DEW0007507MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 22. Dezember 1951 Bekanntgemacht am 24. Mai 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich ajuif eine Vorrichtung
zur Unterwassermassage und bezweckt, den Wasserstrahl periodisch zu unterbrechen.
Es ist ein Unterwassermassagemumdstück bekannt, bei dem das in das Mundstück einströmende
Medium über eine Flügelschraube einen die Unterbrechung bewirkenden Drehschieber antreibt. Diese
Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Geschwindigkeit des Drehschiebers und damit die Unterbrecherfrequenz
von dem jeweiligen Wasserdruck abhängig ist. Außerdem findet leicht eine Beschädigung
des Mundstückes statt, da die rotierenden Teile und deren Lagerung sich unmittelbar in
dem Wasserstrom befinden.
Aufgabe der Erfindung ist es, demgegenüber eine Düse zu schaffen, die unter Vermeidung der obigen
Nachteile den Wasserstrahl periodisch unterbricht, ohne rotierende Teile aufzuweisen. Dies wird erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß durch die Anordnung eines selbststeuernden Absperrventils ein
intermittierender Wasserstrahl erzeugt wird. Dabei kann das Absperrventil zweckmäßig als Kuigelfederventil
ausgebildet sein. Vorteilhaft ist es, wenn sich die Ventilkugel an der Mündung der Unterbrecherdüse
befindet. Sie kann jedoch auch innerhalb der Düse angeordnet sein.
Um eine die Massage vervielfachende Breitenwirkung zu erzielen, können in einem gemeinsamen
609 527721
W 7507 VIHd/3Of
Austrittskörper mehrere Unterbrecheröffnungen
vorhanden sein. Zweckmäßig ist es, wenn der Austrittskörper als Unterwasserbrauise ausgebildet ist.
Um die Unterwassermassagedüse den verschiedenen Wässerdrücken anzupassen, ist es zweckmäßig,
daß die Vorspannung der Ventilfeder regelbar ist. In manchen Fällen ist es zweckmäßig, die periodische
Unterbrechung des Strahles durch Mittel bewirken zu lassen, die von einer gesonderten
ίο Energiequelle gesteuert werden. Dies kann z.B.
durch eine elektrisch gesteuerte Membran geschehen.
Die Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung veranschaulicht. Diese zeigten
Abb. ι eine Unterbrecherdüse mit innenliegender Kugel im Schnitt,
Abb. 2 eine Unterbrecherdüse mit außenliegender Kugel im Schnitt,
Abb. 3 einen Austrittskörper mit mehreren Unterbrecheröffnungen
im Schnitt.
An den Schlauich 1 ist die Unterbrecherdüse 2 mittels des Zusatzstückes 3 angeschlossen. In der
Düse 2 ist die Unterbrechervomchtung angeordnet, die z.B. auis der Ventilfeder 4 besteht, welche an
dem Absperrkörper 5 angreift. Dieser kann z. B. als Kugel oder sonst geeigneter Körper ausgebildet
sein. Der Absperrkörper 5 ist innerhalb oder außerhalb der Düse 2 angeordnet und kann durch einen
Gummiring oder eine elastische Platte 6 unterlegt sein. Die Ventilfeder 4 ist an ihrem :rüekwärtigen
Ende an einem Haltestift 7 od. dgl. befestigt, der in der Düse 2 oder dem Zusatzstück 3 angebracht
ist. Um die Vorspannung 'der Ventilfeder 4 ■ zu ändern, kann das Zusatzstück 3 auls der Düse 2 herausgedreht
werden oder der Haltestift 7 in der Düse 2 oder dem Zusatzstück 3 längs beweglich gelagert
sein.
In Abb. ι ist die Ventilkugel 5 in der Unterbrecherdüse
2 angeordnet. In diesem Falle ist die Ventilfeder 4 als Druckfeder ausgebildet. Auch hier
ist die Vorspannung der Feder durch Verschieben des Zusatzstückes 3 gegenüber der Unterbrecherdüse
2 regelbar.
In Abb. 3 ist ein Austrittskörper 8 mit mehreren voneinander unabhängigen Unterbrecheröffnungen 9
dargestellt. Jede dieser Öffnungen ist mit einem eigenen Unterbrecherkörper versehen, welcher
gleichfalls wieder als Ventilkulgel ausgebildet sein kann. Der Austrittskörper 8 ist zweckmäßig als
Unterwasserbrause ausgebildet und kann an jedem üblichen Brausemundstück befestigt werden.
Natürlich kann die Unterbrechung des Strahles auch auf andere Weise erfolgen. So kann man z. B.
eine zwangsweise Unterbrechung einführen, die von einer fremden Energiequelle gesteuert wird.
Schließlich kann man eine gesonderte Energiequelle verwenden, welche an und für sich schon einen
intermittierenden Wasserstrahl ergibt.
An Stelle des Wasserstrahles kann auch ein intermittierender
Gas-Dampf- oder Luftstrahl verwendet werden.
Naturgemäß sind im Rahmen der Erfindung die verschiedensten Ausführungsarten möglich, von
denen die hier gezeigten lediglich als Ausführungsbeispiele zu werten sind.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Unterwassermassage, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Anordnung
eines selbststeuernden Absperrventils ein intermittierender Wasserstrahl erzeugt wird.
2. Vorrichtung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Absperrventil als Kugelfederventil ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkugel an
der Mündung der Unterbrecherdüse angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem gemeinsamen Aulstrittskörper mehrere Unterbrecheröffnungen
vorhanden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittskörper
als Unterwasserbrause ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der
Ventilfeder regelbar ist.
7. Vorrichtung zur Unterwassermassage, dadurch gekennzeichnet, daß der intermittierende
Strahl durch eine gesonderte Energiequelle, z. B. ■mittels einer elektrisch gesteuerten Membran,
erzeugt wird.
Angezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 218228;
deutsche Patentschriften Nr. 535770, 523719.
Schweizerische Patentschrift Nr. 218228;
deutsche Patentschriften Nr. 535770, 523719.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 527/21 5. 56
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