DEST004325MA - - Google Patents

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DEST004325MA
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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 4. Januar 1952 Bekanntgemacht am 23. Februar 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Rückblickspiegel sind in vielen verschiedenen Ausführungsformen bekanntgeworden. Es sind jedoch im wesentlichen zwei Arten, und zwar solche mit einem ebenen und solche mit eintem gewölbten Spiegel. Während der ebene Spiegel nur ein kleines Blickfeld einfängt und verhältnismäßig billig ist, sind die Kosten für die Ersatzbeschaffung eines gewölbten, ein wesentlich größeres Blickfeld einfangendeii Verkleinerungsspiegels beträchtlich. Im Verhältnis zu diesen hohen Kosten für die Ersatzbeschaffung eines derartigen Spiegels sind die Vorkehrungen zum Schutz des Spiegels bei bisher bekannten Rückblickspiegeln gering. So liegt der wertvolle Spiegel in einem Gehäuse eingelassen; durch einen Rand eingefaßt, gegenüber äußeren Einflüssen völlig frei und ungeschützt, SO1 daß der Spiegel verkratzt und durch Witterungseinflüsse die hinter einer als Spiegel dienenden Glasscheibe angeordnete Speigelschicht abgelöst werden kann, wodurch der Spiegel unbrauchbar wird. Ferner weist das gewöhnlich aus Blech tiefgezogene Gehäuse nur eine geringe Festigkeit auf und kann sich bei geringen .Stößen verbiegen, wodurch der Spiegel zerspringt. Es ist auch bekannt, derartige
509 659/449
St 4325II/63 g
gewölbte Spiegel durch besondere Maßnahmen blendfrei zu machen. Derartige Maßnahmen verteuern den Spiegel erheblich. Aber auch bei derart teueren, blendfreien Rückblickspiegeln sind keine Vorkehrungen getroffen, um das wertvolle Spiegelglas ausreichend zu schützen. Es ist auch schon bekannt, um den Gehäuserand eines Rückblickspiegels einen Gummiring zu spannen, der den Gehäuserand und die Scheibe dicht und erschütterungsfrei einspannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rückblickspiegel zu schaffen, bei dem der eigentliche Spiegel weitgehend geschützt ist, um die Beschädigungsmöglichkeiten auf ein Mindestmaß zu
*5 beschränken.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Rückwand des Gehäuses nach Art eines Konvexspiegels gewölbt ist und der Gehäuserand als Auflage für eine ebene Schutzscheibe aus transparentem, wetterfestem Werkstoff, z. B. aus Glas, Zellhorn od. dgl., dient. Ferner besteht ein Merkmal darin, daß die entsprechend bearbeitete Rückwand des Gehäuses selbst als Spiegel dient. Schließlich kennzeichnet sich die Erfindung noch darin/ daß die transparente Schutzscheibe farbig ist. Das Spiegelgehäuse nach der vorliegenden Erfindung ist gegenüber bekannten Spiegelgehäusen statisch wesentlich fester gegen Stöße und umschließt zusammen mit der Abdeckscheibe den eigentlichen Spiegel, der entweder von der Rückwand selbst gebildet oder als Spiegelglas auf. die Rückwand aufgelegt ist; so daß er vollkommen geschützt im Spiegelgehäuse liegt. Die bekannte elastische Einfassung bildet mit dem Gehäuserand eine Labyrinthdichtung und schützt den eigentlichen Spiegel vor Witterungseinnüssen. Ferner ermöglicht diese Einfassung ein schnelles Zerlegen des Spiegels, um z. B. den eigentlichen Spiegel und die Abdeckscheibe zu putzen, und gibt der Abdeckscheibe eine stoßdämpfende Lagerung. Bei Verwendung eines Spiegelglases legt sich dieses satt an die gewölbte Gehäuserückwand an, wobei zwischen Spiegelglas und Gehäuserückwand in bekannter \Veise eine elastische Zwischenlage, z. B. eine
4-5 dünne Pappe od. dgl., angeordnet wird, so daß auch das Spiegelglas weitgehend stoßgesichert ist. Dabei kann der eigentliche Spiegel durch Wahl einer farbigen Abdeckscheibe blendfrei gemacht werden. Dabei liegt noch der groß©Vorteil des vorliegenden Rückblickspiegels darin, daß eine zerkratzte oder beschädigte Abdeckscheibe mit weit geringeren Unkosten.ersetzt werden kann, als ein Spiegel, der bei bisherigen Ausführungsformen die Beschädigungen der Abdeckscheibe erhalten würde.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Äusführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. ι Ansicht eines Spiegels von. vorn,
Abb. 2 einen Mittelquerschnitt durch den Spiegel.
Ein Gehäuse α weist eine Ausprägung in der Tiefe des Gehäuses auf, die nach Art eines Konvexspiegeis gewölbt ist und den Spiegel b vor Beschädigungen schützt. Zum Schutz eines Spiegelglases ist zwischen Rückwand des Gehäuses d und Spiegel b eine dünne Pappe od. dgl. eingelegt. Das Gehäuse α hat ferner einen ausgeprägten Auflagerand c, in den im Beispiel eine Glasscheibe d zum Schutz des wertvollen Verkleinerungs- und Blickf eldlerweiterungsspiegels b eingelegt ist. Ein Gummiring e spannt die Schutzscheibe d völlig dicht und ' erschütterungsfrei ein. Der Spiegel ist in bekannter 70· Weise mit einem Kugelgelenk an einer Haltestange befestigt. Dabei ist auf der Rückseite der Rückwand das Gehäuses α in einer aufgesetzten Kalotte f der kugelförmige Ansatz g des Spiegelhalters h eingelassen, wodurch eine ausreichende Verstellbar- -75, keit des Spiegels gewährleistet ist. In die Kalotte f sind Gummistücke i eingelegt, die sich gegen dien kugelförmigen Ansatz g legen und diesen in seiner freien Beweglichkeit derart hemmen, daß der Spiegel in jeder gewünschten Stellung stehenbleibt. Die Ausbildung des Kugelgelenkes ist nicht Gegenstand des Patents.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    Angezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschriften. Nr. 2 180 610, 2514989.
    . ι. Rückblickspiegel für Fahrzeuge, insbesondere für Fahr- und Motorräder, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand des Gehäuses (a) nach Art eines Konvexspiegels (Jb) gewölbt ist und der Gehäuserand (c) als Auflage für 90· eine ebene Schutzscheibe (d) aus transparentem, wetterfestem Werkstoff, z.B. aus Glas, Zellhorn od. dgl., dient.
  2. 2. Rückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um' den Gehäuserand (c) in bekannter Weise ein Gummiring (e) gespannt ist, der den Gehäuserand (c) und 'die Scheibe (d) völlig dicht und erschütterungsfrei einspannt.
  3. 3. Rückblickspiegel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ent- 100. sprechend bearbeitete Rückwand des Gehäuses (α) selbst als Spiegel dient.
  4. 4. Rückblickspiegel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Schutzscheibe (d) farbig ist. 105.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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