DER0014701MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 24. Juli 1954 Bekanntgemacht am 29. November 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Zur genauen Messung der Frequenz hochfrequenter elektrischer Schwingungen bedient man
sich bekanntlich vor allem solcher Verfahren, bei« welchen mit Hilfe von Abstimmitteln eine
Erfassung der zu messenden Frequenz vollzogen wird. Als Abstimmittel finden dabei entweder
Resonanzschwingkreise oder solche Vergleichsfrequenzen Verwendung, die von Generatoren mit
exakt festliegendem Frequenzverlauf geliefert ίο werden. Bei der Durchführung der nach diesen
Methoden vollzogenen Messungen ergeben sich immer dann erhebliche Schwierigkeiten, wenn die
zu messende hochfrequente Schwingung nicht oberwellenfrei
ist. Nur durch eine Reihe von Einzelmessungen der Frequenz der Harmonischen oder
ihres Amplitudenwertes gelingt es dann nämlich, sich Gewißheit darüber zu verschaffen, ob es sich
bei der Frequenz einer einzelnen Schwingung um die Grundfrequenz oder um eine Harmonische
höherer Ordnung handelt. Sieht man bei diesen bekannten Verfahren also von solchen Reihenmessungen
ab, so gelingt es nicht, eine eindeutige Frequenzmessung der betreffenden, nicht oberwellenfreien
Schwingung durchzuführen, denn bei fehlender Vergleichsmöglichkeit mit den Frequenzen
oder Amplitudenwerten der vorhandenen
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Harmonischen ist es ausgeschlossen, die Ordnungszahl der gemessenen Harmonischen zu identifizieren.
Die Oberwellen der bei dem Meßvorgang vorliegenden Schwingung können entweder außerhalb
des Meßgerätes oder auch in ihm selbst entstanden sein. Letzteres ist in besonders starkem Maße
dann der Fall, wenn die zu messende Schwingung ohne Vorselektion mit starker Amplitude in das
ίο Gerät gelangt. Die Amplitude der entstehenden
Oberwelle steigt dabei mit der Eingangsspannung um so mehr an, je höher ihre Ordnungszahl ist.
Bei demjenigen bereits erwähnten bekannten Verfahren, bei welchem die zu messende Frequenz
mit Hilfe einer Vergleichsschwingung bestimmt wird (Interferenzmethode), ergeben sich weitere
Schwierigkeiten für eine eindeutige Messung. Auch hierbei werden nämlich durch das Einwirken der
Vergleichsschwingung auf das Meßgerät, insbesondere in der Mischstufe, Oberwellen erzeugt,
die mit den Harmonischen der zu messenden Frequenz die Vieldeutigkeit des Meßergebnisses noch
vergrößern.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren , zur Messung der Frequenz hochfrequenter elektrischer
Schwingungen, bei dem eine Abstimmung auf die zu messende Frequenz vorgenommen wird.
Bei diesem Verfahren wird eine Eindeutigkeit der Frequenzbestimmung trotz der zahlreichen vorhandenen
Oberwellen ohne die erwähnte umständliche Vergleichung mit den Frequenzen bzw. Amplitudenwerten
der Harmonischen erfindungsgemäß durch eine so weit gehende, selbsttätige Herabsetzung
der Spannungsempfindlichkeit der Meßanord:- nung in Abhängigkeit von der Amplitude der zu
messenden Frequenz zustande gebracht, daß über einen weiten Amplitudenbereich nur der Anzeigewert für die zu messende Frequenz oberhalb, der
für ihre Harmonischen bzw. die Harmonischen einer Vergleichsfrequenz jedoch unterhalb der Ansprechschwelle
der Anzeigevorrichtung liegt. Wird das Meßverfahren in dieser Weise ausgebildet, so
bringt es die Einstellung der Spannungsempfindlichkeit der Meßanordnung von selbst mit sich, daß
sich die Oberwellen neben der Grundfrequenz der zu messenden Schwingung nicht auswirken können
und somit durch die Abstimmung allein die Grundfrequenz eindeutig und genau bestimmt wird. In
besonderer Ausgestaltung der Erfindung kann die Spannungsempfindlichkeit der Meßanordnung durch
Gleichrichtung der Meßspannung und Regelung des Verstärkungsgrades einer oder mehrerer Stufen
erfolgen, die im Zuge des Meßkanals liegen oder aber auch ein von der Meßspannung gesteuerter
Spannungsteiler im Zuge des Meßkanals angeordnet sein.
Als Anzeigevorrichtung kann bei der Erfindung jedes dafür in Betracht kommende Gerät Verwendung
finden, also z. B. ein Spannungsmesser. Für die Interferenzmethode kann auch ein elektroakustischer
Wandler (z. B. Kopfhörer) oder ein nach dem Kondensatorladeprinzip arbeitender Frequenzzeiger benutzt werden. Alle diese Geräte
weisen an sich schon eine bestimmte Ansprechschwelle auf, die durch ihren Aufbau bedingt ist.
Dieser Schwelle kann man sich bei dem Verfahren nach der Erfindung bedienen. Man kann aber darüber
hinaus die Ansprechschwelle durch besondere Maßnahmen auch noch derartig verlagern, daß
schon eine nur geringe Überschreitung durch den Anzeigewert eine ausgeprägte Anzeige herbeiführt.
Weitere Ausgestaltungsformen der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung an Hand
der Zeichnung erläutert. Darin sind verschiedene Ausführungsbeispiele dafür dargestellt. Die Fig. 1
zeigt das Schaltschema eines Resonanzfrequenzmessers, mit dem die Eindeutigkeit der Frequenzmessung
durch eine besondere Begrenzung der Kurvenform der zu messenden Schwingung erzielt
wird. In der Fig. 2 ist das Schaltschema eines Resonanzfrequenzmessers wiedergegeben, bei dem
ein besonderer Vorverstärker mit Begrenzungscharakter vorgesehen ist. Die Fig. 3 läßt wiederum
das Schaltschema eines Resonanzfrequenzmessers erkennen, bei dem die Spannungsempfindlichkeit
der Meßanordnung durch eine Gleichrichtung der Meßspannung und eine Regelung des Verstärkungsgrades
einer Verstärkerstufe erfolgt. Die Fig. 4 gibt das Schaltschema einer Anordnung go
wieder, die auf dem Interferenzprinzip beruht und bei der ebenfalls eine Steuerung der Spannungsempfindlichkeit stattfindet sowie eine Verlagerung
der Ansprechschwelle der Anzeigevorrichtung durch ein elektromagnetisches Relais vermittelt ist.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen Schaltschemata für solche Vorrichtungen, mit denen ebenfalls Verlagerungen
der Ansprechschwelle des Anzeigegerätes herbei^ geführt werden können.
Nach Fig. 1 wird die hochfrequente Schwingung x, deren Frequenz gemessen werden soll,
zunächst dem breitbandigen Begrenzer 1 zugeführt. Er läßt Eingangsschwingungen kleiner Spannung
unverformt hindurchtreten. Eingangsschwingungen größerer Spannung werden durch ihn jedoch
symmetrisch abgekappt, wodurch sich Schwingungen voh trapezförmiger Kurvenform ergeben.
Hierdurch wird erreicht, daß die in der Ausgangsspannung des Begrenzers 1 enthaltene erste Harmonische
einen bestimmten maximalen Amplitudenwert nicht überschreitet. Bei symmetrischer
Kurvenform bleibt bekanntlich die dritte Harmonische unterhalb eines Drittels der Gnundwellenamplitude,
während die zweite Harmonische verschwindet. Von der Ausgangsspannung des Begrenzers
1 wird der Anzeigevorrichtung 2 diejenige Komponente zugeführt, auf die der geeichte
Schwingkreis 3 abgestimmt ist. Liegt die Amplitude dieser Komponente unterhalb der Ansprechschwelle
der Anzeigevorrichtung 2, so kommt sie hier nicht zur Wirkung. Zur Erzielung einer eindeutigen Messung ist es also nur erforderlich, die
Ansprechschwelle der Anzeigevorrichtung 2 derart einzustellen, daß sie sich zwischen dem durch die
erwähnte Abkappung festgelegten Maximalwert der dritten Harmonischen und der Grundwelle be-
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findet. Es kommt also bei beliebiger Abstimmung des Schwingkreises 3 nur an einer Stelle eine Anzeige
an „der Vorrichtung 2 zustande, ohne daß dabei für den Maximalwert der Eingangsspannung
irgendwelche Voraussetzungen erfüllt sein müssen. Durch Ablesung der eingestellten Abstimmung ist
es bei Ansprechen der Anzeigevorrichtung möglich, die zu messende Frequenz χ in ihrer Größe
eindeutig zu bestimmen.
Nach Fig. 2 ist dem Begrenzer 1 und dem Schwingkreis 3, von dem aus diejenige Frequenz,
auf die er abgestimmt ist, wiederum zu der Anzeigevorrichtung 2 gelangt, der Vorverstärker 4
mit dem Begrenzer 5 vorgeschaltet. Ihm wird die zu messende Schwingung x' zugeführt. Durch den
Verstärker 4 gelingt es, die Anordnung für kleinere Eingangsspannungen nutzbar zu machen, als sie
mit der Anordnung nach Fig. 1 gemessen werden können. Der Begrenzer 5 sorgt erforderlichenfalls
dafür, daß bei höheren Eingangsspannungen deren Kiurvenform trapezartig ausgebildet ist.
Nach Fig. 3 wird die zu messende Schwingung x" über die Leitung 6 dem Regelverstärker 7 und über
die Leitung 8 dem Gleichrichter 9 zugeführt. Durch die dabei erzielte Gleichspannung wird der Regelverstärker
7 gesteuert und außerdem die Ansprechschwelle der Anzeigevorrichtung 10 in gewünschter
Weise dadurch verlagert, daß der zur Umformung des Anzeigewertes dienende Gleichrichter 11 in
Sperrichtung vorgespannt wird. Es ist jedoch auch möglich, eine feste, d. h. von der Meßspannung unabhängige,
Vorspannung vorzusehen. Durch Abstimmung des Schwingkreises 12 kann auch hierbei
an seiner Skala derjenige Frequenzwert abgelesen werden, der einen Ausschlag an der Anzeigevorrichtung
10 bewirkt. Die Eindeutigkeit der Messung wird hierbei dadurch erzielt, daß die Verstärkung
des Verstärkers 7 etwa umgekehrt proportional zu seiner Eingangsspannung gehalten wird. In diesem
Fall ergibt sich am Schwingkreis 12 eine konstante Grundwellenamplitude. Liegt die Ansprechschwelle
der Anzeigevorrichtung 10 dann infolge der geschilderten Verlagerung nahe unterhalb des
Amplitudenwertes der Grundwelle, so können die Oberwellen auch hierbei nicht zur Wirkung kommen,
so daß die Eindeutigkeit der Messung gewährleistet ist. Sollen mit der Anordnung nach
Fig. 3 auch Schwingungen großer Eingangsspan-■ nung gemessen werden, so empfiehlt es sich, vor
dem Regelverstärker 7 wiederum einen Spannungsbegrenzer vorzusehen, wie er z. B. als Schaltelement
ι bei der Anordnung nach Fig. 1 vorhanden ist.
Nach Fig. 4 wird die zu messende Schwingung x'" über die Leitung 13 dem selbsttätig gesteuerten
Spannungsteiler 14 und über die Leitung 15 und den Verstärker 16 dem Gleichrichter
17 zugeführt. In der Mischstufe 18 wird die aus dem Spannungsteiler 14 austretende Schwingung
nach dem Interferenzprinzip mit der über die Leitungig
zugeführten Vergleichsfrequenz verglichen. Als Mischstufe wird eine solche mit großem linearem
Aussteuerbereich verwendet, vorzugsweise eine Röhre mit wenigstens zwei Steuergittern, von
denen dasjenige mit dem größeren Aussteuerbereich mit der zu messenden Frequenz beaufschlagt und
bei der über ein oder beide Gitter der Verstärkungsgrad selbsttätig geregelt wird. Die Differenzfrequenz
wird im Tiefpaß 20 ausgesiebt und kommt nach Durchlaufen des Regelverstärkers 21 in dem
Frequenzzeiger 22 zur Anzeige, der nach dem Kondensatorladeprinzip aufgebaut ist.
Die aus dem Gleichrichter 17 austretende Gleichspannung
gelangt über das nichtlineare Schaltelement 23 mittels der Leitung 24 zu dem Spannungsteiler
14, der Mischstufe 18 und dem Regelverstärker 21. Diese Schaltelemente werden dadurch
in der Weise beeinflußt, daß hinter dem Regelverstärker 21 ein möglichst eingangsspannungsunabhängiger,
knapp oberhalb der Ansprechschwelle liegender Anzeigewert auftritt. Dies kann.
auch durch eine zusätzliche oder alleinige Einwirkung der Austrittsspannung vom Schaltelement 23
auf die Amplitude der bei 19 zugeführten Vergleichsspannung
bewirkt werden. Durch Abschaltung des Anzeigeinstruments 25 vom Frequenzzeiger 22 mittels des Relais 26 bei Unterschreitung
der Ansprechschwelle wird dann wieder erreicht, daß die Oberwellen nicht zur Wirkung kommen
können und demzufolge eine eindeutige Messung der Frequenz der Eingangsschwingung x'" erzielt
wird. Durch das Relais 26 wird gleichzeitig erreicht, daß der Frequenzzeiger 22 nur dann in
Tätigkeit tritt, wenn seine Eingangsspannung für eine richtige Anzeige ausreicht. Das Relais 26 kann
dabei als Gleichstromrelais ausgebildet und über Gleichrichter und Verstärker gesteuert sein.
Die Regelung auf konstanten Anzeigewert kann über die Leitung 24 auch allein auf den Spannungsteiler
14 stattfinden. Dabei kann dieser entweder elektromechanisch gesteuert oder als fremd geheizter
Heißleiter ausgebildet sein. Der Heißleiter kann aber auch ohne Einstellung der Regelung unmittelbar
von der Eingangsspannung gesteuert sein.
Die durch die Schaltelemente 16 bis 23 vermittelte
Regelung kann auch bei den Resonanzfrequenzmessern nach den Fig. 1 bis 3 Anwendung
finden. Umgekehrt läßt sich bei Vermeidung einer Regelung, wie sie an Hand der Fig. 4 beschrieben
wurde, der Spannungsteiler 14 auch durch das Schaltelement 1 nach Fig. 1 oder die Schaltelemente
i, 4 und 5 nach Fig. 2 ersetzen.
Einrichtungen zur Verlagerung der Ansprechschwelle der Anzeigevorrichtung, wie eine solche
beispielsweise durch das Relais 26 im Zusammenwirken mit dem Frequenzzeiger 22 beschrieben
wurde, lassen sich auch auf die Anordnungen nach den Fig. 1 bis 3 zur Anwendung bringen.
Eine Verlagerung der Ansprechschwelle der An-Zeigevorrichtung kann auch durch eine in den Zug
des Anzeigekreises geschaltete Anordnung mit nichtlinearem Übertragungsmaß erreicht werden.
Dafür kann eine Röhrenkippschaltung nach Fig. 5 oder eine Gleichrichteranordnung nach Fig. 6 bzw.
ein Heißleiterelement nach Fig. 7 Verwendung fin-
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den. Diese Schaltelemente mit nichtlinearem Übertragungsmaß werden bei Anwendung auf eine Anordnung
nach Fig. 4 vorteilhaft zwischen dem Regelverstärker 21 und dem Frequenzzeiger 22
eingeschaltet. Diese Schaltelemente mit nichtlinearem Übertragungsmaß haben sämtlich die
Eigenschaften, daß sie kleine Amplituden nicht hindurchtreten lassen oder zum mindesten stark
schwächen, während große Amplituden im Gegensatz dazu nahezu ungeschwächt übertragen werden.
Bei der Röhrenkippschaltung nach Fig. 5 wird
die angeführte Wirkung dadurch erreicht, daß in Abhängigkeit von der Gitterspannung der Röhre
27 wegen der Verkuppelung mit Gitter und Kathode der Röhre 28 nur jeweils eine der beiden
Röhren 27 bzw. 28 Strom führt. Der während des Überganges von dem einen zum anderen stabilen
Zustand stattfindende Kippvorgang wird erst bei einer bestimmten Mindeständerung der Gitterspannung
der Röhre 27 gelöst, so daß kleine Amplituden nicht übertragen werden. Beim Durchkippen
wird durch die Aussteuerung jedoch eine nahezu konstante Ausgangsspannung erzwungen.
Die Gleichrichteranordnung nach Fig. 6 läßt die kleinen Amplituden deshalb nicht zur Wirkung
kommen, weil die Gleichrichter 29 und 30 hierfür auch in der Sperrichtung noch niederohmig gegen
den Widerstand 31 sind.
Der Heißleiter 32 nach Fig. 7 verringert seinen Widerstand durch die Erwärmung selbsttätig bei
steigender Eingangsspannung und erzeugt dadurch eine amplitudenabhängige Spannungsteilung im
Zusammenwirken mit dem konstanten ohmschen Widerstand 33.
Das beschriebene Verfahren verhindert nicht nur Fehlmessungen durch Harmonische der Meßfrequenz,
sondern auch durch beliebige andere der Meßspannung überlagerte Störfrequenzen. Es ist
nämlich immer nur der stärksten Frequenzkomponente eines am Eingang liegenden Gemisches möglich,
die Anzeigevorrichtung zum Ansprechen zu bringen.
In einer Abwandlung der Erfindung läßt sich das Verfahren auch dann anwenden, wenn eine
Meßfrequenz nach dem Interferenzverfahren mit einem zum Vergleich dienenden Frequenzspektrum
bestimmt werden soll. Das Spektrum wird in diesem Fall z. B. der Anordnung nach Fig. 4 am Eingang
19 zugeführt. Dann ergibt sich die Differenzfrequenz Null stets dann, . wenn die Eingangsfrequenz x'" mit einer Komponente des Spektrums
übereinstimmt. Das beanspruchte Verfahren verhindert dabei, daß bei anderen als diesen gewünschten
Meßpunkten, z. B. in der Mitte zwischen zwei solchen, ebenfalls eine störende Anzeige auftritt.
Claims (13)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Verfahren zur Frequenzmessung hochfrequenter elektrischer Schwingungen, bei dem eine Abstimmung auf die zu messende Frequenz vorgenommen wird, gekennzeichnet durch eine so weit gehende, selbsttätige Herabsetzung der Spannungsempfindlichkeit der Meßanordnung in Abhängigkeit von der Amplitude der zu messenden Frequenz, daß über einen weiten Amplitudenbereich nur der Anzeigewert für die zu messende Frequenz oberhalb, der für ihre Harmonischen bzw. die Harmonischen einer Vergleichsfrequenz jedoch unterhalb der Ansprechschwelle der Anzeigevorrichtung liegt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerung der Empfindlichkeit durch Gleichrichtung der Meßspannung und Regelung des Verstärkungsgrades einer oder mehrerer Stufen erfolgt, die im Zuge des Meßkanals liegen.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Meßspannung gesteuerter Spannungsteiler im Zuge des Meßkanals liegt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 in Anwendung auf das Interferenzmeßprinzip, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Empfindlichkeit durch Regelung der Vergleichsfrequenzamplitude mit der gleichgerichteten Meßspannung erfolgt.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet/ daß das Verhältnis der zur Steuerung dienenden Gleichspannung zur Meßspannung durch nichtlineare. Schaltelemente beeinflußt wird.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßspannung vor dem Steuerkreis aperiodisch vorverstärkt wird.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechschwelle durch Vorspannung eines für die Umformung des Anzeigewertes dienenden Gleichrichters erreicht wird, die wahlweise fest oder von der Meßspannung abhängig ist.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechschwelle durch das Wirksamwerden eines Relais gegeben ist, das von der Anzeigespannung gegebenenfalls über Gleichrichter und Verstärker gesteuert wird und den normalerweise gesperrten Anzeigeausgang hierbei freigibt. .
- 9. Verfahren zur Frequenzmessung elek- no irischer Schwingungen nach einem der Ansprüche ι bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechschwelle der Anzeigevorrichtung durch eine in den Zug des Anzeigekreises ge-■ schaltete Röhrenkippschaltung mit zwei stabilen Lagen der Anodenströme gegeben ist, die nur oberhalb einer Mindesteingangsspanming eine bei weiterer Steigung dieser Spannung nahezu konstante Ausgangsspannung liefert.
- 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechschwelle durch nichtlineare Schaltelemente (Gleichrichter, Heißleiter) gegeben ist, die so in den Zug des Anzeigekreises geschaltet sind, daß das Übertragungsmaß mit wachsender Amplitude zunimmt.709/165R 14701 VIIIc I'21 e
- 11. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzvergleich in einer Mischstufe mit großem linearem Aussteuerbereich erfolgt.
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Mischstufe eine Röhre mit wenigstens zwei Steuergittern verwendet wird, von denen dasjenige mit dem größeren Aussteuerbereich mit der zu messenden Frequenz beaufschlagt und bei der über ein oder beide Gitter der Verstärkungsgrad selbsttätig geregelt wird.
- 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige der aus dem Frequenzvergleich gewonnenen DifEerenzfrequenz mit einem nach dem Kondensatorladeprinzip arbeitenden Frequenzzeiger gemessen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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