DEB0024345MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 18. Februar 1953 Bekanntgemacht am 23. August 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
■ Die Erfindung bezieht sich auf eine Waschmaschine mit einem außen an der Maschine befindlichen
Waschflüssigkeitsführungssystem. Derartige Maschinen sind an sich bekannt. Dabei wird das
Waschwasser kontinuierlich während des Waschvorganges in Umlauf versetzt und durch einen oder
mehrere Behälter für die Entfernung des von der Zirkulationsflüssigkeit abgesetzten Schmutzes sowie
ein Ausgleichsgefäß geleitet. Nach Unterbrechung der kontinuierlichen Zirkulation der Waschflüssigkeit
wird reine Flüssigkeit für das Spülen einmal durch die Maschine geleitet und dann wieder unmittelbar
abgelassen, wobei ein an sich bekannter Wärmeaustauscher vorgesehen ist.'
Durch die erfindungsgemäße Verbindung des Absetzbehälters,
des Ausgleichsgefäßes mit Heizung und Schwimmerventil und des Wärmeaustauschers wird lediglich durch Unterbrechung der Verbindung
von Absetzbehälter und Ausgleichsgefäß der Spülvorgang eingeleitet und damit auch die Flüssigkeitsführung
so geleitet, daß das zufließende Wasser durch das abfließende Wasser erwärmt wird. Damit
ist eine einfache Umschaltmöglichkeit geschaffen und die Wärmeausnutzung des Abwassers gewährleistet.
An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung weiter erläutert. Sie zeigen in perspektivischer
Darstellung eine Waschmaschine mit einem
609 580/15
B 24345 VIl18d
Flüssigkeitsführungssysiem, welches zwei Behälter aufweist.
Beide Behälter G und H sind unmittelbar miteinander und mit der Waschmaschine P verbunden.
Nachfolgend wird der Behälter G Absetzbehälter und der Behälter H Ausgleichsbehälter genannt.
Der Absetzbehälter O ist durch das Rohr B mit
der Waschmaschine P verbunden, während der Ausgleichsbehälter//
mit der Waschmaschine P über
1Io das Rohr C unter Zwischenschaltung des Rohres I1
und der Zirkulationspumpe L verbunden ist. Der Waschmaschine P wird das Waschwasser durch das
Einlaßrohr C zugeführt und verläßt sie durch das Auslaßrohr B. Beide Behälter sind bei g5 Und h1
miteinander über ein Ventil / verbunden.
Das die WaschmaschineP verlassende Wasser
gelangt aus dem Absetzbehälter G über ein Standrohr g1, welches mit dem Abflußrohr g2 verbunden
ist, in den Wärmeaustauscher. Das Abflußrohr £>2 ist
durch den Wärmeaustauscher M geführt und mit dem Abzugsrohr ge verbunden. Die Höhe des Standrohres
g1 ist abhängig von dem ArbeitsfLüssigkeitspegel
in der Maschine während des Waschvorganges und liegt etwas über diesen Pegel.
Der Ausgleichsbehälter H ist mit der Wasserleitung durch die Rohre e3 und ei, welche durch
den Wärmeaustauscher geführt sind, verbunden. Der Wasserpegel im Ausgleichsbehälter H wird durch ein
Schwimmerventil bestimmt, welches bei K. und K}
angedeutet ist. Eine Dampfschlange F mit den Anschlüssen Z1 und /2 kann am Boden des Ausgleichsbehälters
H angeordnet sein. Ein Ventil gi ist am Wasserschaumbehälter G zum Zweck des Abziehens
eines Bodensatzes, der sich dort ansammeln kann, angebracht.
An Stelle der beiden getrennten Behälter G und H
kann auch ein einziger Behälter benutzt werden, der durch eine Trennwand in zwei Abteile aufgeteilt
ist.
Beim Beginn des Waschvorganges wird das Ventil / geöffnet. Durch das Schwimmerventil K., K'
erhält der Wasserpegel im Absetzbehälter G, im Ausgleichsbehälter H und in der Waschmaschine P
den gewünschten Wert. Während des Waschvorganges bleibt das Ventil / offen. Das Waschwasser
wird durch die Pumpe L1 die Waschmaschine P, das
Rohr B, den Absetzbehälter G zurück zum Ausgleichsbehälter H zirkuliert. Bleibt die Wassermenge
während ihrer Zirkulation konstant, so bleibt auch das Schwimmerventil Ιζ, Ιζ' geschlossen. Reinigungsmittel
können in den Ausgleichsbehälter H gebracht werden.
Sind die Waschvorgänge abgeschlossen, so wird das Ventil/ durch das Handrad/'1 geschlossen. Die
Pumpe L 'fördert weiter Wasser aus dem Ausgleichsbehälter
H in die Waschmaschine P. Der · Wasserpegel
im Behälter H fällt. Somit öffnet sich das Schwimmerventil K>
K', so daß frisches Wasser über die Leitungen βΆ und e4 dem Ausgleichsbehälter
H und von dort der Waschmaschine P zugeführt wird. Hierbei wird durch den Wärmeaustauscher
M das Frischwasser erwärmt, an den die Wärme der Flüssigkeit abgegeben wird, welche
die Waschmaschine P über den Absetzbehälter G und das Standrohr g1 und die Leitung g2 ,verläßt.
Auf diese Weise erhält man für das Spülen einen kontinuierlichen Fluß reinen, erwärmten Wassers
für die Waschmaschine. Während der Wasserpegel in dem Behälter H fällt, steigt er in dem Behälter G,.
so daß das Wasser in das Standrohr g1 überfließen
kann.
Für den Abschluß des Spülvorganges wird das Ventil/ wieder geöffnet, so daß der schon geschilderte
Vorgang des Waschens wieder eintritt. Die beiden Behälter sind wieder miteinander verbunden.
Somit steigt der Wasserpegel in dem Ausgleichsbehälter H. Dadurch wird wieder das Schwimmerventil
/C, K' geschlossen. Die Zuführung von Frischwasser wird unterbrochen. Die Einschaltung des
Wasch- oder des Spülvorganges erfolgt also lediglich durch das einzige Ventil /. Während des Waschens
sammelt sich der 'aus dem Waschgut herausgewaschene Schmutz in dem Absetzbehälter G. In Form
eines Schaumes auf der Oberfläche des Wassers wird er durch das Standrohr g1 ausgeschieden. Da
während des Waschvorganges nur Wasser unterhalb des Wasserpegels gefördert wird, gelangt nur das
reinere Wasser in die Maschine zurück. Außerdem kann hierfür noch an einer geeigneten Stelle ein
Filter vorgesehen sein. '
Claims (1)
- Patentanspruch:Waschmaschine mit einer außen an der Maschine befindlichen Flüssigkeitsführung, durch welche das Waschwasser kontinuierlich während des Waschvorganges in Umlauf gesetzt wird und die einen oder mehrere Behälter für die Entfernung des von der Zirkulationsflüssigkeit abgesetzten Schmutzes und ein Ausgleichsgefäß mit Schwimmersteuerung sowie einen Wärmeaustauscher besitzt, wobei nach Unterbrechung der kontinuierlichen Zirkulation der Waschflüssigkeit reine Flüssigkeit für das Spülen einmal durch die Maschine geleitet und dann wieder unmittelbar abgelassen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Absetzbehälter, das Ausgleichsgefäß mit Heizung und Schwimmerventil und der Wärmeaustauscher durch Rohrleitungen so miteinander verbunden sind, daß lediglich no die Unterbrechung der Verbindung von Absetzbehälter und Ausgleichsgefäß den Spülvorgang und damit die Vorwärmung des zufließenden Wassers durch das abfließende Wasser bewirkt.■In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 560120, 621859, 652381, 426182, 172 113, 136236, 83.1537.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© «09 580/15 8.56
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