DEN0006691MA - - Google Patents

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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 31. Januar 1953 Bekanntgemacht am 20. Oktober 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Bekanntlich besitzen die üblichen elektrischen Lampen, z. B. elektrische Glühlampen und elektrisch zündbare Blitzlichtlampen, einen Glaskolben und einen Sockel zum Einsetzen der Lampe in eine geeignete Lampenfassung.
Der Kolben enthält gewöhnlich einen Glühfaden, der durch zwei nahe beieinander durch die Kolbenwand hindurchgeführte Drähte, nachstehend Stromleiter genannt, elektrisch zum Glühen gebracht wird.
Der Sockel besitzt häufig im wesentlichen Zylinderform und besteht aus einem, zylindrischen Metallteil und einer gegen ihn isolierten Metallplatte1, die in der Mitte einer der Endflächen angebracht ist. Die beiden Metallteile dienen für die Stromzufuhr und werden dazu mit je einem Stromleiter verbunden. Der Sockel ist durch eine Klebemittelschicht fest mit dem Kolben vereinigt und so ausgebildet, daß er in eine passende Lampenfassung derart eingeführt werden kann;, daß jeder Metall-
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teil elektrisch mit einem Stromzuführungskontakt in dor Fassung verbunden ist. Die Befestigung ist hinreichend stabil, um das Gewicht der Lampe tragen zu können.
Die Lampe wird in der Fassung /..W. dadurch befestigt, dall d'-' Lampenfassung mit einem Schraubengewinde versehen ist, in das ein an der Außenfläche des zylindrischen Sockels angebrachtes Schraubengewinde hineinpaßt oder auch mittels
ίο Nocken, die auf der Zylinderwand des Sockels sitzen und durch l'Ydern in der Lampenfassung in eine Lage gedrückt werden, in der zwischen den Stromabnehmern und den Stromzuführungskontakten ein elektrische]· Kontakt hergestellt wird. Obgleich Lampen mit solchen Sockeln allgemein Anwendung gefunden haben, hat sich gezeigt, dall di·? llauart dieser Lampen verhältnismäßig kostspielig ist, unter anderem infolge der teuren Metallteile des Sockels und infolge der vielen zum Verbinden
ao des Sockels mit dem Kolben erforderlichen Arbeitsgänge.
(iemäß der Krfmdung ist bei einer elektrischen Lampe, die aus einem Kolben und einem mit diesem an der Stelle, wo die Stromleiter dicht beieinander durch die Kolbeuwaud hindurchtrelen, mittels eines Klebemittels verbundenen Sockel aus nichtleitendem Material besteht, wobei der Sockel im wesentlichen einen zylindrischen Querschnitt besitzt und auf seiner Außenoherfläche mit dem Stromleiter ein (ianzes bildende Drähte derart befestigt sind, daß sie als Stromabnehmer dienen, einer der Drähte an der Sockeloberfläche nahe der Kolbeinvand befestigt, während der andere Draht an einem weiter von der Kolbenwand entfernten Teil der zylindrisehen Sockeloberlläehc angebracht ist.
Dadurch kommen die verschiedenen Metallteile des Sockels in Wegfall, und die Befestigung kann auf einfache Weise mit einem Klebemittel durchgeführt werden, wobei die durch die Kolbemvand hiiidurchgcführten Stromleiter durch Biegen auf die Oberfläche des Sockels gelegt und daran befestigt worden, z. 15. indem ihre linden im Klebemittel befestigt werden.
Ls sei darauf hingewiesen, daß bereits eine elek-Irische Glühlampe bekannt ist, deren Kolben und Sockel aus (ila.s bestehen und ein (ianzes bilden, wobei (lit· Stromabnehmer aus den verlängerten Stromleitern bestehen, die über die Oberfläche des Sockels gebogen sind. Line solche Hauart hat jedoch verschiedene Nachteile. Lin gläserner Sockel ist infolge seiner Sprödigkeit und der liildung von Scherben beim Zerbrechen weniger geeignet. Außerdem ist die hier vorgeschlagene Hauart für eine Massenherstellung mittels der heute üblichen Yorrichtungen infolge der abweichenden I1OnU der (ilashülle nicht geeignet.
Ls sind auch bereits elektrische Glühlampen mit I solierstolfsockel bekannt, bei denen einer der Kontakte auf der zylindrischen Wand des Sockels angeordnet ist, während die zweite Stromzuführung über einen Hodenkontakt erfolgt. Hierbei ist es nachteilig, daß solche Bodenkontakte nicht in einfacher Weise in Drahtform hergestellt werden können und außerdem nur funktionieren, wenn der Sockel nach dem festen Eindrücken in die Fassung in dieser Lage verbleibt.
Der Sockel bei der Lampe nach der Erfindung besteht vorzugsweise aus Kunstharz, da dieser Rohstoff sich für Massenherstellung eignet und die meisten Kunstharze nichtleitend sowie hinreichend fest sind, um die Lampe nach dem Anbringen in der Fassung zu halten. Ein anderer geeigneter Rohstoff ist z. P>. Ton.
Brauchbare Klebemittel zum Befestigen des Sockels am Kolben sind z. B. Wasserglas oder Klebemittel auf Kunstharzbasis.
Bei einer bekannten Ausführungsform wird die Lampe in einer entsprechenden Fassung dadurch gehalten, daß dc- Sockel möglichst tief in die Fassung eingedrückt wird. Es ist häufig noch eine Drehung erforderlich, um zwischen den Stromabnehmern und den Stromzuführungen Kontakt herzustellen und die Nocken die Lampe in der gewünschten Lage festzuhalten.
LJm eine solche Drehung der Lampe zu erübrigen und somit die Hantierung der Lampe beim Hineinführen in die Fassung zu vereinfachen, wird bei Lampen nach der Erfindung einer der Stromabnehmer auf der zylindrischen Oberfläche angebracht, die beim Hineinführen der Lampe tief in die Fassung eindringt, während für den anderen Stromabnehmer ein weniger tief hineindringender Teil der zylindrischen Oberfläche zur Verfügung bleibt. Ein Beispiel einer Lampe dieser Ausführungsform der Erfindung ist in einer Seitenansicht in Fig. ι gezeigt. Die als Stromabnehmer dienenden Teile der Stromleiter 4 und 4' sind je um den zylindrischen Teil der Sockeloberfläche geschlungen und mittels je eines Tropfens Klebestoff 7 und 7' in einer Vertiefung dieser Oberfläche festgelegt. Die Befestigung einer solchen Lampe in einer Fassung erfolgt dadurch, daß der Sockel 2 in die Fassung gedrückt und dort durch Klemmen gehalten wird, z. B. mittels nachgiebiger Stromzuführungskontakte.
LJm die Befestigung zu erleichtern und außerdem die Gefahr einer Beschädigung während dcsBefestigens zu \'erringern, hat zweckmäßig der am tiefsten in die Fassung hineindringende Teil einen geringeren Durchmesser als der weniger tief hineindringende Teil, d. h. daß der Sockel etwas konisch gestaltet ist. Es kann auch mit Vorteil eine abgestufte Zylinderform verwendet werden, bei der der kolbennahe Teil einen größeren Durchmesser aufweist. Eine Lampe dieser Ausführungsform ist in einer Seitenansicht in Fig. 2 gezeigt. Der Sockel 2 hat an der Stelle, wo der Stromleiter 4' an der Oberfläche befestigt ist, einen größeren Durchmesser als an der Stelle, wo der Stromabnehmer 4 an der Oberfläche befestigt ist.
LJm ein sicheres Klemmen des Sockels in der Fassung zu erreichen, wird bei einer weiteren Abart der. Erfindung jeder der beiden Stromabnehmer parallel zur Sockelachsc geführt, und auf dessen Oberfläche werden au jedem der beiden Teile zwei Rippen derart vorgesehen, daß sie gemeinsam mit
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dem Stromabnehmer drei Rippen auf jeder Zylinderoberfläche bilden, die gleichmäßig über den Umfang des Zylinders verteilt sind. Führt man eine derart gesockelte Lampe in eine passende Fassung mit zwei im Innern übereinander angeordneten ringförmigen Stromzuführungskontakten ein, so wird zwischen diesen und den als Stromabnehmer wirkenden Teilen der Stromleiter ein Kontakt in der Weise hergestellt, daß beim Befestigen der ίο Lampe in der Fassung diese ringförmigen Kontakte etwas abgebogen werden. Eine Lampe dieser Ausführungsform ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt, und zwar zeigt Fig. 3 eine Seitenansicht der Lampe und Fig. 4 eine Ansicht des Sockels von unten. Hierin bezeichnen 8 und 8' die stromabnehmenden Drahtenden, die bei 9 und 9' an der Oberfläche befestigt sind. Die Rippen an jedem der zylindrischen Teile sind mit den Ziffern 10, 10' und 11, 11' bezeichnet. Der Sockel selbst ist aus thermoplastischem Kunstharz hergestellt und bei 9 und 9' mit einer Nut versehen, in die die Drahtenden hineingelegt sind. Darauf ist diese Nut durch örtliches Erweichen des Kunstharzes mittels eines warmen Bolzens zugedrückt worden, wodurch die Drahtenden verankert sind.
Um die Befestigung des Sockels an der Kolbenwand zu vereinfachen, wird letzterer in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit einer durchlaufenden Bohrung versehen, so daß er im wesentlichen rohrförmig ist. Er wird am Kolben befestigt, indem er über die herausstehenden Teile der Stromleiter geschoben und gegen die mit Klebemittel befeuchtete Kolbenwand gedrückt wird; die Drahtenden werden, soweit sie aus der Bohrung deg Sockels hervorstehen, umgebogen, an die zylindrische Außenwand gelegt und an. dieser befestigt. Die Bohrung des Sockels wird nicht zu eng gewählt, so daß sich die Drähte darin, nicht berühren. Für eine bessere Befestigung an der Kolbenwand kann der Sockel mit einer Schulter ausgerüstet sein, die an die Wölbung der Kolbenwand angepaßt ist.
Die rohrförmige Ausführungsform des Sockels
nach der Erfindung eignet sich insbesondere für Kolben, die in der Nähe der Stelle, wo die beiden Stromleiter durch die Kolbenwand hindurchgeführt sind, einen Pumpstutzen tragen. Dabei dient der Sockel gleichzeitig als Schutz des Pumpstutzens, und die Bohrung ist so· weit, daß sie den Pumpstutzen und die Stromleiter umfassen kann.
Für eine einfache Montage solcher Sockel, bei denen die stromabnehmenden Drähte in verschiedener Höhe am Sockel angebracht sind, wird das von dem Kolben abgewandte Ende des Sockels parallel zur Achse eingeschnitten. Nachdem der Sockel gegen die Kolbenwand gedrückt worden ist, wird einer der Stromleiter durch diesen Einschnitt hindurchgezogen und über den dem Kolben benachbarten Teil der zylindrischen Oberfläche gelegt. Der andere Stromleiter wird unten aus dem Sockel herausgeführt und über die eingeschnittene Oberfläche gelegt; dann werden beide Enden in je einer Vertiefung befestigt.
Ein solcher Sockel mit an ihm befestigter Lampe ist in Fig. 5 im Schnitt gezeigt; er entspricht in seiner äußeren Form und seinen Stromabnahmestellen dem der Fig. 3. Der Stromleiter 4 ist hier unten aus dem Sockel herausgeführt und an dessen Oberfläche bei 9 befestigt. Der Stromleiter 4' ist, nachdem er durch die Bohrung des Sockels 2 hindurchgeführt und letzterer durch ein Klebemittel an der Kolbenwand befestigt worden ist, seitwärts durch die Nut gebogen; sein Ende ist: an der Oberfläche bei 9' festgelegt.
Wenn die Erfindung bei Blitzlichtlampen angewendet wird, deren Kolben auf der Außenseite mit einer Lackschicht überzogen ist, kann die Montage noch insofern vereinfacht werden, als die Lackschicht gleichzeitig als Klebemittel dienen kann, um den Kolben mit dem Sockel zu vereinigen. Zu diesem Zweck wird der Kolben mit dem gegen ihn gedrückten Sockel so weit in eine Lacklösung getaucht, daß letzterer noch ein wenig mit der Lacklösung befeuchtet wird, worauf man den Lack erhärten läßt.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, entsteht dabei eine Lackschicht 12, die sowohl den Kolben als auch einen Teil des Sockels bedeckt, wodurch der gewünschte feste Zusammenhalt zwischen diesen beiden Teilen zustande kommt.
Die Erfindung eignet sich vorzüglich für kleine Lampen, die keinen starken Erschütterungen unterworfen ■ sind, z. B. Blitzlichtlampen', Weihnachtsbaumkerzen und andere Lampen für festliche Beleuchtung.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Elektrische: Lampe, z. B. elektrische Glühlampe oder elektrisch zündbare Blitzlichtlampe, die aus einem Kolben und einem mit diesem an der Stelle, wo· die Stromleiter dicht beieinander durch die Kolbenwand hindurchtreten, mittels eines Klebemittels verbundenen Sockel aus nichtleitendem Material besteht, wobei der Sockel im wesentlichen einen zylindrischen Querschnitt besitzt und auf seiner Außenoberfläche mit dem Stromleiter ein Ganzes bildende Drähte derart befestigt sind, daß sie als Stromabnehmer dienen, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Drähte an der Sockeloberfläche nahe der Kolbenwand befestigt ist, während der andere Draht an einem weiter von der Kolbenwand entfernten Teil der zylindrischen Sockeloberfläche angebracht ist.
2. Elektrische Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zylindrischen Teile des Sockels, an denen je ein Stromleiter befestigt ist, verschiedene Durchmesser aufweisen und daß der von der Kolbenwand weiter entfernte zylindrische Teil einen kleineren Durchmesser besitzt.
3. Elektrische Lampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stromleiter achsparallel derart über die Sockeloberfläche gelegt sind, daß jeder Leiter zusammen mit je zwei weiteren, auf der Oberfläche vor-
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gesehenen Rippen drei gleichmäßig über den Umfang verteilte Rippen bildet.
4. Elektrische Lampe nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel eine Bohrung besitzt, durch die die Stromleiter nach der Au Hen fläche geführt sind.
5. Elektrische Lampe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel am äußeren Ende einseitig achsparallel eingeschnitten und durch diesen Einschnitt einer der Stromleiter nach der Außenfläche geführt ist.
6. Elektrisch zündbare Blitzlichtlampe nach den Ansprüchen 1 bis 5 mit einem Lacküberzug auf der Kolbenwand, dadurch gekennzeichnet, daß diese Lackschicht gleichzeitig als Klebemittel für die Befestigung des Sockels auf der Kolbenwand dient.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 62 217, 137 144;
französische Patentschriften ATr. JJJ 504,
241.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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