DEM0023273MA - - Google Patents

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DEM0023273MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 31. Mai 1954 Bekanntgeniacht am 3. Mai 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung oder Lehre zum Prüfen der richtigen Lage von Ouerlöchern, beispielsweise für Stifte, in Wellen u. dgl. (im folgenden allgemein als »Wellen« bezeichnet). Sie ist unter anderem anwendbar zum Zentrieren von Stiftlöchern in Wellen und gestattet vorzugsweise auch die Prüfung der richtigen relativen Lage zwischen StiftquerlÖchern und Längskeilnuten oder anderen Vertiefungen in Wellen.
Bisher hat man zum Prüfen der Lage von Stiftlöchern die Welle in V-Blöcke gelegt und von diesen aus zu einem in das Loch gesteckten Stift gemessen. Dies war zwar ein genaues, aber langes und beschwerliches Verfahren, das vom Standpunkt der ; Massenerzeugung aus nachteilig war.
Demgegenüber bezweckt die Erfindung eine Vorrichtung, die schnell, einfach und genau zu handhaben ist und sich zur Verwendung mit Wellen und Stiftlöchern verschiedener , Größe eignet. Dabei wird von der bereits bekannten Möglichkeit Gebrauch gemacht, eine Symmetrielehre zum Nachprüfen der Symmetrie umzuwenden.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch zwei Ln ihrem gegenseitigen Abstand verstellbare Fühler und einen zwischen diesen Fühlern angeordneten der Weite de's zu prüfenden
,5 ,Lochs angepaßten Stift, dessen Abstand von jedem : -einzelnen der beiden Fühler gesondert einstellbar ist und dessen Längsachse durch die geometrische Verbindungslinie der Taststellen beider Fühler geht.
Hierdurch kann man die Vorrichtung in die Betriebslage zur Welle bringen, in der sich die Welle zwischen den Fühlern befindet und der Querschnitt in das Loch in der Welle eintritt; danach löst man die Vorrichtung von der Welle und setzt sie wieder auf, diesmal aber unter Neuausrichtung der Fühler
t5 gegenüber der Welle (z.B. durch Umdrehen der Vorrichtung, wodurch die Stellliungen der Fühler vertauscht werden): damit lassen sich Ungenauigkeiten hinsichtlich des Stiftlochs messen.
Vorzugsweise enthält die Vorrichtung zwei gegenüberliegende Fühler, die die Welle an ihrem Umfang erfassen, um eine Ungenauigkeit der Stliftzentrierung zu messen; statt dessen kann aber der eine Fühler auch so eingerichtet sein, daß er in eine Keilnut oder andere Nut oder Vertiefung der Welle eingreift (nachstehend und in den Ansprüchen wird (dieser Fühler als »Nutenfühler« bezeichnet) . Man kann aber zusätzlich zu den beiden Fühlern für das Erfassen des Wellenumfangs einen Nutenfühler alls dritten Fühler vorsehen, der gegenüber der relativen Einstellung der Umfangsfühler in seitlicher Richtung einstellbar ist. Auf diese Weise kann man, wenn der Querstift in die Welle eintritt, die Lehre oder Vorrichtung von der Welle abnehmen und sie wieder aufsetzen, wobei aber der Querstift in umgekehrter Richtung durch die Welle hindurchgeht, während der Nutenfühler in seiner ursprünglichen Einstellung bleibt und in die Keil-._ nut oder sonstige Vertiefung eintritt, und kann so eine Ungenauigkeit in der relativen Lage von Querstiftloch und Keilnut messen.
Bei der bevorzugten Verwendung zum Prüfen der Zentrierung von Stiftlöchern dienen die beiden Fühler auch zum Festhalten der Vorrichtung auf der Welle, und solche Fühler sind beide in ihrem gegenseitigen Abstand verstellbar. Man kann Querstifte verschiedener Größe an die Vorrichtung anpassen, entsprechend einem Größenbereich verschiedener Lochdurchmesser.
Der Nutenfühler wird normalerweise in seiner Lage auch in seiner Längsrichtung einstellbar sein, um verschiedenen Wellengrößen Rechnung zu tragen, und man kann eine Reihe von Nutenfühlern mit verschiedenen Maßen vorsehen, die mit genauer Passung in Keilnuten oder sonstige Vertiefungen verschiedener Größe eingreifen sollen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar ist Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung, während Fig. 2 eine Vorderansicht ist.
·. Nach der Zeichnung besteht die Vorrichtung aus . einer Grundplatte 5 mit einer Längsnut 6, die eine Gleitbahn für zwei Umfangsfühler7 und 8 bildet, die seitlich daraus vorstehen. Jeder Umfangsfühler 7 oder 8 kann in einer passend eingestellten Lage festgestellt werden; dies geschieht mittels einer Schraube 9, die durch ein Langloch 10 im Grunde der Längsnut 6 hindurchgeht und an ihrem oberen Ende eine Kordelmutter π trägt, die von Hand angezogen oder gelöst werden kann. Die gegenüberliegenden Kanten γα und 8ß der Fühler 7 und 8 sind abgeschrägt, um einen genauen Kontakt zu geben.
Ein langer Stift 12 ist zwischen den beiden Umfangsfühlern 7 und 8 in Stellung gebracht und festgestellt und steht auch seitlich aus der Grundplatte 5 vor. Das Ende des Stiftes 12 geht durch zwei gleichachsige Löcher 13 hindurch, die zu beiden Seiten der Nut 6 sitzen, und eine Klemm- oder Stellschraube 14 ist von der Unterseite der Grundplatte S her von Hand zu betätigen, um den Stift in Stellung festzuklemmen, so daß er durch eine (nicht gezeichnete) Welle hindurchgeht, die zwischen den Fühlern 7 und 8 liegt.
Um also die Vorrichtung an einer Welle zu benutzen, die ein diametral durchgehendes Loch wie oben beschrieben aufweist, setzt man sie quer zur Welle auf, so daß der Querstift 12 durch das Loch in der Welle hindurchgeht, dann stellt man die Fühler 7 und 8 so ein, daß sie den Wellenumfang berühren. Danach zieht man die Vorrichtung von der Welle ab und dreht sie herum,- bis die Stellungen der Fühler 7 und 8 vertauscht sind, während der Stift 12 wie vorher durch das Loch geht. Dabei kann es vorkommen, daß einer der Fühler an der Welle klemmen will und demzufolge neu eingestellt werden muß, wenn das Stiftloch; nicht genau in der Mitte der Welle liegt; an dem anderen Fühler zeigt sich dann ein Spalt von der doppelten Größe der Ungenauigkeit in der Lage des Stiftlochs.
Zur Verwendung mit Keilnuten u. dgl. dient eine Erweiterung 15. Diese ist im wesentlichen L-förmig; der eine Schenkel i5„ trägt zwei nach unten gerichtete Vorsprünge 16, die in die Nut 6 der Grundplatte 5 passen, und die Kordelmutter 11 für den Umfangsfühler 8 kann dazu benutzt werden, auch die Erweiterung 15 in Stellung zu halten. Die zugehörige Schraube 9 ist. zu diesem Zweck besonders lang, während der Schenkel des Vorsprungs 16 unmittelbar aberhalb des Fühlers 8 sitzt. Die beiden abwärts gerichteten Vorsprünge 16, die in die Nut 6 eintreten, sichern zusammen mit der Klemmverschraubung die genaue Lage der Erweiterung 15.
Der andere Schenkel i56 der Erweiterung 15 steht seitlich zur Grundplatte 5 vor und trägt nahe seinem äußeren Ende einen. Schieber 17, der mittels Stift- und Langlochanordnung 18, 19 ähnlich wie die Umfang'sfuhler verstellt wenden kann, so daß man den Schieber 17 in verschiedenen seitlichen Abständen von der Nut 6 feststellen kann. Der Schieber 17 hat eine Bohrung, in die ein zur Nut 6 paralleler Nutenfühlerstif120 eingesetzt werden kann, damit er in die zu prüfende Keilnut oder sonstige Vertiefung eingreifen kann. .
Um auf diese Weise eine Keilnut zu prüfen, die in · der Längsrichtung einer WeMe mit einem diametral gebohrten Loch verläuft, wobei die Achse
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des Querlochs rechtwinklig zu der allgemeinen Richtung der Keilnut steht, setzt man die Vorrichtung SO' auf die Welle auf, daß der Querstift 12 in das diametrale Loch der Welle paßt. Der vom Nutenfühler 20 weiter entfernte Umfangsfühler 7 wird durch Streifen oder Keile in Stellung gebracht, während der andere Umfangsfühler 8 nicht gebraucht wird, und danach wird der Nutenfühler durch Verstellen des Schiebers 17 mit der Keilnut in Eingriff gebracht. Die Vorrichtung wird nun von der Welle abgehoben und umgekehrt wieder aufgesetzt, wobei der Querstift 12 durch das diametrale Loch der Welle in entgegengesetzter Richtung hindurchgeht; daher kommt der Nutenfühler 20 jetzt von der anderen Seite her an die Keilnut heran. Jede Ungenauigkeit kann gemessen werden, indem man die Abstände zwischen der Welle und der Grundplatte bei den beiden Arbeitsgängen vergleicht, wenn der Fühlerstift mit der Keilnut im Eingriff steht.
Die Vorrichtung kann mit Nonius- oder Mikrometerskalen und Noniuseinstellung ausgestattet sein, wenn Arbeit hoher Präzision zu verrichten ist. Um verschiedene Größen oder Breiten von Keilnuten aufzunehmen, kann man eine Reihe Nutenfühler mit Fühlerenden verschiedener Durchmesser oder Gestalt benutzen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    I. Vorrichtung zum Prüfen der Zentrierung von Querlöchern in Wellen, gekennzeichnet durch zwei in ihrem gegenseitigen Abstand verstellbare Fühler (7, 8) und einen zwischen diesen Fühlern angeordneten der Weite des zu prüfenden Lochs angepaßten Stift (12), dessen Abstand von jedem einzelnen der beiden Fühler gesondert einstellbar ist und dessen Längsachse durch die geometrische Verbindungslinie der Taststellen beider Fühler geht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen dritten Fühler oder Nutenfühler (20), der in einer Richtung quer zur Richtung der relativen Einstellung der Umfangsfühler (7, 8) verstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfühler (7, 8) zum Festklemmen der Vorrichtung an der Welle eingerichtet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutenfühler (20) auch in seiner Längsrichtung verstellbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfühler (7, 8) und der Nutenfühler (20) durch Stifte und Langlöcher (9, 6, 18, 19) gleitend einstellbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Nonius- oder Mikrometerskalen an den Einstellungsorganen.
    Angezogene Druckschriften:
    Luegers »Lexikon der gesamten Technik«, 3. Auflage, 1929, Bd. 6, S. 456.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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