DEP0014269MA - - Google Patents

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DEP0014269MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 10. Juni 1955 Bekanntgemacht am 29. November 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich- auf Drucktastenschalter für Rundfunkgeräte und im besonderen auf Drucktastenschalter mit in der Druckrichtung der Tas'tenknöpfe verschieblichen Schaltschienen. Diese Schalter, die vor allem bei Koffergeräten Verwendung finden, sind in der Regel mit einem Netzschalter mit Sprungschaltwerk vereint, welcher beim Drücken der Bereichtasten die Verbindung des Gerätes mit dem Netz bzw. den Batterien herstellt und beim Betätigen der Netztaste diese Verbindung unterbricht. Nach Lage der Dinge darf der Netzschalter nur verhältnismäßig kleine Abmessungen aufweisen. Die Erfindung hat es sich deshalb zum Ziel gesetzt, einen Netzschalter zu entwickeln, der diese Forderung erfüllt und der sich in seinem Aufbau weitgehend an den der zur Bereichumschaltung benutzten Tasten anlehnt, d. h. zwar die Charakteristik eines Sprungschaltwerkes besitzt, ebenso wie diese aber mit verschiebliohen Schaltschienen arbeitet.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß dem auf die Schaltschiene des Netzschalters einwirkenden und durch die allen Tasten gemeinsame Sperrschiene in den Schalterstellungen »Ein« und »Aus« arretierbaren Schieber ein zweiter Schieber mit einer Rückholfeder und einem Nocken für das Auslösen der Sperrschiene zugeordnet ist, bei dessen Betätigen eine zwischen den
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P 14269 VIIIb/21 c
beiden Schiebern als Kupplung vorgesehene Druckfeder gespannt wird, die beim Aufheben der Sperre den ersten Schieber in die »Aus«-Stellung umspringen läßt und, beim Zurückweichen, des zweiten Schiebers erneut gespannt wird, so daß der erste Schieber beim Betätigen der Bereichtasten schlagartig in die »Ein«-Stellung gelangt. Betrachtet man die Stellung, in der der auf die Schaltschiene des Netzschalters einwirkende Schieber in der Stellung
ίο »Aus« festgelegt ist, als Ausgangsstellung, so wird also beim Drücken einer der Bereichtasten: die bisherige Sperre gelöst und der Schieber unter der Wirkung der gespannten Druckfeder in die Stellung »Ein« gebracht. Beim Druck auf die Netztaste, d. h. den zweiten Schieber, wird die entspannte Feder wieder gespannt. Infolge der Arretierung des ersten Schiebers kann dieser aber erst in dem Augenblick in die Stellung »Aus« umspringen, in dem der zweite Schieber mit seinem Nocken die Sperrschiene anhebt, womit auch die Bereichtasten in die Ausgangslage zurückkehren. Beim Zurückweichen des zweiten Schiebers wird die Druckfeder von neuem gespannt, so daß der Ausgangszustand wiederhergestellt ist. :
Ein Ausführungsbeispiel· der Erfindung und weitere Einzelheiten derselben werden an Hand der Zeichnungen näher erläutert..
Abb. ι zeigt den neuen Schalter, von dem hier lediglich die Netztaste und eine Bereichtaste dargestellt ist, in der Stellung »Aus« in der Ansicht von oben,
Abb. 2 den Schalter in der Stellung »Ein«,
Abb. 2 a einen Ausschnitt aus der Abb. 2.
Der Schalter bestellt im wesentlichen aus einem Rahmen, dessen rechte Seitenwand 1 mit der hier nicht sichtbaren linken Seitenwand durch Profilleisten 2, 3 verbunden ist. Diese Profilleisten' bilden den Träger der (nicht gezeichneten) Kontaktschienen und der zugehörigen Sclialtschienen, für die als Mitnehmer jeweils eine aus den Schiebern 5', 5" ausgeklinkte und rechtwinklig nach unten abgebogene Lasche 4', 4" vorgesehen ist, die in den Profilleisten 2, 3 verschiebbar geführt sind. Durch den mit einem Tastenknopf 6' und einer Rückholfeder 7' versehenen Schieber 5' erfolgt die Bereichumschaltung, während der Schieber 5" das Ein-, und Ausschalten des Gerätes steuert. Zu diesem Zweck ist im Sinne der Erfindung oberhalb des Schiebers 5" ein zweiter Schieber 8 angeordnet, der seinerseits mit einem Tastenknopf 6" und einer Rückholfeder 7" versehen ist. Beide Schieber sind durch eine Druckfeder 9 miteinander gekuppelt, die in einem Ausschnitt im mittleren Bereich der Schieber untergebracht ist und von entsprechenden Ansätzen der Schieber getragen wird. Eine durch einen Stahldraht 10 vorgespannte, sämtlichen Tasten gemeinsame Sperrschiene 11 gestattet es, den Schieber 5' in gedrückter Stellung zu arretieren. Hierfür ist an dem Schieber 5' ein Nocken 12 vorgesehen, der beim Druck auf den Tastenknopf 6' die Sperrschiene in - Pfeilrichtung; ver.- ■
schiebt, während der Schieber 5"' eine rechteckige
Sperrklinke 13 aufweist, die den Schieber 5" in zwei Stellungen festzulegen vermag. Dem Nocken 12 entspricht ein Nocken 14 am Schieber 8, der jedoch nicht die Eigenschaften einer Sperre besitzt. In der in Abb. 1 gezeichneten Stellung ist das Gerät ausgeschaltet. Beim Druck auf die Taste 6' wird durch den Nocken 12 die Sperrschiene π so weit nach rechts verschoben, daß die Sperrschiene hinter dem Nocken einrastet. Bei dieser Bewegung wird auch die Sperre bei 13 gelöst, so daß der durch die Feder 9 vorgespannte Schieber 5" und die zugehörige Schaltschiene sich schlagartig nach rechts bewegen und damit das Gerät einschalten. Diese Stellung, bei der die Feder 9 entspannt ist, entspricht der Darstellung der Abb. 2. Wird nunmehr der Tastenknopf 6" gedrückt, so wird zunächst die Feder 9 gespannt. Im weiteren Verlauf der Bewegung wird durch den Nocken 14 am Schieber 8 die Sperrschiene 11 nach rechts verschoben, d.h. die Sperre ,bei 1:2 und 13 gelöst, so daß nicht nur der Knopf 6' in die Ausgangslage zurückkehrt, sondern auch die Schiene 5" in die Ausschaltstellung zurückspringt. Beim Loslassen des Knopfes 6" wird die Feder 9 unter der Wirkung der Rückholfeder 7" erneut gespannt und damit die ursprüngliche Lage der Abb. 1 wiederhergestellt.
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Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Drucktastenschalter für Rundfunkgeräte - ■ u. dgl., insbesondere Schalter mit in der Druckrichtung der Tastenknöpfe verschieblichen Schaltschienen, dadurch gekennzeichnet, daß dem auf die Schaltschiene des Netzschalters einwirkenden und durch die allen Tasten gemeinsame Sperrschiene (11) in den Schalterstellungen »Ein« und »Aus« arretierbaren Schieber (5") ein zweiterSchieber (8) mit einer Rückholfeder (7") und einem Nocken (14) für das Auslösen der Sperrschiene (11) zugeordnet ist, bei dessen Betätigen eine zwischen den beiden Schiebern (5", 8) als Kupplung vorgesehene' Druckfeder (9) gespannt wird, die beim Aufheben der Sperre den ersten Schieber (5") in die »Aus«-Stellung umspringen läßt und beim Zurückweichen des zweiten Schiebers (8) erneut gespannt wird, so daß der erste Schieber (5") beim Betätigen der Bereichtästen (6') schlagartig in die »Eiii«-Steilung gelangt.
2. Drucktastenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schieber (5", 8) in einander parallelen Ebenen angeordnet sind. 11S
3. Drucktastenschalter nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Bereich der Schieber (5", 8) eine Aussparung vorgesehen ist, innerhalb deren die zur Kupplung benutzte Druckfeder (9) untergebracht jst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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