DEW0012767MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 8. Dezember 1953 Bekanntgemacht am 19. Januar 1956
Der Zündlichtschalter bei Zweiradfahrzeugen ist häufig innerhalb des Scheinwerfergehäuses untergebracht,
wobei der Zündschlüssel durch eine Gehäuseöffnung in den Schalter eingeführt wird. Die
Gehäuseöffnung ist von einer Metallkappe umgeben, die als Verzierung dient und daher vernickelt oder
verchromt ist. Bei einer bekannten Ausführung ist diese Metallkappe zugleich als Fuß für den Verschlußdeckel
der Schalteröffnung vorgesehen. Die Verwendung einer solchen Metallverzierung stößt
auf Schwierigkeiten, wenn infolge einer besonderen Schaltung der Schaft des Zündschlüssels spannungsführend
ist und daher gegenüber dem Scheinwerfergehäuse isoliert werden muß.
Aus diesem Grund ist man bereits dazu übergegangen, die Kappe aus Isolierstoff herzustellen.
Um in einem solchen Falle die Zierwirkung zu erhöhen, verwendet man hellfarbigen Werkstoff, damit
ein möglichst metallähnliches Auesehen erreicht
wird. Bei längerem Gebrauch verfärbt sich jedoch dieser helle Isolierstoff, zumal der Scheinwerfer
in hohem Maße Witterungseinflüssen ausgesetzt ist.
Die Erfindung schlägt demgegenüber vor, die die Gehäuseöffnung umgebende Rosette aus durchsichtigern
Isolierstoff herzustellen und sie mit einer Innenverspiegelung zu versehen. Diese Ausbildung
hat den Vorteil, daß die Rosette neben ihrer Isolier-
509 629/350
W 12767 II/63 g
wirkung ein Aussehen aufweist, das den bisher üblichen Metallrosetten nahezu gleichkommt. Im weiteren Verfolg des Erfindungsgedankens wird vorgeschlagen,
begrenzte Flächen der Rosette bei der Aufdampfung auszusparen und diese durchsichtigen
Stellen als Fenster für die für den Betrieb des Fahrzeuges benötigten am Schaltereinsatz im Gehäuseinnern
befindlichen Kontrolleuchten zu verwenden. Man wird sie zu diesem Zweck mit Signalfarbe
auslegen und zweckmäßigerweise symmetrisch zur Scheinwerferachse anordnen. Sollte durch die
besondere Ausbildung des Scheinwerfers nur eines der Fenster benötigt werden, so kann man das andere
Fenster mitverspiegeln oder in anderer Weise abdecken.
Die Rosette gemäß der Erfindung läßt sich erforderlichenfalls ebenfalls als Gleitbahn für den
Zündschalterverschluß ausbilden. Durch die Besonderheit des Verfahrens bei der Innenverspiegelung
lassen sich an der Rosette gemäß der Erfindung in einfacher und billiger Weise plastische
Muster, z. B. in Form von Fabrikmarken, vorsehen, indem man bei der Herstellung der Rosette von
deren Rückseite her das Negativ des gewünschten Musters einpreßt, so daß dessen Innenflächen mitverspiegelt
werden. Infolge der vertieften Anordnung in dem durchsichtigen Werkstoff wirken sie
dann von außen gesehen plastisch. Es ist außerdem möglich, nur einen Teil dieser Innenfläche zu verspiegeln,
während der andere Teil vor der Verspiegelung farbig ausgelegt wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar stellt
Abb. ι einen Teilschnitt durch die auf einen Scheinwerfer aufgesetzte Rosette dar, während
Abb. 2 die Ansicht von oben zeigt.
In das Scheinwerfergehäuse 1 ist der Zündschalter 2 eingesetzt, dessen Zündschlüssel 3 mit seinem Schaft 4 durch die Gehäuseöffnung 5 in den Schalter abziehbar eingeführt ist. Die Gehäuseöffnung 5 ist von einer Rosette 6 umgeben, die erfindungsgemäß aus durchsichtigem Werkstoff besteht und eine Innenverspiegelung 7 aufweist. Auf ihrem Rücken ist die Führungsbahn 8 für den Zündschalterverschuß 9 angeordnet. Die Rosette weist in symmetrisch zur Scheinwerferachse angeordneten augenähnlichen Ausbuchtungen 10 Signalfenster 11 für die Signallampen 12 auf. Diese Fenster sind aus der Verspiegelung ausgespart und signalfarben hinterlegt. Die Fenster sind auf ihrer vom Fahrer abgewandten Seite von einer Leiste 15 umgeben, durch die die Sichtbarkeit des Signals auch bei Gegenlicht sichergestellt wird.
Abb. 2 die Ansicht von oben zeigt.
In das Scheinwerfergehäuse 1 ist der Zündschalter 2 eingesetzt, dessen Zündschlüssel 3 mit seinem Schaft 4 durch die Gehäuseöffnung 5 in den Schalter abziehbar eingeführt ist. Die Gehäuseöffnung 5 ist von einer Rosette 6 umgeben, die erfindungsgemäß aus durchsichtigem Werkstoff besteht und eine Innenverspiegelung 7 aufweist. Auf ihrem Rücken ist die Führungsbahn 8 für den Zündschalterverschuß 9 angeordnet. Die Rosette weist in symmetrisch zur Scheinwerferachse angeordneten augenähnlichen Ausbuchtungen 10 Signalfenster 11 für die Signallampen 12 auf. Diese Fenster sind aus der Verspiegelung ausgespart und signalfarben hinterlegt. Die Fenster sind auf ihrer vom Fahrer abgewandten Seite von einer Leiste 15 umgeben, durch die die Sichtbarkeit des Signals auch bei Gegenlicht sichergestellt wird.
Die Befestigung des Schaltereinsatzes 2 mit der Gehäusewand erfolgt durch die Schrauben 13, für
die. in der Rosette verstärkte Durchtrittslöcher 14 vorgesehen sind. Hierdurch werden besondere Befestigungsmittel
für die Rosette eingespart.
Die Ansprüche 2 und 6 gehen ausschließlich in Verbindung mit Anspruch 1.
Claims (7)
1. Scheinwerfer für Fahrzeuge, insbesondere für Zwei radfahrzeuge, mit in das Metallgehäuse
eingebautem Zündlichtschalter und einer isolierenden Rosette, welche die Einführöffnung finden
a'bziehbaren stromführenden Zündschlüssel umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rosette (6) aus durchsichtigem Werkstoff besteht und eine Innenverspiegelung aufweist.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken der Rosette (6)
als Führungsbahn (8) für den Zündschalterverschluß (9) ausgebildet ist.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegelbelag der
Rosette (6) Aussparungen aufweist, die als Signalfenster (11) dienen und mit durchsichtiger
Signalfarbe hinterlegt sind.
4. Scheinwerfer nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalfenster
(11) der Rosette (6) auf der vom Fahrer abgewandten
Seite von einer Leiste (15) umgeben sind.
5. Scheinwerfer nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rosette (6) symmetrisch zur Scheinwerferachse angeordnete augenähnliche Ausbuchtungen (10)
für die Signalfenster (11) aufweist.
6. Scheinwerfer nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zündschalter
(2) mit dem Scheinwerfergehäuse (1) verbindenden Befestigungsschrauben (13) zugleich
zur Befestigung der Rosette (6) dienen, wobei an dieser verstärkte Durchgangslöcher
(14) vorgesehen sein können.
7. Scheinwerfer nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rosette (6) von
der Rückseite her eingepreßte plastische Muster z.B. in Form von Fabrikmarken aufweist, deren
Grund- und Seitenflächen farbig ausgelegt sind.
105
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 738 173;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 628 490;
schweizerische Patentschrift Nr. 164 414.
Deutsche Patentschrift Nr. 738 173;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 628 490;
schweizerische Patentschrift Nr. 164 414.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509 629/350 1. 56
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