DES0030111MA - - Google Patents

Info

Publication number
DES0030111MA
DES0030111MA DES0030111MA DE S0030111M A DES0030111M A DE S0030111MA DE S0030111M A DES0030111M A DE S0030111MA
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bladder
liquid
filled
air
pushing device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)

Links

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 5. September 1952 Bekanntgemacht am 27. Dezember 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Zug- oder Stoßvorrichtung, insbesondere Eisenbahnpuffer als Stoßvorrichtung.
Es sind Zug und/oder Stoß vorrichtungen, bekanntgeworden, die mit einer Druckflüssigkeit und/oder Gas als Federung arbeiten. Die Abdichtung dieser Vorrichtungen! durch; gleitende Teile wie Kolben, Manschetten, od. dgl·, bereitet erhebliche Schwierigkeiten.
ίο Man hat nun versucht, diese Schwierigkeiten dadurch zu umgehen, daß der verbleibende Luftraum der Druckkammer durch verschiedene Maßnahmen vergrößert wurde. Es sind beispielsweise in der Druckflüssigkeit elastische Hohlkörper angeordnet worden, die bei unbelasteter Vorrichtung im Innern entweder atmosphärischen Druck aufwiesen oder unter eimer gewissen Vorspannung standen. Weiterhin wurde versucht, den gleichen, Effekt durch elastische Ausbildung der Wandungen der die Flüssigkeit aufnehmenden Behälter zu erzielen. Schließlich ist eine Fahrzeugfederung bekanntgeworden, in; der Druckflüssigkeit aus einem mit Kolben arbeitenden! Dxuckraum in einen zusätzlich angeordneten Raum geleitet würde, in dem sie ringförmige;, luftgefüllte elastische Körper zusammendrückte.
609 738/122
S 30111II/2Oe
Die Erfindung überwindet die bekannten Schwierigkeiten und schafft zusätzlich zu einer Federung noch eine Dämpfung dadurch, daß bei einer Zugoder Stoßvorrichtung, insbesondere Eisenbahnpuffer als Stoßvorrichtung, mit einem flüssigkeitsgefüllten Verdränigernraum, in dem ein luftgefüllter Hohlkörper aus einem elastischen Werkstoff angeordnet ist, der Verdrängerraum durch eine Blase aus einem hochelastischen , Werkstoff, beispielsweise Gummi oder einem gleichwertigen Kunststoff, flüssigkeitsdicht gegen die Innenwandung des Stößels und der Kappe abgeschlossen wird. Außerdem ist eine luftgefüllte elastische Blase in einem druckfesten Hohlkörper eingeschlossen, der im flüssigkeitsgefüllten' Verdrängerraum schwimmt und dessen Innenraum als Aufnahmeraum für die verdrängte Flüssigkeit über Bohrungen in seiner Wandung mit dem Verdrängerraum verbunden ist. Diese Bohrungen in dem druckfesten Hohlkörper sind so bemesseni, daß sie drosselnd auf das Einströmen der Druckflüssigkeit in den Aufnahmeraum wirken. Die in der elastischen, Blase eingeschlossene Luft bzw. das an Stelle vom Luft verwandte Gas kann vorgespannt sein oder unter atmosphärischem Druck stehen. Die mit Luft gefüllte, geschlossene Blase wird von der einströmenden Flüssigkeit zusammengedrückt undi vermeidet, daß Luft von dem flüssigem Medium aufgenommen wird. . ·
Im folgenden ist die Erfindung am Hand eines Ausführumgsbeispiels1 mit Hilfe einer Zeichnung näher erläutert,
Der dargestellte Puffer besteht in« bekannter Weise aus einem Stößel 1, der in der Pufferhülse 2 längsverschieblich ist. Neben' der erfindungsgemäß vorgeschlagenen1 Dämpfung kann noch eine übliche Pufferfeder angeordnet sein.
In dem durch den Stößel· und eine Kappe 3 gebildeten Hohlraum ist eine Blase 4 aus Gummi oder einem ähnliche elastische Eigenschaften aufweisenden Kunststoff angeordnet. Die Kappe 3 ist in dem Stößel ι längsverschiebIioh. Sie ist nach ihrem offenen Ende hin zugeschärft. Die Blase besitzt nur eine Öffnung, die im Gegensatz zu Manschetten dichtungen, Kolbendichtungen usw. einwandfrei öl- und luftdicht mittels eines Verschlußstückes S abgedichtet werden kann, so daß Ölverluste aus dieser Blase mach außen hin unmöglich sind.
In dieser Blase, die als Verdrängerraum Öl emthält1 und dessen Volumen bei einem Pufferstoß durch Einschieben der Kappe 3 in den Stößel 1 verkleinert wird, schwimmt ein metallener, druckfester Hohlkörper 6 als Aufnahmeraum für das aus der Blase 4 zu verdrängende Medium Öl, Wasser, Glycerin od. dgl. Das flüssige Medium durchströmt Drosselbohrungem 7 in der Verschlußkappe 8 des Hohlkörpers 6.
In dem Hohlkörper 6 ist wiederum eine Blase 9 enthalten, die nur eine Öffnung besitzt und an der Verschlußkappe nach außen hin öl- und luftdicht befestigt ist. Diese Blase 9 enthält Luft, die in an sich bekannter Weise unter Vorspannung stehen kann. ■ ■
Das aus dem Veirdränigerraum der Blase 4 verdrängte flüssige Medium strömt durch die Drosselbohrungen 7 zwischen die Innenwandung des druckfesten Hohlkörpers16 und die Außenwandung der Blase 9 und drückt die in der Blase 9 enthaltene Luft, zusammen. Bei Nachlassen des Pufferstoßes wird das* flüssige Medium zwischen dem Hohlkörper 6 und der "Blase 9 durch die Expansionskraft der in der Blase 9 enthaltenem Luft wieder zurückgedrückt in den Verdrängerraum der Blase 4.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Zug- oder Stoßvorrichtung, insbesondere Eisenbahnpuffer als Stoßvorrichtung, mit einem flüssigkeitsgefüllten' Verdrängerraum, in dem ein luftgefüllter Hohlkörper aus einem elastisehen Werkstoff angeordnet ist, dadurch ge-
' kennzeichnet, daß der Verdrängerraum (i&) durch eine Blase (4) aus einem hochelastischen Werkstoff, beispielsweise Gummi oder einem gleichwertigen1 Kunststoff, flüssigkeitsdicht gegen die Innenwandung des Stößels (1) und der Kappe (3) abgeschlossen ist.
2. Zug- oder Stoßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die luftgefüllte Blase (9) in einem druckfesten Hohl- go körper (6) eingeschlossen' ist, der im flüssigkeitsgefüllten Verdrängerraum (i&) schwimmt und dessen Innemraum als Aufnahmeraum für die verdrängte Flüssigkeit über Bohrungen (7) in seiner Wandung mit dem Verdrängerraum (i6) verbunden ist.
.
3. Zug- oder Stoßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (7) derart bemessen! sind, daß sie drosselnd auf das Einströmen der Druckflüssigkeit im den'Aufnahmeraum wirken:.
4. Zug- oder Stoßvorrichtung nach Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Blase (9) eingeschlossene Luft im an ·. sich bekannter Weise vorgespannt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
■Deutsche Patentschrift Nr. 52.1 883;
österreichische Patentschrift Nr. 126 213;
USA.-Patentsehrift Nr. 2 521 074.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 738/122 12. 56

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1405653A1 (de) Hydraulisch abgefederter Puffer fuer Schienenfahrzeuge
DE3110814A1 (de) Hydraulischer stossdaempfer zur daempfung der energie einer sich bewegenden masse
DE1142730B (de) Hydropneumatischer Teleskopstossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE864207C (de) Teleskopartiger hydraulischer Stossdaempfer fuer Kraftfahrzeuge
DES0030111MA (de)
DE965246C (de) Zug- oder Stossvorrichtung, insbesondere Eisenbahnpuffer als Stossvorrichtung
DE3032266A1 (de) Vorrichtung zur verhinderung von druckstoessen in hydraulischen sperrvorrichtungen
DE102012223476A1 (de) Kolbenzylinder-Aggregat mit gestufter Dämpfkraftkennlinie
DE1180394B (de) Puffer mit hydraulischer Daempfungsvorrichtung
DE1166560B (de) Fluessigkeitsdruckfeder mit Differentialkolben
DE800942C (de) Hauptzylinder fuer Fluessigkeitsbremsen, insbesondere an Kraftfahrzeugen
DE102008029997B4 (de) Kolben-Zylinder-Aggregat
DE3739342A1 (de) Befestigungsvorrichtung fuer kraftfahrzeugstossfaenger
DE2826543A1 (de) Aufprallschutz fuer kraftfahrzeuge
DE2221945A1 (de) Hydraulischer Teleskopstossdaempfer,insbesondere fuer die Lenkung eines Kraftfahrzeugs
DE19523467C2 (de) Hydraulikkapsel, insbesondere für Eisenbahnpuffer
DE102010020052A1 (de) Progressive Gasfederdämpfervorrichtung
DE1817807C3 (de) Hydraulische Stoßaufnahmevorrichtung für Schienenfahrzeuge
DE937624C (de) Hydraulischer Stossdaempfer fuer Teleskopkraftradgabeln
DE1916993A1 (de) Zahnstangenlenkung fuer Kraftfahrzeuge mit hydraulischer Stossdaempfereinrichtung
DE1450912A1 (de) Daempfungsventil an einer federnden Aufhaengevorrichtung
DE2841027A1 (de) Hydropneumatischer pralldaempfer mit zwei ineinander schieblichen rohren, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE202015004323U1 (de) Vorrichtung zum Abdämpfen von Druckkräften
DE971315C (de) Luftfeder, insbesondere fuer Fahrzeuge
DE507394C (de) Klappenausbildung an Selbstentladewagen