DEC0011821MA - - Google Patents
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- DEC0011821MA DEC0011821MA DEC0011821MA DE C0011821M A DEC0011821M A DE C0011821MA DE C0011821M A DEC0011821M A DE C0011821MA
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Description
Tag der Anmeldung: 15. September 1955 Bekanntgemacht am 25. Oktober 1956
Die Erfindung bezieht sich auf eine Richtantenne mit Metallscheiben.
Es sind bereits Richtantennen vorgeschlagen worden, die aus gelochten Platten, bestehen. Demgegenüber
bezieht sich die Erfindung auf Antennen, die aus Netzen von Metallschieiben bestehen. Obwohl
die Theorie derartiger Antennen mit derjenigen der Antenne aus Lochscheiben verwandt ist, ergeben
sich andere Ausführungsformen und praktische Resultate. Theorie und Experiment zeigen, daß eine
Welle, die parallel zu einem regelmäßigen. Netzwerk derartiger Scheiben fortschreitet und, deren
magnetischeis Feld normal zur Scheibenebene verläuft, derart in dem Raum strahlt, daß eine Hauptstrahlungsrichtung
vorhanden ist, die sich in, einer normal zu der Ebene des Netzwerkes und. parallel
zur Fortpflanzungsrichtung der erregenden: Welle verlaufenden Ebene befindet. Nach, dem Reiziprozitätsprinzip
ergibt eine in der Hauptstrahlungsrichtung auf das Scheibenneitz einfallende Welle eine
gebeugte Welle, die parallel zu der Netzebene in umgekehrter Richtung wie die erwähnte Erregungswelle
fortschreitet.
Ziel der Erfindung is/t die Schaffung einer Richtantenne,
die aus mindestens einer Metallplatte und einem oder mehreren: Netzen, einander ähnlicher
Scheiben besteht, die sich in der Ebene befinden, die parallel zu den Platten verläuft, wobei alle
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Scheiben sich auf derselben Seite der Platten befinden
und die Scheibenmitten ein regelmäßiges
.·-..■■ .Maschennetz bilden.. Die Scheiben sind in ihrer
Mitte jeweils durch senkrecht zu den, erwähnten
; 5 Ebenen stehende Metallstifte gehalten. Erfindungsgemäß wird eine solche Antenne von der Kante
zwischen, der oder den massivein. Platten und. einem
oder mehreren, Scheibennetzen hier angeregt, oder umgekehrt wird an dieser Stelle eine einfallende
ίο Welle aufgefangen, die unter einem geneigten
Winkel auf die Antenne einfällt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben, sich aus den nachfolgenden Ausführungsbeispieleni an.
Hand der Zeichnung. Hierin zeigt.
Fig. ι im Schrägbild, die. schematische Anordnung
eines erfindungsgemäßen Scheibennetzes,
. Fig. 2 ebenfalls im Schrägbild eine Ausführungsform der Erfindung,
. Fig. 2 ebenfalls im Schrägbild eine Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 und; 4 in, Seitenansicht und Draufsicht eine bevorzugte Ausführungsform der;; Erfindung,
Fig. 5 und 6 in Seitenansicht und. Draufsicht eine vor allem für Meterwellen, geeignete Ausführungsform
der Erfindung und . . .
Fig. 7 im Schrägbild eine erfindungsgemäße Fernsehantenne.
Fig. 7 im Schrägbild eine erfindungsgemäße Fernsehantenne.
In allen Figuren bezeichnen, gleiche Bezugszeichen entsprechende Elemente.
In Fig. ι trägt die massive Platte 1 kreisförmige
Scheiben 2, die in einer zur Platte parallelen Ebene angeordnet sind, mittels, der Metallstifte 3. Diese
Scheiben bilden ein. Netz, wobei ihre Mittelpunkte die Ecke eines regelmäßigen Gitters darstellen;
Eine Welle breitet sich in Richtung T0 parallel zur Platte ι horizontal ,^äus,, wobei ihre magnetische
Feldrichtung H0 normal zu dieser Ebene steht.
Diese Welle hat eine Hauptstrahlungsrichtung OD, die in der Ebene NOT läuft, welche durch die Normale
ON auf die Platte 1 und die zur Richtung T0
parallele Gerade OT aufgespannt wird. Die ausgestrahlte Welle ist normal zu der letzteren Ebene
polarisiert; umgekehrt ergibt eine normal zur Einfallsebene NOT polarisierte Welle, die längs der
Richtung DO einfällt, eine gebeugte Wedle, die sich
parallel zur Scheibenebene fortpflanzt. Für eine geeignete
Wellenlänge befindet sich die in der Netzebene fortschreitende Welle auf der Höhe jeder
Scheibe in Phase mit der einfallenden Welle. Der Einfallswinkel ψ, den die Vorzugs richtung OD mit
der.Normalen ON bildet, ist gegeben durch
sm ψ = η
Hierbei ist X die Wellenlänge im freien Raum, X1
die Wellenlänge der zwischen den Scheiben fortschreitenden Welle,"2 p der Abstand zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Scheiben und η eine ganze
Zahl, \ . .. ' '
Im allgemeinen will man ein Feldstärkediagramm mit einer einzigen Hauptkeule ausstrahlen.
Dies ergibt sich, bei Erfüllung der Bedingung
η=' ι und
Da, X1 stets in der Nähe von X liegt, ist eine für
eine größere Anzahl von Scheibennetzen brauchbare
Näherungs formel für den Winkel
sm ψ
I,I ,
woraus folgt o,4.X<C.2p<iX.
In, Fig. 2 wird der Strahler, ; der durch die
Metallplatte 1 und die von den Stiften'"3 "getragenen
Metallscheiben 2 gebildet wird, mittels eines Dipols 4 erregt, der sich am Ende einer Koaxialleitung
5 befindet und. im. Brennpunkt eines parabolischen Zylinders 6 sitzt, der von zwei Metallplatten, senkrecht, zur Zylinderachse begrenzt wird.
Da die Stifte 3 senkrecht: zum elektrischen Feld
der Anregungswelle verlaufen, stören sie die Strahlung
nicht.
Man kann die Energiedichte in, der Netzebene ändern, indem man den Scheibendurchmesser zuöder,
abnehmen läßt. Will· man eine Energieverteilung
erhalten!, die symmetrisch zu der Mittelsenkrechten, .ist, die parallel zur Schmalseite der
Platte, ι verläuft, wobei die Feldstärke am nicht
angeregten Ende der Platte verschwinden oder sehr gering sein soll, so, kann, man den. Scheibendürchmesser
von der Anregüngsseite aus regelmäßig' zunehmen, lassen, wobei das entsprechende
Gesetz experimentell aus dem Strahlungsdiagramm entnommen wird.
Fig. 3 Und 4 zeigen eine V-Antenne, die aus zwei
massiven Platten. 1 und 1' besteht, welche einen Winkel π — 2 ψ bilden und die Scheiben 2 tragen.
Die Erregung 7 geschieht in der Symmetrieebene der;Anordnung. Sie kann beispielsweise mit
Hilfe eines Homes vorgenommen werden, das an diesem Ende zwei parallel epipedische Hohlleiterelemente
trägt, welche parallel zu den Platten gerichtet sind;. Das Strahlungsdiagramm ist bei' L
dargestellt. In, dem dargestellten Beispiel sind die Scheibendurchmesser konstant.
Fig. 5 und; 6 zeigen eine Antenne ähnlich Fig. 2,
die jedoch, aus zwei parallelen Scheibennetzen, besteht.
Diese Antenne wird durch, ein Gerüst 8 gehalten und ist so angeordnet, daß die Hauptstrahiungsrichtung
D horizontal ist. Die Erregung geschieht von 7 aus, beispielsweise mit Hilfe eines
Hohlleiters mit geeigneten, strahlenden. Schlitzen. Nach einer Abänderung, die besonders für Meterwellen,
empfehlenswert ist, können die Scheiben durch Gitter ersetzt werden, deren Maschenweite
klein gegen die Wellenlänge ist.
Fig. 7 zeigt eine Fernsehantenne, die auf einem Pfeiler 8 angebracht: ist. Sie besteht aus mehreren
V-Antennen, nach Fig. 3 und; 4, die in der Mitte 7 angeregt werden, wobei die Strahlungsrichtungen
D1, D2 usw. horizontal sind.
Bei allen Antennen, nimmt die Bündelung proportional
zu der Länge in der Ausbreitungsrichtung der zu dem Scheibennetz parallelen Welle zu.
Die in Fig. 3 und 4 dargestellte Antenne ergibt eine starke Bündelung in, der Horizontalebene und
eine geringe Bündelung in der Vertikalebene. Die
Antenne, nach-Fig.'5 und 6 ist praktisch eine Rund-
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Strahlantenne. Mit Antennen großer Längen, die besonders leicht zu bauen sind, da sie nur ebene
Elemente enthalten, kann man Sender mit außerordentlich starker Bündelung aufbauen, die beispielsweise
für die Radioastronomie verwendbar sind.
Claims (7)
1. Richtantenne für'die Sendung oder ' den
Empfang elektromagnetischer Wellen, gekennzeichnet durch mindestens eine Metallplatte (ι)
und ein oder mehrere Netze von einander ähnlichen Metallscheiben (2), die auf derselben
Seite der Metallplatten in zu diesen parallelen Ebenen liegen, wobei jede Scheibe von einem
dünnen Metallstift (3) gehalten wird, der durch ihren Mittelpunkt geht und senkrecht zu den
erwähnten Ebenen steht, während die Scheibenmitten ein regelmäßiges Maschennetz bilden,
ferner durch eine Vorrichtung (7) zur Erregung der Antenne oder zur Abführung der aufgenommenen
Energie an der Kante zwischen der oder den massiven Platten und einem oder
■ mehreren Maschennetzen.
2. Richtantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den
Mitten zweier benachbarter Scheiben zwischen 0,4 I und λ liegt, wobei λ die Wellenlänge im
freien Raum ist.
3. Richtantenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben kreisförmig
sind und gleichen Durchmesser haben.
4. Richtantenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben kreisförmig
sind und daß der Scheibendurchmesser mit dem Abstand von der Erregungszone wächst.
5. Richtantenne nach Anspruch 1, insbesondere
für Meterwellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibennetze aus Metallgittern bestehen,
deren Maschenweite klein gegen die Wellenlänge ist.
6. Richtantenne, bestehend aus zwei Teil-' antennen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilantennen in symmetrischer V-Form angeordnet
sind und daß Mittel vorgesehen sind, die die beiden Teilantennen vom Scheitel des V
her zwischen der oder den Metallplatten und dem oder den Scheibennetzen anregen (Fig. 4).
7. Richtantenne aus mehreren Antennen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Symmetrieebenen der V-förmigen Antennen in dieselbe Horizontalebene fallen und die gesamte
Antenne einen doppelten Pyramidenstumpf bildet, wobei die Hauptstrahlungs-
richtung jeder V-förmigen Antenne in die Horizontalebene fällt und die Winkel zwischen
den einzelnen Hauptstrahlungsrichtungen konstant sind, so daß sich im wesentlichen eine
Rundstrahlcharakteristik ergibt, und daß Mittel zur Anregung der Teilantennen von ihrer
Kante her vorgesehen sind (Fig. 7).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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