DEQ0000259MA - - Google Patents

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DEQ0000259MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 20. September 1952 Bekanntgemacht am 22. März 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Bei Bestrahlungsgeräten, die eine Strahlenquelle mit eingeschnürter Hochdruckentladung aufweisen, bereitet es wegen der Längsausdehnung der Strahlenquelle Schwierigkeiten, mit einem rotationssymmetrischen Reflektor eine einwandfreie gleichmäßige Ausleuchtung zu erhalten, bei der auf dem Bestrahlungsfeld keine störenden Ungleichmäßig keiten auftreten.
Es ist bekannt, Ultraviolett-Strahler in einen Kolben einzubauen, dessen Außen- oder Innenseite mattiert ist, so daß bei Einbau dieser Strahlenquelle in einen Reflektor eine gleichmäßige Ausleuchtung erreicht wird.
Andererseits besteht oft das Bedürfnis, die Größe des ausgeleuchteten Feldes zu verändern, wenn einmal nur der Kopf, das andere Mal jedoch der gesamte Rumpf bestrahlt werden soll. Dies wird bei einer elektrischen Ultraviolett-Bestrahlungslampe, bei der zwischen einer eingeschnürten Hochdruckentladungsröhre und dem Reflektor ein Ultraviolett durchlässiges, die Ultraviolett-Strahlung jedoch streuendes Medium angebracht ist, erfindungsgemäß
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dadurch bewirkt, daß der Einfluß des streuenden Mediums veränderlich ist. Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann man das streuende Medium ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen entfernen. Wenn eine,, derartige Strahlenquelle im Brennpunkt oder nahe dem Brennpunkt eines Reflektors angeordnet ist, wird man mit eingeschaltetem streuendem Medium ein größeres Bestrahlungsfeld erhalten als bei entferntem streuendem Medium,
to weil nämlich durch das streuende Medium die Strahlung gleichsam von einer größeren Oberfläche ' ausgeht.. ,
Eine besonders wichtige Ausführungsform besteht darin, daß, wenn das streuende Medium die Form eines die Entladungsröhre umgebenden Rohres hat, dieses.Ro.hr längs zur Hälfte streuend ausgebildet, zur anderen Hälfte dagegen klar durchsichtig ist. Bei einer derartigen Ausbildung hängt die Verteilung der Ultraviolett-Strahlung auf dem Bestrahlungsfeld davon ab, wie das streuende Medium angeordnet ist. Wenn nämlich die Bestrahlungsstärke auf dem Bestrahlungsfeld zum größten Teil von der Strahlung geliefert wird, die an dem Reflektor reflektiert worden ist, so ist die Verteilung der Ultraviolett-Strahlung im wesentlichen so, als ob überhaupt kein streuendes Medium vorhanden wäre. Wenn man nun das streuende Medium um i8o° dreht, so daß nunmehr das streuende Medium nach dem Reflektor zu gewendet ist, wird der größte Teil der Strahlung gestreut und infolgedessen ein größeres Bestrahlungsfeld erzielt. Dieser Erfindungsgedanke "wird in einfacher Weise z.B. dadurch ermöglicht, daß als Sockel für die Entladungsröhre ein Glühlampen-Bajonett-Sockel verwendet wird. Derartige Sockel weisen seitliche Stifte auf, die, um i8o° versetzt, einander gegenüberstehen und in zwei entsprechende Aussparungen der Fassungen eingreifen. Es ist deshalb möglich, mit derartigen Sockeln versehene Entladungsröhren in zwei Stellungen in die Fassung einzusetzen, die sich dadurch unterscheiden, daß die Entladungsröhre um i8o° um die Sockelachse gedreht wird. An Stelle eines geschlossenen Rohres, das zum Teil streuend ausgebildet ist, kann man auch eine streuende Halbschale verwenden, weil es für den Streuvorgang gleichgültig ist, ob ein klares Glasrohr oder gar kein Medium dazwischengeschaltet ist. Es ist für die Verwirklichung des Erfindungsgedankens weiterhin gleichgültig, ob sich die Streuung auf dem Rohr um i8o° oder um einen , kleineren oder größeren Raumwinkel erstreckt. Ist der Raumwinkel nur klein, kann man unter Umständen auch mit einer ebenen Glasscheibe auskommen.
Bei Verwendung eines streuenden, übergesteckten Rohres kann man dieses, falls erforderlich, mit dazu verwenden, um einen Teil der Strahlung zu eliminieren. Auf diese Weise kann man die kurzwellige Strahlung unterhalb 280 m(w entfernen, oder die sichtbare Strahlung —- wenn man die Blend-
": wirkung auf das Auge herabsetzen will — oder die Strahlung des Erythemgebietes unterhalb 315 τημ, wenn z. B. die pigmentierende Wirkung der Bestrahlungslampe gegenüber der Erythemwirkung erhöht werden soll. Falls die gewünschte Absorptionswirkung nicht im ausreichenden Maße durch das streuende Rohr herbeigeführt werden kann, so ist es zweckmäßig, ein zweites Glas anzubringen, das nur eine Absorption bewirkt, aber keine Streuung.
In der-Abbildung ist ein Entladungsrohr zum Teil in Ansicht, zum Teil im Schnitt dargestellt, wie es für eine erfindungsgemäße Bestrahlungslampe verwendet wird. ■ ■
Die eigentliche Entladungsröhre 1 ist eine kleine Quecksilber-Hochdruckröhre, die Einschmelzungen 2 an beiden Enden besitzt. Die Halterung der Entladungsröhre geschieht durch zwei Hülsen 3 und 4, die durch einen Steg 5 verbunden sind. Die Hülse 3 ist mit einem Glühlampensockel 6, z. B. mit einem Swansockel, verbunden und kann somit in eine entsprechende,Fassung eingesetzt werden. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist nun entweder das Entladungsgefäß 1 auf der Außen- oder Innenwandung längs zur Hälfte mattiert, oder aber es ist von einem längs zur Hälfte mattierten Rohr 7 umgeben. Dieses wird z.B. von zwei Flanschen 8 getragen, die auf den Hülsen 3 und 4 befestigt sind. Das nur zur Hälfte streuend ausgebildete Rohr 7 ist um seine Achse drehbar, damit man wahlweise die eine oder die andere Hälfte nach dem Reflektor zu drehen kann. Das streuende Glasrohr 7 muß natürlich aus einem Glas hergestellt sein, das eine genügende Ultraviolett-Durchlässigkeit besitzt. Statt der Mattierung kann das Rohr auch mit einem dünnen opaken Überzug versehen sein, der die Streuung herbeiführt. In Frage kommt vor allem Quarzglas oder ein anderes hochsilikathaltiges und ultraviolettdurchlässiges Glas. Dieses Glas kann in bekannter Weise mit Zusätzen versehen sein, welche die Durchlässigkeit in bestimmten Spektralbereichen herabsetzt, z. B. im kurzwelligen Ultraviolett. An Stelle eines Rohres kann auch ein aus mehreren ebenen Scheiben gebildetes Prisma verwendet werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    J. Elektrische Ultraviolett-Bestrahlungslampe, bei der zwischen einer eingeschnürten Hochdruckentladungsröhre und dem Reflektor ein Ultraviolett durchlässiges, die Ultraviolett-Strahlung jedoch streuendes Medium angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfluß des streuenden Mediums veränderlich ist.
  2. 2. Bestrahlungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das streuende Medium ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen entfernt werden kann.
  3. 3. Bestrahlungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das streuende Medium die Form eines die Entladungsröhre umgebenden Rohres hat, das längs zur Hälfte streuend ausgebildet ist, zur anderen Hälfte dagegen klar durchsichtig.
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  4. 4. Bestrahlungslampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das streuende Rohr aus einer zylindrischen Halbschale besteht.
  5. 5. Bestrahlungslampe nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das streuende Rohr um seine Längsachse drehbar gelagert ist.
  6. 6. Bestrahlungslampe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung für das Rohr bzw. das Entladungsgefäß derart beschaffen ist bzw. das Rohr so bewegt werden kann, daß entweder die streuende Hälfte oder die nicht streuende Hälfte dem Reflektor zugewandt ist.
  7. 7. Bestrahlungslampe nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das streuende Rohr für die kurzwellige Ultraviolett-Strahlung undurchlässig ist.
  8. 8. Bestrahlungslampe nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtstreuende Medium aus oberflächlich mattiertem Glas, insbesondere Quarzglas, besteht.
  9. 9. Bestrahlungslampe nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das streuende Medium aus Glas besteht, auf das ein streuender Belag aufgebracht ist.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 587 715;
    Zeitschrift »Das Licht«, 1938, Heft 11, S. 252.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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