DEP0037214DA - - Google Patents
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Description
Patentanwalt
DipUng. Maiia Begrich
ujil.: (/ornec fc »s Fr^irag mittag
"tiefen 470?
"tiefen 470?
(fs) Liindsliut, Annaberg 170
Spred;ft.:Fr©ttag mittag bis 5anwf«e
Telefon 2242
S/p 5?a 16· März 1949
Max Seheubeetk» Begensburg» Holzgartenstr.
Yifcraphon.
Die bekannten "Vibraphone werden dadurch betätigt, daß der Spieler
mir je einem Schlägel in jeder Hand die Klangplatten ansehlägt.
Man kann also gleichzeitig nur zwei föne ansehlagen* ausserdem
erfordert das Spielen des Vibraphons eine große Übung und
Kunstfertigkeit ·
Durch die Erfindung wird erreicht, daB das Vibraphon wie ein Musikinstrument mit einer Tastatur gleichzeitig mit einer Mehr··
zahl von Tönen zum Klingen gebracht und darüberhinaus mit der Tastatur eine» Musikinstrumentes z» B» eines Akkordions oder
Klaviere» gekoppelt Herden kann, sodaß nur ein Spieler für zvel
Instrumente benötigt und gleichzeitig eine wesentlich Tollere Elangwirkung erzielt wird» Dies wird dadurch erreicht, daB für
jede Klangplatte ein Schlegel vorgesehen ist, der auf elektromagnetischem
oder mechanischem Wege gegen die Klangplatte gesahleudert wird» Dabei wird der Sohl«gel und die Mittel zu
seinem Antrieb unterhalb leder Klangplatte angeordnet, sodaß er
die Klangplatte infolge seines G-ewiohtes nach dem Anschlag so«
fort wieder freigibt« Bei elektromagnetischem Antrieb ist unter·»
halb jeder Klangplatte eine elektromagnetische Spule angeordnet, deren, beweglicher Ilsenkern mit dem Sohlegelsohaft verbunden 1st.
Die Kontakte zum Offnen und Schließen der Spulenstromkreise
sind mit den Tasten einer Tastatur verbunden· Ordnet man nun. diese Kontakte an den Tasten eine» Akkordeons oder Klaviere« an,
so wird mit dem Niederdrücken einer Taste ein Spulenstromkreis des Vibraphone geschlossen und durch das Anziehen des Eisenkernes
der Sohlegel gegen die tongleiche Klangplatte gesehneilt, sodaß
also beim Spielen des Akkordions oder KIavieres das Tonstück In
gleicher Weise und gleichzeitig auf dem Vibraphaa erklingt· Durch
elektrisches Koppeln mehrerer Oktaven kann die Klangfülle nooh erhöht «erden·
Auf der Zeichnung 1st die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt«
Abb« 1 ist ein Querschnitt durch ein, Yibraphon unter Fortlassung
aller für das Verständnis der Erfindung nicht notwendigen Teile, Abb* Z ist ein Schaltsahema für die Oktavschaltung·
1 ist eine Klangplatte aus der Reihe der Klangplatten für ganze T5ne und 1* eine solche aus der Eeihe für halbe Töne. Die Klangplatten werden in bekannter Weise von Kordeln Ader Schnüren ge*»
tragen, die durch Löcher Z geführt sind zwischen den einzelnen
Platten von Haltern der Rahmen 5 gestützt werden* ¥nter den Klangplatten 1,1T hängen die Eesonazrohre 4. An einer über die ganze
Länge des Vibraphone reichenden Leiste 5 sind an beiden Seiten unter jeder Klangplatte 1,1* Magnet spulen 6 angebracht, deren
"beweglicher Eisenkern f den nicht magnetischen Sohlegelschaft 8
mit dem Sehlegelkopf 9 trägt* Dieser Sohlegelkopf ist in seinem
oberen Teil 9* mit Filz oder einem anderen weichen Material versehen*
Der Sehlegelsohaft 8 1st so lang» daß bei vollkommen ein«·
gezogenem Bisenkern ? in die Spule 6 ein kleiner Zwischenraum
zwischen Klangplatte 1t1* und Schlegelkopf 9* bestehen bleibt·
* 3
Für Jede Klangplatte 1#1* ist ein besonderer Dämpfer 10 vorgesa·
hen, der von einem Hebelana. 11 getragen wird. Dieser Hebelarm. 11
ist mit einem abgebogenen Ende 12 verseilen» welches in die Bahn
des Schlegelsohaftes S reicht und durch welches dieser Sohlegelisohaft 8 dureh ein Loch hindurohgeführt ist. Dieses abgebogene
Ende 12 begrenzt die Beilegung des Schlegels mit der Auflage des
Schlegelkopfes 9 na oh unten. Der hebel 1%12 ist in seinem Winkel
punkt in einem auf der Leiste $£ 5 befestigten Lager 15 schwenk«·
bar gelagert* Eine Feder 14 drückt den Dämpfer 10 von der Klangplatte weg* Die Feder 14 ist aber so schwach, daß sieh der
Dämpfer 10 unter der Wirkung des Gewichtes des Schlegels gegen die Klangplatte 1*1* legt und diese abdampft.
Die Magnetspule 6 wird durch einen Steckkontakt 15 an das Lichtnetz
angeschlossen· In ihrem Stromkreis liegt ein Köntakt16, der von der Taste 17 einer Tastatur eines Akkordions oder Klavie«·
res betätigt wird« Zu diesem Zweck ist die sohwenbar angeordnete
Taste 17 mit einem Stiit 1S versehen» mit dem sie beim Nieder*
drücken den einen an einem Federarm 19 befestigten Kontaktteil
16* mitnimmt und ihn gegeJi den anderen festen Kontaktteil 16f *
drückt , wobei der Stromkreis geschlossen wird· Abb* 2 zeigt ein Schaltschema zur Verbindung von Aktavtönen.
Schließt man diesen Schalter» der an dem Vibraphon angeordnet ist und in dem Stromkreis liegt, so ertönen gleichzeitig die
-ßktavtöne zu dem angeschlagenen Ton mit*
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen* Die Zuführungsleitungen
zu den Kontakten 16 der einzelnen Tasten 17 sind an dem Akkordion oder Klavier in einem Kontakt sockel zusammengeführt» dn den
mit einem Stecker die Spulen 6 der entsprechenden Klangplatten 1·1* angeschlossen werden* Dann werden die Spulenstromkreise
mit einem gewöhnlichen Stecker an das Liohtnetz angeschlossen*
Drückt man nun die Tasten, so wird der Kontakt 16* gegen den
Kontaktteil 16*f geführt und damit der Stromkreis der entsprechenden
Spule 6 geschlossen· Bekommt die Spule Strom» wird der Eisenkern 7 in die Spule gezogen und dabei der Schlegel 9*9*
gegen die Klangplatte gesohleudert. Dabei wird der Hebelarm 12:
von dem Gewicht des Sohlegels frei und der Dämpder 10 wird unter
der Wirkung der Feder 1% von der Klangplatte abgehoben· Mit dem
Anschlag des Schlegels, woduroh die Bewegung des Sohlegels abge»
bremst wird, wird der Eisenkern* solange die Taste 17 niedergedrückt
bleibt und der Stromkreis geschlossen ist, vollkommen in die Spule gezogen, sodaß zwischen Klangplatte und Schlegel
ein kleiner Zwischenraum aufrechterhalten wird und die Platte weiterschwingen kann* Wird die Taste wieder freigegeben, wird
der Stromkreis unterbrochen, der Magnetfluß in der Spule hört auf und der Eisenkern 7 mit Schaft 8 und Schlegel 9 fäüt wieder
nach unten. Dabei fällt der Schlegelkopf 9 auf den Hebelarm 12.
und der Dämpfer 10 wird entgegen der Wirkung der Jeder 14· gegen die Klangplatte geführt und bleibt auf ihr liegen» Koppelt man
nun mit einem besonderem Schalter die Oktavtöne, so ertönt mit federn Ton der entsprechende Oktavton mit«
Claims (1)
- ~ 51») Yibraphon, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Klangplatte 1.1* ein besonderer Sohlegel (9) Torgesehen Ist, der auf elektromagnetischem, oder mechanischem Wege gegen die Klangplatte 1t1f geschleudert wird«2#) Yibraphon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlegel und die Mittel zu ihrem Antrieb unterhalb der Klangplatten (1*1*5 angeordnet sind·5») Yibraphon nach Anspruch 1«-£, dadurch gekennzeichnet, daJ3 unterhalb jeder Klangplatte (1,1*) eine elektromagnetische Spule (6) angeordnet ist, deren beweglicher Eisenkern (7) mit dem Schlegelschaft (8) verbunden ist.4*) Yibraphan nach Anspruch 1**5» dadurch gekennzeichnet, daB die Kontakte (16) zum öffnen und Schließen der Spulenstromkreise mit Tasten (X?) verbunden sind.5*1 Yibraphon nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (16) der Spulenstromkreise an den Tasten von mit einer Tastatur versehenen Musikinstrumenten vorgesehen sind» 6») Yibraphon nach Anspruch 1*»5> dadurch gekennzeichnet, daß der Ilsenkern (7) derart mit dem Schlegalsohaft (8) verbunden ist, daß der Sohlegelkopf (9) bei eingezogenem Eisankern mit einem kleinen Abstand unterhalb der Klangplatte (1,1*) liegt· 7·) Yibraphon nach Anspruch 1«»6, gekennzeichnet durch einen für jede Klanplatte gesondert angeordneten Dämpfer (10), der über eins Hebelanordnung (11#12) den Schlegel in stromlosen Spulen» zustand trägt und unter dem Sohlegelgewioht entgegen der Wirkung einer Feder (14) an der Klangplatte anliegt, 8«) Yibraphoa nach Anspruch 1«*7* dadurch gekennzeichnet,daß derSpulenstromkreis über einen Steckkontakt an das Lichtnetz anschalt bar 1st·
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