DE1462913C - Gegen Netzspannungsschwankungen stabilisierte Ablenkschaltung für einen Fernsehempfänger - Google Patents
Gegen Netzspannungsschwankungen stabilisierte Ablenkschaltung für einen FernsehempfängerInfo
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Description
1 2
Die vorliegende Erfindung betrifft eine gegen Netz- Schirmgitters benötigt. Trioden haben andererseits
Spannungsschwankungen stabilisierte Ablenkschal- einen wesentlich höheren Durchgriff und einen nied-
tung für einen Fernsehempfänger, der eine Kathoden- rigeren Verstärkungsfaktor als Pentoden vergleich-
strahl-Bildwiedergaberöhre, einen Ablenkspulensatz barer Leistung, so daß Stabilisierungsmaßnahmen,
mit Zeilen- und Bildablenkspulen, eine Zeilenablenk- 5 die bei Verwendung einer Pentode zufriedenstellend
schaltung mit einer Zeilenendröhre und einem Zeilen- arbeiten, in JVerbindung mit einer Triode unzurei-
transformator zum Erzeugen einer Zeilenablenk- chend sind. ■ .....'·;;
Schwingung mit Rücklaufimpulsen hoher Spannung Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend
und eine Bildablenkschaltung mit einer Doppeltriode, die Aufgabe -zugrunde,-eine -gegen· Netzspannungs-
deren eines System als Bildoszillatorröhre und deren io Schwankungen stabilisierte Ablenkschaltung für einen
anderes System als Bildendröhre arbeiten, enthält, Fernsehempfänger zu schaffen, die einfach ist und
mit einer Gleichrichteranordnung, die zwischen den . mit billigeren Bauteilen aufgebaut werden kann als
Zeilentransformator und die Zeilenendröhre ge- die bekannten Schaltungsordnungen dieser Art.
schaltet ist und durch Gleichrichtung der Zeilen- Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer
rücklaufimpulse eine Regelgleichspannung erzeugt, 15 Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art
die eine von der Amplitude der Zeilenrücklauf- dadurch gelöst, daß zwischen die Zeilenendstufe
impulse abhängige Amplitude hat und der Zeilen- und die Bildendröhre ein Spannungsteiler geschaltet
endröhre zur Stabilisierung der Zeilenlänge züge- ist, durch den dem Gitter der Bildendröhre ein sol·
führt ist. . eher Teil der der Zeilenendröhre zur Stabilisierung der
Aus der deutschen Patentschrift 1 166 819 ist bereits 20 Zeilenlänge zugeführten, aus den Zeilenrücklaufeine
Anordnung zur Stabilisierung des Bildformats impulsen gewonnenen Regelgleichspannung zugegegenüber
Netzspannungsschwankungen für Fernseh- führt ist, daß der Ausgangsstrom der Bildendröhre
empfänger bekannt, bei der aus einem Ablenkoszilla- im Mittel wenigstens annähernd konstant bleibt,
tor eine netzspannungsabhängige Regelspannung Bei einer Ablenkschaltung dieser Art-, bei der der gewonnen und einer strahlstromabhängigen Regel- 25 Anode der Bildoszillatorröhre eine in der Zeilenspannung überlagert wird und bei der mit der so ablenkschaltung erzeugte Booster-Spannung zugeerhaltenen Regelspannung die Gittervorspannung von führt ist, ist die Anode der Bildoszillatorröhre vorZeilen- und Bildablenkendröhren geregelt werden. Im zugsweise mit einem an der Booster-Spannung He-Gitterkreis der Zeilen- und Bildablenkendröhre ist je genden Spannungsteiler über einen veränderbaren ein Spannungsteiler vorgesehen, an dem die Booster- 30 Widerstand verbunden, der so eingestellt ist, daß die spannung liegt, und beide Spannungsteiler weisen von Spitze zu Spitze gemessene Amplitude des von an ihrem Fußpunkt eine gemeinsame Reihenschaltung der Bildendröhre erzeugten Ausgangsstroms im wevon einer Diode und einem Widerstand auf, dem sentlichen konstant bleibt. Die Gleichrichteranord-Impulse aus dem Zeilenoszillator zugeführt werden. nung kann einen spannungsabhängigen Widerstand Zwischen Gitterableitwiderstand der Zeilenendstufe 35 und einen Kondensator enthalten, die zwischen den und dem zugehörigen Spannungteiler ist ein Varistor Zeilentransformator und die Zeilenendstufe geschaleingeschaltet, dem Impulse vom Zeilentransformator tet sind,
zugeführt werden. Die Erfindung wird im folgenden an Hand der
tor eine netzspannungsabhängige Regelspannung Bei einer Ablenkschaltung dieser Art-, bei der der gewonnen und einer strahlstromabhängigen Regel- 25 Anode der Bildoszillatorröhre eine in der Zeilenspannung überlagert wird und bei der mit der so ablenkschaltung erzeugte Booster-Spannung zugeerhaltenen Regelspannung die Gittervorspannung von führt ist, ist die Anode der Bildoszillatorröhre vorZeilen- und Bildablenkendröhren geregelt werden. Im zugsweise mit einem an der Booster-Spannung He-Gitterkreis der Zeilen- und Bildablenkendröhre ist je genden Spannungsteiler über einen veränderbaren ein Spannungsteiler vorgesehen, an dem die Booster- 30 Widerstand verbunden, der so eingestellt ist, daß die spannung liegt, und beide Spannungsteiler weisen von Spitze zu Spitze gemessene Amplitude des von an ihrem Fußpunkt eine gemeinsame Reihenschaltung der Bildendröhre erzeugten Ausgangsstroms im wevon einer Diode und einem Widerstand auf, dem sentlichen konstant bleibt. Die Gleichrichteranord-Impulse aus dem Zeilenoszillator zugeführt werden. nung kann einen spannungsabhängigen Widerstand Zwischen Gitterableitwiderstand der Zeilenendstufe 35 und einen Kondensator enthalten, die zwischen den und dem zugehörigen Spannungteiler ist ein Varistor Zeilentransformator und die Zeilenendstufe geschaleingeschaltet, dem Impulse vom Zeilentransformator tet sind,
zugeführt werden. Die Erfindung wird im folgenden an Hand der
Die mittels des Varistors erzeugte Spannung dient Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur ein
zur Stabilisierung der Zeilenlänge gegen Strahlstrom- 40 stark vereinfachtes Schaltbild eines Fernsehempfän-
schwankungen. Die vom Ausgangssignal des Zeilen- gers darstellt, der ein Ausführungsbeispiel einer sta-
oszillators gewonnene Regelspannung dient zur bilisierten Ablenkschaltung gemäß der Erfindung
Stabilisierung der Zeilenlänge und der Bildhöhe. Die enthält.
Bildablenkendröhre ist eine Pentode. Der dargestellte Fernsehempfänger erhält einen
Zur Stabilisierung der Bildablenkung ist es ferner 45 an eine Antenne 10 angeschlossenen Tuner 11, einen
bekannt, den Verstärkungsfaktor der Vertikaiablenk- Zwischenfrequenzverstärker 12, einen Demodulator
endstufe durch eine Gegenkopplung zwischen der 13, einen Videoverstärker 14, eine Bildröhre 15, eine
Ausgangs- und Eingangsele'ktiode der in dieser Schaltungsanordnung 16 zur automatischen Verstär-
Stufe enthaltenen Röhre zu stabilisieren und die Ver- kungsregelung, ein Amplitudensieb 17 und eine Fresorgungsspannung
für die Vertikaloszillatorstufe, z. B. 5° quenzregelschaltung 18, die an einen Zeilenoszülator
durch einen in den Anodenkreis der Vertikaloszilla- 20 angeschlossen ist. Die in Blockform dargestellten
torröhre eingeschalteten spannungsabhängigen Wider- Stufen können üblicherweise ausgebildet sein,
stand zu regeln. Der ,Zeilenoszillator 20 bildet einen Teil einer
Die bekannten Stabilisierungsschaltungen haben Zeilenablenkschaltung 19, deren Ausgangsklemmen
sich nur so lange als ausreichend erwiesen, wie 55 X-X mit entsprechend bezeichneten Klemmen von
die Vertikalablenkendstufe mit einer Pentode be- Zeilenablenkspulen 22 verbunden sind,
stückt ist. Aus Wirtschaftlichkeitsgründen wird je- Die Bildablenkschaltung ist als Ganzes mit 23 doch eine Triode einer Pentode in der Vertikal- bezeichnet und enthält eine Vertikaloszillatorschalablenkendstufe vorgezogen, da die Kosten einer tung mit einer Röhre 24 und eine Vertikalendstufe Triode geringer sind, insbesondere, wenn die Funk- 60 mit einer Röhre 25. Die Ausgangsklemmen Y-Y der tionen der Vertikalendröhre und der Vertikaloszilla- Vertikalendstufe sind mit entsprechend bezeichneten torröhre durch die beiden Systeme einer Verbund- Klemmen einer Vertikalablenkspule 26 verbunden, röhre erfüllt werden sollen. Eine Verbundröhre mit Die die Erfindung betreffenden Teile der Horizoneinem Triodensystem und einem Pentodensystem tal- und Vertikalablenkschaltungen werden im folbenötigt mehr Sockelstifte und meist daher einen 65 genden ausführlicher erläutert,
größeren Röhrenfuß als eine Doppeltriode. Außerdem Die Vertikaloszillatorröhre 24 und die Vertikalwerden bei einer Pentode noch zusätzliche Bauteile endröhre 25 können aus den beiden Systemen einer für die Spannungsversorgung und .Entkopplung des Doppel-Triode (z. B. RCA I3GF7) bestehen. Die
stückt ist. Aus Wirtschaftlichkeitsgründen wird je- Die Bildablenkschaltung ist als Ganzes mit 23 doch eine Triode einer Pentode in der Vertikal- bezeichnet und enthält eine Vertikaloszillatorschalablenkendstufe vorgezogen, da die Kosten einer tung mit einer Röhre 24 und eine Vertikalendstufe Triode geringer sind, insbesondere, wenn die Funk- 60 mit einer Röhre 25. Die Ausgangsklemmen Y-Y der tionen der Vertikalendröhre und der Vertikaloszilla- Vertikalendstufe sind mit entsprechend bezeichneten torröhre durch die beiden Systeme einer Verbund- Klemmen einer Vertikalablenkspule 26 verbunden, röhre erfüllt werden sollen. Eine Verbundröhre mit Die die Erfindung betreffenden Teile der Horizoneinem Triodensystem und einem Pentodensystem tal- und Vertikalablenkschaltungen werden im folbenötigt mehr Sockelstifte und meist daher einen 65 genden ausführlicher erläutert,
größeren Röhrenfuß als eine Doppeltriode. Außerdem Die Vertikaloszillatorröhre 24 und die Vertikalwerden bei einer Pentode noch zusätzliche Bauteile endröhre 25 können aus den beiden Systemen einer für die Spannungsversorgung und .Entkopplung des Doppel-Triode (z. B. RCA I3GF7) bestehen. Die
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Vertikaloszillatorröhre 24 liefert über einen Konden- förmige Spannung mit Zeilenfrequenz erzeugt, die
sator 27 eine sägezahnförmige Spannung an das über einen Kondensator 48 und einen Widerstand 49
Steuergitter der Vertikalendröhre 25. Die Schwingun- dem ersten Steuergitter der Horizontalendröhre 21
gen werden in der Vertikalablenkschaltung durch zugeführt wird, die aus einer Pentode (z. B. RCA
Rückkopplung von der Anode der Endröhre 25 auf 5 17IB6) besteht. Die Horizontalendröhre 21 ist in
das Gilter der Oszillatorröhre 24 über eine Impuls- üblicher Weise mit einem Zeilentransformator 50
formerschaltung aufrechterhalten, die einen Konden- verbunden, der eine Anzahl von Abgriffen aufweist,
sator 28, einen Widerstand 29, einen Widerstand 30, Mit dem Zeilentransformator 50 sind ein Hochspan-
einen Durchführungskondensator 31, einen Konden- nungsgleichrichter51, eine Dämpferdiode 52 und ein
sator32,. einen Widerstand 33 und einen veränder- io Booster-Kondensator 53 verbunden. Eine Klemme
liehen Widerstand34 enhält. Der Widerstand 34 dient des Kondensators 53 und die Anode der Diode 52
als Bildfang-Steller, mittels dessen die Bildfrequenz sind an eine B f-Spannungsquelle (+270V) ange-
auf einen gewünschten Wert eingestellt werden kann. schlossen. Die Horizontalablenkspule 22 ist über
Nach Einjustierung des Widerstands 34 wird die einen Blockkondensator'54 mit einem Abschnitt des
Bildfrequenz durch die Bildimpulse synchronisiert, 15 Transformators 50 verbunden.
die dem Gitter der Endröhre 25 über einen Konden- Der Spannungsteiler 36 enthält zwei· in Reihe ge-
sator 46 und den Kondensator 27 vom Amplituden- schaltete Widerstände 55 und 56 sowie einen dem
sieb 17 zugeführt werden. Die Amplitude der von der Widerstand parallel geschalteten Filterkondensator.
Oszillatorstufe erzeugten sägezahnförmigen Steuer- Der Spannungsteiler ist zwischen die Klemme B l (
spannung und damit die Bildhöhe können durch 20 des Transformators 50, an der die Booster-Spannung
einen veränderbaren Widerstand 35 eingestellt wer- liegt, und Erde geschaltet und so ausgebildet, daß
den, der an die Anode der Oszillatorröhre 24 ange- er einen bestimmten Anteil der Booster-Spannung
schlossen ist. Die Amplitude der Steuerspannung für B1+ an die Anode der Vertikaloszillatorröhre 24 ·
die Bildendröhre hängt ferner von der der Anode liefert.
der Oszillatorröhre 24 zugeführten Betriebsspannung 25 Die Kompensationseinrichtung 47 enthält, einen
ab, die von einem Spannungsteiler 36 abgenommen spannungsabhängigen Widerstand 57, einen veränderwird,
der mit einer Booster-SpannungsRlemmeB++ liehen Widerstand 58, der zwischen dem spannungsin
der Zeilenablenkschaltung 19 verbunden ist. Ein abhängigen Widerstand 57 und Erde geschaltet ist.
verhältnismäßig großer Ladewiderstand 37 ist in den einen Kondensator 59, der eine Wechsclstromver-Ladestromweg
des Kondensators 27 zwischen den 30 bindung zwischen dem Widerstand 57 und dem TransWiderstand
35 und den Spannungsteiler 36 geschaltet. formator 50 herstellt, und einen Widerstand 63, der
Die Form der vom Bildoszillator erzeugten säge- parallel zum Kondensator 59 liegt und eine Gleichzahnförmigen
Steuerspannung hängt von der Bemes- Stromverbindung zwischen dem Widerstand 57 und
sung des Kondensators 27, ■ des Widerstands 38, des dem Transformator 50 herstellt. Die Kompensations-Kondensators
39, des Widerstands 40, des Span- 35 einrichtung 47 liefert eine veränderliche negative
nungsteilers 36 sowie der Widerstände 35 und 37 ab. Regelvorspannung an das erste Steuergitter der Hori-
Die Form und Amplitude des von der Bildendröhre zontalendröhre 21.
erzeugten Anodenstroms" hängen ab von der Form Der Spannungsteiler 43 enthält zwei in Reihe
und Größe der vom Bildoszillator zugeführten säge- geschaltete Widerstände 60 und 61 sowie einen dem
zahnförmigen Steuerspannung sowie von den Be- 40 Widerstand 61 parallel geschalteten Filterkonden-
triebsbedingungen und Kennlinien der Röhre 25. sator 62. Der Spannungsteiler 43 ist zwischen das
Die Betriebsbedingungen der Endröhre 25 können Steuergitter und die Kathode der Horizontalendröhre
mittels eines veränderbaren Widerstands 41 eingestellt 21 geschaltet und liefert über einen Widerstand 44
werden, der zur Linearitätseinstellung dient und in eine veränderliche negative Regelvorspannung an das
Reihe mit einem Festwiderstand 42 im Kathodenkreis 45 Gitter der Vertikalendröhre 25. Diese Regelspannung
der Endröhre 25 liegt. Die Betriebsbedingungen der ist proportional der Spannung, die von der Kompen-
Endröhre hängen ferner von der Größe der negativen sationseinrichtung 47 an das Steuergitter der Hori-
Steuergitterspannung ab, die von einem Spannungs- zontalendröhre 21 geliefert wird,
teiler 43 geliefert wird, welcher mit dem Steuergitter- Die am Zeilentransformator 50 auftretende Ab-
kreis der Zeilenendstufe 21 verbunden ist. Die nega- 50 lenkschwingung enthält positive Zeilenrücklauf-
tive Steuergitterspannung wird dem Gitter der Bild- impulse verhältnismäßig kurzer Dauer und hoher
endröhre 25 über einen Widerstand 44 zugeführt. Spannung. Die Amplitude der Rücklaufimpulse
Die Anode der Bildendröhre 25 ist über die Pri- hängt von der Amplitude des Ablenkstroms ab, der
märwicklung eines Bildtransformators 45 an eine während des Hinlaufabschnitts des betreffenden Abpositive
Spannungsquelle (+.270V) angeschlossen. 55 lenkzyklus durch den Zeilentransformator 50 geflos-Die
Schwankungen des die Primärwicklung 45« sen ist. Die Amplitude des Hinlaufstroms bestimmt
durchfließenden Anodenstroms der Röhre 25 indu- ihrerseits die Breite des auf dem Bildschirm der
zieren in der Sekundärwicklung 45 b den gewünschten Röhre 15 erzeugten Bildes und hängt zumindest teilsägezahnförmigen
Ablenkstrom für die Vertikal- weise von der positiven Versorgungsspannung ab, die
ablenkspule 26. 60 an der Anode der Zeilenendröhre 21 liegt. Die positive
Die Betriebsspannung für die Anode der Bild- Anodenspannung ist ihrerseits eine Funktion der
oszillatorröhre 24 und die negative Vorspannug für Netzspannung, die dem Fernsehempfänger zugeführt
das Gitter der Bildendröhre 25 werden von der Zeilen- ist.
ablenkschaltung 19 geliefert, die eine auf Netzspan- . Änderungen der Netzspannung spiegeln sich auf
nungsschwankungen ansprechende Kompensations- 65 Grund der oben erwähnten kausalen Zusammenhänge
einrichtung 47 enthält. . normalerweise unmittelbar in der Amplitude der
In der Horizontalablenkschaltung 19 wird vom Zeilenrücklaufimpulse wieder. Die Amplituden-Zeilenoszillator
20 eine im wesentlichen sägezahn- Schwankungen der Zeilenrücklaufimpulse werden
Claims (3)
- 5 6von gleichsinnigen Änderungen der Kompensation- noch nicht aus, um eine konstante Bildhöhe und eineeinrichtung 47 begleitet, die die Gittervorspannung einwandfreie Linearität der Bildablenkung zu gewähr-der Zeilenendröhre derart ändert, daß keine wesent- leisten. Es ist vielmehr noch erforderlich, die Ampli-lichen Schwankungen der Bildbreite auftreten. ' tude der von der Vertikaloszillatorröhre 24 erzeug- .Der spannungsabhängige Widerstand 57 in der 5 ten sägezahnformigen Steuerspannung in bestimmterKompensationseinrichtung 47 hat einen verhältnis- Weise zu regeln.mäßig geringen Widerstandswert, wenn er an einer Die erforderliche Regelung der sägezahnformigen hohen Spannung liegt, und einen verhältnismäßig Steuerspannung wird dadurch erreicht, daß der hohen Widerstandswert, wenn er an einer niedrigen Anode der Vertikaloszillatorröhre 24 ein bestimmter Spannung liegt. Er bewirkt zusammen mit dem Kon- io Teil der Booster-Spannung B++ zugeführt wird. Die densator59 eine Gleichrichtung der positiven Rück- Booster-Spannung, die in bekannter Weise durch laufimpulse verhältnismäßig hoher Spannung, wobei Kombination der Anodenspannung B+ und einer eine negative Vorspannung erzeugt wird, die von der aus den Zeilenrücklaufimpulsen gewonnenen Span-Amplitude der Rücklaufimpulse abhängt. Der span- nung gewonnen wird, ändert sich mit der Netzspannungsabhängige Widerstand 57 stellt nämlich wäh- 15 nung. Das Verhältnis der Widerstände 55 und 56 des rend jedes positiven Rücklaufimpulses einen verhält- Spannungsteils 36 ist derart gewählt, daß sich die nismäßig niederohmigen Ladeweg für den Konden- Amplitude der dem Gitter der Vertikalendröhre 25 sator 59 dar, während er während des Rests des zugeführten sägezahnformigen Steuerspannung in Ablenkzyklus einen verhältnismäßig hohen Wider- Abhängigkeit von den Schwankungen der Netzspanstand hat. so nung so ändert, daß die Spitze zu Spitze gerechneteDer Kondensator 59 wird daher während des Amplitude des Anodenwechselstroms der Vertikal-Zcilenrücklaufs schnell aufgeladen, so daß an ihm endröhre trotz Netzspannungsschwankungen im we-cine negative Vorspannung für das Steuergitter der sentlichen konstant bleibt. f-Zeilenendröhre 21 entsteht, die von der Amplitude Wenn beispielsweise die Netzspannung abnimmt,der Zcilenrücklaufimpulse abhängt. Wenn beispiels- 25 wird die der Vertikalendröhre 25 zugeführte negativeweise die Netzspannung sinkt, nimmt auch die Am- Gittervorspannung durch die Kompensationseinrich-plitudc der Rücklaufimpulse ab, und die am Konden- tung-47 in einem die Abnahme der Netzspannungsator 59 erzeugte Spannung wird weniger negativ. kompensierenden Sinne verringert. Die Abnahme derDurch die Verringerung der negativen Gittervor- Gitterspannung bewirkt außer der weitgehendenspannung der Zeilenendröhre 21 wird der Verstär- 30 Konstanthaltung des mittleren Anodenstroms derkungsgrad dieser Röhre erhöht. Der Anodenstrom Röhre 25 auch einen Anstieg des Verstärkungsgradesder Endröhre 21 nimmt dementsprechend zu, so daß dieser Röhre. Würde die-von Spitze zu Spitze gerech-die Bildbreite im wesentliehen konstant bleibt. Bei nete Amplitude der Steuerspannung für die Endröhreeinem Anstieg der Netzspannung ergibt sich eine 25 konstant gehalten, so würde die Röhre 25 aufKompensation im entgegengesetzten Sinne. Die Bild- 35 Grund des höheren Verstärkungsgrades ein größeresbreite bleibt daher auch bei Netzspannungsschwan- Ausgangssignal liefern. Bei der vorliegenden Schal-kungen im wesentliehen konstant. . tungsanordnung wird daher die der OszillatorröhreDie von der Kompensationseinrichtung 47 erzeugte 24 zugeführte Anodenspanhung herabgesetzt, wennnegative Regelspannung erscheint auch am Span- die Netzspannung abnimmt, so daß die Amplitudenungstciler 43. Ein Teil dieser Regelspannung wird 40 der sägezahnformigen Steuerspannung für die Verii-dem Gitter der Vertikalendröhre 25 .über den Wider- kalendröhre 24 entsprechend verringert wird. Derstand 44 zugeführt. An der Anode der Vertikalend- Anstieg des Verstärkungsgrades der Endröhre 25 undröhre 25 liegt eine positive Spannung B+, die sich, die Verringerung der Amplitude des Eingangssignalswie erläutert, im selben Sinne ändert wie die Netz- dieser Röhre werden so bemessen, daß die von Spitze /Ospannung. Der der Vertikalendröhre 25 zugeführte 45 zu Spitze gerechnete Amplitude des Ausgangsstroms ^-Teil der negativen Regelspannung am Spannungs- der Endröhre 25 im wesentliehen konstant bleibt.teiler 43 wird so bemessen, daß der Anodenstrom Bei einem Anstieg der Netzspannung, der die BiId-der Vertikalendröhre 25 bei Netzspannungsschwan- höhe zu vergrößern strebt, arbeitet die beschriebenekungen im· Mittel im wesentliehen konstant bleibt. Schaltungsanordnung im entgegengesetzten Sinn.Wenn beispielsweise die Netzspannung sinkt, 5° ■.
nimmt die der Vertikalendröhre 25 zugeführte An- Patentansprüche: . > . odenspannung ebenfalls ab. Gleichzeitig wird aber 1. Gegen Netzspannungsschwankungen stabiliauch die dem Gitter der Vertikalendröhre 25 züge- sierte Ablenkschaltung für einen Fernsehempfänführte Vorspannung durch die Kompensationsein- ger, der eine . Kathodenstrahl-Bildwicdergaberichtung 47 entsprechend dem Verhältnis der Wider- 55 röhre, einen Ablenkspulensatz mit Zeilen- und stände 60 und 61 derart herabgesetzt, daß der mitt- Bildablenkspulen, eine Zeilenablenkschaltung mit lere Anodenstrom der Endröhre 25 im wesentliehen einer Zeilenendröhre und einem Zeilentranskonstant bleibt. Die Bemessung der Widerstände 60 formator zum Erzeugen einer Zeilcnablenk- und 61 hängt von den Betriebsbedingungen und den schwingung mit Rücklaufimpulsen hoher Spanin der Schaltung verwendeten Bauelementen ab. In 6o nung und eine Bildablenkschaltung mit einer der Zeichnung ist die Bemessung der Bauteile für Doppeltriode, deren eines System als Bildoszillaein typisches Ausführungsbeispiel angegeben. torröhre und deren anderes System als Bildend-Durch die weitgehende Konstanthaltung des mitt- röhre arbeiten, enthält, mit einer Gleichrichterleren Anodenstroms der Vertikalendröhre 25 wird anordnung, die zwischen den Zeilentransformator auch eine Verschlechterung der Linearität der Bild- 65 und die Zeilcnendröhre geschaltet ist und durch ablenkung verhindert. Darüber hinaus wird die Bild- Gleichrichtung der Zeilenrücklaufimpulse eine höhe stabilisiert. Die Stabilisierum; des Anoden- Rcgelgleichspannung erzeugt, die eine von der Stroms der Vertikalendröhrc 25 reicht allein jedoch Amplitude der Zeilenrücklaufimpulse abhängigeAmplitude hat und der Zeilenendröhre zur Stabir lisierung der Zeilenlänge zugeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Zeilenendstufe (21) und die Bildendröhre (25) ein Spannungsteiler (60, 61) geschaltet ist, durch den dem Gitter der Bildendröhre (25) ein solcher Teil der der Zeilenendröhre (21) zur Stabilisierung der Zeilenlänge zugeführten, aus den Zeilenrücklaufimpulsen gewonnenen Regelgleichspannung zugeführt ist, daß der Ausgangsstrom der Bildröhre im Mittel wenigstens annähernd konstant bleibt. - 2. Ablenkschaltung nach Anspruch 1, bei der der Anode der Bildoszillatorröhre eine in der Zeilenablenkschaltung erzeugte Booster-Span-nung zugeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode der Bildoszillatorröhre (24) mit einem an der Booster-Spannung liegenden Spannungsteiler (36) über einen veränderbaren Widerstand (35) verbunden ist, der so eingestellt ist, daß die von Spitze zu Spitze gemessene Amplitude des von der Bildendröhre (25) erzeugten Ausgangsstromes im wesentlichen konstant bleibt. .
- 3. Ablenkschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichteranordnung einen spannungsabhängigen Widerstand (57) und einen Kondensator (59) enthält, die zwischen den Zeilentransformator (50) und die Zeilenendstufe (21) geschaltet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 309628/456
Applications Claiming Priority (3)
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DER0043035 | 1966-04-07 |
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DE1462913A1 DE1462913A1 (de) | 1968-11-21 |
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