DEI0006798MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 9. Januar 1953 Bekanntgemacht am 13. September 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Polieren von in Längsrichtung bewegten Stangen oder
Drähten mit einer Mehrzahl fluchtend angeordneter, sich überlappender, umlaufender, ringförmiger
Polierelemente, durch die die zu polierenden Stangen oder Drähte derart hindurchgeführt werden,
daß die Polierelemente um die zu bearbeitenden Stangen oder Drähte laufen. Gemäß der Erfindung
sind die Polierelemente in einem Rotor frei radial beweglich angeordnet, so daß sie bei der Rotation,
des Rotors durch die Zentrifugalkraft gegen die Oberfläche der Stangen oder Drähte gezogen werden.
Hierdurch wird gegenüber den bekannten derartigen Maschinen, bei denen die Polierelemente
angetrieben werden, ein besonders einfacher Aufbau der Poliermaschine erzielt.
Die Polierelemente können sich ohne weiteres über einen sehr wesentlichen Teil des zu polierenden
Werkstückes erstrecken. Außerdem sind sie billig und leicht zu ersetzen.
Zur Durchführung der Erfindung wird vorzugsweise ein länglicher Rotor mit Bohrungen an seinen
Lagerenden verwendet. Zwischen den Lagerenden ist der Rotor mit einer Längsnut versehen,
die den ganzen Rotor durchsetzt und eine Breite aufweist, die wesentlich größer ist als der Durch-
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messer der Stange oder des Drahtes, die bzw. der zu polieren ist. In dieser Nut, an entgegengesetzten
Seiten der Rotorachse, werden zwei in Längsrichtung verlaufende, offen gewickelte Schraubenfedern
angeordnet, deren Windungen sich gegenseitig überschneiden. Die zu polierende Stange oder der
Draht werden durch beide Federn und durch die axialen Bohrungen an den Enden des Rotors gezogen.
Wird letztere gedreht, so drückt die Zentrifugalkraft die Federn nach außen in entgegengesetzten
Richtungen und bewirkt ihr Aufliegen auf die Oberfläche der durch sie verlaufenden
Stange bzw. des Drahtes. Der Grad der bewirkten Politur kann durch Veränderung der Drehzahl des
Läufers oder durch Anbringung von Hilfsgewichten an den Federn feingestellt werden. Die Zeichnung
veranschaulicht die Erfindung.
Fig. ι ist ein Axialschnitt durch die Poliermaschine;
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. ι;
Fig. 3 veranschaulicht ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die in der Zeichnung dargestellte Maschine be-, steht aus einem länglichen Läufer 10 mit End-.-stücken
11, die drehbar in geeigneten Lagern 12
ruhen. Einer der tragenden Teile 11 ragt nach außen über sein zugehöriges Lager 12 hinaus und
trägt eine Riemenscheibe 13, die von einem Treibriemen 14 angetrieben wird.
Der mittlere Teil des Rotors ist mit einer die Rotorachse durchsetzenden Längsnut 1.5 versehen,
wie aus Fig. 2. ersichtlich ist. Die Endteile des Rotors sind mit Bohrungen 16 versehen, so daß die zu
polierende Stange oder der Draht 18 durch den
ganzen Rotor gezogen werden kann.
Innerhalb der Nut 15 sind zwei offen gewickelte Schraubenfedern 17 angeordnet, die in Längsrichtung
des Rotors auf einander gegenüberiiegen.-den Seiten der Rotorachse verlaufen. Die Federn
17 sind so locker in die Nut 15 eingepaßt, daß sie radial'zum Rotor frei gleiten können. Die Längswände
der Nut 15 verlaufen parallel, so daß die Anordnung jeder Feder innerhalb der Nut, ungeachtet
der radialen Lage der Feder, im wesentlichen gleichbleibt.
Die Nutwände können mit längsweise verlaufenden mittleren Anschlägen 19 versehen sein, die eine
Bewegung der Federn über die Rotorachse hinaus verhindern.
Vor Inbetriebnahme der Poliermaschine werden die beiden Federn 1.7 radial einwärts zum Rotor
bewegt, bis sich ihre Windungen überschneiden,, wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, so daß die Stange
oder der Draht 18 -in Längsrichtung durch beide Federn, gezogen werden kann, Danach werden bei
Drehung des Rotors die Federn 17 durch die Zentrifugalkraft
nach außen gedrückt und legen sich gegen die Stange oder den Draht 18 und bewirken,
Polieren mit einer ,Kraft, deren Größe sich nach den Gewichten der Federn und der Rotordrehzahl
richtet. Die Rotorgeschwindigkeit ist veränderbar; sie ist jedoch der Bewegungsgeschwindigkeit der
Stange oder des Drahtes 18 anzupassen, so· daß alle
Teile der- bzw. desselben der polierenden Wirkung unterworfen werden.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 und 2 sind. Hilf sgewichte
in Form von Stangen 21 für die Federn 17 vorgesehen, um den. Druck zu'erhöhen, mit dem
sie auf der Stange oder dem Draht 18 aufliegen, Jede der Stangen 21 erstreckt sich im wesentlichen
über die volle Länge der betreffenden Feder'und wirkt nicht auf die andere Feder. Um zu verhindern,
daß die Federn, und Gewichtsstangen 21 nach
außen geschleudert werden, falls der Rotor ohne eingeführte Stange oder Draht 18 läuft, kann der
Rotor mit Haltestangen, 22 versehen werden, die in der Ebene der Nut 15 und außerhalb der Federn 17
liegen. Diese ,-Stangen können entfernt werden, um
das Einsetzen .oder den. Austausch der Federn 17
zu ermöglichen; zu diesem Zweck kann der Rotor an den tragenden Teilen 16 mit Flanschen 23 versehen
werden, die fluchtende Öffnungen aufweisen, in welchen die Stangen durch Stellschrauben 24
festgehalten werden. Eine Konstruktion ohne Gewichtsstangen 21 und Haltestangen 22 zeigt Fig. 3.
Gewünschtenfalls können die Gewichtsstangen 21,
falls verwendet, mit einem Überzug aus weichem Gummi oder ähnlichem elastischem Material versehen
werden, um den auf die verschiedenen Feder- go
windungen ausgeübten Druck auszugleichen.
Selbstverständlich kann die Poliermaschine auf verschiedenen Durchmesser der zu polierenden
Stangen oder Drähte eingestellt werden; denn die radiale. Verschiebung der Federn in der Längsnut
15 stellt verschieden starkes Überlappen, der Federn sicher. Die Qualität der bewirkten Politur
kann durch Veränderung der Drehzahl oder durch Verwendung passender Gewichte 21 eingestellt
werden. Jedes dieser Hilfsmittel verändert die Zentrifugalkraft und daher den Druck, mit dem die
Feder windungen auf der zu polierenden Stange oder dem Draht aufliegen. Die einzigen der Abnutzung
durch die Polierwirkung unterworfenen Bestandteile sind die Federn, die billig zu beschaffen
und leicht zu ersetzen sind. ■
Der Ausdruck »Stange« oder »Draht« kann auch Röhren oder anderes langgezogenes Material umfassen.
Claims (5)
1. Maschine zum Polieren von in Längsrichtung
bewegten Stangen oder Drähten mit einer Mehrzahl fluchtend angeordneter, sich überlappender,
umlaufender, ringförmiger Polierelemente, durch die die zu polierenden Stangen oder Drähte derart hindurchgeführt werden,
daß die Polierelemente um die Stangen oder Drähte laufen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Polierelemente in einem Rotor (10) frei radial beweglich angeordnet sind, so daß sie bei der
Rotation des Rotors durch die Zentrifugalkraft gegen die Oberfläche der Stangen oder der
Drähte (18) gezogen, werden,
2. Poliermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor eine mittlere, die
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Rotorachse durchsetzende Längsnut (15) aufweist und die Polierelemente aus einem
Paar ineinandergreifender, offen gewundener Schraubenfedern (17) bestehen, die in der
Längsnut radial gleitbar angeordnet sind.
3. Poliermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Längsnut (15) des
Rotors ein Anschlag (19) vorgesehen ist, der eine Bewegung der Federn (17) über die Rotorachse
hinaus verhindert.
4. Poliermaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung
der Auswärtsbewegung der Polierelemente (17) am Rotor (10) Stangen (22) vorgesehen sind.
5. Poliermaschine nach Anspruch 1, 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Polierelemente (17) mit einem durch sie hindurch verlaufenden, stabförmigen Gewicht (21)
versehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 304036, 657 110; britische Patentschrift Nr. 328 873.
Deutsche Patentschriften Nr. 304036, 657 110; britische Patentschrift Nr. 328 873.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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