DES0045359MA - - Google Patents

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 30. August 1955 Bekanntgemacht am 31. Oktober 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Paris
Patentanwälte
Die technische Entwicklung der Pulso-Strahltriebwerke bzw. der mit intermittierender Verbrennung arbeitenden Ahtriebsdüsen ohne bewegliches Organ hat eine besondere Klasse solcher Antriebe entstehen lassen, welche sich in der Hauptsache dadurch auszeichnen, daß die Ansaugung der zur Verbrennung notwendigen Luft mit Hilfe einer Rohrleitung erfolgt, deren in die Außenluft gehende Öffnung in eine Richtung weist, die der Richtung der von dem Antrieb erzeugten Schubkraft entgegengesetzt ist. Daraus folgt, daß bei Vorwärtsbewegung des Triebwerkes der Lufteintritt im Gegenstrom erfolgt. Die atmosphärische Luft muß daher, um zu demjenigen Teil der Maschine zu gelangen, wo die Einspritzung des Brennstoffes stattfindet, eine Umlenkung um etwa i8o° in bezug auf ihre anfängliche Richtung erfahren, wie dies in Fig. ι der Zeichnung wiedergegeben ist, die einen senkrechten Längsschnitt darstellt, in welchem mit α die intermittierende Brennkammer, mit b die
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Düse bzw. das Auspuffrohr für die in der Brennkammer durch die, aufeinanderfolgenden Verpuffungen erzeugten Gase und mit c das Frischlufteinlaßrohr bezeichnet ist, welches derart ausgebil-
■5 det ist, daß es als Rückströmdrossel arbeitet. Es ist ersichtlich, daß auf Grund des den Stroni um i8o° umlenkenden Krümmers d zwischen der Brennkammer α und der Düse b das Luftzufuhrrohr c sich nach der gleichen Richtung wie die
ίο Düse b öffnet. Der Pfeil F deutet die erzeugte Bewegungsrichtung an, und der Pfeil E1 veranschaulicht die Umlenkung, welche die relative Geschwindigkeit der Luft erfahren muß, um in das Luftzufuhrrohr c eindringen zu können.
Auf Grund dieser Besonderheit treten bei dieser. Klasse von intermittierenden Strahltriebwerken, welche im Stand in unbegrenzter Atmosphäre ausgezeichnete Leistungen liefern, beachtliche Leistungsverluste im Zustand der Bewegung auf.
. Ihre allgemeine Form, welche sich einerseits aus besonderen Erfordernissen und andererseits aus technologischen Gründen infolge der Verwendung von Materialien für hohe Temperaturen ergibt, bedingt überdies einen hohen Widerstand gegen die Vorwärtsbewegung, welcher den allgemeinen Wirkungsgrad des Antriebes stark beeinträchtigt. Die Anwendung solcher Triebwerke zum Antrieb von Flugkörpern macht somit ihre Vereinigung mit einem Gehäuse erforderlich, welches die Aufgabe hat, den Stirnwiderstand zu vermindern und gleichzeitig die Verluste infolge der Luftansaugung im Gegenstrom herabzusetzen, indem die relative Geschwindigkeit der Luft im Bereich der Luftansaugöffnung beträchtlich verkleinert wird.
Es könnte natürlich daran gedacht werden, ein oder mehrere intermittierende Strahltriebwerke a, b, c, d im Innern eines profilierten Gehäuses e (Fig. 2) unterzubringen, welches sich bis in die Nähe der Ausgangsebene der Düsen erstreckt und bei welchem der Zutritt der Atmosphärenluft durch eine Öffnung/ erfolgt, die am vorderen Ende vorgesehen ist und deren geometrischer Querschnitt beträchtlich kleiner als der größte senkrechte Querschnitt des Gehäuses e ist. Auf diese' Weise könnte eine merkliche Verl'angsamung der Strömung im Bereich des Luftzufuhrrohres c der Pulso-Strahltriebwerke erzielt werden, jedoch scheidet die Anwendung einer solchen Anordnung auf Grund der nachstehenden Schwierigkeit aus.
Es ist festgestellt worden, daß die intermittierenden Strahltriebwerke, wenn sie im Stand arbeiten, in der umgebenden Atmosphäre periodische Druckänderungen hervorrufen, welche noch in Entfernungen meßbar sind, die das mehr als Hundertfache des Durchmessers der Lufteinlaßöffnungen erreichen. Untersuchungen haben außerdem gezeigt, daß jedesmal, wenn die umgebende Atmosphäre durch diese Erscheinung beeinflußt wird und dabei eine willkürliche Begrenzung durch materielle Wände findet, wie z. B. die, welche das intermittierende Strahltriebwerk umhüllen, dies ein - kräftiges Absinken der durch das Triebwerk er- - zeugten Schubkraft zur Folge hat. Es kommt sogar vor, daß, wenn die Wände zu nahe beieinanderliegen, überhaupt kein stabiles Arbeiten erhalten werden kann. Der festgestellte Schubverlust vermindert sich mit größer werdendem Abstand der Wände und der entsprechenden Zunahme des Verhältnisses zwischen dem senkrechten Innenquerschnitt des Gehäuses und dem senkrechten Quer- schnitt der Luftzufuhröffnung des Pulso-Strahltriebwerkes. Selbst bei einem Gehäusequerschnitt, welcher das Fünfzigfache der Fläche der Luftaufnahmeöffnung des Triebwerkes ausmacht, würde dieser Verlust aber noch ungefähr 10% betragen.
Es sei bemerkt, daß für die Klasse der Pulso-Strahltriebwerke mit hohen Leistungen die Fläche der Luftaufnahmeöffnung ein Viertel oder mehr der gesamten frontalen Fläche der Maschine darstellen kann. Wollte man den A^erlust gegenüber dem in unbegrenzter Atmosphäre möglichen statischen Schub auf 10 °/o begrenzen, würde es somit erforderlich sein, ein Gehäuse vorzusehen, dessen frontaler Querschnitt ungefähr das 'Zwölffache des Hauptspants des eigentlichen Pulso-Strahltriebwerkes betragen würde. Der dadurch entstehende Widerstand gegen die Vorwärtsbewegung des Gehäuses würde dann völlig unzulässig sein.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Gehäuses, welches eine Verlangsamung der Luftströmung im Bereich des Luftzufuhrrohres des Pulso-Strahltriebwerkes bzw. der mit intermittierender Verbrennung arbeitenden Antriebsdüse ohne merklichen Wandeffekt zu erzielen gestattet und welches auf diese Weise einen statischen Schub, welcher gleich dem Schub in unbegrenzter Atmosphäre ist, mit einem verminderten Widerstand gegen die Vorwärtsbewegung und bei zulässigen Verlusten in der Luftaufnahme zu erzeugen ermöglicht.
Die Besonderheit des Gehäuses gemäß der Erfindung besteht darin, daß es im Bereich der Querebene durch die Luftzufuhröffnung des intermittierenden Triebwerkes auf dem größtmöglichen Teil des Umfanges dieser Öffnung seitlich offen oder ausgeschnitten und mit einer Leitung kombiniert ist, deren Einlaßöffnung in Richtung des Stromes der äußeren Luft stromabwärts von der Luftzufuhröffnung des Triebwerkes liegt und einen Querschnitt besitzt, der größer als derjenige der genannten Luftzufuhröffnung ist, und von einem abgerundeten Angriffsrand umgeben ist, auf welchen der Luftstrom auftrifft und welcher dazu dient, in diesem Strom ein Feld von erhöhtem statischem Druck und demzufolge ein Gebiet geringer Geschwindigkeit im Bereich der Luftzufuhröffnung des Triebwerkes zu erzeugen.
An seinem vorderen Ende kann das Gehäuse geschlossen oder lediglich mit kleinen Öffnungen für den Eintritt von Kühlluft versehen sein, was sich insbesondere für Flugkörper eignet, die für geringe Fluggeschwindigkeiten bestimmt sind. Für große Fluggeschwindigkeiten kann das Gehäuse an seinem vorderen Ende frei geöffnet sein und einen Diffusor aufweisen, der dazu dient, die in das Gehäuse ein-
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dringende Luft zu verlangsamen und zu verdichten, um ihr einen relativ hohen statischen Druck an der Stelle zu erteilen, an welcher diese Luft durch einen ringförmigen Durchgang des Gehäuses in den Bereich gelangt, welcher die Luftzufuhröffnung des Triebwerkes und die seitliche Öffnung bzw. den seitlichen Ausschnitt des Gehäuses enthält.
Weitere Besonderheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, in welcher ίο die Erfindung an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert wird.
Fig. ι und 2 dienen zur Veranschaulichung der eingangs gemachten allgemeinen Darlegungen;
Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch eine Ausführungsforrn der Erfindung;
Fig. 4 bis 7 sind Querschnitte nach den Linien . IV-IV, V-V, VI-VI bzw. VII-VII der Fig. 3;
Fig. 8 und 9 sind Längsschnitte durch zwei weitere Ausführungsformen der Erfindung;
Fig. 10 bis 13 sind Querschnitte nach den Linien X-X, XI-XI, XII-XIf bzw. XIII-XIII der Fig. 9; Fig. 14 zeigt eine weitere Ausführungsform mit einem nach vorn offenen Gehäuse;
Fig. 15 bis 19 sind Querschnitte nach den Linien XV-XV, XVI-XVI, XVII-XVII, XVIII-XVIII, bzw. XIX-XIX der Fig. 14.
Die in den Fig. 3 bis 7 wiedergegebene erste Art des Gehäuses ist insbesondere für geringe Fluggeschwindigkeiten (30 bis 130 m/sek) geeignet.
Das Gehäuse umfaßt folgende Teile:
1. Einen allgemein aus einer Leichtmetallegierung bestehenden Gehäuseteil 1 von profilierter Form, der den Krümmer d sowie die Brennkammer α ziemlich eng umgibt und sich bis unmittelbar an die Luftzufuhröffnung 2 der Brennkammer α erstreckt.
2. Einen Leitungsteil i((, der allgemein aus einer Leichtmetallegierung besteht und im wesentlichen einen Urndrehungskörper um die Achse des Luftzufuhrrohres c bildet. Dieser Leitungsteil ia ist außen profiliert und innen konisch oder teilweise zylindrisch und teilweise konisch ausgebildet, und er weist eine Luftaufnahmeöffnung 3 auf, die durch einen abgerundeten Angriffsrand 4 begrenzt ist, der von der Luftzufuhröffnung 2 der intermittierenden Brennkammer a in einem Abstand liegt, welcher vorzugsweise ungefähr dem Anderthalbfachen des Durchmessers der Öffnung 2 entspricht, so daß ein
■ großer, frei geöffneter, seitlicher Ausschnitt g um die Öffnung 2 gebildet ist. Es ist erwünscht, daß die Fläche des senkrechten Querschnittes der Luftaufnahmeöffnung 3 das Zwei- bis Dreifache der Fläche der Luftzufuhröffnung 2 zur intermittierenden Brennkammer α beträgt und daß der Querschnitt der Ausgangsöffnung 5 des Leitungsteiles ia eine Fläche besitzt, die größer ist als diejenige der Luftaufnahmeöffnung 3. Diese Abmessungen und Anordnungen sind diejenigen, welche die beste Verlangsamung des Stromes im Bereich der Luftzufuhröffnung 2 bei der betrachteten Fluggeschwindigkeit gewährleisten.
3. Einen Gehäuseteil 6, welcher die Ausstoßdüse b der intermittierenden Brennkammer α ganz oder teilweise ziemlich dicht umgibt und mit den Teilen ι und ifl durch einen eine Längsrinne bildenden Übergangs teil 8 verbunden ist, dessen Krümmungsradien von vorn bis zur Ebene der Luftzufuhröffnung 2 abnehmen1 und von der Ebene der Luftaufnahmeöffnung 3 bis zur Ebene der Ausgangsöffnung 5 des Leitungsteiles ia und der Ausgangsöffnung des Strahlrohres 7 zunehmen.
Die allgemeine Form des ganzen Gehäuses geht aus den in den Fig. 4 bis 7 dargestellten Querschnitten deutlich hervor.
Arn vorderen Ende des Gehäuseteiles 1 sind eine oder mehrere kleine Öffnungen 9 vorgesehen, welche den Eintritt von Kühlluft in das Gehäuse gestatten. Der Austritt dieser Kühlluft kann einerseits durch einen Schlitz ro und andererseits durch eine oder mehrere kleine Öffnungen 11 erfolgen, die in dem Gehäuseteil 1 in der Nähe der Luftzufuhröffnung 2, d. h. in einer Unterdruckzone, vorgesehen sind.
In dem Fall, in welchem das mit dem Gehäuse versehene intermittierende Strahltriebwerk längere Zeit im Stand arbeiten soll, ist es vorteilhaft, die Kühlluft durch einen Schlitz austreten zu lassen, der in unmittelbarer Nähe der Luftzufuhröffnung 2, beispielsweise in der Krümmung der Verbindung
12 zwischen der Öffnung 2 und dem Gehäuseteil 1 liegt. Diese Anordnung gestattet auf Grund der in der Ebene der Öffnung 2 entstehenden periodischen Unterdrücke ein Hindurchführen von Kühlluft durch das Gehäuse selbst im Zustand des statischen Arbeitens. ,
Die Elemente, welche im Betrieb eine Hauptrolle spielen, sind einerseits der Übergangsteil 8, welcher eine Speisung der Luftzufuhröffnung 2 auf möglichst ihrem vollen Umfang gestattet, und andererseits der abgerundete Angriffsrand 4, welcher ein Feld von erhöhtem statischem Druck und infolgedessen ein Gebiet geringer Geschwindigkeiten im Bereich des Ausschnittes g entstehen läßt.
Bei der in Fig. 8 wiedergegeberien abgeänderten Ausführungsform erstreckt sich das Gehäuse über die Ebene, welche die Ausgangsöffnung des Auspuffrohres b der intermittierenden Brennkammer a und die Ausgangsöffnung des Gehäuseteiles ia enthält, hinaus, so daß ein Raum 13 von im wesentlichen gleichbleibendem Querschnitt gebildet wird, dessen Länge vorzugsweise das Vier- bis Fünffache des Durchmessers der Luftzufuhröffnung 2 der Brennkammer α beträgt. An diesen Raum 13 schließt sich ein konvergierender Teil 14 an. Das günstigste Verhältnis zwischen der · Querschnittsfläche der Ausgangsöffnung 15 dieses konvergieren- den Teiles 14 und der Querschnittsfläche des Raumes 13 ist eine Funktion der Fluggeschwindigkeit, bei welcher das Triebwerk arbeiten soll, und nimmt mit der Fluggeschwindigkeit ab.
Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, eine erhebliche Erhöhung der Schubleistung zu erzielen, indem mit Flilfe eines Injektors 16 Brennstoff in. das Innere des Gehäuseteiles ia in der Nähe seines kleinsten Querschnittes eingeführt wird. Der Raum
13 ist der Sitz einer außerordentlich stark wirbelnden periodischen Strömung, und die Verbrennung
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geht mit einer ausgezeichneten Stabilität vor sich. Bei dieser Ausführung ist es erwünscht, daß wenigstens die die Leitung hinter der öffnung 3 und den Raum 13 umschließenden Teile aus feuerfestem Material bestehen.
Die Fig. 9 bis 13 stellen ein Ausführungsbeispiel dar, welches in dem besonderen Fall anwendbar ist, in welchem die Luftzufuhröffnung 2 des Brennkammereinlaßrohres c und die Austrittsöffnung 19 der Brennkammerauspuffdüse b in der gleichen Ebene liegen.
Das gesamte intermittierende Strahltriebwerk ist dann in einem allgemein aus einer Leichtmetalllegierung bestehenden Gehäuseteil 17 enthalten, der an den beiden Öffnungen 2 und 19 endet und einen eine Längsrinne bildenden Übergangsteil 18 aufweist, der wie bei den vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen eine Umfangsspeisung der beiden Öffnungen gestattet. Der Gehäuseteil 17 ist mit einem zweiten Gehäuseteil 20 mittels profilierter Arme 22 verbunden. Der Gehäuseteil 20 weist im wesentlichen zwei konische oder teilweise zylindrisch und teilweise konisch verlaufende' Rohrleitungen 20e und 20& auf, deren Eintrittsöffnungen durch abgerundete Angriffsränder begrenzt sind. Die Rohrleitungen sind auf der Achse der Öffnungen 2 bzw. 19 zentriert, und ihre senkrechten Querschnittsflächen haben vorzugsweise Werte, die das Zwei- bis Dreifache der Querschnittsfläche der entsprechenden Öffnung 2 bzw. 19 betragen.
Der Gehäuseteil 20 besteht somit aus zwei übereinanderliegenden zylindrischen Hälften, die durch einen rinnenförmigen Übergangsteil 18 verbunden sind, dessen Krümmungsradius von vorn nach hinten zunimmt. Wie bei den vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen müssen die Qüerschnittsflächen an den Ausgängen der konischen bzw. zylindrisch-konischen Rohrleitungen 20fl und 20& größer sein als die betreffenden senkrechten Querschnittsflächen der Eingangsöffnungen, und der Gehäuseteil 20 kann hinten den Raum 13 und den konvergierenden Teil 14 aufweisen. Zum Einspritzen von Brennstoff sind Injektoren 16 und 21 vorgesehen, die in der Nähe des kleinsten Querschnittes der Rohrleitungen 200 bzw. 2O6 liegen.
Die Fig. 14 bis 19 zeigen eine zweite Art von Gehäuse, das insbesondere für mittlere Fluggeschwindigkeiten (120 bis 240 m/sek) geeignet ist. Dieses Gehäuse umfaßt folgende Teile:
i. Einen im wesentlichen zylindrischen und allgemein aus Leichtmetall bestehenden Gehäuseteil 23, der konzentrisch zur Achse der Luftzufuhröffnung 2 der intermittierenden Brennkammer a liegt und am Vorderende eine Luftaufnahmeöffnung 25 aufweist, die durch einen abgerundeten Angriffsrand 26 begrenzt ist und auf die ein Diffusor 2$a folgt. Dieser Gehäuseteil 23 wird den nachstehenden Bedingungen gerecht:
a) seine Einlaßöffnung 25 Hegt vor dem Krümmer d des intermittierenden Strahltriebwerkes ;
b) sein Ende 27 (welches frei geöffnet ist) liegt in unmittelbarer Nähe der Ebene der Luftzufuhröffnung 2 der intermittierend arbeitenden Brennkammer (in Fig. 14 ist die Querschnittsfläche des Endes 27 in der gleichen Ebene wie die öffnung 2 dargestellt); ... ■
c) die Gesamtquerschnittsfläche des Endes 27 ist wesentlich größer als die Fläche der Luftaufnahmeöffnung 25;. .
d) die Gesamtquerschnittsfläche des Endes 27 beträgt das Sechs- bis Zehnfache der Querschnittsfläche der Luftzufuhröffnung 2 der intermittierend arbeitenden Brennkammer.
2. Einen Gehäuseteil 24, der mit dem Gehäuseteil 23 verbunden ist und den Resonator bzw. die Auspuffdüse ö.ganz oder teilweise dicht umgibt.
3. Teile, die denjenigen entsprechen, die bereits bei den vorhergehenden Ausführungsformen beschrieben sind und in den Fig. 14 bis 19 mit den . gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Beim Arbeiten im Stand wird durch die Luftzufuhröffnung 2 Atmosphärenluft in das Innere des vom Gehäuseteil 23 umgebenen Triebwerksteiles eingesaugt, wobei angenommen ist, daß der statische Drück dieser Luft größer als derjenige der Luft ist, die durch Eindringen durch die vordere Öffnung 25 in dem Gehäuseteil 23 an die Öffnung 2 gelangt, und zwar auf Grund der unvermeidlichen Strömungswiderstände in diesem letzteren Strömungsweg. Bei größer Geschwindigkeit ist dagegen auf Grund der vorderen Öffnung 25 ein erheblicher Strom in das Innere des Gehäuseteiles 23 vorhanden, und dieser. Strom kommt an der Querschnittsfläche des Ausgangsendes 27 des Gehäuseteiles 23 mit einem statischen Druck an, der größer als derjenige des äußeren Luftstromes ist. Es ist dann somit der Strom im Innern des Gehäuseteiles 23, welcher hauptsächlich die Öffnung 2 speist, und nur der restliche Teil Avird von der durch den abgerundeten Rand 4 verlangsamten Außenluft geliefert.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Pulso-Strahltriebwerk bzw. mit intermittierender A^erbrennung arbeitende Antriebsdüse mit umgekehrtem Lufteinlaß und Vorzugs- weise mit einem Lufteinlaßrohr, welches kein bewegliches Organ aufweist (Rückströmdrossel), dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk bzw. die Düse wenigstens teilweise von einem Gehäuse umgeben ist, welches im Bereich der die Lufteinlaßöffnung enthaltenden Querebene endet oder auf dem größtmöglichen Teil des Umfanges dieser Öffnung seitlich ausgeschnitten ist, wobei das Gehäuse mit einer Leitung kombiniert ist, deren in Richtung der Strömung der Außenluft hinter der Lufteinlaßöffnung liegende Eingangsöffnung eine größere Querschnittsfläche als die Lufteinlaßöffnung besitzt und von einem abgerundeten Angriffsrand umgeben ist, auf welchen der Luftstrom auftrifft und welcher dazu dient, in diesem Strom ein Feld von er-
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    höhtem statischem Druck und demzufolge ein Gebiet geringer Geschwindigkeit im Bereich der Luftaufnahmestelle zu erzeugen.
    "2. Triebwerk bzw. Düse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse an seinem vorderen Ende geschlossen oder lediglich mit kleinen Öffnungen für den Eintritt von Kühlluft versehen ist, welche durch Öffnungen austritt, die in einer Unterdruckzone des Gehäuses in der Nähe der Lufteinlaßöffnung der intermittierenden Brennkammer vorgesehen sind.
    3. Triebwerk bzw. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse an seinem vorderen Ende offen ist und einen Diffusor aufweist, der' dazu dient, die in das Gehäuse eindringende Luft zu verlangsamen und zu verdichten, so daß sie einen verhältnismäßig hohen statischen Druck an der Stelle besitzt, an welcher diese Luft durch einen ringförmigen Durchgang des Gehäuses in den Bereich gelangt, in welchem sich die Lufteinlaßöffnung und der seitliche Ausschnitt des Gehäuses befinden.
    4. Triebwerk bzw. Düse nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Gehäuses einen eine Längsrinne bildenden Übergangsteil aufweist, der sich von vorn nach hinten derart vertieft, daß der größtmögliche Teil der Lufteinlaßöffnung der intermittierenden Brennkammer freiliegt.
    5. Triebwerk bzw. Düse nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Lufteinlaßöffnung der intermittierenden Brennkammer gegenüberliegende Leitung eine konische oder eine teilweise zylindrische und teilweise konische Gestalt hat.
    6. Triebwerk bzw. Düse nach einem der Ansprüche ι bis S, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang der der Lufteinlaßöffnung der intermittierenden Brennkammer gegenüberliegenden Leitung von dieser Öffnung um einen Abstand entfernt liegt, der ungefähr dem Anderthalbfachen des Durchmessers dieser Leitung entspricht.
    7. Triebwerk bzw. Düse nach einem der Ansprüche ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der Eingangsöffnung der der Lufteinlaßöffnung der intermittierenden Brennkammer gegenüberliegenden Leitung das Zwei- bis Dreifache der Fläche der Lufteinlaßöffnung der intermittierenden Brennkammer beträgt.
    8. Triebwerk bzw. Düse nach einem der Ansprüche ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die der Lufteinlaßöffnung der intermittierenden Brennkammer gegenüberliegende Leitung und das Auspuffrohr der Brennkammer mit einem gemeinsamen Raum verbunden sind, der sich vorzugsweise durch einen konvergierenden Teil zur Atmosphäre öffnet und zur Verbrennung von zusätzlichen Brennstoff dient, der in diese Leitung und/oder in das Auspuffrohr der intermittierenden Brennkammer bzw. in auf diese folgende Rohrleitungen eingeführt wird,.
    9. Triebwerk bzw. Düse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das nach vorn offene Gehäuse einen ringförmigen Durchgang aufweist, der sich um die Lufteinlaßöffnung der intermittierenden Brennkammer erstreckt.
    10. Triebwerk bzw. Düse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Durchgang in unmittelbarer Nähe der durch die Lufteinlaßöffnung der intermittierenden Brennkammer gehenden Ebene an der Stelle endet, wo der seitliche Ausschnitt des Gehäuses vorgesehen ist, welcher den Eintritt der Äußenluft gestattet.
    Hierzu, 2 Blatt Zeichnungen

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