DEV0007796MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 10. September 1954 Bekanntgemacht am 7. Juni 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine abziehbare bzw. aufschiebbare, schräubenlose Vorrichtung zum
Einsetzen von Sicherungspatrone!! mit Messerkontakten
in mit Messerkontakten versehene Sicherungsunterteile,
bestehend aus Übergangsstücken, die zur Aufnahme der beiden Messerkontäktärten
mit je zwei schlitzartigen Öffnungen und mit zur Erzeugung des Kontaktdruckes dienenden Federn
versehensind. : ,"
·' Derartige Vorrichtungen sind.an sich bekannt und werden hauptsächlich zum Einsetzen vöriHochleisttingssicherungen
verwendet, die' mit' Messerkontakten versehen sind und in· ^bereits bestehende,
ältere Verteilungsanlagen, die vielfach noch messerförmige Unterteile aufweisen, eingesetzt werden
sollen. Zu diesem Zweck sind die bekannten Vorrichtungen
so ausgebildet, daß das betreffende Übergängsstück entweder nur an dem Messerkontakt der
Sicherung oder aber nur am Messerkontakt des betreffenden Unterteiles zu befestigen ist. Eine derartige
einseitige Befestigungsart hat jedoch den Nachteil, daß das Übergangsstück hur in der vom
Hersteller' Vorgeschriebenen Art benutzt werden kann. In großen Verteilungsanlagen kommt es jedoch
vor, daß infolge der jeweiligen Platzverhältnisse sowohl die eine als auch die andere Befestigungsart
mit Vorteil verwendet werden kann, so daß es erförderlich ist, beide Arten der Übergangsstücke
auf Lager zu halten. Von dieser Erkenntnis ausgehend, besteht die der Erfindung zugrunde lie-
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V 7796 YIUbI 21c
gende Aufgabe darin, ein einziges Übergangsstück zu schaffen, das für beide Fälle mit Vorteil verwendbar
ist. Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel
■■:· dadurch erreicht, daß eine der beiden schlitzartigen
...5 Öffnungen des Übergangsstückes mit Federn ver-
■·'-: sehen, ist, die einen größeren Kontaktdruck erzeugen
als die bei der anderen. Das Übergangsstück besteht vorzugsweise aus zwei Teilen, die durch die
den Kontaktdruck erzeugenden Federn zusammengehalten werden. Zweckmäßigerweise weisen die
beiden Teile des Übergangsstückes gleiche oder spiegelbildlich gleiche Form auf, so daß dieses
wahlweise durch Umdrehen um i8o° entweder auf das Sicherungskontaktmesser oder auf das Sockel-
kontaktmesser aufsteckbar ist. - .
Ein auf diese Weise hergestelltes Übergangsstück
vereinfacht einerseits die Lagerhaltung; "andererseits gestattet es, jedem vorkommenden Betriebserfordernis in einfachster Weise Rechnung zu
tragen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. ....
Bild ι zeigt in zwei verschiedenen Ansichterieine '
Vorrichtung, bei der die Messerkontakte seitlich nebeneinanderliegen und bei der das Übergangs-'
stück auch beim Ziehen der Sicherung auf dem Sockelmesserkontakt verbleibt; in
Bild 2 ist das Übergangsstück; um. i8o° gedreht worden, so daß es in dieser Lage beim Ziehen der
Sicherung stets mit abgezogen wird; Bild 3 zeigt in zwei verschiedenen Ansichten eine
' Vorrichtung, bei der die Messerkontakte übereinanderliegen und bei der das Übergangsstück auch
beim Ziehen der Sicherung auf demSockelmesserkontakt
verbleibt; in
Bild 4 ist das Übergangsstück um i8o° gedreht worden, so daß es in dieser Lage beim Ziehen der
Sicherung stets mit abgezogen wird.
Die Messerkontakte 1 der Sicherung 2 sollen mit den Messerkontakten 3 des Sockels 4 stromleitend
verbunden werden. Zu ,diesem Zwecke dient das Übergangsstücks, das aus den beiden Teilen6und7
sowie aus den Kontaktdruck erzeugenden Federn 8 und 9 besteht.
Die Kontaktdrücke der beiden Kontaktstellen werden gemäß der Erfindung unterschiedlich gewählt,
z. B. durch Vergrößerung bzw. Verkleinerung der Anzahl unter sich gleicher Federn. In
BiFd ι ist der Fall gewählt, daß das Übergangsstück
5 auf dem Messerkontakt 3 des Sockels 4 verbleiben soll. Aus dem Grunde werden .beispielsweise
drei Federn 8 nebeneinander angeordnet, während die Feder 9 in mir einer Ausführung angebracht
wird.' So kommt es, daß das Übergangsstück 5
durch den dreifachen Federdruck der Federn 8 auf dem Messerkontakt 3 des Sockels 4 steckenbleibt.
Es ist ebenso möglich, nur Einzelfedern ungleicher Stärke und ungleicher Vorspannung zu verwenden.
Bild 2 zeigt die ändere Anbringungsärt des Übergangsstückes 5, und zwar durch Umdrehen dessel
ben um i8o°..In diesem Falle wirkt.der größere".1 j; ■
Druck der Federn 8 auf den Messerkontakt 1 der Sicherung 2, so daß das Übergangsstück auch beim
Ziehen der Sicherung 2 vom Messerkontakt 3 des Sockels 4 abgezogen wird. : .
Die Ausführung gemäß Bild 3 zeigt ein auf dem Messerkontakt 3 verbleibendes Überganggstück 5,
durch das die beiden Messerkontaktarten 1 und 3 übereinanderzuliegen kommen. Die z., B. in größerer
Anzahl als die Federn 9 angebrachten Federn 8 sorgen dafür, daß das Übergangsstück auf dem
Messerkontakt 3 verbleibt; während die Ausführung gemäß Bild 4 den umgekehrten Fall veranschaulicht.
Durch einfaches Umdrehen des Übergangs-Stückes 5 um i8o° bleibt auch' dieses beim Ziehen
der Sicherung 2 auf deren Messerkontakt 1 stecken.
Die Ausführungen gemäß der Erfindung weisen den bekannten Einrichtungen gegenüber noch den
Vorteil auf, daß die Sockelmesserkontakte 3 zum Aufsetzen; der Übergangsstücke nicht spannungsfrei
gemacht werden müssen. Das Aufsetzen der Übergangsstücke kann demnach ohne Netzunter-.
brechung erfolgen, und zwar dadurch, daß das Übergangsstück in jedem Falle zuerst auf den
Messerkontakt der Sicherung geschoben und mit dieser zusammen auf die Sockelmesserkontakte gesetzt wird. Je nachdem, wo der Federdruck am
größten ist, bleibt, beim Ziehen der Sicherung das Übergangsstück entweder an den Messerkontakten
der Sicherung oder an den Sockelmesserkontakten haften.
Claims (4)
1. Abziehbare bzw. aufschiebbare, schraubenlose
Vorrichtung zum Einsetzen von Sicherungspatronen mit Messerkontakten in mit Messerkontakten
versehene Sicherungsunterteile, bestehend aus Übergangsstücken, die zur Aufnahme
der beiden Messerkontaktarten mit je zwei schlitzartigen Öffnungen und mit zur Erzeugung
des Kontaktdruckes dienenden Federn versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine
der beiden schlitzartigen Öffnungen des Übergangsstückes mit Federn versehen ist, die einen
größeren Kontaktdruck erzeugen als die bei der anderen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Übergangsstück aus zwei , Teilen besteht, die durch die den Kontaktdruck
erzeugenden Federn zusammengehalten werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile des
Übergangsstückes gleiche oder spiegelbildlich gleiche Form aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Übergangsstück
wahlweise durch Umdrehen um i8o° entweder auf das Sicherungskontaktmesser oder auf das ■
Sockelkontaktmesser aufsteckbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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