DEN0010389MA - - Google Patents

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DEN0010389MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 23. März 1955 Bekanntgemadit am 18. Oktober 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines sägezahnförmigen Stromes in einer Spüle zum senkrechten Ablenken des Elektronenstirahles in der Elektronenstrahlröhre eines Fernsehgerätes, wobei der Krümmungshalbmesser des Schirmes- der Röhre größer ist als der Abstand dieses Schirmes vom Ablenkzentrum der senkrechten Ablenkspule, die im Anodenkreis einer Röhre liegt, bei welcher Schaltungsanordnung ein im Steuergitterkreis der Röhre liegender Kondensator periodisch über einen Ladewiderstand geladen wird.
Wenn der Krümmungshalbmesser des Schirmes der Elektronenröhre größer ist als der Abstand dieses Schirmes von dem Ablenkzentrum der senkrechten Ablenkspule, hat dies bekanntlich zur Folge, daß beirn Anwenden eines linearen Ablenkstromes in der Ablenkspule die Schreibgeschwindigkeit des Elektronenstrahles auf dem Schirm am Anfang und am Ende des Hinlaufes des sägezahnförmigen Stromes zunimmt.
Es ist bereits bekannt, daß diese Schwierigkeit dadurch behoben werden kann, daß der Strom in der Ablenkspule nicht linear mit der Zeit zunimmt, sondern S-förmig. Zu diesem Zwecke soll die Form der Steuergitterspannung der Röhre, in deren Anodenkreis die Spule liegt, geändert werden. Wenn diese Steuergitterspannung durch Laden
609 658/146
N 10389 VIII al 21 a1
eines Kondensators über einen Widerstand erzielt wird, ist es an sich auch bekannt, die Form der am Kondensator auftretenden Spannung dadurch zu ändern, daß die im Ladekreis wirksame Spannung geändert wird.
Auch bei der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung findet eine Änderung der Spannung im Ladekreis Verwendung.
Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung
ίο ist dadurch gekennzeichnet, daß das dem Kondensator abgewendete Ende dieses Ladewiderstandes über ein integrierendes Netzwerk mit der Anode der Röhre verbunden ist und die Zeitkonstante dieses Netzwerkes wenigstens das Zweifache der Dauer der Periode einer Abtastung beträgt.
Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung gründet sich auf die Erkenntnis, daß eine Spule für senkrechte Ablenkung sich nahezu wie ein Widerstand verhält. Ist die Spule beispielsweise über einen Transformator mit dem Anodenkreis reiner Röhre gekoppelt, so besteht das Ersatzschaltbild dieser Anodenimpedanz in erster Annäherung aus der primären Selbstinduktion des Transformators, dem der nach der Primärseite des Transformators transformierte Widerstand der Spule parallel geschaltet ist. Die Spule und somit auch der Widerstand werden von einem nahezu sägezahnformigen Strom durchflossen, und weil die Spannung am Widerstand gleich der Spannung an der primären Selbstinduktion des Transformators ist, steht über dieser Selbstinduktion eine nahezu sagezahnformige
. Spannung. Die Anodenspannung der Röhre ändert sich somit sägezahnförmig. Diese Anodenspannung wird dem integrierenden Netzwerk zugeführt, wodurch sich eine parabelförmige Ausgangsspannung ergibt, die im Ladekreis des Kondensators als Spannungsquelle angewandt wird und nahezu die erwünschte Abweichung der Steuergitterspannung herbeiführt.
Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung wird an Hand der Zeichnung nachstehend beispielsweise näher erläutert.
Im Anodenkreis der Röhre ι liegt die Primärwicklung 2 eines Transformators. An die Sekundärwicklung 4 sind die senkrechten Ablenkspulen 5 für die Elektronenstrahlröhre 6 angeschlossen.
Der Krümmungshalbmesser des Schirmes 7 dieser Röhre ist größer als der Abstand 8 des Schirmes 7 von dem Ablenkzentrum 9 der Spule 5· Im Kathodenkreis der Röhre 1 liegt die übliche Parallelschaltung eines Widerstandes 10 und eines Kondensators 11 zum Erzeugen der negativen Vorspannung des Steuergitters der Röhre 1, welche Vorspannung dem Steuergitter über den Widerstand 12 zugeführt wird. Im Steuergitterkreis liegt weiter.der Kondensator 13, der über einen Widerstand 14 geladen wird. Das dem Kondensator 13 abgewendete Ende 15 des Widerstandes 14 ist über ein aus dem Widerstand 16 und dem Kondensator 19 bestehendes integrierendes Netzwerk mit der Anode der Röhre 1 verbunden. AVenn der Widerstandswert des Widerstandes 16 gleich R Ohm ist und die Kapazität des Kondensators 19 C Farad beträgt, soll die Zeitkonstante RC dieses Netzwerkes wenigstens das Zweifache der Dauer der Periode der senkrechten Ablenkung, die beispielsweise V50 Sekunden beträgt, sein. Der Widerstand 16 wird vorzugsweise kleiner als der Widerstand! 14 bemessen.
Bei einer solchen Bemessung ergibt sich am Kondensator 19 eine parabelförmige Spannung, wodurch der über den Widerstand 14 fließende Ladestrom am Beginn und.am Ende des Schlages des sägezahnformigen Ablenkstromes abnimmt, was die erwünschte Korrektion ergibt.
Weil die Zeitkonstante des integrierenden Netzwerkes groß im Verhältnis zur Dauer der Periode der senkrechten' Ablenkung ist, die meist gleich der Dauer der Periode der Netzspannungsquelle ist, ist dieses Netzwerk zu gleicher Zeit als Siebnetzwerk für etwaige in der Speisequelle auftretende Brummkomponenten wirksam. Deutlichkeitshalber sei bemerkt, daß, wenn die Maßnahme gemäß der Erfindung nicht getroffen wird und der Widerstand 14 somit mit einer konstanten Spannungsquelle verbuiiden ist, die Ablenkspule 5 von einem linearen Strom durchflossen wird. Vollständigkeitshalber ist in der Zeichnung auch der Entladekreis des Kondensators 13 dargestellt. Die Entladung erfolgt über eine Röhre 17, die auf bekannte Weise als Sperroszillator geschaltet ist, indem über einen Transformator 18 eine Rückkopplung zwischen dem Schirmgitterkreis und dem Steuergitterkreis vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines sägezahnformigen Stromes in einer Ablenkspule zur senkrechten Ablenkung des Elektronenstrahles in der Elektronenstrahlröhre eines Fernsehgerätes, wobei der Krümmungshalbmesser des Schirmes größer als der Abstand dieses Schirmes vom Ablenkzentrum der senkrechten Ablenkspule ist, welche Ablenkspüle im Anodenkreis einer Röhre liegt, bei welcher Schaltungsanordnung ein im Steuergitterkreis der Röhre liegender Kondensator periodisch über einen Ladewiderstand geladen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Kondensator abgewendete Ende dieses Ladewiderstandes über ein integrierendes Netzwerk mit der Anode der Röhre verbunden ist und die Zeitkonstante dieses Netzwerkes wenigstens das Zweifache der Dauer der Periode einer Abtastung beträgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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