DEP0044329DA - Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen von Dosen unter Verwendung eines Behandlungsgases o. dgl. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen von Dosen unter Verwendung eines Behandlungsgases o. dgl.Info
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Description
Dr. Bock und Dr. Joe6 , , ofi »^ 1Q/O
Braunschweig Braunschweig., den 28. ^aI 1949
}'■"■■-ro"'ec la
Disponent S.O. E ö η η e b .j a r g ,
HalmstacL (Schweden), Hammarg gata 6
"Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen von Dosen unter Verwendung eines Behandlungsgases
odgl«*
PatenteeSchreibung«
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschließen
von Dosen unter Verwendung eines Behandlungsgases odgl., bei dem man mit außerordentliches, geringen Mengen
des Behandlungsgases odgl* auskommt, sodass das Verfahren
außerordentlich wirtschaftlich arbeitet, eine große Leistung ermöglicht und für Dosen der verschiedensten
Größen und Formen ohne Weiteres Anwendung finden kann»
Das neue Verfahren besteht darin, im Zuge des Verschließens
der gefüllten Dosen zunächst eine Evakuierung der offenen gefüllten Dose vorzunehmen, das& eine Begasung
durchzuführen, darauf die Dose zu verschließen und endlich den die verschlossene Dose enthaltenden Baum
möglichst vollständig zu evakuieren, um keine Verluste des Behandlungsgases zu haben*
Dieses Verfahren laßt sich zweckmäßiger leise mit einem Drehtisch ausüben, der an einer Stelle mit gefüllten
Dosen beschickt wird, die in absperrbaren, nach ein= ander au evakuierenden, mit G-as zu beschickenden und
abermals fasfrei zu machenden Schleusenkammern Aufnahme
finden
finden und nach der Berumführung auf einem Kreise fertig
verschlossen aufgetragen werden„
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines
geeigneten Drehtische« in einem Grundriß, Fig.l, und in
einem Querschnitt, ?ig°2, dargestellt.
In einem tassenartigen Gehäuse 1 ist ein Zellenrad mit sehn kammerartigen Aussparungen 5 dicht s.chlieSend
eingesetzt, das durch eine mittlere Oeffnung 4 des Gehäusebodens 5 von einem Maltesersoheibenantrieb 6,7 aus
schrittweise im Uhrzeigersinne gedreht werden kann« Das Zellenrad 2 ist mit einer mittleren zylindrischen Ausnehmung
8 versehen, in die ein Teil eines auf das Gehäuse 1 aufgesetzten und damit fest verbundenen Deckels 9 mit
drei Anschlufikammern lo,ll,12 hineinragt, die dichtend
an den Innenkranz des Zellenrades 2 eingepasst sind und in die entsprechenden ^Rohrleitungen 10", 11* *, 12* *
münden» Im Innenkranz des Zellenrades ist für jede Schleusenkammer 3 eine Bohrung I3 eingearbeitet, die mit
entsprechenden Bohrungen 10?,11',12ϊ der Ansdtalußkemmern
Io,lljl2 bei der Drehung des Zellenrades 2 in üebereinstimmung
gebracht werden kann* Im Deckel 9 ist an einer Stelle bei 14 eine größere Oeffnung vorgesehen, die durch
einen kastenartigen Aufsatz 15 mit einer eingebauten an sich bekannten und die Dose mittels eines aufgebördelten
Deckels abschließenden Verschliessvorrichtung 16 überdeckt XBt3 Dem YerschlieSkopf 17 dieser Verschließvorrichtung]^
richtung 16 gegenüber ist im Boden 5 des Gehäuses 1 ein heb- und senkbarer Dosenaufsatsteller 18 gelagert, der d
die zu verschließenden Dosen durch einen geeigneten Antrieb gegen den Verschließkopf 17 drückt. Tangential
an den Drehtisch ist ein Förderband 19 angebaut, das die auf dem Förderband zugeführten gefüllten Dosen mit los©
aufgelegtem Deekel durch ein schräggestelltes Leitblech 2o nacheinander einsein in je eine Schleusenkammer 3 des
Zellenrades 2 hineinführt*
Sobald sieh eine Dose in einer Schleusenkammer 3
befindet, wird sie bei der schrittweisen Fortschaltung des Drehtisches in den darauf folgenden(nächsten Stellungen
des Zellenrades 2 über die Anschlußksmmer Io evakuiert
und danach in den weitexfolgenden drei Stellungen
mit einem geeigneten Gas, das durch die AnschluBkammer 11 zugeleitet wird, behandelt« lach der -weiteren Drehung
des Drehtisches erfolgt in der nächsten Stellung des Zellenrades 2 das bekannte Verschließen der Dose und
in der übernächsten Stellung das Eeraussaugen des Behandlungsgases
aus der Schleusenkammer» Schließlich erreicht die Dose in der letzten Stellung das Förderband 19, *suf
das sie durch einen Auswerfer zur Weiterförderung abgesetzt
wird» Durch die fortlaufende Beschickung und Entleerung
der Schleusenkammern kann man mit der neuen Vorrichtung eine große Leistung &er Verwendung nur geringer
Gasmengen erreichen«,
Die
4 -
Die neue Vorrichtung kann man an allen geeigneten Stellen mit Schaugläsern, ,elektrischer Beleuchtung und
mit plpbierbaren Verschlüssen, sowie mit einem Tourenzähler
versehen.
Soll die neue Vorrichtung gegebenenfalls vorübergehend zum Verschließen von Dosen odgl. ohne Gas verwendet
werden, so kann man die AnschluBkammerjIo,11 durch eine
Verbinöungsrohrleitung 21 mit Absperrvorrichtung 22 oder die zu diesen Kammern führenden !Rohrleitungen so miteinander
verbinden, dass sich das Vakuum auch auf die Kammer 11 erstreckt«
Claims (1)
- Patentansprüche»Io Verfahren zum Verschließen von Dosen unter Verwendung eines Behsndlungsgases odgl*, dadurch gekennzeichnet, dass im Zuge des Verschließen^ der gefüllten Dosen zunächst eine Evakuierung der noch offenen gefüllten Dose, dann eine Begasung, darauf ein Verschließen und schließlich eine Evakuierung des die verschlossene Dose aufnehmenden Raumes erfolgte2« Vorrichtung zur Ausübung eines Verfahrens nach Anspruehjl, gekennzeichnet durch einen Drehtisch mit absperrbaxen Schleusenkammern (3), die während eines Umlaufs nacheinander mit drei Anschlußkammern (lo,11,12) und einer Verschließvorrichtung (16,17,18) in Verbindung gebracht werd-en*3o Vorrichtung nach. Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein tassenartiges Gehäuse (1) mit einem eingesetzten Zellenrad (2), das durch eine Oeffnung (4) im G-ehäuseboden (5) schrittweise angetrieben wird und das durch einen Deckel (9) abgedeckt wird,,, der mit Anschlußksmisern (10,11 j 12) in eine mittlere zylindrische Ausnehmung (8) iies Zellenrades (2) hineinragt und der den angetriebenen Teil (16,17) einer Verschließmaschine in einem kastenartigen Aufsatz (15) trägt.4* Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den AnschluBkammern (Io ,11) zwecks Heberleitung des Vakuums auf die Kammer (11) eine Verbindungsrohrleitung (21) nebst Absperrvorrichtung (22) angeordnet ist«Jr. Bock, Pat ent anwalt
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