DEE0009706MA - - Google Patents

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DEE0009706MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 18. Oktober 1954 Bekanntgemacht am 31. Oktober 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf Kegelbrecher, bei welchen der Brechkegel innerhalb des Brechmantels kreiselnde, die Birechspaltenweite jeder Stelle zwischen einem Höchst- und Tiefstwert ändernde Bewegungen ausführt und hierzu unterhalb des Brechkegels in einer im Brechergehäuse drehbar angeordneten Exzenterbüchse gelagert ist.
Bei bekannten Kegelbrechern dieser Art sind die Lagerungen für den Brechkegel und für die die kreiselnden Bewegungen bewirkenden Antriebsmittel, wie Exzenterbüchsen, Exzenterzapfen oder Schrägringscheiben, in dem Raum unterhalb des Brechkegels angeordnet, und das gebrochene Gut wird außerhalb dieses Raumes aus dem Brechspalt nach unten geleitet, wo es meist, durch einen Trichter zusammengefaßt, in eine Austragschurre od. dgl. gelangt.
Diese Anordnung ergibt eine breite und sehr hohe Bauart, da der Brechkegelköirper mit seiner oberen und unteren Lagerung, die Mittel zur Herbeiführung der kreiselnden Bewegung nebst ihren Lagerungen, die nach unten folgende Abstützung,
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die Ölzu- und -abführungen, unter Umständen auch der Haiuptantrieb des Brechers und schließlich der Trichter od. dgl. für die Sammlung des gebrochenen Gutes dier Austragschurre übereinander angeordnet sind und um diese Mittel ein nach innen abgedichteter Ringraum innerhalb des Brechergehäuses vorhanden sein muß.
Die hohe Bauart ist für viele Zwecke unerwünscht, und insbesondere hindert sie die Anwendung des
ίο Brechers in Räumen mit begrenzter Höhe, z. B. unter Tage. Die Aufstellung derartiger Brecher erfordert merkliche Mehrkosten, und ihr Antrieb ist allein schon wegen der Förderung des Brechgiutes auf eine größere Höhe kostspieliger.
Diese Nachteile werden vermieden, indem gemäß der Erfindung der zur Lagerung dienende Teil des Brechkegelkörpers den Austrittsschlitz des Brechspaltes ringsum nach außen überragt und Durchgangsräume aufweist, durch die das aus dem Brech-
ao spalt austretende gebrochene Gut innerhalb dieses Teiles zu einer nach unten ausmündenden Öffnung geführt wird.
Zu diesem Zweck ist der Brechkegelkörper unterhalb des Brechmaules im Abstand von einer außen die Lagerungen des Brechkegelkörpers tragenden Umfangswand umgeben, die durch Radialwände mit dem Kegelkern verbunden ist und unten über den Brechkegel hinwiegragend eine zentrale Öffnung bildet. Außerdem werden die Antriebsmittel für die kreiselnde Bewegung des Brechkegelkörpers so-. wie die Lagerungen des Brechkegelkörpers und der Antriebsmittel für die kreiselnde Bewegung außerhalb der den Durchgangsraum nach außen abschließenden Wandung angeordnet.
Durch diese Maßnahme gelingt,es, eine wesentlich verringerte Bauhöhe des Kegelbrechers zu erzielen und eine Lagerung des Brechkegelkörpers sowie der Antriebsmittel für seine kreiselnde Bewegung zu erreichen, durch die nicht nur die übliehe Kugellagerung der Brechkegelachse an dem oberen Ende erübrigt wird, sondern durch die auch die hauptbelasteten Lager im wesentlichen von Vertikalkräften freigehalten werden, was sich günstig auf die Betriebssicherheit des Brechers auswirkt.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels des ernndungsgemäßen Brechers, der in der Zeichnung in einem senkrechten Miittelschnitt dargestellt ist.
Der kreiselnde Kegelkörper 1 besteht aus einem Kegelkern 2 und einem auf diesen mittels einer Vorsehraubmiutter 3 aufgepreßten hohlen Brechkegel 4. Der Kegelkern 2, welcher sich nach unten verjüngt, ist im unteren Tteil mit Abstand von einer Umfangswandung 5 umgeben, die durch radiale Wände 6 mit dem Kern fest verbunden ist und mit diesem Diurchgangsräume 7 bildet, welche unten in eine zentrale, kreisförmige Öffnung 8 übergehen. .
Mit dem Brechkegel 4.arbeitet der Brechmantel 9 zusammen, der in einem konischen Sitz 11 eines Hohlzylinders 12 ruht und in diesen durch einen Keilring 13 und eine Vorschraubmutter 14 hineingezogen wird, während der Hohlzylinder mit Ge- : winde 15 in ein Innengewindestück 16 verschraubbar eingreift, das an einer kreisringförmigen Tragplatte 17 angeschweißt ist, die durch eine nach oben zugeschärfte ' Ringrippe 18 zentriert wird und durch von Federn 19 belastete Schraubenbolzen 21 nachgiebig auf die Ringrippe 18 gezogen wird. Die Ringrippe 18 ist auf einem oberen Flansch der Außenwand 22 des Brechergehäuses befestigt. Durch Verdrehen des Hohlzylinders 12 gegenüber der Kreisringplatte 17 kann die mittlere Weite des Brechspaltes 23 genau eingestellt werden. Die Feststellung der Einstellung erfolgt durch Schraubbolzen 24. Bei Hineingelangen von nicht brechbaren Körpern in den Brechspalt kann der Brechm an fei 9 dank der federnden Anordnung der Kreisringplatte 17 nach oben ausweichen. Er wird nach Beseitigung des Hindernisses durch die Ringrippen 18 und die Federn 19 in seine zentrierte Lage zurückgeführt.
Zur Herbeiführung der kreiselndien Bewegung des Birechkegelkörpers ist dieser von einer Exzenterbüchse 25 umgeben, welche durch Wälzlager 26, 27 an der Umfangswand 22 des Brechergehäuses gelagert ist.
In dieser Exzenterbüchse ist der Brechkegelkörper ι mittels Wälzlager 28, 29 gelagert, und zwar so, daß seine Achse 31 mit der Achse 32 der Lager 26 und 27 einen Winkel 33 einschließt, wodurch die kreiselnde Bewegung des Brechkegels 4 innerhalb des Brechmantels 9 bei Inbetriebnahme des Brechers zustande kommt. Das Lager 29 umgibt den verjüngten Teil des Brechkegelmantels 1 und ist in etwa gleicher Höhenlage innerhalb des Lagers 27 angeordnet.
Am unteren Ende der Exzenterbüchse 25 ist ein offener, die zentrale Öffnung des Breclikegelmantels frei lassender Antriebskranz 34 in Form einer Keilriemenscheibe 35 befestigt. In den Antriebskranz 34 hinein ragt eine Schurre 36, durch welche das durch die Durchgangsräume 7, 8 hindurehtretende gebrochene Gut ausgetragen wird. Die oberen Mündungen 37 der Durchgangsräume sind so weit gehalten, das mit Sicherheit das aus dem Brechspalt 23 kommende gebrochene Gut nach unten abgeführt wird. Der Brechkegelkörper 1 ist in der üblichen Weise durch Kataraktdichtungen 38 gegen die Exzenterbuchse 25 und letztere gegen das Brechergehäiuse durch Kataraktdichtungen 39 abgedichtet.
Es ist ersichtlich, daß durch die Abführung des gebrochenen Gutes durch Durchgangsräume im Brechkegelkörper eine wesentlich verringerte Bauhöhe ermöglicht wird. Insbesondere können die oberen Lager 26 und 28, welche in der Regel unterhalb des Brechkegels angeordnet sein müssen, wesentlich höher gesetzt werden, und der untere Trichter für die Umleitung des gebrochenen Gutes kommt völlig in Fortfall.
Infolge ihrer Höhenlage im Bereich des Brechspakes sind die beiden Lager 26 und 28 am höchsten durch die Radialkräfte der Brechmomente belastet, so daß es zweckmäßig ist, sie von allen ver-
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tikal wirkenden Brechkräften zu entlasten .-und die dargestellten radialen und einfachen Radialwälzteillager verwendet werden können.
Die beiden unteren Lager 27 und 29 sind zur Aiufnahme von horizontalen und vertikalen Kräften ausgebildet, Das Lager 27 ist ein einfaches Kugellager mit übergreifendem bzw. untergreifendem Lagerring, während das Lager 29 zwischen der Exzenterbüchse 25 und dem Brechkegelkörper 5 ein Wälzrollenpendellager ist.
Durch den Brechdlnuck im B-rechspalt 23 entsteht z. B. auf der linken Seite in der Axialebene der Zeichnung ein Drehmoment im Breehkegelkörper, durch welches eine horizontale Brechkraft nach links auf das Lager 28 und eine horizontale Brechkraft nach rechts in der Zone des Lagers 29 ausgeübt wird. Die erste verteilt sich auf die Lager 26 und 27, während die letztere im entgegengesetzten Sinn auf das Lager 27 einwirkt .und daher d'as Lager 27 entsprechend entlastet. Somit haben infolge der gewählten Lageranordnung die beiden Lager 26 und 28 die Hauptlast der horizontalen Brechkräfte zu tragen, während die Lager 27 und 29, welche die gesamten vertikalen Brechkräfte aufzunehmen haben, von wesentlich geringeren, horizontal wirkenden Brechkräften beeinflußt werden. · .

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Kegelbrecher mit innerhalb des Brechmantels kreiselndem Brechkegel, dessen Körper unterhalb des Brechkegels in einer im Brechergehäuse drehbar angeordneten Exzenterbüchse gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Lagerung dienende Teil (5) des Brechkegelkörpers (1) den Ausitrittssehlitz des Brechspaltes (23) ringsum nach außen überragt und Durchgangsräume (7, 8) aufweist, durch die das aus dem Brechspa.lt austretende gebrochene Gut innerhalb dieses Teiles zu einer nach unten ausmündenden Öffnung geführt wird.
  2. 2. Kegeilbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Breehkegelkörper (1) unterhalb des Brechspaltes einen den Brechspalt (23) nach außen überragenden Ringmantel (5) aufweist, der durch radiale Wände (6) mit dem Kegelkern (2) verbunden ist und unter dem Kegelkern eine zentrale Öffnung (8) bildet.
  3. 3. Kegelbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an das untere Ende der Exzenterbüchse (25) ein die zentrale Öffnung (8) des Brechkegelkörpers (1) frei lassender Antriebskranz (35) angesetzt ist.
  4. 4. Kegelbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den zur Lagerung der Exzenterbüchse (25) in dem Brechergehäuse · (22) dienenden beiden Lagern (26,27) das obere Lager (26) oberhalb des Austrittsschlitzes des Brechspaltes (23) liegt.
  5. 5. Kegelbrecher nach den Ansprüchen, 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß von den zur Lagerung des Brechkegelkörpers (1) in der Exzenterbüchse (25) dienenden beiden Lagern (28, 29) das obere Lager (28) etwa auf halber Höhe zwischen den beiden Lagern (26, 27) angeordnet ist, mit denen die Exzenterbüchse in dem Brechergehäuse (22) gelagert ist.
  6. 6. Kegelbrecher nach einem der Ansprüche 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Breehkegelkörper (1) in seinem untersten Teil verjüngt ist und daß die unteren Lager (29, 27) zwischen dem Breehkegelkörper und der Exzenterbüchse (25) und zwischen der Exzenterbüchse und dem Brechergehäuse (22) in gleicher Höhenlage angeordnet sind.
  7. 7. Kegelbrecher nach einem der Ansprüche 1 ■ und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die hochbelasteten oberen Lager (26, 28) nur zur Aufnahme von Horizontalkräften ausgebildet sind, während die beiden unteren, weniger belasteten Lager (27,29) zusätzlich auch zur Aufnahme von Veirtikalkräften geeignet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 710 165;
    USA.-Patentsehrift Nr. 2 684 208.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 660/259 10.56

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