DEK0000063MA - Flachkabel (sog. Stegleitung). - Google Patents
Flachkabel (sog. Stegleitung).Info
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein unter den Namen Stegleitung bekanntes Flachkabel für Verlegung im Putz. Ein solches Kabel besteht aus einem Band aus Gummi oder einem ähnlichen biegsamen und isolierenden Werkstoff, das in längsdurchlaufenden, wulstartigen Verdickungen die elektrischen Leiter enthält. Es wird an den Wänden, Decken u.dgl. angenagelt, wobei sorgfältig darauf zu achten ist, dass die Nägel entfernt von den Leitern eingeschlagen werden.
Bei einem solchen Flachkabel, bei dem zwei isolierte Leiter und ein dazwischen angeordneter Abstandshalter, der aus einem die gleiche Dicke wie die Leiter aufweisenden Profilstab aus Gummi besteht, von einer gemeinsamen Isolierstoffhülle umschlossen sind, ist es bekannt, das Kabel auf einer Seite mit einer auf seiner Längsmittellinie liegende, durchlaufenden Kerbe zu versehen. Diese Kerbe soll als Führung beim Einschlagen der Nägel dienen, damit diese stets genau auf der Mittellinie des Kabels zu stehen kommen.
Die Erfindung bezweckt, eine Stegleitung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, dass die Befestigungsnägel entfernt von den Leitern eine Führung erhalten. Die bekannte Anordnung einer im Kabel ausgesparten Kerbe ist bei der Stegleitung nicht gut anwendbar, weil die Stegstärke schon aus Gründen der Werkstoffersparnis so klein wie zulässig gewählt wird und demzufolge die Stege durch die bekannten Kerben unzulässig geschwächt würden.
Nach der Erfindung ist die gestellte Aufgabe dadurch ge-
löst, dass der oder die Stege des Kabels auf ihrer Mittellinie mit in Abständen angeordneten Nagellöchern versehen sind. Bei Vorhandensein von zwei oder mehr Stegen am Kabel kann die Anordnung zweckmässig so sein, dass die aufeinander folgenden Löcher abwechselnd im einen und anderen Steg sich befinden, sodass eine sie verbindende Linie zickzackförmigen Verlauf hat.
Durch die Ausstattung des Flachkabels mit Nagellöchern wird, wie leicht ersichtlich, eine zuverlässige Führung der Nägel an von den Leitern entfernten Stellen erreicht. Es kann deshalb nicht mehr wie bei den bekannten Stegleitungen vorkommen, dass die Leiter beim Einschlagen der Nägel beschädigt werden, oder dass die Nägel die Leiter berühren, was bei feuchtem Mauerwerk Erdströme hervorrufen kann. Gegenüber der bekannten Anordnung einer im Flachkabel ausgesparten Führungskerbe bestehen wesentliche Vorteile. Die erfindungsgemäss vorgesehenen Nagellöcher haben deshalb, weil sie in angemessenen Abständen angeordnet sind, keine merkliche Schwächung der Stege zur Folge. Eine Querschnittsverminderung der Stege, wie sie beim Aussparen von durchlaufenden Kerben eintreten würde, ist vermieden. Da die Löcher den Steg völlig durchdringen können, ist die von ihnen gebildete Nagelführung auf beiden Seiten des Kabels vorhanden. Man braucht also nicht mehr wie bei der bekannten einseitig angeordneten Kerbe beim Verlegen darauf zu achten, dass die gekerbte Seite des Kabels vorne liegt. Das Kabel kann vielmehr beliebig mit der einen oder anderen Seite nach vorne verlegt werden. Das erleichtert die Kabelverlegung und ist auch denn vorteilhaft, wenn das Kabel beim Verlegen gewendet wird, was z.B. in solchen Fällen vorkommen kann, wo das Kabel nach Hindurchführung durch ein Mauerloch an der anderen Seite der Wand in entgegengesetzter Richtung wie vorher verläuft. Endlich können die einzuschlagenden Nägel durch die Löcher in den Stegen des Kabels hindurch unmittelbar auf die Wand aufgesetzt
werden, was ihr Eintreiben in die Wand erleichtert. Die Schwierigkeit, die sich bei den bekannten Stegleitungen beim Einschlagen der Nägel dadurch ergibt, dass der aus Gummi oder einem ähnlichen Werkstoff bestehende Steg federt, sind damit vermieden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dabei zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt einer Stegleitung in vergrössertem Maßstabe,
Fig. 2 eine Draufsicht in verkleinertem Maßstabe.
Das dargestellte Flachkabel besteht, wie an sich bekannt, aus einem Band oder Streifen aus Weichgummi, das in längsdurchlaufenden, wulstartigen Verdickungen 1 drei je mit einer Isolierstoffhülle 2 versehene elektrische Leiter 3 enthält, die in der Regel aus Kupferdrähten bestehen. Die zwischen den Wulsten liegenden Stege 4 dienen zum Annageln des Kabels an Wänden, Decken u.dgl. Sie enthalten bei der Ausführung nach der Erfindung in regelmässigen Abständen angeordnete Löcher 5 zum Durchtritt der Befestigungsnägel. Die Löcher 5 liegen auf den Mittellinien der Stege 4, sind also so weit wie möglich von den elektrischen Leitern 3 entfernt. Bei Vorhandensein von zwei Stegen wie im Beispiel sind die Löcher 5 abwechselnd im einen oder anderen Steg angeordnet, wodurch die Abstände der Löcher eines jeden Steges verdoppelt werden.
Die Löcher können im Anschluss an die Herstellung des Kabels durch Stanzen erzeugt werden. Zweckmässig werden sie schon vor der Verfestigung des Werkstoffes, z.B. vor dem Vulkanisieren, gestanzt. Wenn ihre Anbringung geschieht, solange der Werkstoff der Stege sich noch in einem verformbaren Zustand befindet, können sie auch durch stumpfe Werkzeuge eingedrückt werden. Dabei ist es auch möglich, die Löcher von entgegengesetzten Seiten, z.B. durch Vorsprünge eines das Kabel zwischen sich führenden Walzenpaares so eindrücken, dass jedes Nagelloch aus zwei gegenüberliegenden,
durch eine dünne Membran getrennten Vertiefungen oder Sacklöchern gebildet ist.
Im Rahmen der Erfindung sind Abänderungen des dargestellten Beispieles sowie andere Ausführungsformen möglich. So könnte das Flachkabel insbesondere statt drei auch nur zwei oder umgekehrt mehr als drei Leiter enthalten und dementsprechend nur einen Steg oder drei oder mehr Stege haben. Bei mehreren Stegen werden die Nagellöcher wieder abwechselnd im einen oder anderen Steg angeordnet.
Claims (4)
1.) Flachkabel (sog. Stegleitung), bestehend aus einem Band aus Gummi oder einem ähnlichen biegsamen und isolierenden Werkstoff, der in längsdurchlaufenden wulstartigen Verdickungen zwei oder mehrere Leiter enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die zwischen den Leitern (3) liegenden Stege (4) des Kabels auf ihrer Längsmittellinie liegende, in Abständen angeordnete Nagellöcher (5) enthalten.
2.) Flachkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorhandensein von zwei oder mehreren Stegen die aufeinander folgenden Löcher abwechselnd im einen oder anderen Steg angeordnet sind.
3.) Flachkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nagellöcher (5) den Steg völlig durchdringen.
4.) Flachkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nagellöcher je durch zwei von entgegengesetzten Seiten her in den Steg eingedrückte Vertiefungen oder Sacklöcher gebildet werden.
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