DET0007843MA - - Google Patents
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Description
Tag der Anmeldung: 15. Mai 1953 Bekanntgemacht am 31. Oktober 1956
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Hubvorrichtung, insbesondere Kraftheber für landwirtschaftliche
Arbeitsgeräte, mit einem Steuerventil, dessen Bewegung von der Bewegung des Hubkolbens
abhängig und durch einen Handbetätigungshebel beeinflußbar ist.
Es ist bekannt, den Steuerschieber des Steuerventils einer solchen Hubvorrichtung über spielfreie
Getriebe mit der Hubwelle und dem Steuer-
lo. hebel zu verbinden. Das hat zur Folge, daß entweder
der Schieber ein großes Bewegungsspiel haben muß, was ein unnötig großes Steuergerät
voraussetzt, oder daß die Bewegung von der Hubwelle zum Schieber stark untersetzt wird. Der
Schieber kann dann nur ganz langsam von der Hubwelle an die jeweilige Ausschaltstellung herangeführt
werden, die Bewegung verzögert sich deshalb schon frühzeitig und kann nicht ohne weiteres
durch den Handhebel beeinflußt werden, ohne Gefahr zu laufen, daß die vorgesehene Endlage überschritten
wird. Das ist besonders dort von Nachteil, wo der Fahrer die Hubanlage ganz nach seinen
Wünschen und vor allem bis zum Ende der Bewegung in gewünschter Schnelligkeit arbeiten lassen
will. Die bekannte Anordnung hat außerdem den Nachteil, daß die Stellungen von Handhebel
und Schieber einander nicht eindeutig zugeordnet sind; der Fahrer weiß nie genau, in welcher Stellung
sich tatsächlich das Ventil befindet. Auch das beeinträchtigt die Sicherheit des Handhabens.
Es ist auch für eine mechanische Hubvorrichtung bekannt, mit Hilfe von das Hubspiel begrenzenden
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Anschlägen eine Antriebskupplung auszurücken. Dabei kann ein Übergangszustand auftreten, bei
dem die Kupplung längere Zeit unkontrollierbar schleift, was sie unnötig stark beansprucht.
Diese Nachteile w:erden nach der Erfindung durch die Vereinigung folgender Merkmale verhindert:
a) Dem Steuerschieber ist mindestens eine willkürlich überfahrbare, seine Endstellungen
festlegende Rastvorrichtung zugeordnet, die abhängig von der Bewegung des Hubkolbens aus-
- lösbar ist; b) mit dem Steuerschieber steht eine Rückholfeder in Verbindung, welche den Steuerschieber
in mindestens eine Ruhelage bringt; c) an dem Handbetätigungshebel ist unmittelbar eine
Stange angelenkt, die'verstellbare Anschläge trägt,
gegen welche ein abhängig vom-Hubarm bewegter Hebel zur Anlage kommt.
Damit erhält man eine Hubvorrichtung, die aus einfachen Teilen besteht, kein abzustimmendes Gestange
enthält, rasch und sicher arbeitet, übersichtlich in der Wirkungsweise ist, zuverlässig selbsttätig
ausgelöst und auch leicht von Hand beeinflußt werden kann, wenn die Hubbewegung willkürlich
gesteuert werden soll. ■ ·'
Erfindungsgemäß wird beim Auslösen der Rastvorrichtung der Steuerschieber durch seine"Rückholfeder
in die Nullstellung gebracht, in welcher der Arbeitskolben hydraulisch verblockt ist; der ■
Umlauf des Druckmittels erfolgt in: Nullstellung,,
durch eine axiale Bohrung des Kolbenschiebers in an sich bekannter Weise. Es kann nun im praktischen
Betrieb erforderlich sein, daß das Gerät, beispielsweise ein Pflug, sich den Unebenheiten des
Bodens anpassen muß. Zu diesem Zweck ist es bekannt, eine, sogenannte Schwimmstellung vorzusehen.
Die Erfindung gestattet durch Anbringen eines weiteren Anschlages in der Rastvorrichtung
die automatische Überführung des Steuerschiebers in eine Schwimmstellung, d. h., daß durch entsprechende
Einstellung eines der beiden Anschläge ein automatischer Übergang des Gerätes auf
Schwimmstellung erfolgt. Wenn also beispielsweise das Gerät durch hydraulischen Druck in eine vorher
bestimmte Tiefe gebracht worden ist, so schaltet das Gerät nach Erreichen dieser Tiefe automatisch
auf Schwimmstellung um. Auch bei dieser Einstellung kann jederzeit durch Betätigen des Handhebels
im Sinne des Hebens oder Drückens die Stellung des Arbeitsgerätes verändert, bzw. verblockt
werden. ■'.·'- ·■' .;
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Abbildungen' dargestellt.
Abb. ι zeigt den Kraftheber in. Seitenansicht
bzw. teilweisem senkrechtem Schnitt, Abb. 2'den Kraftheber im waagerechten Schnitt,
Abb. 3 die Stellung des Steuerschiebers in Nullstellung
im senkrechten Schnitt, Abb. 4 den Steuerschieber in Senkstellung und1
Abb. 5 einen Steuerschieber mit Freigang in Schwimmstellung.
Im Krafthebergehäuse 1 sind die beiden Hubarme
2 schwenkbar gelagert und werden über einen Kurbelhebel 3 von einem Arbeitskolben 4, der sicti
in einem Arbeitszylinder4' befindet,, betätigt. Die.
Betätigung erfolgt durch ein Druckmittel.
Das Druckmittel wird über einen Steuerschieber 5 dem Arbeitszylinder 4' des Kolbens 4 zugeführt. Es
gelangt von der nicht gezeichneten Pumpe über die Zuleitung 6 in das Steuerschiebergehäuse und in
der Nullstellung (Abb. 3) über eine axiale Bohrung 7, ein Ölfilter 8 und ,,die Saugleitung 9 ,zur
Pumpe zurück.
Bei Verschieben des Steuerschiebers 5 mittels des Schalthebels 10 nach rechts gelangt das Druckmittel
aus der Leitung 6 in die Leitung 11 und damit auf die Vorderseite des Kolbens 4; es bewirkt
dadurch ein Anheben der Hubarme 2. Das auf der Rückseite des Kölb,ens verdrängte Druckmittel gelangt
über die Leitung 12 und die axiale Bohrung 7 des Steuerschiebers 5 durch das Filter 8 und die
Saugleitung 9 zur Pumpe zurück.
Bei Verschieben des Handhebels und damit des Steuerschiebers 5 nach links gelangt das Druckmittel
über Leitung 12. auf die Rückseite des im Ausführüngsbeispiel als Stufenkolben ausgebildeten
Arbeitskolbens 4 und bewirkt ein Senken (Abb. 4) der Hubarme 2.
Der Handhebel 10 ist auf der Welle 13 gelagert
und ist zur Bewegung des Steuerschiebers S mit einem Gabelhebel 14 verbunden. Der Gabelhebel 14
läuft in einer Schneide 15 aus, welche in den beiden Endstellungen des Gabelhebels 14 hinter die Enden
einer gefederten Raste 16 einrasten kann. Die Raste ist so ausgebildet, daß der Steuerschieber entgegen
der Wirkung der mit dem Steuerschieber zusammenwirkenden Rückholfeder 17 nicht verschoben
werden kann, es sei denn durch zusätzlichen Kraftaufwand, am Schalthebel 10. Der Hebel 10 ist über
seine Welle 13 hinaus verlängert und steht mit seinem Ende 18 mit einer Rückführstange 19 in
Verbindung. Diese Steuerstange trägt zwei verstellbare Anschläge 20 Und 21, zwischen denen der
Rückführhebel 22, der an der Welle der Hubarme 2 starr1 befestigt ist, gleitet. Der Hebel 22 verschiebt
beim Anstoßen an einen der beiden Anschläge 20 oder 21 die Rückführstange 19 und betätigt damit
den Hebel 10 unter Überwindung der Raste 16. Ist damit die Schneide 15 des Gabelhebels 14 frei geworden,
so ist die Rückholfeder 17 nunmehr in der Lage, den Steuerschieber 5 in seine Nullstellung
zurückzubringen. . " ,
Bei Betätigen des Handhebels 10 .wird also das
Druckmittel so gesteuert, daß die Hubarme 2 eine Bewegung nach oben oder unten ausführen. Diese
Bewegung kann jederzeit durch Bewegung des Schalthebels 10 unterbrochen oder umgekehrt -werden.
Je nach der ,Lage der Anschläge 20 bzw. 21
wird in einer dadurch vorbestimmten Stellung über den Handhebel der Steuerschieber. 5 in seine Ruhelage
verstellt und damit der Bewegüngsvorgang unterbrochen, so daß damit die Hubarme ihre
augenblickliche Stellung beibehalten.
Bei der Anordnung gemäß Abb. 5 ist die Rastvorrichtung 16 mit'1 einem weiteren Anschläg;23
versehen, der es gestattet, nach Erreichen der'vorher eingestellten Arbeitstiefe und dementsp rechende
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T 7843 III/45 a
Auslösung der .Rastenfeder i6 über den zugehörigen
Anschlag auf der Stange 19, den Handhebel 10 und damit den Steuerschieber 5 in Schwimmstellüng
festzuhalten. Der Steuerschieber selbst ist seiner Funktion entsprechend konstruktiv abgeändert.
.
Claims (5)
- Patentansprüche-ι . Hydraulische Hubvorrichtung, insbesondere Kraftheber für landwirtschaftliche Arbeitsgeräte, mit einem Steuerventil, dessen Bewegung von der Bewegung des Hubkolbens abhängig und durch einen Handbetätigungshebel beeinflußbar ist, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) Dem Steuerschieber (5) ist mindestens eine willkürlich überfahrbare, seine Endstellungen festlegende Rastvorrichtung (16) zugeordnet, die abhängig von der Bewegung des Hubkolbens (4) auslösbar ist; b) mit dem Steuerschieber (5) stehteine Rückholfeder (17) in Verbindung, welche den Steuerschieber (5) in mindestens eine Ruhelage bringt; c) an dem Handbetätigungshebel (10) ist unmittelbar eine Stange (19) angelenkt, die verstellbare Anschläge (20, 21) trägt,. gegen welche ein abhängig vom Hubarm bewegter Hebel (22) zur Anlage kommt.
- 2. Hydraulische Hubvorrichtung nach Anspruch i, mit doppeltwirkendem Steuerventil, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber(5) nach der Auslösung der Rastvorrichtung (16) aus der »Hebe«-Stellung in eine Ruhestellung springt, bei der die Verbindungsleitungen (11, 12) zum Arbeitszylinder (4') abgeschlossen sind, die Druckleitung (6) aber mit dem Rücklauf (7, 9) verbunden ist, aus der »Senkenunter-Druck«-Stellung aber in eine zweite Ruhestellung, die sogenannte »Schwimm«- Stellung springt, bei der die Leitungen (11, 12) zum Arbeitszylinder offen sind, so daß sich das mit der Vorrichtung verbundene Arbeitsgerät beliebig bewegen kann.
- 3. Hydraulische Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (5) an einen Hebel (14) angelenkt ist, der in eine Schneide (15) ausläuft und mit dieser Schneide von Anschlägen einer Raste (16) in seinen Endlagen gehalten wird.
- 4. Hydraulische Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung (15, 16) sowie der Gabelhebel (14) und beide Stirnseiten des Steuerschiebers (5) innerhalb des Gehäuses (1) liegen, wobei die Räume zu beiden Stirnseiten des Steuerschiebers über eine axiale Längsbohrung (7) miteinander verbunden sind.
- 5. Hydraulische Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Arbeitszylinder (4'), Steuervorrichtung (5) und Überdruckventil mit einer Filtereinriohtung(8) in einem Gehäuse (1) vereinigt sind, wobei der die Kurbel (3) aufnehmende Teil des Gehäuses als Druckmittelbehälter dient.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 859 829, 829 069, 819942,332733;britische Patentschriften Nr. 549 134, 666325;USA.-Patentschriften Nr. 2 353 655, 2 579 134, 2377127;französische Patentschrift Nr. 953 729.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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