DE2826543A1 - Aufprallschutz fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Aufprallschutz fuer kraftfahrzeugeInfo
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- DE2826543A1 DE2826543A1 DE19782826543 DE2826543A DE2826543A1 DE 2826543 A1 DE2826543 A1 DE 2826543A1 DE 19782826543 DE19782826543 DE 19782826543 DE 2826543 A DE2826543 A DE 2826543A DE 2826543 A1 DE2826543 A1 DE 2826543A1
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- B60R19/38—Arrangements for mounting bumpers on vehicles adjustably or movably mounted, e.g. horizontally displaceable for securing a space between parked vehicles
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Description
Sf SVANWALT
DIpI.-Ing. E P. ESTNER
8OQO Munrhsi 9O
«S «t *» i oi t h r. u 'S ·.- 3'.rt3»!!
München, den 16, Juni 1978
E/P
Dipl.-Kfm. Hutert Granig
PeldkicJbnerstr. 30/87
Klagenfurt (Kämt en) Österreich
Aufprallschutz für Kraftfahrzeuge
Auslandspriorität
der Österreichischen Patentanmeldung 8A 4415/77;
Tom 22. Juni 1977
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* 282654
Die Erfindung betrifft einen Aufprallschutz für Kraftfahrzeuge mit Stoßstangen, die vom Fahrzeug weg über eine oder
mehrere hydraulische, teleskopartige Kolben-Zylinder-Einheiten ausfahrbar und bei einem Aufprall stoßdämpfend zurückschiebbar
sind.
Ein Aufprallschutz der eingangs angegebenen Art ist beispielsweise aus der AT-PS 305 799 bekannt. Problematisch bei
der bekannten Ausbildung eines Aufprallschutzes ist der Umstand, daß die das Ausfahren der Kolben-Zylinder-Einheit bewirkende
Hydraulikflüssigkeit auch im eingeschobenen Zustand im Inneren der Kolben-Zylinder-Einheit vorrätig gehalten ist. Dadurch ist es notwendig,
daß die Zylinder einen bestimmten Fassungsraum besitzen, so daß deren Unterbringung im Kraftfahrzeug unter Umständen Probleme
aufwirft.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, den bekannten Aufprallschutz für Kraftfahrzeuge weiter zu verbessern und löst
diese im wesentlichen dadurch, daß in der Stoßstange oder im tragenden Teil des Kraftfahrzeuges, vorzugsweise in der Motoraufhängung
zumindest eine mit Hydraulikflüssigkeit gefüllte Kammer vorgesehen ist, die mit der Kolben-Zylinder-Einheit verbunden ist,
daß in der Kammer vorzugsweise zumindest ein fliegender Kolben verschiebbar angeordnet ist und daß die Kammer zur Beaufschlagung der
Hydraulikflüssigkeit bzw. des fliegenden Kolbens mit zumindest einer Pulverkartusche, einer Gaskartusche, einem Preßluftbehälter
od. dgl. in Verbindung steht, so daß durch Beaufschlagung der Hydraulikflüssigkeit
oder des Kolbens die Flüssigkeit zumindest teilweise aus der Kammer in die Kolben-Zylinder-Einheit gepreßt wird,
um diese auszufahren.
Dank der erfindungsgemäßen Ausbildung kann ein wesentlich größeres Volumen an Hydraulikflüssigkeit als bisher vorrätig
gehalten werden, so daß wesentlich größere Ausfahrweiten für die Stoßstangen möglich sind. Größere Ausfahrweiten erlauben aber eine
wesentlich weichere Dämpfung, da die Verzögerung über einen größeren Weg erfolgen kann.
Die Auslösung der zur Beaufschlagung der Hydraulikflüssigkeit
bzw. des fliegenden Kolbens vorgesehenen Pulverkartusche, Gaskartusche, des Preßluftbehälters, des Gasbehälters od.
dgl. kann wahlweise händisch erfolgen, wenn ein Aufprall befürchtet wird, oder aber automatisch erfolgen, wozu beispielsweise ein vor
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dem Fahrzeug angeordneter Fühler od. dgl., der z.B. ab einer vorbestimmten
Geschwindigkeit ausgefahren ist, angeordnet sein kann.
Mit Vorteil kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, daß die die Hydraulikflüssigkeit aufnehmende Kammer über
ein Drosselventil mit der Kolben-Zylinder-Einheit verbunden ist.
Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich dann, wenn die Kolben-Zylinder-Einheit einen hohl ausgebildeten, vorzugsweise
aus mehreren teleskopartig ineinanderschiebbaren Zylindern bestehenden Kolben aufweist, dessen Innenraum mit der Kammer in
Verbindung steht. Es entfallen dann besondere Leitungen zwischen der Kammer und der Kolben-Zylinder-Einheit.
Weiters kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, daß die Kolben-Zylinder-Einheit einen hohl ausgebildeten Kolben
aufweist, dessen Innenraum mit der Kammer in Verbindung steht, und daß im Kolbenboden ein Drosselventil vorgesehen ist.
Wenn der Kolben aus mehreren teleskopartig ineinanderschiebbaren Einzelzylindern besteht, so kann an einem oder mehreren
dieser Einzelzylinder ein Drosselventil mit gegebenenfalls einstellbarer Drosselwirkung vorgesehen sein. Sind mehrere Drosselventile
vorgesehen, so können diese auf voneinander verschiedene Drosselwirkung eingestellt sein. Es ist auch möglich, eines oder
mehrere derartiger Drosselventile mit einem Drosselventil am Kammereingang zu kombinieren. Bei dieser Ausführungsform ist es
möglich, den Verzögerungsweg in Abschnitte mit verschieden großer Verzögerung zu unterteilen und z.B. eine weiche Anfangsphase zu
wählen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Kolben-Zylinder-Einheit mit der Stoßstange über ein Gelenk verbunden,
wobei die Kolben-Zylinder-Einheit an ihrem stoßstangenseitigen Ende einen Hohlzylinder mit im wesentlichen lotrecht verlaufender
Achse aufweist, der in der Stoßstange verschiebbar und drehbar gelagert ist und in dem ein mit der Kammer über ein verschiebbares
Rohr, einen Metallschlauch od. dgl. verbundener Hohlzylinder drehbar aufgenommen ist. Bei dieser Ausbildung stellt
sich die Stoßstange bei einem nicht genau mittigen Aufprall schräg, so daß das Kraftfahrzeug vom Hindernis weggelenkt wird.
Dieser für das Schrägstellen der Stoßstange erforderliche Längenausgleich kann auch gewährleistet werden, in dem die
Stoßstange selbst teleskopartig ausgebildet ist. Die beiden inein-
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ander verschiebbaren Teile der Stoßstange sind dann über jeweils ein Gelenk mit den Kolben-Zylinder-Einheiten verbunden.
Es ist auch möglich, beispielsweise die Abschlußwände der die Hydraulikflüssigkeit aufnehmenden Kammern als verschiebbare
Kolben auszubilden, an welchen die Kolben-Zylinder-Einheiten ange1enkt s ind.
In der Regel wird der Aufprallschutz zwei Kolben-Zylinder-Einheiten
aufweisen, wobei sich die Maßnahme bewährt hat, wenn in der Stoßstange eine mit zwei Kolben-Zylinder-Einheiten
verbundene Kammer für Hydraulikflüssigkeit vorgesehen ist, in der zwei bei Beaufschlagung in entgegengesetzte Richtungen verschiebbare,
fliegende Kolben vorgesehen sind. Ist, wie im Rahmen der Erfindung vorgesehen, dem Kolben zur gemeinsamen Beaufschlagung
zumindest eine Pulverkartusche, Preßluftbehälter od. dgl. zugeordnet, dann ist gewährleistet, daß beide Kolben-Zylinder-Einheiten
gleichmäßig und gleichzeitig ausgefahren werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung
schematisch wiedergegebenen AusführurrsbeiSpieles. Es zeigt:
Fig. 1 im Schnitt ehe Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Aufprallschutzes,
Fig. 2 teilweise im Schnitt eine Einzelheit des Aufprallschutzes aus Fig. 1,
Fjg. 3 im Schnitt eine weitere Aus führungs form, Fig. 4 im Schnitt eine dritte Ausführungsform,
Fig. 5 in Schrägansicht eine Einzelheit eines Aufprallschutzes ,
Fig. 6 eine vierte Ausführungsform im Schnitt,
Fig. 7 eine Ausführungsform mit längenveränderlicher
Stoßstange,
Fig. 8 bis 10 drei Ausführungsformen mit außerhalb der Stoßstange vorgesehener Kammer für die Hydraulikflüssigkeit,
Fig. 11 bis 14 Einzelheiten der Verbindung zwischen Stoßstange und der Kolben-Zylinder-Einheit und
Fig. 15 eine Ausführungsform mit einer in den tragenden
Teil des Kraftfahrzeuges integrierten Kammer.
Der in Fig. 1 gezeigte Aufprallschutz 1 besteht aus einer Stoßstange 2, die mit zwei Kolben-Zylinder-Einheiten 3 verbunden
ist. Die Kolben-Zylinder-Einheiten 3 sind mit der tragenden Konstruktion, insbesondere dem Fahrgestell eines Kraftfahrzeuges
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verbunden oder bilden selbst TdI der tragenden Konstruktion, z.B.
des Fahrgestelles. Die Kolben-Zylinder-Einheiten 3 bestehen jeweils aus einem äußeren Zylinder 4 und in diesem angeordneten,
gegenüber dem Zylinder 4 vorschiebbaren, inneren Zylindern 5, 5". In der gezeigten Ausführungsform sind die inneren Zylinder 5, 51
hohl ausgebildet. Es kann jedoch auch ein üblicher Kolben vorgesehen sein. Anstelle der mehrteiligen Kolben-Zylinder-Einheiten
können auch zweiteilige Kolben-Zylinder-Einheiten vorgesehen sein (vgl. Hg. 3) . Der Innenraum des inneren Zylinders 5 ist über eine ->
gelenkige Verbindung 6 mit der Stoßstange 2 verbunden.
In der Stoßstange 2 ist für beide Kolben-Zylinder-Einheiten
3 eine Kammer 7 vorgesehen, in der ebenso wie in den Kolben-Zylinder-Einheiten
3 und den gelenkigen Verbindungen 6 Hydraulikflüssigkeit eingefüllt ist. In der Kammer 7 sind weiters zwei
fliegende Kolben 8 vorgesehen, die zum Herausdrücken der Hydraulikflüssigkeit aus der Kammer 7 in die Kolben-Zylinder-Einheiten
dienen. Zum Verschieben der Kolben werden diese mit Druck z.B. aus zumindest einer Pulverkartusche, einem Preßluftbehälter od. dgl.
beaufschlagt, die mit der Kammer 7 in Verbindung steht und in Fig. 1 schematisch bei 9 angedeutet ist. Die Hydraulikflüssigkeit
strömt aus der Kammer 7 über gegenüber der Kammer 7 verschiebbare Rohrstücke 10 und die gelenkigen Verbindungen 6 in die Kolben-Zylinder-Einheiten
3, so daß diese und damit der Aufprallschutz ausgefahren werden.
Bei der in Fjg. 2 gezeigten Ausführungsform ist am Rohrstück
10 ein im wesentlichen als Klappenventil ausgebildetes Drosselventil 11 vorgesehen, das beim Überströmen von Hydraulikflüssigkeit
aus der Kammer 7 in die Kolben-Zylinder-Einheit 3 bzw. den inneren Zylinder 5 e"nen großen Strömungsquerschnitt freigibt.
Beim Zusammenschieben des Aufprallschutzes 1 im Falle eines Aufpralles, wenn also die Hydraulikflüssigkeit aus den Kolben-Zylinder-Einheiten
zurück in die Kammer 7 strömt, gibt das Drosselventil
11 einen nur geringen Strömungsquerschnitt 11' frei, so daß
der Aufprallschutz stoßdämpfend zurückgeschoben wird. Die Konstruktion des Drosselventils ist an sich beliebig und es können
auf fixe Drosselwerte eingestellte Ventile ebenso verwendet werden wie Drosselventile, deren Drosselwirkung einstellbar ist. Die Einstellung
der Drosselwirkung kann beispielsweise automatisch oder händisch in Abhängigkeit von dem Gewicht oder der Zuladung des
Kraftfahrzeuges und/oder auch in Abhängigkeit von der Fahrge-
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Original inspected
schwindigkeit eingestellt werden.
Es ist auch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Aufprallschutzes denkbar, bei welcher auch die Stoßdämpferfunktion
durch pneumatische Mittel übernommen wird. Bei dieser Ausführungsform wird das Druckmedium nach dem Passieren der
Drosselöffnung ins Freie bzw. in einen Expansionsbehälter abgeleitet.
Es ist auch eine Ausführungsform denkbar, bei der der
innere Zylinder 5 einen Kolbenboden besitzt, in dem ein Drosselventil vorgesehen ist.
Weiters ist eine vereinfachte Ausführungsform möglich,
bei der die Beaufschlagung der Hydraulikflüssigkeit nicht über den fliegenden Kolben, sondern unmittelbar durch das Druckmedium
erfolgt.
In der in Fjg. 1 gezeigten Aus führungs form sind zur
Beaufschlagung der fliegenden Kolben 8 eine oder mehrere Pulverkartuschen, Preßluftbehälter od. dgl. vorgesehen,die mit der
Kammer 7 in Verbindung stehen. Es ist aber auch möglich, den beiden Kolben jewels gemeinsam eine Kammer und jeweils zumindest
eine Pulverkartusche od. dgl. zuzuordnen, wie dies bei der Ausführungsform nach Fjg. 3 der Fall ist.
Es lassen sich auch z.B. zwei verschiedene, je nach der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges steuerbare Ausfahrweiten
verwirklichen. Hiezu kann vorgesehen sein, daß die Stoßstange mittels zumindest eines Fangseils, das auf einer arretierbaren
Trommel aufgewickelt ist, beim Erreichen der gewünschten Ausfahrweite aufgehalten wird. Diese Seile können auch dazu dienen, den
Aufprallschutz bzw. die Stoßstange nach dem Ausfahren wieder einzuziehen. Verschiedene Ausfahrweiten können auch durch verschieden
starke Ausfahrdrücke erzielt werden. Weiters ist es zur Begrenzung der Ausfahrweite möglich, den Verschiebeweg des fliegenden Kolbens
in der bzw. den Kammern z.B. mittels elektrisch betätigbarer Sperrbolzen zu begrenzen.
Um zu vermeiden, daß nach dem Zurückschieben der Stoßstange 2 in die Ursprungslage im nicht mit Hydraulikflüssigkeit
gefüllten, vom Kolben 8 abgetrennten Teil der Kammern 7 ein zu hoher, schädlicher Druck aufgebaut wird, kann vorgesehen sein,
daß nach dem vollständigen Ausfahren der Kolben-Zylinder-Einheit ein oder mehrere Ausströmöffnungen für das den Kolben beaufschlagende
Druckmedium geöffnet werden.
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Auch kann ein Überdruckventil vorgesehen sein,
durch das der überschüssige Druck abgebaut wird. Es kann durch die Wahl des Druckes auch ein mehrmaliges Ausfahren des Aufprallschutzes
/ das z.B. bei einem mehrfachen Aufprall, z.B. gegen Alleebäume, wünschenswert ist, erzielt werden.
Die gelenkige Verbindung 6 zwischen der Stoßstange 2 und den Kolben-Zylinder-Einheiten 3 umfaßt jeweils einen mit
dem inneren Zylinder 5 verbundenen, zu diesem senkrecht angeordneten Hohlzylinder 12, in dem verdrehbar ein in der Stoßstange
2 verschiebbar geführter Hohlzylinder 13 eingesetzt ist. Der Hohlzylinder
13 steht über das vorhin erwähnte, verschiebbare Rohrstück, in bzw. an dem das Drosselventil 11 angeordnet ist, mit
der Kammer 7 in Verbindung, wie dies in Fig. 2 besonders deutlich gezeigt ist. Sowohl im Zylinder 12 als auch im Zylinder 13 sind
miteinander fluchtende Öffnungen 14 bzw. 15 vorgesehen, die weiters
mit dem Hohlzylinder 5 fluchten. Auf diese Weise kann das Hydraulikmedium über das Rohrstück 10, das Drosselventil 11, den
inneren Zylinder 13 und durch die Öffnungen 15 bzw. 14 in das
Innere des Hohlzylinders 5 strömen.
Das Drosselventil 11 kann statt im Rohrstück 10 z.B.
auch am Einlaß des Zylinders 5 in den Hohlzylinder 13, am gegenüberliegenden Ende des Zylinders 5 oder auch im Hohlzylinder 13
selbst untergebracht sein.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform wird das
Hydraulikmedium aus der Kammer 7 von den fliegenden Kolben 8 über flexible Druckschläuche 16 zu den Kolben-Zylinder-Einheiten 3
geleitet. Die Kolben-Zylinder-Einheiten 3 bzw. der innere Zylinder 5 sind über Hohlzylinder 17 verdrehbar und in Längsrichtung der
Stoßstange 2 verschiebbar mit dieser verbunden. Auf diese Weise ist der für ein Schrägstellen der Stoßstange 2 notwendige Längenausgleich
möglich. In Fig. 4 ist noch gezeigt, daß das Drosselventil im Zylinder 17 angeordnet ist. Es kann jedoch, so wie bei
den anderen Ausführungsformen, an anderen Stellen des Aufprallschutzes,
wie sie oben beispielshaft erwähnt worden sind, angeordnet sein.
Eine Alternative der verschiebbaren Befestigung der Stoßstange 2 an den Kolben-Zylinder-Einheiten 3 ist in Fig. 5
gezeigt. Bei dieser Ausführungsform trägt der innere Zylinder 5 der Kolben-Zylinder-Einheit 3 einen lotrecht stehenden Hohlzylinder
18, in dem ein weiterer Hohlzylinder 19 verdrehbar eingesetzt
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ist. Beide Zylinder 18 und 19 sind in Trägern 20, 201, die an
der Stoßstange 2 befestigt sind, in Längsrichtung der Stoßstange 2 verschiebbar geführt. Am Zylinder 19 ist noch ein Rohrstück 21
befestigt, das in ein weiteres Rohrstück 22 verschiebbar eingreift. Das Rohrstück 22 steht über eine Öffnung 23 mit dem Inneren der
Kammer 7 in Verbindung.
Die in Fig. 6 gezeigte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Aufprallschutzes entspricht im wesentlichen der in Fig. gezeigten, wobei jedoch am Zylinder 19 ein im wesentlichen U-förmig
gekrümmtes Rohr 21' befestigt ist, das unmittelbar in die
Kammer 7 gegenüber dieser verschiebbar geführt ist. Auf diese Weise ist die Stoßstange 2 gegenüber den Kolben-Zylinder-Einheiten
seitlich verschiebbar, was bei einem Schrägaufprall und dem dabei sich ergebenden Schrägstellen der Stoßstange wesentlich ist.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Stoßstange selbst längenveränderlich ausgebildet ist. Die Stoßstange
2 besteht im in Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohren 24 und 25. Im
Rohr 25 ist die Kammer 7 für die Hydraulikflüssigkeit vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform sind die den Zylindern 13 aus Fig. 1
entsprechenden Zylinder 26 fix in den Rohren 24 bzw. 25 befestigt. Der in Fig. 7 linke Zylinder 26 ist über ein Rohrstück 27, das in
die Kammer 7 gegenüber dieser verschiebbar einmündet, mit dem Innenraum der Kammer 7 verbunden. Der in Fig. 7 rechte Zylinder
26 ist über ein Rohrstück 28 mit dem Innenraum der Kammer 7 verbunden. Der übrige Aufbau dieser in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform kann sinngemäß jenem der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsformen
entsprechen.
Die Fig. 8, 9 und 10 zeigen Ausführungsformen des
erfindungsgemäßen Aufprallschutzes, bei welchen die das Hydraulikmedium
aufnehmenden Kammern außerhalb der Stoßstange 2 angeordnet sind. Dabei sind zwei grundsätzliche Ausführungsformen möglich.
Einmal ist eine Kammer vorgesehen, in der zwei fliegende Kolben verschiebbar sind, wie dies in den Fig. 8 und 9 gezeigt ist,
oder es sind zwei getrennte Kammern, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist, vorgesehen.
In den Fig. 12 und 13 sind zwei Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Aufprallschutzes gezeigt, bei welchen das
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Drosselventil in dem die Stoßstange 2 mit der Kolben-Zylinder-Einheit
3 verbindenden Gelenk 6 untergebracht ist.
Bei der in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform besteht
das Drosselventil 29 aus einem Ventilkörper 30, der von einer Schraubenfeder 31 in seine Drosselstellung, wie sie in Fig. 11
gezeigt ist, gedrückt wird. In dieser Stellung kann das Hydraulikmedium aus der Kolben-Zylinder-Einheit 3 nur über die Drossel-Öffnung
32 in die Kammer 7 zurückströmen. Strömt das Hydraulikmedium aus der Kammer 7 in die Kolben-Zylinder-Einheiten 3, dann
wird der Ventilkörper 30 entgegen der Feder 31 nach unten gedrückt, so daß ein nahezu ungehinderter Durchtritt des Hydraulikmediums
gewährleistet ist. Zur strömungsgünstigen Ausbildung des Überganges ist am Ventilkörper 30 noch ein Leitkörper 33 vorgesehen
.
Das in Fig. 12 gezeigte Drosselventil ist als Klappenventil 34 ausgebildet, das bezüglich seiner Schwenkachse asymmetrisch
ist. Weiters ist ein Anschlag 36 vorgesehen, der die beiden Endstellungen der Klappe beschränkt. Damit das Hydraulikmedium
aus der Kammer 7 mit möglichst geringem Strömungswiderstand in die Kolben-Zylinder-Einheit 3 strömen kann, ist im Gelenk 6 ein
Leitkörper 35 vorgesehen.
Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Aufprallschutzes ist in Fig. 13 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist die Kolben-Zylinder-Einheit 3 mit der in der Stoßstange
2 vorgesehenen Kammer 7 über einen flexiblen Druckschlauch 37 verbunden. Der Druckschlauch 37 ist einerseits auf einen an der
Kammer 7 vorgesehenen Rohrstutzen 38 aufgesteckt und dort befestigt und anderseits mit dem vorderen Ende der Kolben-Zylinder-Einheit
3 druckfest verbunden. Das vordere Ende der Kolben-Zylinder-Einheit 3 trägt ein asymmetrisch ausgebildetes Klappen- ventil
39 als Drosselorgan. Die Kolben-Zylinder-Einheit 3 ist mit der Stoßstange 2 über einen Lagerzapfen 40, der im Träger
41 an der Stoßstange 2 eingreift, verschiebbar und verschwenkbar verbunden.
In Fig. 14 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Aufprallschutzes gezeigt, bei der eine andere Lösung der
seitlichen Verschiebbarkeit der gelenkigen Verbindung zwischen Kolben-Zylinder-Einheit und Stoßstange vorgesehen ist. Die in
bzw. an der Stoßstange 2 vorgesehene Kammer 7 ist mit einem Krümmer 42 versehen. Mit dem freien Ende des Krümmers 42 ist bei-
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spielsweise durch Schraubverbindung ein Rohrstück 43 druckdicht verbunden. In dieses Rohrstück 43 greift ein weiterer Rohrkrümmer
44 ein, der in Längsrichtung des Rohrstückes 43 verschiebbar ist. Das andere Ende des Rohrkrümmers 44 ist mit der
Kolben-Zylinder-Einheit ggf. unter Zwischenschaltung eines nicht näher gezeigten Drosselventils verbunden. Hiebei ist die Verbindung
zwischen dem Krümmer 44 und der Kolben-Zylinder-Einheit 3 so ausgebildet, daß die Kolben-Zylinder-Einheit 3 gegenüber dem
Rohrstück 43 und somit gegenüber der Stoßstange ve^chwenkt werden kann. Darüber hinaus ist die Kolben-Zylinder-Einheit 3 bzw. der
an ihrem vorderen Ende angeordnete Hohlzylinder 18 in Richtung
der Längserstreckung der Stoßstange 2 gegenüber dieser verschiebbar in einem Träger 45 geführt.
Der zum Herausdrücken der Hydraulikflüssigkeit aus der Kammer dienende fliegende Kolben kann nach einer bevorzugten
Ausführungsform mit elastisch verformbarem Material umgeben
werden, damit er sich bei allfälligen Verformungen der Kammer in dieser nicht festklemmt.
Anderseits besteht auch die Möglichkeit, eine gezielte Behinderung des fliegenden Kolbens auf seinem Rückweg ζ.
B. durch Klemmen, durch Stauchen eines Körpers, durch Abscherarbeit u. dgl. vorzusehen. Diese Behinderung des fliegenden Kolbens
auf seinem Rückweg dient als Mittel, um eine gezielte Verzögerung beim Zusammenschieben der Kolben-Zylinder-Einheiten zu
erreichen.
Die Verbindung des Aufprallschutzes mit dem Kraftfahrzeug oder dessen tragender Konstruktion kann so ausgebildet
sein, daß sie sich ab einer bestimmten Kraft löst, verformt, staucht od. dgl., so daß bei einem starken Zusammenstoß allenfalls
verbleibende Restenergie auf einem zusätzlichen Verformungsweg im Bereich des Wagenvorderteils bzw. Wagenhecks aufgefangen
werden kann. Es versteht sich, daß diese Miteinbeziehung des Wagenvorderteils bzw. -hecks in den Verformungsweg nicht nur
bei einem besonders starken Aufprall vorgesehen sein kann, sondern daß auch diese Maßnahme bereits bei mittleren Geschwindigkeiten
eingeplant sein kann.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Aufprallschutzes sind nur als Beispiele zu verstehen
und können in verschiedener Richtung abgeändert werden, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen. So ist es beispiels-
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weise möglich, daß die in Fig. 10 gezeigten Kammern auch nach
den Kolben-Zylinder-Einheiten angeordnet und beispielsweise auch direkt an diese angeschlossen sein können, wie dies in Fig.
gezeigt ist. Diese Ausführungsform wird beispielsweise dann gewählt
werden, wenn ein Motorträger gleichzeitig als Kammer 7 im Sinne der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Es sind, wie
gezeigt (Fig. 8, 9, 15), auch gekrümmte Ausführungsformen der
Kammern 7 denkbar. In diesem Fall wird der allenfalls verwendete fliegende Kolben 8 elastisch verformbar auszubilden sein. Dies
kann z.B. dadurch erreicht werden, daß der Kolben 8 aus elastischem Werkstoff, z.B. Kunststoff, Gummi, besteht. Es ist aber auch möglich,
einen mit elastischem Werkstoff, z.B. Gummi, ummantelten Metallkolben od. dgl. oder wie dies in Fig. 15 gezeigt ist, einen
kugelförmigen Kolben 8 zu verwenden.
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Claims (12)
1 .j Aufprallschutz für Kraftfahrzeuge mit Stoßstangen,
die vom Falir-ZBug weg über eine oder mehrere hydraulische, teleskopartige
Kolben-Zylinder-Einheiten ausfahrbar und bei einem Aufprall stoßdämpfend zurückschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Stoßstange (2) oder im tragenden Teil des Kraftfahrzeuges, vorzugsweise in der Motoraufhängung, zumindest eine mit Hydraulikflüssigkeit
gefüllte Kammer (7) vorgesehen ist, die mit der Kolben-Zylinder-Einheit (3) verbunden ist, daß in der Kammer (7) vorzugsweise
zumindest ein fliegender Kolben (8) verschiebbar angeordnet ist und daß die Kammer (7) zur Beaufschlagung der Hydraulikflüssigkeit
bzw. des fliegenden Kolbens (8) mit zumindest einer Pulverkartusche, einer Gaskartusche, einem Preßluftbehälter od. dgl. (9)
in Verbindung steht, so daß durch Beaufschlagung der Hydraulikflüssigkeit oder des Kolbens (8) die Flüssigkeit zumindest teilweise
aus der Kammer (7) in die Kolben-Zylinder-Einheit (3) gepreßt wird, um diese auszufahren.
2. Aufprallschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hydraulikflüssigkeit aufnehmende Kammer (7)
über ein Drosselventil (11) mit der Kolben-Zylinder-Einheit (3) verbunden ist.
3. Aufprallschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Einheit (3) einen hohl ausgebildeten,
vorzugsweise aus mehreren teleskopartig ineinanderschiebbaren Zylindern bestehenden Kolben (5) aufweist, dessen Innenraum
mit der Kammer (7) in Verbindung steht.
4. Aufprallschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolben-Zylinder-Einheit einen hohl ausgebildeten Kolben aufweist, dessen Innenraum mit der Kammer in Verbindung
steht, und daß im Kolbenboden ein Drosselventil vorgesehen ist.
5. Aufprallschutz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben aus mehreren teleskopartig ineinanderschiebbaren Zylindern besteht und daß einer oder mehrere dieser
Zylinder ein Drosselventil aufweisen, deren Drosselwirkung vorzugsweise einstellbar ist.
6. Aufprallschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Einheit (3) mit der Stoßstange (2) über ein Gelenk (6) verbunden ist, wobei die
Kolben-Zylinder-Einheit (3 ) an ihrem stoßstangensextxgen Ende einen
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Hohlzylinder (12) mit im wesentlichen lotrecht verlaufender Achse
aufweist, der in der Stoßstange verschiebbar und drehbar gelagert ist und in dem ein mit der Kammer (7) über ein verschiebbares
Rohr (10) , einen Metallschlauch od. dgl. verbundener Hohlzylinder
(13) drehbar aufgenommen ist.
7. Aufprallschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stoßstange eine mit zwei
Kolben-Zylinder-Einheiten verbundene Kammer für Hydraulikflüssigkeit vorgesehen ist, in der zwei bei Beaufschlagung in entgegengesetzte
Richtungen verschiebbare, fliegende Kolben vorgesehen sind.
8. Aufprallschutz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß den Kolben zur gemeinsamen Beaufschlagung zumindest eine Pulverkartusche, Gaskartusche, Preßluftbehälter od. dgl. zugeordnet
ist.
9. Aufprallschutz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drosselventil (29, 34) im die Stoßstange (2) mit der Kolben-Zylinder-Einheit (3) verbindenden Gelenk (6) untergebracht
ist.
10. Aufprallschutz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drosselventil als Klappenventil (34) ausgebildet ist.
11. Aufprallschutz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drosselventil (29) einen von einer Feder (31) od. dgl. in die Drosselstellung gedrückten Ventilkörper (30), der
ggf. eine Drosselöffnung (32 ) aufweist, besitzt.
12. Aufprallschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Einheit (3) mit der Stoßstange (2) über ein Gelenk verbunden ist, das zumindest
einen in Längsrichtung der Stoßstange (2) verschiebbar geführten Lagerzapfen (40), der an der Kolben-Zylinder-Einheit (3) angeordnet
ist, aufweist, und daß die Kolben-Zylinder-Einheit (3) über einen flexiblen Schlauch (37) mit der Kammer (7) verbunden ist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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