DEN0007992MA - - Google Patents

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DEN0007992MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 7. November 1953 Bekanntgemacht am 22. November 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Bei Schirmbildkameras mit Spiegeloptik der Art, wie sie zur medizinischen Untersuchung mittels Röntgenstrahlen verwendet werden, wird in gewissen Fällen eine senkrecht zur. optischen Achse in das Bildibündel hinein und aus diesem heraus verschiebbare Kassette verwendet, welche die lichtempfindliche Platte oder den Film zur Herstellung einer einzigen Aufnahme enthält. Nach jeder Aufnahme muß das empfindliche Material ersetzt werden, so1 daß die Kassette ebenso viele Male in das Bildtündel hinein und aus diesem heraus verschoben werden muß. Es ist eine photographische Kamera bekannt, die eine ansetzbare Kassette aufweist, welche feste Orientierungs- oder Meßmarken besitzt, gegen welche die in das Bildbände! ge- ij führte Platte vorgeschoben werden kann, um sie bei der Belichtung in einer festbestimmten Lage gegenüber dem Objektiv zu halten. Ferner ist auf die Verwendung eines besonderen Kassettenrahmens hingewiesen, der mit der Kassette gegen die Marken 2t vorgeschoben werden muß.
Bei der Spiegelkamera handelt es sich um die Orientierung der empfindlichen Bildschicht gegenüber der sphärisch gekrümmten Bildfläche des
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Spiegels. Es ist nicht nur der genau bestimmte Abstand von der empfindlichen Schicht zum Spiegel zu berücksichtigen.
Bei der Einführung der Kassette in das BiIdbündel können Fehler dadurch herbeigeführt werden, daß die Kassette nicht weit genug oder gerade etwas zu weit durchgeschoben wird, so daß die optische Achse des Spiegels nicht die Mitte dies für die Abbildung bestimmten Feldes trifft. Auch wenn ein Anschlag vorgesehen wird, um ein zu weites Durchschieben zu vermeiden, bleibt die Gefahr bestehen, daß die optische Achse und die durch die Mitte des Bildfeldes gehende Achse nebeneinander zu liegen kommen. Eine anscheinend geringe Abweichung hat sich bei Verwendung einer Spiegeloptik bereits als sehr störend erwiesen. Die Einstellung der Bildschicht gegenüber der Bildebene muß mit größter Genauigkeit erfolgen.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß an der Kassette drei Paßflächen vorgesehen sind, die an drei festen Stützpunkten anliegen zur Ausbildung einer Dreipunktunterstützung der Kassette und die Paßflächen Fortsetzungen der sphärischen Bildebene der Spiegeloptik oder einer zu dieser konzentrischen Ebene sind. Infolge dieser Gestalt der Paßflächen ist gewährleistet, daß die Kassette, nachdem sie in den vom Bildbündel bestrichenen Raum verschoben ist und mit ihren Paßflächen an den Stützpunkten anliegt, derart angeordnet ist, daß die über einen konvex-sphärischen Bildtisch gespannte Bildschicht in der Bildebene des Spiegels liegt.
Erforderlich ist, daß in den Raum, der für die die Aufnahme herstellenden optischen. Strahlen bestimmt ist, kein Licht von außen her zutreten kann. Dieser Raum wird zu diesem Zweck von einem lichtdicht geschlossenen Gehäuse umgeben,· das eine Öffnung zum Einführen bzw. Entfernen der Kassette aufweist. Zum Verschieben der Kassette in Richtung der optischen Achse kann ein Mechanismus dienen, der in dem vom Gehäuse umschlossenen Raum angeordnet ist und von außen her betätigt wird. Es ist unerwünscht und würde zu einer Beschädigung der Paßflächen führen, wenn man die Kassette entfernen wollte, während auf die Kassette ein Druck in Richtung der optischen Achse ausgeübt wird. Die Vorrichtung kann deshalb derart ausgebildet werden, daß aus der Lage dies Organs zum Betätigen des Mechanismus etrsichtlich ist, ob die Kassette die zur Herstellung der Aufnahme bestimmte Lage einnimmt, oder vom Druckmechanismus ausgelöst ist. Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung wird von diesem Organ eine Verriegelung betätigt, die im zuerst genannten Falle eine zur optischen Achse senkrechte Verschiebung der Kassette verhütet.
Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wird im nachfolgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der
Fig. ι die Kassette darstellt, von der Rückseite gesehen, ■ . ,
Fig. 2 die Kassette darstellt, von oben gesehen, und
Fig. 3 die Kassette darstellt, von; der Seite, ge- : sehen und teilweise im Schnitt;
Fig. 4 zeigt schematisch das Ausführungsbeispiel nach der Erfindung im Schnitt, wobei die Kassette die vorgeschriebene Lage im spiegeloptischen System einnimmt. ,
Die Kassette besteht im wesentlichen aus einer länglichen flachen Dose, die einen Boden und aufstehende Wände besitzt. Der Deckel besteht aus einem Schieber 1, der in einer in den Seitenwänden 2 und 3 vorgesehenen Nut 4 verschiebbar ist und, wenn er völlig eingeschoben ist, mit dem Ende in den Schlitz 5 der Endwand 6 paßt.
In dem Boden 7 der Kassette ist eine viereckige Öffnung 8 vorgesehen, so daß nach dem Entfernen des Schiebers ι der von den Wänden 2, 3 und 6 begrenzte Raum von der Vorder- und' Rückseite her zugänglich ist. Die vierte Seite ist gleichfalls von einer Querwand begrenzt. In diesem Raum wird die lichtempfindliche Platte oder der Film 9 angebracht, die bzw. der an der dem Schieber 1 zugekehrten Seite lichtempfindlich, und für die bilderzeugenden Strahlen zugänglich sein muß. Die Öffnung, durch die diese Strahlen zutreten können, ist von einem Rahmen 10 begrenzt und ist kleiner als die Bodenäussparung. Die Bildschicht 9 wird gegen den Rahmen 10 mittels eines Tisches 11 festgeklemmt, der von der Bodenseite her in die Öffnung gelegt und dann mittels einer Schraube 12 angedrückt wird, die mit Schraubengewinde in einer Platte 13 angebracht ist. Die Platte 13 ist etwas gewölbt und besitzt vier Zungen 14. Sie wird mit den Zungen diagonalweise gerichtet in die Öffnung 8 gebracht und dann über einen Winkel von 45° gedreht, wobei die Zungen je in eine Nut 15 in den Seitenwänden eingreifen. Beim Anziehen der Schraube 12 mittels des flachen Kopfes 16 drückt der Tisch n gegen den Rahmen io und die Bildschicht 9 wird festgeklemmt.
Die Bildebene einer Spiegeloptik bei Verwendung eines flachen Leuchtschirmes, von der ein verkleinertes Bild hergestellt werden soll, ist eine sphärisch gekrümmte:Fläche; Die dem Spiegel zugekehrte. Oberfläche des Drucktisches 11 ist entsprechend gekrümmt, sowie auch der Rand des als Stützfläche dienenden Rahmens 10. Die Biildschicht 9 nimmt daher gleichfalls die sphärische Form an.
Die Kassette wird von der Seite her in die Spiegelkamera eingeschoben. Die Kamera ist in Fig. 4 schematisch dargestellt und besteht aus einem z. B. zylinderförmigen Gehäuse 17, in dessen einem Ende der Hohlspiegel 18 angeordnet ist. Die : Befestigung des Spiegels im Gehäuse ist hier außer Betracht gelassen. Am anderen Ende des Gehäuses ist ein nicht dargestellter Leuchtschirm vorgesehen, : an dem das als Objekt für die Herstellung der Aufnahme dienende Röntgenbild entsteht, und ferner . ist noch die Koirrektionsplatte vorhanden, die gleichfalls zur linken Seite der Bildebene des Spiegels ■ liegt.
Die Bildebene des Spiegels 18 muß mit der Oberfläche der über den Drucktisch 11 ausgespannten Bildschieht 9 zusammenfallen. Die Einstellung
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Claims (2)

N 7992IXI57 a muß mit größter Genauigkeit erfolgen. Würde man lediglich eine Führung der Kassette durch eine Öffnung im Gehäuse 17 vorsehen, so ist es wahrscheinlich, daß nach einer beschränkten Aufnahmezahl bereits eine die Bildgüte merklich beeinflussende Abnutzung auftritt, da zum Ersetzen der Bildschieht die Kassette für jede Aufnahme in die Kamera hinein und aus ihr heraus verschoben werden muß. Bei der Anordnung nach der Erfindung geht die Kassette reichlich durch die Öffnung in der Kamerawand und bewegt sich in Führungsbahnen, die eine kleine Verschiebung der Kassette in Richtung der optischen Achse zulassen. Die richtige Anordnung wird dadurch erhalten, daß die Kassette mittels Paßflächen gegen feste Stützpunkte 20 gedrückt wird. Die Kassette ist mit drei Nocken 21 versehen, die je eine1 Oberfläche 22 besitzen, die entweder in der sphärischen Ebene liegt, in der die Bildschicht 9 ao gekrümmt ist (Fig. 1, 2 und 3), oder einen Teil einer zu dieser konzentrischen Ebene bildet. Der Krümmungsradius ist vorzugsweise gleich dem der Krümmung der Bildebene, so daß die Paßflächen und der Rand des Rahmens 10, an dem die BiIdschicht 9 mittels des Tisches 11 festgeklemmt wird, gleichzeitig bearbeitet werden können. Zu. diesem Zweck ist der Rahmen 10 mit den Nocken 21 aus einem Stück hergestellt, das nachher mit der Kassette vereinigt wird. Hinsichtlich dies Mechanismus, der die Kassette in der Betriebslage gegen die Stützpunkte 20 drückt, wird auf Fig. 4 verwiesen, aus der ersichtlich ist, daß die Innenseite des Gehäuses 17 eine Verdickung 23 aufweist, die in eine aufstehende Wand 24 übergeht. Diese Wand hat drei Ohren 25, in denen die Stützorgane 20 befestigt sind. Die Verdickung 23 weist eine zum Durchlaß der Kassette rechteckige öffnung 26 auf, die nach dem Hineinschieben der Kassette mittels der Abdeckplatte 27 in Zusammenwirkung mit einem Dichtungsrand 28, z. B. aus Filz, gegen den Zutritt von Licht von außen her abgeschlossen wird. Die Kassette wird gegen den Stütznocken 29 gedrückt und darauf in die Betriebslage geführt. Der dazu dienende Mechanismus besteht aus einem U-förmigen Greifer 30, von dem eine Seite 31 gespalten ist. Die Schraube 12 schiebt beim Hineinführen der Kassette in den Schlitz und der Knopf 16 wird dann von dem Greifer 30 umfaßt. Der Greifer 30 wird entgegen der Kraft einer Feder 32 mittels eines Nockens 33 auf der Welle 34, die durch eine Öffnung in der Verdickung 23 hindurch nach außen emporragt, nach rechts gedrückt. Die Welle 34 ist mit einem Handgriff 35 versehen, der in der dargestellten Lage rückwärts gerichtet ist. Durch Drehung dieses Handgriffs um einen Viertelschlag, so daß er die gestrichelt dargestellte Lage einnimmt, gleitet der Nocken 33 unter dem Greifer weg. Der Greifer wird dann infolge der Kraft der Feder 32, die zwischen der Mutter 36 auf dem mit dem Greifer 30 verbundenen Stift 37 und der Wand eingespannt ist, nach links verschoben, Der Greifer 30 nimmt bei seiner Verschiebung die Kassette mit,, bis die Paßflächen 22 an den Stützorganen anliegen, Eine Entfernung der Kassette ist dann nicht möglich, da sich der Handgriff 35 über den an der Abdeckplatte 27 befestigten Handgriff schiebt. Zum Entfernen der Kassette wird die Welle 34 mittels des Handgriffs 35 zurückgedreht, so daß der Nocken 33 den Greifer 30 nach rechts drückt und die Kassette sich von den Stützpunkten löst. Es kann daher infolge des Hinein- und Herausschiebeins der Kassette keine Abnutzung dieser Punkte und der Paßflächen auftreten, so daß immer gewährleistet ist, daß die bilderzeugende Schicht gegenüber dem Spiegel die vorgeschriebene Lage einnimmt. Pa te ν τ α ν s ρ r C c η ε-.
1. Vorrichtung für Schirmbildphotographie mit Spiegeloptik und mit einer senkrecht zur optischen Achse in das Bildbündel hinein und aus diesem heraus verschiebbaren Kassette, welche die sphärisch gebogene Bildschicht enthält und in der zur Herstellung der Aufnahme bestimmten Lage gegen feste Stützpunkte gedrückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kassette drei Paßflächen vorgesehen sind, die an drei festen Stützpunkten anliegen zur Ausbildung einer Dreipunktunterstützung der Kassette und die Paßflächen Fortsetzungen der sphärischen Bildebene der Spiegeloptik oder einer zu dieser konzentrischen Ebene sind,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette in der zur Herstellung der Aufnahme bestimmten Lage durch Federdruck gegen die Stützpunkte gepreßt ist und ein Mechanismus zur Entfernung des Druckes von der Kassette ein Betätigungsorgan aufweist, das durch die Wand des die optische Vorrichtung lichtdicht verschließenden Gehäuses nach außen geführt ist und bei Auslösung des Federdruckes eine Verriegelung der zur optischen Achse senkrechten Verschiebung der Kassette herbeiführt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 227 593.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 708/202 11.56

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