DEJ0008235MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 30. Januar 1954 Bekanntgemacht am 15. Dezember 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft einen Doppeltragwalzenroller zum Aufwickeln von Papier, Karton od. dgl.,
mit einer im Bereich der Tragwalzen angeordneten Ausstoßwalze für die fertig gewickelte Rolle.
Bei Doppeltragwalzenrollern sind der Wickelstelle, meist mehrere der Führung, Spannung Und
Glättung der Materialbahn dienenden Leitwalzen vorgelagert, und darüber hinaus ist in den meisten
Fällen eine aus Gegenwalze und mehreren Kreis- ; messern bestehende Längsscbneidevorrichtung vorgesehen,
die zur Gewährleistung eines Störungsfreien Aufwickelvorganges der einzelnen Bahnen
im kleinstmöglichen Abstand von der Wickelstelle angeordnet sein muß. Um zu vermeiden, daß trotz
des geringen Abstandes zwischen der Schneid- und Wickelstelle ein die spätere Rollentrennung erschwerendes
Übereinanderlaufen der geschnittenen Kantern eintritt, ist zwischen der Gegenwalze der
Längsschneidevorrichtung und der in Bewegungsrichtung der Materialbahn vorn liegenden Tragwalze
eine weitere Leitwalze eingeschaltet. Eine derartige Anordnung sieht also eine Mehrzahl von
:den erwähnten Zwecken dienenden Walzen im
Einlaufbereich der zu wickelnden Materialbahn vor.
Weiterhin ist insbesondere bei Maschinen zur Verarbeitung von schweren Rollen eine Ausstoßvorrichtung
erforderlich, durch die die fertig gewickelte Rolle aus den Tragwalzen herausbewegt
509 599/239
J 8235 VlIl55 e
wird, um zur Lagerung oder weiteren Verarbeitung (Ut Absenkvorrichtung oder einer Rollenbahn
übergeben zu werden. Die Anordnung einer für diesen Zweck bekannten Ausstoßvorrichtung bereitet
bei den Doppeltragwalzenroller]! der beschriebenen Art insofern Schwierigkeiten, als zusätzlicher
oberhalb des Walzensystems liegender Kaum benötigt wird und eine solche platzraubende
Anordnung bei der Einführung einer neuen oder
ίο abgerissenen Malerialbahn hinderlich ist. Darüber
hinaus wird die Zugänglichkeit der für die verschiedenen Bahnbreiten einstellbaren Längsschneidevorrichtung
nachteilig beeinflußt.
Zur liehebung dieser Nachteile wird nun er-Ihidungsgemäß
vorgeschlagen, eine den Tragwalzen vorgeschaltete Leitwalze als Ausstoßvorrichtung
zu verwenden. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß diese Leitwalze in liebeln gelagert ist,
die auf der Welle einer der Tragwalzen schwenkbar angeordnet sind. Durch diese Maßnahme entfällt
die Notwendigkeit, eine zusätzliche, oberhalb des Walzcnsystems angeordnete Ausstoßvorrichtung
vorzusehen, womit, abgesehen von der angestrebten leichten Zugänglichkeit der Schneid- und
Kühruugswaly.en, eine Vereinfachung der Gesamtanordnung
und damit eine Verminderung der erforderlichen Hauelemente erzielt wird.
Die Erfindung wird nachstehend beschrieben und an !land eines Ausführungsbeispiels erläutert.
AbI). 1 zeigt eine Gesamtansicht des Doppeltragwalzenrollers
in schematischer Darstellung;
Abb. 2 zeigt einen Ausschnitt aus Abb. 1 in der Stellung, in der die fertig gewickelte Rolle aus den
Tragwalzen herausbewegt wird.
Die zu verarbeitende Materialbahn 1 wird von einer nicht dargestellten Vorratsrolle kommend
über die Führungs- und Leitwalzen 2, 3 der Längsschneidevorrichlung
zugeführt, die die Materialbahn in einzelne schmale Bahnen zerlegt oder auch
nur den Randbeschnitt der zugeführten Materialbahn vornimmt. Diese Längsschneidevorrichtung
besteht aus einer Gegenwalze 4 und mehreren axial einstellbaren, mit der Gegenwalze 4 zusammenarbeitenden
Kreismessern 5. Im weiteren Verlauf wird die Materialbahn 1 der Wickelachse 6 zugeführt,
die von dem durch die beiden angetriebenen Tragwalzen 7, 8 gebildeten Spalt aufgenommen
wird. Mit dem wachsenden Durchmesser der gewickelten Rolle 9 bewegt sich die Wickelachse 6
entlang einer Führung 10 aufwärts und gleichzeitig folgt eine auf dem Scheitelpunkt der Wickelrolle 9
aufliegende Druckwalze 11, die in einem nicht dargestellten Lager geführt ist, der durch den zunehmenden
Rollendurchmesser ausgelösten Aufwärtsbewegung.
Zwischen der Gegenwalze 4 der Längsschncidcvorrichtung
und der in Bewegungsrichtung der laufenden Materialbahn vorn liegenden Tragwalze
7 ist die Leitwalze 12 angeordnet, die die Aufgabe hat, eine bestimmte Spannung der nunmehr
in einzelne Streifen zerlegten Matcrialbahn 1 aufrechtzuerhalten und damit das unerwünschte
Übereinanderlaufen der Schnittkanten zu vermeiden. Diese Leitwalze 12 dient außerdem als
Ausstoßvorrichtung für die fertig gewickelte Rolle 9 und ist zu diesem Zweck in den freien
Enden der Hebel 13 frei drehbar gelagert, die ihrerseits auf der Welle 14 der Tragwalze 7 schwenkbar
angeordnet sind. An den anderen freien Enden der HeI)Cl 13 greifen die Kolbenstangen 15 der hydraulischen
Zylinder 16 an, durch deren Betätigung, wie mit Abb. 2 veranschaulicht, die Hebel 13 und
damit die Leitrolle 12 in Richtung auf die Umfangsfläche
der fertig gewickelten Rolle 9 geschwenkt werden und diese aus den Tragwalzen 7,8
herausbewegen. Die Rolle 9 gelangt nun auf die Absenkvorrichtung 17, die durch nicht dargestellte,
vorzugsweise hydraulische Mittel abwärtsbewegt wird und, wie in Abb. 2 gestrichelt dargestellt, die
fertig gewickelte Rolle in die Bodenebene absenkt.
Abgesehen von der sich aus der Verwendung der Leitwalze 12 als Ausstoßvorrichtung ergebenden
vorteilhaften Anordnung ist gegenüber den bekannten Ausstoßvorrichtungen noch ein weiterer Vorteil
gegeben, der darin liegt, daß die Leitwalze 12 bei ihrer Funktion als Ausstoßvorrichtung auf der
gesamten Breite der gewickelten Rolle 9 angreift und dadurch ein parallelachsiges störungsfreies
Herausbewegen der Rolle 9 aus dem Bereich der Tragwalzen 7, 8 gewährleistet.
Claims (2)
1. Doppeltragwalzenroller zum Aufwickeln von Papier-, Karton- od. dgl. Bahnen, mit einer
im Bereich der Tragwalzen angeordneten Ausstoßwalze für die fertig gewickelte Rolle, gekennzeichnet
durch die Verwendung einer den Tragwalzen (7, 8) vorgeschalteten Leitwalzc
(12) als Ausstoßvorrichtung.
2. Doppeltragwalzenroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Ausstoßvorrichtung
verwendbare Leitwalze (12) von auf einer Tragwalzenwelle (14) schwenkbar gelagerten
Hebeln (13) getragen wird.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 494 368, 742 833.
Deutsche Patentschriften Nr. 494 368, 742 833.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509599/239 12.55
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