DEC0000826MA - - Google Patents

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DEC0000826MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 17. April 1950 Bekanntgemacht am 7. Juni 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Batterieklemme, insbesondere für Batterien von Kraftfahrzeugen, und besteht im wesentlichen darin, daß ihr auf dem Pol befestigter Teil ein breiter, an allen Stellen querschnittsgleicher Ring ist, der mit einem zur Ringachse senkrecht stehenden Gewindezapfen eine Einheit bildet, daß der Gewindezapfen in axialer Richtung durch einen in Ringachsenebene liegenden Schlitz aufgetrennt ist, der sich über die Verbindungsstelle zwischen Gewindezapfen und Ring sowie über die Ringwandung an dieser Stelle fortsetzt, daß der Gewindezapfen an seiner Wurzel kegelförmig gestaltet ist und daß auf dem Gewindezapfen eine mit Bohrung versehene, einseitig über diesen vorstehende Platte mit einer Vorrichtung zum Festklemmen des ■ Batteriekabels durch eine Mutter befestigt ist. -
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der über dem Gewindezapfen einseitig vorstehende Teil der Platte mit einem kulissenartigen
6OJ 529/417
C 826VIIIdJ'2Ic
Ausschnitt versehen, in welchem ein von einer Schraube beeinflußtes Druckstück verschiebbar angeordnet ist.
- Endlich können erfinduhgsgemäß der über den Gewindezapfen einseitig vorstehende Teil der Platte am Ende mit einem eine Gabel bildenden Schlitz bzw. mit einem eine Gabel bildenden, im Querschnitt ringförmigen Ausschnitt versehen und die zum Aufstecken der Platte auf den Gewindezapfen dienende Plattenbohrung konisch gestaltet sein.
Die Klemme gemäß der Erfindung hat folgende Vorteile: Eine Lagerhaltung von Klemmen mit Links- und Rechtsanschluß für beide Pole ist nicht
mehr notwendig. .,
Da für beide Pole dieselbe Klemme verwendet werden kann, verringert sich die Anzahl der erforderlichen Werkzeuge bzw. Preßformen für die Herstellung. Die erfindungsgemäße Ausbildung des Kabelanschluß Stückes bietet den weiteren Vorteil, daß trotz Wegfall einer besonderen Versteifung an dem Umfang des Klemmringes ein ein-, wandfreier Sitz der Klemme gewährleistet, ist, und zwar ohne besondere Kraftanstrengung. Der Bleipol a'n der Batterie wird nicht mehr verletzt. Die Korrosionsbegünstigung fällt weg, und die Montage kann leicht und schnell durchgeführt werden. In der Zeichnung ist eine Batterieklemme gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es,zeigt Fig. ι eine Draufsicht auf die Klemme mit Kabelanschlußstück,
Fig. 2. eine Seitenansicht dazu in Richtung des Pfeiles der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Klemme mit
Massebandanschlußstück und !
Fig. 4 eine Seitenansicht dazu in Richtung des Pfeiles der Fig. 3.
Die Batterieklemme besteht aus einem an allen Stellen querschnittsgleichen Ring a, der mit einem zur Ringachse senkrecht stehenden Gewindezapfen b versehen ist. Der Gewindezapfen besitzt einen senkrecht zur Ringebene verlaufenden, durchgehenden Schlitz. Der geschlitzte Gewindezapfen b verbreitert sich an der Wurzel bei c auf eine kurze Strecke kegelförmig.
Auf dem Gewindezapfen ist eine mit entsprechender Bohrung versehene Platte d, einseitig vorstehend, aufgesteckt. Diese ist in dem überstehenden, etwas breiter gehaltenen Teil mit einem kulissenartigen Ausschnitt e versehen, welcher zweckmäßig senkrecht zur Längsfläche der Platte verläuft. In diesen Ausschnitt ist ein Druckstück / lose eingesetzt, welches mit umgebogenen Nasen die Platte etwas überfaßt und dadurch. Halt in dem Ausschnitt findeü Gegen die eine: Fläche des Druckstückes wirkt eine mit der Platte im Gewindeeingriff stehende Schraube g. Durch Anziehen der Schraube kann ein unter der anderen . Fläche des Druckstückes, und in dem Ausschnitt e liegendes Kabel festgeklemmt werden. Zweckmäßig sind die Wände des Ausschnittes und die Fläche des Druckstückes, welche mit dem festzuklemmen-
. den Kabel in -Berührung: kommen; konkav oder pfannenartig ausgebildet. Durch das Drückstück, können je nach Bedarf gleichzeitig mehrere Kabel oder Drähte im Ausschnitt festgeklemmt werden.
Auf dem Gewindezapfen & ist eine Mutter h aufgeschraubt. Durch Anziehen derselben wird die Platte d fest gegen den Ring α und damit gegen die kegelförmige Verdickung der Wurzel des Gewindezapfens gepreßt. Dadurch werden die beiden Teile des Gewindezapfens gegenemandergedrückt und der Ring α zusammengezogen. Sitzt der Ring auf einem Batteriebolzen, so erhält er bei seinem Zusammenpressen einen festen Halt auf dem Bolzen. Das Zusammenpressen des Ringes erfolgt über den gesamten Umfang gleichmäßig, so daß er an allen Stellen des Bolzenumfanges voll zur Auflage kommt und Zwischenräume, in welche von der Batterie her Schwefeldämpfe eindringen könnten, nicht entstehen. Zweckmäßig ist die Bohrung der Platte d entsprechend dem Konus" der kegelförmigen Verdickung der Wurzel des Gewindezapfens konisch gestaltet, um eine gleichmäßige Wirkung beim Zusammenpressen des Ringes zu erzielen.
Soll das vorstehende Ende der Platte d zum Anschluß eines Massebandes verwendet werden, so erhält es einen Schlitzt (s. Fig. 3 und 4). Hierin kann das eine Ende des Massebandes eingesteckt und festgelötet werden.
Soll das vorstehende Ende der Platte zum Anschluß eines einlötbaren Kabels verwendet werden, so ■ tritt an Stelle des Schlitzes ein ringförmiger Ausschnitt im Plattenende.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Batterieklemme, insbesondere für Batterien von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß ihr auf dem Pol befestigter Teil ein breiter, an allen Stellen querschnittsgleicher Ring (α) ist, der mit einem zur Ringachse senkrecht stehenden Gewindezapfen (&) eine Einheit bildet, daß der Gewindezapfen in axialer Richtung durch einen in Ringachsenebene liegenden Schlitz aufgetrennt ist, der sich über die Verbindungsstelle zwischen Gewindezapfen und Ring sowie über die Ringwandung an dieser Stelle fortsetzt, daß der Gewindezapfen an seiner Wurzel (bei c) kegelförmig gestaltet ist und daß auf dem Gewindezapfen eine mit Bohrung versehene,- einseitig über diesen vorstehende Platte (d) mit einer Vorrichtung zum Festklemmen des Batteriekabels durch eine Mutter Qi) befestigt ist.
2. Batterieklemme nach Anspruch r, dadurch
■ gekennzeichnet, daß der über den Gewindezapfen (&) einseitig vorstehende Teil der Platte
(d) mit einem kulissenartigen Ausschnitt (<?) versehen ist, in welchem ein von einer Schraube
■ (g) beeinflußtes Druckstück (/) verschiebbar angeordnet ist. ' ·· ■ ■■■■.;■.■
3. Batterieklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der über . den ■· Gewindezapfen (b) einseitig vorstehende■'-' Teil der
609' 529/417·
C 826 VIIId/21 c
Platte (d) am Ende mit einem eine Gabel bildenden Schlitz (i) versehen ist (Fig. 4).
4. Batterieklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der über den Gewindezapfen (b) einseitig vorstehende Teil der Platte (d) am Ende mit einem eine Gabel bildenden, im Querschnitt ringförmigen Ausschnitt versehen ist.
5. Batterieklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Aufstecken der Platte (d) auf den Gewindezapfen (b) dienende Plattenbohrung konisch gestaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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