DES0001004MA - Schaltung für eine Anzeigeröhre, insbesondere zur Abstimmanzeige in Rundfunkempfängern. - Google Patents
Schaltung für eine Anzeigeröhre, insbesondere zur Abstimmanzeige in Rundfunkempfängern.Info
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Description
Zur Abstimmanzeige in Rundfunkempfängern sind spit langem Elektronenröhren gebräuchlich,die fine Glühkathode,eine Steuerelektrodp und einen
Leuchtschirm besitzen. Solche Röhren sind aber auch an anderen Stellen vielfach in der Technik angewendet worden und werden z.B.häufig in Messgeräten verwendet» Bei den gebräuchlichen Röhren dieser Axt hat der
Leuchtschirm ein« ringförmige,zaBekegelstumpf art ige Gestalt,wobei entsprechend den angelegten Steuerspannungeη ein Aufleuchten in einem
oder mehreren Sektoren von verschiedener Breite bewirkt wird«
Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung um/ΊΤηθ Röhre,bei der
auf einem schmalen,langgestreckten Leuchtschirm die angelegte Spannung ein schmales mehr oder weniger langes Leuchtband erzeugteAuf diese Weise ergibt sich pinp thermometprartige Anzeigpe
Es sind an sich bereits Anzeigeröhren bekannt,bei denen die Anzeige auf einem langgestreckten Leuchtschirm in der genannten Weise erfolfct«
Bei der bekannten Anordnung handelt es sich um eine Röhre mit direkt geheizter kathode, an der ein grosser Spannungsabfall auftritte Die
Steuerelektrode ist dabei als Maschengitter gleichmässiger Form ausgebildet,und die unterschiedliche Leuchterscheinung auf dem Leuchtschirm
soll dadurch hervorgerufen werden,dass entsprechend dem verhältnismässig grossen Spannungsabfall längs der Kathode die Gitterftlektrode eine
von Ort zu Ort unterschiedliche Vorspannung aufweist,so dass bei zusätzlicher Anlegung von Steuprspannungen zwischpn Gitter und einem Punkt
der Kathode ein mehr oder wenigpr grosses Stück des Leuchtschirmes zum Aufleuchten gebracht wird»
Wpitprhin sind Anzeigeröhren bekannt geworden,bpi denen von einer Steuerelektrode Gebrauch gpmacht wird,die längs ihrer grössten Ausdehnung
einen von Ort zu Ort unterschiedlichen Durchgtiff besitzt«Es hat sich nämlich herausgestellt,dass sich auf diese Weise eine bessere Anzeige
ergibteAusserdpm ist ps schwierig,dem verhältnismässig grossen Spannungsabfall längs der Kathode mit einem einfachen,gestreckten Leiter
zu erreichende! der zuerst genannten ,bekannten Anordnung hat man sich
daher dadurch zu helfen versucht,dass man dip Kathode als gewandelten Heizfaden ausbildete*Eine solche Kathodenform ist aber ungünstig und
hat den Nachteil einer verhältnismässig geringen Stabilität*
Es ist bereits vorgeschlagen worden,die Steuerelektrode als Blsnde oder Rahmen auszubilden, um auf diese Weise mit einfachen Mitteln ein Steuersystem
mit von Ort zu Ort unterschiedlicher Elektrodenbeauf schlagungswirkung der inode zu schaffen» Es ist weiterhin auch schon vorgeschlagen
worden,eine solche Anzeigeröhre mit langgestrecktem Heizfaten unmittelbar zu beheizen und dabei den Heizstrom aus den Anodenspannungsquelle
des Gerätes zu entnehmen® Dabei ergibt sich der Vorteil ,dass mit einer kleinen Heizleistung-nine gute Anzeige ermöglicht wird,'wobei der Heizspannung
Bb e darf einer- Stelle des Gerätes entnommen wird, die keinen oder
nur einen geringen zusätzlichen Leistungsaufwand darstellt,Weiterhin ergibt sich dabei nöch die Möglichkeit ,dass Schwankungen des Anedenstromes
oder der Anodenspannung,die durch das Abstimmen oder durch Regelvorgänge
verursacht werden,und die sieh auf die Emission der Anzeigeröhre auswirken,anzeigeunterstützend ausgenutzt werden können,,
"Die Erfindung stellt eine Weiterbildung einer solchen Anordnung dar und erlaubt eine zusätzliche,Verbesserung der Anzeigee Die Erfindung besteht
darin,dass bei einer Anzeigeröhre mit Steuersystem mit von örtlich verschiedener
Elektronenbeaufschlagungswirkung der Anode und mit iHhodonstromgespeister,
direkt oder halbindirekt beheizter Kathode die Heizf ad en anschlüsee so gewählt sind^dass der positive Pol des Heizfadens
der Stelle der kleinsten Wirkung des Steuersystems gegenüberliegt»fährend
der negative Pol dementsprechend sich an der Stella der grössten Wirkung befindet. Auf diese Weise lässt sich nicht nutf eine Verbesserug
der Anzeigewirkung allgemein erzielen,sondern es werden darüber hinaus noch weitere Wirkungen und Vorteile verschiedener Anwendungsmöglichkeiten
erreicht« Das Aufleuchten eines mehr oder weniger grossen Teiles des Leuehtschirmes hängt nämlich nun nicht mehr porportional von den
angelegten Steuprspannungen ab ,es besteht vielmehr die Möglichkeit ,den Anzeigeverlauf nach anderen Gesptzen vornehmen zu können»Bei geeigneter
Bemessung der Betriebsströme und Spannungen können^gewünscht» Anzeige-Charakteristiken erzielt Werden eWeiterhin ist es1 auch möglich,
eine zusätzliche Abhängigkeit der Anzeige von einer zweiten Messgrösse zu erzielen«
Durch Wahl des Bezugspunktes für die Vorspannung der Steuerelektrode kann für die Anzeige der Arbeitspunkt von Fall zu Fall günstig gelegt
Werden eAuf diese Weise ist es möglich,gute Anfangs- oder Endempfindlieh»
keiten der Anzeige zu bewerkstelligeneWeiterhin haben Schwankungen der
Anodenspannungs- oder Anodenstromquelle nicht nur Aenderungen der Emission zur Folge,sondern bewirken auch einen unterschiedlichen Spannungsabfall
längs des HeizfadenseDiese Wirkung kann anzeigeunterstützend ausgenutzt
werden.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert Werdena Die-Figur
zeigt schematisch ein Schaltbild als Ausführungsbeispiel in seinen für die Erfindung wesentlichen TeileneEs handelt sich dabei um eine
Anordnung zur Abstimmanzeig"β eines Rundfunkempfängers.Von dem Rundfunkempfänger
ist hier lediglich die Anodenspannungsquellp veranschaulicht, wie sie in üblicher Weise hinter dem Netzgleichrichter eines Rundfunk-
Claims (1)
- empfänger8 vorhanden ist. In den Klemmen 1 und 2 liegt die gleichgerichtete AnodenspannungfTfobei an der Klemme 1 der positive und an der Klemme 2 der negative Pol angeschlossen ist,Der Ladokondensator ist dabei mit 3 bezeichnet. Zur Siebung dient ein Langsglied,.ZiBteine Drossel oder ein Widerstand 4,sowie ein Querglied,wie der Siebkondensator . Der' Inodenstrom durchfliesst mehrere parallel geschaltete Röhrenstuf en, von denen der Einfachheit der Darstellung halber zwei Röhren 5 und 6 veranschaulicht Sinde Auf der Kathodenseiti liegen die Kethedenwiderstände 7 und 8, wobei die Anordnung so getroffen ist,dass der .gesamte Kathodenstrom Uber den Heizfaden 9 der Abstimmanzeigeröhr* fliesst«Die Abstimmanzeigeröhre, von der lediglich die für die Erfindung wichtigen Elektredfen in perspektivischer Darstellung schematisch veranschauliht sind,enthält eine Steuerelektrode 10 und einen Leuchtschirm 11, Dip Steuerelektrode 10 ist dabei mit einem blendenförmigen Ausschnitt versehender bei dem dargestellten AusfNhrungsbeispiel keilförmig ausgebildet ist. Entsprechend der von Ort zu Ort unterschiedlichen Oeffnung der Blende ergibt sich eine veränderliche Steuerwirkung, Die Leuchtschirmanode ist über den Widerstand IS mit dem positiven Pol der Anodenspannungs quel le verbunden ,während an der Steuerelektrode ausser den am Punkt 13 zugeführten Steuerspannungen eine negative Vorspannung angelegt ist. Diese negative Vorspannung ergibt sich durch Spannungsabfall an'dem Widerstand 14 ,wobei zur Siebung und Entkopplung der Widerstand 15,der Kondensator 16 und der Widerstand vorgesehen sind. Die Kathodenwiderstände 7 und 8 sind mit Kondensateraa18 und 19 überbrückt« Während dabei der Kondensator den Kathodenwiderstand 7 zusammen mit dem Heizfaden 9 überbrückt, liegt der Kondensator19 lediglioh dem Widerstahd 8 parallel ,so dass die Nutzwechselspannung der Röhre 6 Über den Heizfalden 9 geführt ist, DadurGh tritt eine zusätzliche Steuerung durch die Nutzwechselspanhuhg ein|Eihe solche Schaltungsmaesnahme hat z.B.auch Bedeutung für Au s a t eue ru ng sme β dung eh USWe ,bei denen verhältnismässig hohe Nutzwecheelströme fHessen» Hitr kann der Wechselstrom eine gewisse zusätzliche Steuerung der Anzeige bewirken«1 PA, 1 Fig.^Anzeigeröhre,insbesondere zur Abstimmanzeige in Rundfunkempfängern, mit thermometer artiger Anzeige,bei der der Leuchteohirm eine schmale, langgestreckte Form aufweist und zwischen denselben und der langgestreckten,direkt ©der halbindirekt aus der Anod en spannung squelle beheizten Kathode ein Steuersystem mit örtlich unterschiedlicher Elektro-» nenbeaufschlagungswirkung der Anode,insbesondere von blenden- oder rahmenartiger Gestalt,angeordnet ist,dadurch gekennzeichnet,dass die HeizfadenanschlUsse so gewählt sind,dass das positive Ende des Heizfadens der Stelle geringster Steuerwirkung der Steuerelektrode gegenüberliegt ,während das negative Ende sich an der Stelle der grössten Wirkung befindet.
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