DEC0011134MA - - Google Patents
Info
- Publication number
- DEC0011134MA DEC0011134MA DEC0011134MA DE C0011134M A DEC0011134M A DE C0011134MA DE C0011134M A DEC0011134M A DE C0011134MA
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rod
- housing
- drilling tool
- mass
- impact drilling
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000005553 drilling Methods 0.000 claims description 16
- 239000002965 rope Substances 0.000 claims description 11
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 5
- 230000000295 complement Effects 0.000 claims description 2
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 4
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 3
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 3
- 230000035882 stress Effects 0.000 description 3
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 2
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 2
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 2
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000000605 extraction Methods 0.000 description 1
- 230000004907 flux Effects 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000003534 oscillatory Effects 0.000 description 1
- 239000011435 rock Substances 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
- 230000001360 synchronised Effects 0.000 description 1
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 27. April 1955 Bekaanntgemacht am 13. September 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisch angetriebenes Stoßbohrwerkzeug für Tiefbohrungen.
Es ist insbesondere beim Bohren von öl- und Gasbohrlöchern bekannt, daß ein zufriedenstellendes
Eindringen in manche Schichten unterirdischen Gesteins nur durch wiederholtes Aufschlagen von
beschwerten Bohrern auf die Schicht möglich ist. Diese Bohrer sind mittels biegsamer Seile am Ende
eines Bohrschwengels aufgehängt und werden durch Hin- und Herbewegung desselben um 6o bis 90 cm
gehoben und gesenkt. Dieses Bohrverfahren ist beschwerlich und langsam, weil die Stoßfrequenz im
oberen Teil des Bohrloches nicht mehr als 50 Hübe/min und mit zunehmender Tiefe des Bohrloches
nicht mehr als 25 bis 30 Hübe/min betragen kann. Außerdem wird insbesondere bei zunehmender
Tiefe des Bohrloches durch die Spannung und das Schlagen des Seiles ein Anheben des Bohrers und
ein Außerphasefallen mit dem auf und ab bewegten Bohrschwengel bewirkt, so daß es möglich ist, daß
trotz Arbeitens des Bohrgerätes keine Vertiefung des Bohrloches erzielt wird. Auf jeden Fall ist bei
dem bisher ausgeübten Seilbohren die auf den zu bohrenden Bereich zur Wirkung gebrachte Stoßkraft
und Stoßfrequenz sehr stark beschränkt.
Es ist schon früher festgestellt worden, daß die Geschwindigkeit des Eindringens in harte Schichten
609 618/131
C 11134 VI/5a
der Zunahme der Stoßkraft und der Stoßfrequenz direkt proportional ist. Bisher ist jedoch keine Vorrichtung
bekanntgeworden, durch die kräftige, rasche Stöße am Boden eines tiefen Bohrloches ausgeführt
werden können, das den für die praktische
: Gewinnung von Gas und Öl erforderlichen Durchmesser aufweist.
Gegenstand der Erfindung ist ein Stoßbohrwerkzeug, mittels welchem Stöße mit einer Frequenz
to ausgeführt werden können, die bedeutend größer als bei den bekannten Vorrichtungen sind. Das
Stoßbohrwerkzeug gemäß der Erfindung ist ferner in sich abgeschlossen und wird in unmittelbarer
Berührung mit der zu durchbohrenden Schicht gehalten.
Das erfindungsgemäße Stoßbohrwerkzeug ist im wesentlichen gekennzeichnet durch einen an dem
Tragseil befestigten Körper großer Masse, durch eine starre Metallstange mit einem hohen Elastizitätsmodul,
die mit diesem Körper verbunden ist und sich von demselben weg erstreckt, durch einen
den Bohrer tragenden Körper vergleichsweise kleiner Masse, der mit dem entgegengesetzten Ende
der Metallstange verbunden ist, durch ein rohrförmiges Gehäuse, das sich von dem Körper großer
Masse weg erstreckt und die Stange über ihre ganze Länge einschließt, durch einen Anker und einen
Elektromagneten, die komplementär geneigte konische Flächen aufweisen und durch einen Luftspalt
voneinander getrennt sind, wobei der eine dieser Teile an der Stange und der andere in der
Nähe des Körpers kleiner Masse am Gehäuse befestigt ist und wobei diese Teile bei Erregung des
Elektromagneten eine Dehnung der Stange bewirken, sowie durch eine Einrichtung, die den
Elektromagneten mit der resonierenden Frequenz des Systems erregt.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfmdungsgegen-Standes.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung
im Längsschnitt;
Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab den von den Linien A-A und B-B begrenzten Teil der Vorrichtung
gemäß Fig. 1 im Längsschnitt; in
Fig. 3 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung im Längsschnitt dargestellt.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Körper 10 von großer Masse und einem
Körper 12 von vergleichsweise kleiner Masse, die miteinander durch eine Stahlstange 14 verbunden
sind, welche einen hohen Elastizitätsmodul aufweist. Die Stange 14 kann mit den Körpern 10, 12
auf beliebige Weise verbunden werden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Stange an
beiden Enden mit Gewinde versehen und unmittelbar in den Körper 12 bzw. in eine Seilhülse 16 eingeschraubt,
die mit Gewinde versehen und auf den Körper 10 aufgeschraubt ist. Der Körper 10 ist
zwecks Aufnahme der Stange 14 mit einer Bohrung versehen. Auf das entgegengesetzte oder untere
Ende des Körpers 10 ist ein rohrförmiges Gehäuse 18 aufgeschraubt, das lang genug ist, um die
Stange 14 vollständig einzuschließen und den Körper 12 mindestens teilweise zu umgeben, wobei
das Gehäuse als Führung für die hin- und hergehende Bewegung des Körpers 12 und als Abschluß
zwecks Abdichtung des Innern dient, wie nachstehend beschrieben wird. Mit dem Körper 12
ist ein Bohrer 20 von entsprechender Form verbunden, und an der Seilhülse 16 ist in üblicher
Weise ein Seil 22 zum Halten der Vorrichtung im Bohrloch befestigt.
Die beschriebene Vorrichtung besteht demgemäß im wesentlichen aus einem Körper 12 kleiner Masse,
der durch eine elastische Stange 14 mit einer zweiten und viel größeren Masse verbunden ist, die
durch das Gehäuse 18, den Körper 10 und die Seilhülse
16 gebildet ist.· Wenn daher der Körper 12
relativ zum Körper 10 aus seiner Ruhestellung beispielsweise
nach unten verschoben und freigegeben wird, wird er in senkrechter Richtung mit einer
Frequenz schwingen, die durch die Steifigkeit der Stange 14 und die Größe der Massen der Körper 12
und 10 mit ihren zugehörigen Teilen bestimmt wird.
Mittels der Schwingung des Körpers 12 mit seinem Schneidwerkzeug oder Bohrer 20 werden
auf die zu durchbohrende Schicht Stöße ausgeübt. Die Einrichtung, welche diese Schwingung auslöst
und sie auf der resonierenden Frequenz des Systems hält, ist in Fig. 2 dargestellt. Sie besteht aus einem
ringförmigen Anker 24, der in der Nähe des Körpers 12 an der Stange 14 befestigt ist, und aus einem
konzentrischen Elektromagneten 26, der mit der Wand des Gehäuses 18 verbunden ist. Die gegenüberliegenden
Flächen des Ankers und der Pole des Magneten sind parallel und berühren sich nicht. Sie
stehen zur Bewegungsachse unter einem Winkel, der durch die nachstehend beschriebenen Bedingungen
bestimmt. wird. Die Teile der Einrichtung können auch umgekehrt angeordnet werden, d. h.,
der Anker kann am Gehäuse 18 und der Magnet an der Stange 14 befestigt werden.
Obwohl in der Vorrichtung gemäß der Erfindung die zu verwendende elektromagnetische Einrichtung
beliebige Konstruktion aufweisen kann und insbesondere längs der Stange und des Gehäuses
mehrere getrennte Einheiten angeordnet werden können, hat sich die oben beschriebene Konstruktion
am zufriedenstellendsten erwiesen, besonders wenn sich die Ringelemente aus einer Vielzahl von
L-förmigen Lamellen zusammensetzen, die in radialer Richtung angeordnet sind. Rund um den
Magneten 26 ist in üblicher Weise eine Wicklung angeordnet und nimmt den Raum 28 zwischen dem
Anker 24 und dem Magneten 26 ein.
Obwohl beide Elemente der elektromagnetischen Einrichtung unmittelbar auf der Stange 14. bzw.
auf dem Gehäuse 18 befestigt werden können, ist es vorteilhaft, zwecks leichteren Ein- und Ausbringens
als Halter Grundringe 30 und 32 zu verwenden.
Zwischen den Polen des Magneten 26 und dem Anker 24 muß selbstverständlich ein Luftspalt bestehenbleiben,
so daß sich das eine Element relativ
618/131
C11134 VI/5a
zum anderen bewegen kann. Wenn dann durch die Magnetwicklung im Raum 28 ein elektrischer Strom
hindurchgeht, wird quer zum Luftspalt ein magnetischer Kraftfluß erzeugt. Infolge der winkligen
Anordnung der gegenüberliegenden Flächen der Elemente der elektromagnetischen Einrichtung
wird die Stange 14 unter dem Einfluß der magnetischen Anziehung gedehnt, wodurch eine relative
Bewegung zwischen den Körpern 10 und 12 erzeugt wird.
Wie bereits erklärt worden ist, besitzt der Körper 12 eine natürliche Schwingungsperiode, die von
seiner Masse, der Steifigkeit der Stange 14 und der Größe der tragenden Masse abhängt. Wenn daher
die Frequenz der quer zum Luftspalt zwischen den Elementen der elektromagnetischen Einrichtung
erteilten magnetischen Impulse der natürlichen Schwingungsperiode der Masse des Körpers 12
gleichgemacht wird, kann die Amplitude und die Schwingungskraft der Masse des Körpers 12 durch
die Stärke des durch die Wicklung hindurchgehenden Stromes gesteuert werden.
Durch Anwendung der mechanischen Resonanzeigenschaften der obigen Anordnung kann die Anzahl
der durch das Schneidwerkzeug auf die Schicht ausgeübten Stöße gegenüber der normalerweise
möglichen Anzahl ungeheuer gesteigert werden. Wenn beispielsweise gewöhnlicher 60-Phasen-Wechselstrom
durch die Wicklung hindurchgeleitet wird, kann dadurch eine synchrone Schwingungsbewegung des Körpers 12 mit der Frequenz von
7200 Schwingungen/min aufrechterhalten werden. Wenn nun die Masse des Körpers 12 und die
Steifigkeit der Stange 14 so gewählt werden, daß die Anordnung ebenfalls eine natürliche Frequenz
von 7200 Schwingungen/min aufweist, können auf die Schicht mit dieser Frequenz sehr kräftige Stöße
ausgeübt werden.
Es wurde bereits erwähnt, daß der Luftspalt im Magnetkreis mit der Achse der Stange 14 einen
Winkel einschließt, so daß sich eine nach unten gerichtete Zugkomponente ergibt, welche die Stange
14 periodisch dehnt. Wenn berücksichtigt wird, daß bei einer maximal erzeugbaren Kraftliniendichte
von 9300 Kraftlinien/cm2 der wirksame Abstand zwischen dem Pol und dem Magneten nicht größer
als 1,4 mm sein kann, muß selbstverständlich der Flächenwinkel der Teile der elektromagnetischen
. Einrichtung weitgehend entsprechend dem Ausmaß der erforderlichen Bewegung bestimmt werden. Für
eine Bewegungsamplitude von etwa 3 mm oder weniger beträgt daher der optimale, aber nicht
kritische Wert des Flächenwinkels gegenüber der Achse der Stange 14 etwa 200. Es ist somit nur
erforderlich, daß der Luftspalt nicht größer als 1,4 mm ist, damit sich die Flächen der Pole und
des Ankers nicht berühren und damit die Magnetkraft ausreicht, um in der oben beschriebenen Weise
eine Dehnung der Stange herbeizuführen.
Bei der beschriebenen Vorrichtung könnte angenommen werden, daß sich infolge der Schwingungsbeanspruchung
von hoher Frequenz, der die Stange 14 unterworfen wird, Schwierigkeiten durch
Bruch der Stange ergeben. Dies ist jedoch nicht der Fall, wenn hochgradiger Stahl verwendet wird, bei
dem die maximale Zugbeanspruchung 700 kg/cm2 nicht übersteigt. Dies erfordert aber, daß die Länge
der Stange 14 mindestens etwa das 3ooofache der gewünschten Amplitude beträgt.
Die natürliche Schwingungsperiode des oben beschriebenen Systems wird durch die Gleichung bestimmt:
f =
u (m + m')
mm
f ist die Frequenz (ausgedrückt in Phasen/sec)",
u ist die Steifigkeit der Stange 14 (ausgedrückt in
Dyn/cm), m und m' sind in g die Massen des Körpers 12 und des tragenden Körpers 10 mit den
zugehörigen Teilen.
Es ist ferner zu bemerken, daß in dem oben beschriebenen Schwingungssystem der Körper 12 und
der tragende Körper (10 +16 + 18 und ein Teil
der Stange 14) in entgegengesetzten Richtungen und mit Amplituden schwingen, die zu ihren Massen
umgekehrt proportional sind. Wenn daher die Masse des tragenden Körpers beispielsweise zehnmal so
groß gemacht wird als die Masse des Körpers112,
wird sich der tragende Körper praktisch überhaupt nicht bewegen, und auf das Tragseil wird keinerlei
Schwingung übertragen.
Unter diesen Bedingungen reduziert sich die obige Gleichung auf
95
f = —- Λ —
2j[ γ m
m ist die Masse des Körpers 12 in g, und die Steifigkeit u wird wie oben in Dyn/cm ausgedrückt.
Bei der Berechnung der Masse des Körpers 12 ist ferner zu berücksichtigen, daß etwa ein Drittel
der Masse der Stange 14 einen Teil der Masse des Körpers 12 bildet.
Gemäß Fig. 1 ist der Körper 12 mit Dichtungsringen
34 beliebiger Art versehen, die dazu dienen, den Eintritt von Flüssigkeit in das Innere der Vorrichtung
zu verhindern. Die für die Stromzuführung zur Vorrichtung benötigten elektrischen Leitungen
können mit dem Seil 22 vereinigt werden.
Die Wirkungsweise der in Fig. 3 dargestellten abgeänderten Ausführungsform der Vorrichtung ist
im wesentlichen dieselbe. Während jedoch bei der Vorrichtung. gemäß Fig. 1 der eine Körper im
wesentlichen stillsteht, weisen bei der Vorrichtung gemäß Fig. 3 beide Körper im wesentlichen die
gleiche Masse und dieselbe Schwingungsamplitude auf. An der Seilhülse 16 ist daher ein wesentlich
längeres rohrförmiges Gehäuse 40 befestigt. Zwei Körper 42 und 44, von denen der letztere den
Bohrer 20 trägt, sind durch eine elastische Stange 46 miteinander verbunden, die an ihrem Knotenpunkt
durch einen Querträger 48 am rohrförmigen Gehäuse 40 befestigt ist. Die Schwingung des
Systems wird durch die oben beschriebene und in Fig. 2 dargestellte Einrichtung ausgelöst und auf-
609 618/131
C11134 VI/5a
rechterhalten. Der Körper 44 ist mit Dichtungsringen 34 versehen, die das Eindringen von
Flüssigkeit in das Innere der Vorrichtung verhindern.
Im Betrieb wird die Schwingung des Systems durch die auf der Stange 46 in der Nähe des
Körpers 44 angeordnete elektromagnetische Einrichtung ausgelöst. Wenn sich die Stange vom
Querträger 48 nach unten ausdehnt, dehnt sie sich auch nach oben aus, um eine entgegengesetzte und
gleiche Bewegung des Körpers 42 zu bewirken. Bei resonierender Frequenz bewegen sich beide Körper
mit gleicher Schwingungsamplitude hin und her.
Aus der obigen Beschreibung geht klar hervor, daß die" Erfindung ein neues Stoßbohrwerkzeug zum
Gegenstand hat, durch das auf die zu durchbohrende Schicht Stöße von sehr hoher Frequenz
ausgeübt werden können, wobei das übliche Anheben und Senken des Seiles entfällt. Das Seil kann
daher nicht mehr einen begrenzenden Faktor für die Bohrgeschwindigkeit bilden, und seine Lebensdauer
wird durch Verringerung der Beanspruchungen erhöht, denen es gewöhnlich unterworfen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung weist die folgenden Abmessungen
und Eigenschaften auf: Für eine Frequenz von
;' 7200 Hüben/min und eine zugeführte Leistung von
10 PS wiegt der Körper 12 etwa 34 kg, die Stange 14 ist 9,5 m lang und hat einen Durchmesser von
34 mm. Die Gesamtlänge des Hubes beträgt 6 mm oder 3 mm in jeder Richtung, von der Ruhelage aus
gerechnet.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Elektromagnetisch angetriebenes Stoßbohrwerkzeug für Tiefbohrungen, das an einem Tragseil aufgehängt werden kann, gekennzeichnet durch einen an dem Tragseil befestigten Körper (10) großer Masse, durch eine starre Metallstange (14) mit einem hohen Elastizitätsmodul, die mit diesem Körper verbunden ist und sich von demselben weg erstreckt, durch einen den Bohrer (20) tragenden Körper (12) vergleichsweise kleiner Masse, der mit dem entgegengesetzten Ende der Metallstange verbunden ist, durch ein rohrförmiges Gehäuse (18), das sich von dem Körper großer Masse weg erstreckt und die Stange über ihre ganze Länge einschließt, durch einen Anker (24) und einen Elektromagneten (26), die komplementär geneigte konische Flächen aufweisen und durch einen Luftspalt voneinander getrennt sind, wobei der eine dieser Teile an der Stange und der andere in der Nähe des Körpers kleiner Masse am Gehäuse befestigt ist und wobei diese Teile bei Erregung des Elektromagneten eine Dehnung der Stange bewirken, sowie durch eine Einrichtung, die den Elektromagneten mit der resonierenden Frequenz des Systems erregt.
- 2. Stoßbohrwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen Teil des Körpers kleiner Masse übergreift, in welches dieser Körper kolbenartig entsprechend der Dehnung der Stange verschieblich eingesetzt ist. .
- 3. Stoßbohrwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konischen Flächen des Ankers und des Elektromagneten zur Werkzeuglängsachse unter einem Winkel von etwa 20° geneigt sind und der Luftspalt bei maximalem Abstand voneinander nicht mehr als etwa 1,4 mm beträgt.
- 4. Stoßbohrwerkzeug, das an .einem Seil aufgehängt werden kann, mit einer Anker- und Magnetanordnung nach Anspruch 1 und mit den Merkmalen der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstange (46) mit hohem Elastizitätsmodul an einem Knotenpunkt durch einen Querträger (48) fest mit dem Gehäuse (40) verbunden ist und die Massen der Körper (42, 44) an den beiden Enden der Stange etwa gleich groß sind, wobei der obere Körper (42) ebenso wie der untere, mit dem Bohrer (20) verbundene Körper (44) innerhalb des Gehäuses der Dehnung der Stange entsprechend beweg-Hch ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102015110291A1 (de) | Optimierter Schwingungstilger | |
DE4004711A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur entfernung von schadstoffen aus untergrund-formationen im erdboden | |
EP2921842A1 (de) | Resonanzprüfmaschine | |
DE959995C (de) | Elektromagnetisch angetriebenes Stossbohrwerkzeug fuer Tiefbohrungen | |
DE69819887T2 (de) | Verfahren zur stimulierung einer ölbohrung | |
DE1634506A1 (de) | Verfahren zum Eintreiben oder Herausloesen von Traegern in den bzw.aus dem Boden | |
DEC0011134MA (de) | ||
EP0916758A2 (de) | Halblitze einer Drehkantenvorrichtung mit Hebelitze | |
DE828235C (de) | Elektrisches Geraet zum Erzeugen von Schwingungen in Fluessigkeiten, insbesondere fuer Waschzwecke | |
EP3215678B1 (de) | Vibrationsramme | |
DE4021581A1 (de) | Verfahren zur bewegung eines bohrungen aufweisenden gutes bei dessen nasschemischer behandlung, z.b. galvanisierung, sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2623855C3 (de) | Elektromagnetischer Stoßvibrator | |
DE726660C (de) | Verfahren zur UEberwindung des Reibungsschlusses an Rammtraegern zu deren Wiedergewinnung bei Tiefbauten | |
DE1299255B (de) | Verfahren zum Bohren im Erdreich und Bohrer zum Ausueben des Verfahrens | |
DE102007048668B4 (de) | Gravierkopf zur Gravur von Druckformen | |
DE599118C (de) | Elektromagnetische Schuetteleinrichtung | |
DE1278581B (de) | Schwingungsdaempfer fuer Freileitungen | |
DE878474C (de) | Elektromagnetischer Vibrator fuer Innenverdichtung | |
DE741188C (de) | Verfahren zum elektrischen Punktschweissen, insbesondere von Aluminiumlegierungen | |
DE2537918A1 (de) | Verfahren zum abweisen von eis an senkrecht im wasser stehenden saeulen von in eisgefaerdeten seegebieten fest angeordneten oder schwimmenden bauwerken und eine eisabweisende einrichtung hierfuer | |
DE883665C (de) | Vorrichtung zur Erzeugung von Druckwellen | |
DE216258C (de) | ||
DE717906C (de) | Elektrodynamischer Schwingantrieb fuer Arbeitsmaschinen, wie Siebe, Schwingmuehlen, Haemmer u. dgl. | |
DE730210C (de) | Schwingmuehle | |
DE947350C (de) | Anordnung zur Herstellung von Schweissverbindungen |