschichtete Folie 2 auf der die Öffnung 5 umgebenden Kante des Behälters aufgeschweißt,
worauf der Deckel mit dem Behälter in Eingriff gedrückt wird,
nachdem die Leisten 12 unmittelbar über den Leisten 6 und der Vorsprung 16 unmittelbar über der Ausnehmung 7 ausgerichtet
wurden. Beim Aufpressen des Deckels federt der Flansch 13
zunächst radial nach außen bis die Leisten 12 über die Leisten. gelangt sind, worauf der Flansch 13 radial nach innen federt
und die Leisten 12 unter den Leisten 6 einschnappen. In aufgedrückter Lage des Deckels bildet der Greifteil 10 einen
verlängerten Teil der äußeren Mantelfläche des Behälters 1, wobei die Leiste I5 an der Folie 2 anliegt und der Vorsprung
auf die in Fig. 1 gezeigte Weise in die Ausnehmung 7 eingeführt ist.
Die aus dem Behälter 1, der Folie 2 und dem Deckel 3
gebildete Einheit wird nun zusammen mit der Scheibe 4- an den
•Tablettenhersteller geliefert. Dieser legt die Einheit auf ein Transportband, so daß der Deckel 3 a-£f diesem ruht, worauf
der Eehälter durch die Bodenöffnung iLit Tabletten gefüllt wird,
was coiilersü rasch vor sich geht, weil diese Öffnung groß ist,
u.zw. Ejroiier als die >
ffnung 5- Ιϊε-ch beendetier Füllung wird
die Scheibe 4- an der Innenseite des Behälters durch jene
Schnappwirkung festgedrückt, die dadurch entsteht, "daß die Leiste 8 auf der begrenzt nachgiebigen unteren Behälterwand
in die Ausnehmung 13 des Flansches Iy eingeführt wird. Das
Festdrücken der Scheibe wird axt den herkömmlichen Einrichtungen
bevjirktj die im Zusammenhang mit Tablettenfüllanlagen
angewendet werden, um durch Schnappi-iirkung Euns~cst off deckein
auf Behältern festzudrücken. Zwecks Verbesserung der Abdiclitrüng
zwischen der ocheibe 4 und dein Bäslter 1 kann zwischen dem
flansch I? und dem inneren unteren Abschnitt der Behälterwand
klebstoff eingebracht werden oder der Flansch kann an
diesen Teil verschweißt werden.
".i'enn ein Verbraucher die Verpackung öffnen soll,
überzeugt er sich zuerst, daß niemand Unbefugter den Deckel 3 schon früher abgenommen oder versucht; hat", diesen abzunehmen.
Er trat dies, indem er feststellt, daß ;Ler Vorsprung 16 noch
vorhanden ist. Darauf dreht er den Deckel, so daß die Leisten von den Leisten 6 freikommen, wobei der Vorsprung 16 an der
Kante der Ausnehmung 7 abgeschert wird, worauf er den Deckel vom Behälter abhebt und die J?olie 2 entfernt.
Die Verpackung wird verschlossen, indem der Deckel 3 am Behälter 1 auf jene Weise einschnappt, wie dies oben im
Zusammenhang mit der Zusammensetzung der Einheit 1,2,3 beschrieben worden ist, oder durch Drehung des Deckels in bezug
auf den Behälter bis die Leisten 12, die eine bajonettartige Konstruktion haben, wie dies aus Fig. 2 hervorgeht, unter die
Leisten 6 eingeführt worden sind.
Auch wenn nur eine Ausführungsform der Erfindung
oben beschrieben und in der Zeichnung gezeigt worden ist, ist verständlich, daß die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform
beschränkt ist, sondern nur durch die in den Schutzansprüchen angegebenen Merkmale begrenzt wird.
5UoAKKdME^SSIIFG
Ss wird eine Verpackung hergestellt, indem auf einem
zylindrischen Kunststoffbehälter (1) eine Metallfolie (2) befestigt ärd, die eine Entnahmeöffnung (5) des Behälters abdeckt,
und auf dem Behälter ein Deckel (3) lösbar angebracht wird, so aaß er die Eolie und die Öffnung abdeckt, worauf der-Behälter
in einer Anlage, die von der Anlage zur Anbringung der I1OUe und des Deckels auf dem Behälter getrennt ist, durch
eine der genannten öffnung entgegengesetzte Bodenöffnung bei·?·
spielsweise mit Tabletten gefüllt wird, und die Öffnung mittels einer Kunststoffscheibe (4) permanent verschlossen wird.
(Zugehörige Zeichnung: !Fig. 2)
Claims (3)
1. Verpackung -umfassend einen im wesentlichen steifen
tmd zylindrischen Kunststoffbehälter, eine vorzugsweise aus
Metall bestehende Folie zum Verschluß einer Öffnung an einem Ende des Behälters, durch welche der Verpackungsinhalt nach
Durchbrechen der Folie entnehmLar ist, und einen auf dem Behälter
angebrachten Deckel, der die genannte öffnung wahlweise verschließt oder freilegt, nachdem die Folie durchbrochen worden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem genannten Ende entgegengesetztes
Ende (9) des Behälters (1) mittels einer nach Füllung der Verpackung bei diesem Ende durch Schnappwirkung festsitzenden,
im wesentlichen kreisförmigen Scheibe (4-) verschlossen ist, die zu diesem Zweck mit einem sich parallel zur Längsachse
der Verpackung erstreckenden ringförmigen Flansch (17) mit einer über den Umfang verlaufenden Hut (18) oder mit einer
ringförmigen Leiste versehen ist, die in eine ringförmige Leiste (8) bzw. eine über den Umfang verlaufende Nut an der
Innenseite des Behälters (1) eingreift.
2. Verpackung nach Schutz anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibe (4) im Abstand vom genannten entgegengesetzten Ende (9) des Behälters angebracht ist, daß
die eine Umfangskante des Flansches (17) in der gleichen
Ebene wie das letztgenannte Ende liegt und daß der Innendurchmesser der genannten Flanschkante etwas größer ist als
der Außendurehmesser einer an der oberen Fläche des Deckels (3)
angebrachten ringförmigen Leiste (11).
■« · » » 1.1
3 B
3. Verpackung nach S einxtz anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter (1) im Spritsgußverfahren hergestellt
ist und an seiner ILinenseite sit entlang der Längsachse
des Behälters verladenden Yerstex-kungsleisten (2C) versehen
ist.
1T. Verpackung nach einem der Seliutζ anspräche 1 bis i>,
dadurch gekennzeichnet, da-, aer Deckel (3) an seiner Innenseite
JEXt nachgiebigen Abschnitten (12) zum Schnapp eingriff
mit auf dem Behälter (1) ausgebildeten Yorsprüngen (6) versehen
ist, welche die Abnahme des Deckels von 3ehälter in dichtung entlang dessen Längsachse verhindern, sofern der
Deckel nicht vorher um. einen vorher-bestimmten Winkel in
bezug zum Behälter verdreht worden ist, und daß der Behälter mit einer Ausnehmung (7) versehen ist, in welche ein vom
Deckel vorstehender Vorsprung (16) hineinragt, der bei Drehung des Deckels brechbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE8105778A SE8105778L (sv) | 1981-09-30 | 1981-09-30 | Forpackning samt sett att tillverka densamma |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8227073U1 true DE8227073U1 (de) | 1982-11-18 |
Family
ID=20344665
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8227073U Expired DE8227073U1 (de) | 1981-09-30 | 1982-09-25 | Verpackung |
Country Status (5)
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---|---|
DE (1) | DE8227073U1 (de) |
DK (1) | DK432182A (de) |
GB (1) | GB2109332B (de) |
NO (1) | NO823295L (de) |
SE (1) | SE8105778L (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29708933U1 (de) * | 1997-05-21 | 1997-07-17 | DMT GmbH Feinwerktechnische Komplettlösungen, 71034 Böblingen | Verpackungs- und Transportbehälter für Trommeln |
DE19604528A1 (de) * | 1996-02-08 | 1997-08-14 | Tetra Laval Holdings & Finance | Fließmittelpackung und Verfahren sowie Vorrichtung zur Herstellung einer solchen Verpackung |
DE102011115525A1 (de) * | 2011-10-11 | 2013-04-11 | Boehringer Ingelheim International Gmbh | Zweiteilige Flasche mit einem darin angeordneten Trockenmittel |
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US5808215A (en) | 1996-08-12 | 1998-09-15 | Wayne Cohen | Egg shaped shaker |
US7045695B1 (en) | 1999-09-10 | 2006-05-16 | Wayne Cohen | Maraca with flexible handle |
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- 1981-09-30 SE SE8105778A patent/SE8105778L/ not_active Application Discontinuation
-
1982
- 1982-09-22 GB GB08226982A patent/GB2109332B/en not_active Expired
- 1982-09-25 DE DE8227073U patent/DE8227073U1/de not_active Expired
- 1982-09-29 NO NO823295A patent/NO823295L/no unknown
- 1982-09-29 DK DK432182A patent/DK432182A/da not_active Application Discontinuation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2109332B (en) | 1985-05-01 |
SE8105778L (sv) | 1983-03-31 |
GB2109332A (en) | 1983-06-02 |
DK432182A (da) | 1983-03-31 |
NO823295L (no) | 1983-04-05 |
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