DEU0003745MA - - Google Patents

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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 7. Februar 1956 Bekanntgeinacht am 13. Dezember 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
INTERNAT. KLASSE A 01 k
Zur günstigen Ausnutzung einer Weidefläche geht man heute unter Verwendung einer Elektrozaunanlage so vor, daß die Weidefläche in eine Reihe kleinerer Flächen, sogenannte Portionsweideflächen, durch entsprechende Verlegung des Zaundrahtes unterteilt wird, wobei die einzelnen Portionsweiden ein- oder beidseitig eines Triebganges liegen, über den der Umtrieb von einer zur anderen Portionsweide erfolgt und der im allgemeinen so
ίο gelegt ist, daß er zu einer oder mehreren Viehtränken führt. Die jeweils mit Weidebetrieb belegte Portion'sfläche wurde bisher durch wegnehmbare bzw. lösbare, mit Torgriffen: versehene Drahtstücke zwischen zwei Pfählen zur Herstellung eines Tordurchganges mit dem Triebgang verbunden. Weiter ist es bekannt, den Zaundraht, der den Triebgang gegen die Portionsweiden abgrenzt, in lauter kurze, gleichmäßig lange Stücke zu unterteilen, die lösbar miteinander verbunden sind, so daß man in der Lage -ist, solche Drahtstücke zur Herstellung von Tordurchgängen aus der Gesamtlänge des Triebgangdrahtes herauszulösen, wobei die Enden des verbleibenden Triebgangdrahtes an den den Tordurchgang begrenzenden Torpfählen durch abgefederte Haken od. dgl. isoliert befestigt werden.
Alle bekannten Maßnahmen zur aufeinanderfolgenden Herstellung der Tordurchgänge von den Portionsweiden zum Triebgang erfordern eine Unterteilung 'des den Triebgang begrenzenden
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Zaundrahtes und zusätzlich für jede Portionsweide Torgriffe oder isolierende Befestigungsmittel für die Drahtenden nach Lösen eines Zwischenstückes, so daß die Verlegung des Zaundrahtes am Triebgang kompliziert und umständlich ist und auch erhebliche Kosten verursacht. Außerdem treten an den Verbindungsstellen des unterteilten Triebgangdrahtes Oxydationserscheinungen durch schlechte Kontakte auf, die zu Lei tongs störungen oder auch
ίο zu Rundfunkstörungen Anlaß geben.
Die Erfindung bezweckt nun, diese Unterteilung des Triebgangdrahtes zu vermeiden, aber trotzdem die Möglichkeit zu schaffen, die einzelnen Portionsweiden nacheinander mit dem Triebgang zu ver- binden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß der in Isolatoren durchziehbar aufgehängte Zaundraht mit. so viel Lose verlegt wird, daß er an beliebiger Stelle durch entsprechende Stützen auf Torhöhe angehoben und gespannt wird, wobei die Stützen mit Umlenkisolatoren versehen sind, die den Draht von der Zaun- auf die Torhöhe umleiten.
Durch diese erfindungsgemäße Verwendung von höheren Zaunpfählen an den Tordurchgängen kann also der die Portionsweiden gegen den Triebgang begrenzende Draht über die ganze Länge des Triebganges durchlaufen, wobei an einem, gegebenenfalls auch an zwei Tordurchgängen zweier aneinandergrenzender Portions weiden der Draht über die Umlenkisolatoren der erhöhten Zaunpfähle der Tordurchgänge verlegt wird. Beim Umtrieb des Weideviehs von einer Portionsweide auf die nächste Portionsweide wird der Draht von den Umlenkrollen der erhöhten Zaunpfähle der bisherigen Portionsweide.abgenommen und zu den Torpfählen nachgezogen, die den Tordurchgang der neuen Portionsweide begrenzen, und darauf um die Umlenkisolatoren dieser erhöhten Zaunpfähle herumgelegt. In dieser Weise kann man bei Umtrieb von einer zur anderen Portionsweide nacheinander verfahren, ohne daß dabei die Länge des Zaundrahtes für den Triebgang verändert zu werden braucht. Vorteilhaft wird dabei in die Länge des Triebgangdrahtes eine, oder es werden auch mehrere Federn in diese Länge eingeschaltet, so daß durch die Federung eine bestimmte Spannung des Triebgangdrahtes erreicht wird. Durch die Erfindung wird vor allem erreicht, daß die Breite der einzelnen Tordurchgänge ganz beliebig gewählt werden kann, so daß die Länge des durchlaufenden Triebgangdrahtes ständig gleichbleibt.
Um zu vermeiden, daß für jeden Tordüixhgang erhöhte Zaunpfähle erforderlich werden, geht man nach einer besonders vorteilhaften Austührungsform der Erfindung so vor, daß die höheren Zaunpfähle an den Tordurchgängen aus bekannten, mit Durchlaufisolatorem, z. B. Schlitziisolatoren, versehenen Profileisenpfählen für die Verlegung des Zaundrahtes am Triebgang in üblicher Höhe und mit diesen Pfählen verbindbaren Verlängerungen bestehen, an denen die beiden Umlenkisolatoren für die Höherverlegung des Drahtes am Tordurchgang befestigt sind. Dadurch ist es möglich, den.
Triebgangdraht in üblicher Weise durchgehend an bekannten Profileisenpfählen durch Durchlaufisolatoren zu verlegen und die Höherverlegung des Drahtes durch die Verlängerungen zu bewirken, die jeweils bei Verlegung der Tordurchgänge von den jeweiligen Profileisenpfählen abgenommen und auf die nächsten Pfähle aufgesetzt bzw. mit den nächsten Pfählen verbunden werden, die den Tordurchgang der nächsten Portionsweide begrenzen sollen. Durch diese Ausbildung ist es also möglich, mit nur zwei Pfahlverlängerungen auszukommen, so daß die Zaunpfähle zur Abgrenzung des Triebganges gegenüber den Portionsweiden die übliche Höhe aufweisen können, so daß der Landwirt lediglich zwei Verlängerungen zusätzlich neben den im allgemeinen bereits vorhandenen Zaunpfählen anzuschaffen braucht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Portionsweidefläche und sind Ausführungsbeispiele von Torpfählen gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine einseitig zu einem Triebgang liegende Portionsweideeinteilung mit der Drahtverlegung •des Triebganges gemäß der Erfindung,
Fig. 2 und 3 eine Vorderansicht und eine Seitenansicht eines zweiteiligen Torpfahles,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 2, Fig. 5 einen Torpfahl anderer Ausführung,
Fig. 6 den gleichen Torpfahl wie in Fig. 5 in Seitenansicht, jedoch mit um 900 versetzt angeordneten Umlenkisolatoren,
Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 6,
Fig. 8 eine dritte Ausführungsmöglichkeit für einen Torpfahl in Seitenansicht, .
Fig. 9 einen Schnitt nach LinieTX-IX der Fig. 8,
Fig. 10 einen Schnitt durch einen Umlenkisolator für die Torpfähle.
Gemäß Fig. 1 wird1 eine Weidefläche durch eine . Elektroeinzäunung in kleine Portionsweiden a bis / unterteilt, wobei die Einzäunung aus üblichen Profilei.senpfählen 1 mit an ihnen befestigten Durchlaufisolatoren, z. B. Schlitzisolatoren, besteht, durch die der Zaundraht 2 verlegt wird, dem an beliebiger Stelle die Hochspannungsimpulse eines Elektrozaungerätes zugeführt werden. Die einzelnen Portiionsweiden α bis / liegen einseitig "° oder auch beidseitig zu einem Triebgang 3, der auch in sich unterteilt sein kann, und zwar in die beiden Teile 3ff und 3&. Diese Unterteilung erfolgt beispielsweise durch einen Unterteilungsdraht 4 zwischen zwei Portionsweiden, z. B. b und c, so ■daß es möglich ist, die eine Portionsweide c für die Milchkühe und: die andere 'Portionsweide b als Nachweide für das Jungvieh zu verwenden, indem diese beiden Portionsweiden c und b mit den Triebgangsteilen 3ß und 3j, verbunden werden. Der Triebgang ist so verlegt, daß das. Vieh an den ! Enden oder auch an anderen Stellen zu Tränken 5 und 6 gelangen kann.
Zur Herstellung der Tordurchgänge 7 und 8 von den Portionsweiden zum Triebgang verwendet mani nach dem Ausführungsbeispiel Fig. 1 erhöhte, in
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der Höhe unterteilte und miteinander verbundene Pfähle gemäß Fig. 3 bis 4 oder 8, die nachstehend noch näher erläutert werden. Allgemein jedoch sind für die Abgrenzung des Triebganges 3 gegenüber den Portionsweiden Profileisenpfähle 9 in üblicher Höhe verwendet, an denen Durchlaufisolatoren, und zwar am zweckmäßigsten Schlitzisolatoren 10, befestigt sind. Durch diese Schlitzisolatoren 10 läuft der Triebgangdraht 11 von einem bis zum anderen Ende durch, und in die Länge dieses Drahtes 11, die festliegend ist, können Federungen 12 eingeschaltet werden, durch die der Triebgangdraht 11 eine gewünschte Spannung erhält and durch die die Verlegung des Drahtes an den Tordurchgängen 7 und 8 oder auch, an einzelnen Tordurchgängen erleichtert wird.
Die Profileisenpfähle 9 an den Tordurchgängen 7 und 8 bestehen, nach, dem Beispiel Fig. 2 bis 4 aus üblichen Profileisenpfählen, und auf diese Pfähle können Verlängerungein 13 aufgesetzt werden, die zweckmäßig das gleiche Profil besitzen wie die Zaunpfähle 9. Die Verlängerungen 13 werden mit
■ ihren Unterenden 13,, gegen das Oberende der Zaunpfähle unter Überdeckung des Profils gelegt und mit Durchbohrungen versehen, so daß ein üblicher Schlitzisolator 10 mit dem Gewindeende seiner Stütze ioa durch diese Bohrungen der Verlängerung und des Zaunpfahles 9 hindurchgesteckt werden kann, worauf auf das Gewindeende eine Mutter ιoö aufgeschraubt wird. Dadurch ist der Zaunpfahl 9 mit der Verlängerung 13 fest verbunden. Um dabei das Gewindeende der Isolierstütze ιo„ zu entlasten, ist die Pfahlverlängerung 13 mit einem Anschlag 14 versehen, der sich gegen das Oberende des Pfahles 9 legt. Der Anschlag 14 kann einfach dadurch hergestellt wenden, daß aus dem Profil der Verlängerung 13 eine Zunge hierausgestanzt und abgekröpft wird, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Verlängerungen 13 werden nun in ihrer Länge so gewählt, daß das Oberende höher liegt als die größte Höhe des Weideviehs beträgt, und an diesem Oberende wird die Verlängerung 13 mit einem Umlenkisolator 15 versehen. Ebenso wird das Unterende der Verlängerung möglichst unmittelbar über dem Schlitzisolator 10 mit einem Umlenkisolator! 16 versehen.
Soll nun ein Tordurchgang von einer oder zwei angrenzenden Portions weiden zum Triebgang 3 hergestellt werden, so wird auf zwei Pfähle ga entsprechend Fig. 1 je eine Verlängerung 13 gemäß Fig. 2 und 3 aufgesetzt, und der Triebgangdraht 11 wird zunächst über den unteren Umlenkisolator 16 und dann über die oberen Umlenkisolatoren 15 der beiden aufgesetzten Verlängerungen und schließlieh über den unteren Umlenkisolator des zweiten Zaunpfahles herumgelegt. Entsprechend der dadurch benötigten größeren Länge des Zaundrahtes 11 ist dieser von vornherein auf ein festes MaB gewählt, und zwar ist die Länge des Triebgangdrahtes um den doppelten Abstand der Isolatoren 15 und 16 vergrößert. Soll nun eine Verlegung des Tordurchganges bei Umtrieb des Viehs von einer Portionsweide auf die andere erfolgen, so wird der Zaundraht 11 von den Umlenkrollen 15 und 16 der beiden Verlängerungen 13 abgenommen, und es wird die eine Verlängerung 13 des einen Pfahles von dem unteren Profileisenpfahl gelöst und dann, wie gestrichelt mit I3ß angegeben, auf einen Pfahl gb aufgesetzt, der dann den einen Torpfahl für die Portionsweide b bildet. Der Zaundraht 11 wird dann wieder in den Schlitzisolator des Torpfahles der Weide b und in den Schlitzisolator des Zwischenpfahles gc eingehängt und durchgezogen und darauf wieder über die Umlenkisolatoren des Torpfahles ga der Weide c und des Torpfahles gb der Weide b gelegt. Dieses Verlegen ist völlig unabhängig vom Abstand der Profileisenpfähle 9 bzw. der Breite der Tordurchgänge. Um jedoch ständig eine gewünschte Spannung des Drahtes zu erhalten und gegebenenfalls auch das Überlegen des Drahtes über die Umlenkisolatoren zu erleichtern, können in die Länge des Zaundrahtes 11 Federungen 12 eingeschaltet sein. Wenn die einzelnen Portionsweiden α bis / gegen den Triebgang 3 durch beliebig viele Zaunpfähle und an ihnen isoliert befestigten Drähten abgegrenzt sand, so ist es naturgemäß erforderlich, beide Verlängerungen 13 der Tordurchgänge 7 und 8 zu lösen und sie auf Pfähle aufzusetzen, die an den Zaunpfahl für die Unterteilung der Portionsweiden angrenzen, sobald ein Umtrieb von einer zur anderen Portionsweide erforderlich ist. Beim Umtrieb ist es möglich, die einzelnen Unterteilungszäune 17 entweder ständig aufgebaut zu lassen oder mit dem Umtrieb auch diese Unterteilungszäune zu verlegen. Soll dabei die von den Milchkühen verlassene Portionsweide als Nachweide für das Jungvieh benutzt werden,-. wodurch es erforderlich ist, jeweils zwei Tordurchgänge 7 und 8 mit Unterteilung des Triebganges durch den Draht 4 herzustellen, so muß naturgemäß der Unterteilungsdraht ija mit dem Triebgangunterteilungsdraht 4 nach I7&.und 40 verlegt werden, wie gestrichelt angedeutet ist, und der Unterteilungsdraht 17 c muß nach 17 a verlegt werden. Man kann aber auch so vorgehen, daß der den Triebgang teilende Draht 4 mit Torgriffen an den Enden versehen ist, so daß dieser Unterteilungsdraht 4 dann getrennt von 'den Unterteilungsdrähten 17 verlegt werden kann, wodurch eine Vereinfachung möglich ist.
Nach dem Beispiel Fig.,8 und 9 wird der normale Profileisenpfahl 9 mit einer Verlängerung 18 versehen, die mit einem Schuh oder Bügel 19 über das Oberende des Normalpfahles 9 greift und nach unten so weit verlängert ist, daß das Unterende i8a in den Erdboden steckbar ist. Wird für die Verlängerung 18, die ebenfalls, wie zu Fig. 2 bis 4 beschrieben ist, mit Umle.nk.isolatoren> 15 und 16 versehen wird, das gleiche Profil benutzt wie für den Normalpfahl 9, so werden die Profile vorteilhaft spiegelbildlich gegeneinandergesetzt, wie in Fig. 9 angedeutet ist. Es ist naturgemäß auch möglich, für die Verlängerung 18 ein beliebig anderes Profil zu benutzen. Weiter kann der verlängerte Pfahlte.il 18 mit Mitteln 20 zum Befestigen von Drahtseilen 21 versehen sein, die andererseits an
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Erdanker 22 befestigt werden. Diese Anker werden in üblicher Weise in den Erdboden getrieben, so daß dadurch eine Abstützung der Verlängerung 18 möglich ist. Weiter können die Verlängerungen 18 mit Stützen 23 versehen werden, auf die eine Drahttrommel 24 befestigt ist, auf der die Unterteilungsdrähte 17 aufgewickelt werden können. Durch die Abspannungen 21 mittels der Erdanker 22 ist es möglich, ein Wegbiegen des Zaunpfahles 9 an den Tordurchgängen infolge der Verlegung des Triebgangdrahtes über die Umlenkisolatoren 16 und 15 zu vermeiden. Die Umlenkisolatoren 15 sind beispielsweise so ausgebildet, wie in Fig. 10 dargestellt ist, ■ d.h., sie besitzen eine mittlere umlaufende Nut 25 für das Einlegen des Zaundrahtes und seitliche Rippen 26 und 27, die Abtropfränder für den Isolator bilden. Diese Umlenkisolatofen werden durch Schraubbolzen und Muttern mit der Verlängerung 13 bzw. 18 verbunden.
Wie schon erwähnt, ist es .durch die Verbindungsmöglichkeit der Verlängerungen 13 bzw. 18 mit den üblichen, im Betrieb vorhandenen Zaunpfählen möglich, für die Verlegung des Triebgangdrahtes 11 und die Schaffung der Torgänge nur zwei solche Verlängerungen zusätzlich zu beschaffen, die dann nacheinander beim Umtrieb des Viehs von einer auf die andere Portionsweide gelöst und wieder auf die nächsten Pfähle zur Herstellung der Tordurchgänge aufgesetzt werden.
Man kann aber auch so vorgehen, daß die gesamten Pfähle zwischen Triebgang und den Portionsweiden oder die die Tordurchgänge begrenzenden Pfähle von vornherein eine größere Höhe besitzen. Solche Pfähle sind in Fig. 5 und 6 dargestellt.
Diese Pfähle werden in üblicher Höhe zur Verlegung des Triebgangdrahtes 11 mit Durchlauf isolatoren bzw. Schlitzisolatoren 10 versehen, und weiter ,sind an diesen verlängerten Pfählen die Umlenkisolatoren 16 und 15 befestigt, wobei der Umlenkisolator 15 sich in einer Höhe befindet, die größer ist als die Größe des Weideviehs. Die Umlenkisolatoren 15 und 16 können entsprechend Fig. 5 auf der gleichen Seite liegen wie der Schlitzisolator 10 oder um 900 zum Schlitzisolator 10 verlagert angeordnet werden, wie in Fig. 6 und. 7 angedeutet ist. Durch diese Verlagerung wird erreicht, daß auf den Pfahl 28 entsprechend Fdg. 6 durch den Drähtzug keine Verdrehungskraft zur Auswirkung kommt. Es ist verständlich, daß bei dieser Anordnung die Umlenkisolatoren 15 und 16 in etwas abgeänderter Weise am Zaunpfahl 28 befestigt werden müssen, wie aus Fig.6 und 7 er-' sichtlich ist. Um bei den von vornherein lang ausgebildeten Torpfählen gemäß Fig. 5 und 6 zu vermeiden, daß jeder Pfahl auf der ganzen Länge des Triebganges 3 mit Umlenikisolatoren 15 und 16 versehen werden muß, kann man auch so vorgehen, daß die Umlenkisolatoren 15 und 16 jeweils nur an den beiden Pfählen angebracht sind, die die Tordurchgänge von den Portionsweiden zum Triebgang begrenzen. Es ist dann jedoch erforderlich, bei Verlegung der Tordurchgänge diese Umlenkisolatoren 15 und 16 leicht lösbar mit den Pfählen 28 zu verbinden, und man kann hier beispielsweise Federklammern od. dgl. verwenden, die von unten über den Zaunpfahl gestreift werden und durch die es möglich ist, die Isolatoren 15 und in der gewünschten Höhenlage festzulegen. Sobald dann die Tordurchgänge verlegt werden sollen, müssen die Umlenkisolatoren 15 und 16 von den bisherigen Torpfählen gelöst und auf die nächsten Torpfähle aufgeschoben werden. An Stelle von Federklammern ist es auch möglich, beliebige andere Mittel zum leichten Lösen und Befestigen dieser Isolatoren vorzusehen.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zum Verlegen der Toröffnung in einem eindrähtigen Elektrozaun, insbesondere einem solchen, der Portionsweiden gegenüber einem Triebgang abgrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß der in Isolatoren durchziehbar aufgehängte Zaundraht mit so viel Lose verlegt wird, daß er an beliebiger Stelle durch entsprechende Stützen auf Torhöhe angehoben und gespannt wird,, wobei die Stützen mit Umlenkisolatoren versehen sind, die den Draht von der Zaun- auf die Torhöhe umleiten. go
2. Anordnung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die höheren Zaunpfähle an den Tordurchgängen aus bekannten, mit Durchlaufdsolatoren, z.B. Schlitzisolatoren (10), versehenen Profileisenpfählen (9) für die Verlegung des Triebgangdrahtes (11) in üblicher Höhe und mit diesen verbindbaren Verlängerungen (13) bestehen, an denen die beiden Umlenkisolatoren (15, 16) für die Höherverlegung des Drahtes am Tordurchgang- befestigt sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfahlverlängerungen (13) das gleiche Profil wie die üblichen Zaunpfähle
(9) aufweisen und mit ihren Unterenden (13,) mit dem Oberende des Zaunpfahles (9) in Überdeckung bringbar und durch Querbohrungen mittels Verschraubung, vorteilhaft mittels der Schraube eines Stützisolators (10), verbindbar sind.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Pfahlverlängerung (13) mit einem Anschlag (14) auf dem Oberende des Zaunpfahles (9) abstützt.
5. Anordnung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (18) für die Normalzaunpfähle (9) ein beliebiges Profil besitzt und mit einem Schuh, Bügel (19) od. dgl. über das Oberende des Profilpfahles (9) faßt und sich so weit nach unten erstreckt, daß das Unterende (18ß) beim Überfassen des Schuhs, Bügels od. dgl. über das Oberende des Profilpfah'les (9) im Erdboden steckt.
6. Anordnung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
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daß die höheren Zaunpfähle (28) für die Tordurchgänge in üblicher Zaunhöhe mit einem Durchlaufisolator, z. B. einem Schlitzisolator (10), unmittelbar oberhalb desselben und am Oberende je mit einem Umlenkisolator (16, 15) versehen sind.
7. Anordnung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkisolatoren (15, 16) leicht lösbar, z.B. durch Federklammern, mit den höheren Torpfählen (28) verbindbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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