DEA0017874MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 23. April 1953 Bekanntgemacht am 5. Januar 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die den Austritt von Funken oder glühenden
Partikeln in die freie Luft zusammen mit den Abgasen, beispielsweise an Verbrennungsmotoren,
verhindert. Solche Vorrichtungen sind bereits in Form eines zylindrischen Gehäuses bekannt, das
an seinem einen Ende mit einem axialen Einlaß, der zum Anschluß an die Abgasleitung des Motors
bestimmt ist und an seinem anderen Ende mit einem axialen Auslaß versehen ist. Bei diesen bekannten
Vorrichtungen ist eine Leitflächenanordnung vorgesehen, die den strömenden Abgasen eine
Rotationsbewegung erteilt. Auch sind bereits hinter dieser mit Durchströmöffnungen versehene Trennwände
vorgesehen. Bei diesen Vorrichtungen hat es sich jedoch als nachteilig erwiesen, daß die ausströmenden
Gase noch nicht ausreichend von glühenden Partikelchen befreit sind.
Nach der Erfindung soll nun dieser Nachteil dadurch vermieden werden, daß die ausströmenden
Gase von glühenden Partikeln, die verhältnismäßig langsam zum Erlöschen kommen, vollständig befreit
sind. Die ausströmenden Gase enthalten lediglich nur noch einen feinen Staub, der hinsichtlich
der Feuersgefahr als ungefährlich anzusehen ist.
Die Lösung nach der Erfindung beruht darauf, daß zwei oder mehrere Leitflächenanordnungen
und Trennwände hintereinander angeordnet sind.
509 627/228
A17874Ia/46ce
Die Trennwände bilden zusammen mit den Gehäusewänden ringförmige Taschen, die in Richtung der
Leitflächenanordnung offen sind. Sie bilden nach unten gerichtete Kegelstümpfe, deren kleinerer
Durchmesser kleiner als der größte Durchmesser der Leitflächenanordnung ist. Diese besteht aus
zwei konzentrischen Ringen, zwischen denen Leitflächen angebracht sind. Der innere Ring ist abgeschlossen
ausgebildet, so daß die Abgase die Leitflächen passieren müssen und durch diese eine Rotationsbewegung
erhalten, so daß die Partikel einer gewissen Größe unter Einwirkung der Zentrifugalkraft
nach den Gehäusewänden geschleudert und in so kleine Bestandteile aufgeteilt werden, daß die
Reibungskraft am Gasstrom die Zentrifugalkraft überwindet, wodurch die nunmehr kleinen, schnell
erlöschenden Partikel nach der Gehäusemitte geführt und dort von dem Gasstrom mitgeführt
werden. Die hintereinander folgende Anordnung mehrerer Leitflächenanordnungen zwischen mehreren
Trennwänden ermöglicht die erwähnte nahezu vollständige Befreiung der Gase von glühenden
Partikeln und deren Umwandlung in feinen Staub. Im folgenden ist die Verteilung an Hand einer
in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform beschrieben.
Fig. ι zeigt den Funkenfänger in einem axialen Längsschnitt, während
Fig. 2 und 3 Schnitte nach der Linie II-II der
Fig. ι bzw. nach der Linie III-III der Fig. 2 sind.
In der Zeichnung bezeichnet 1 ein zylindrisches
Gehäuse, das an seinem unteren Ende unter Zwischenschaltung eines konischen Teils 2 mit
einem Einlaß 3 versehen ist, der zum Anschluß an das Abgasrohr eines Verbrennungsmotors bestimmt
ist. Am unteren Ende des zylindrischen Gehäuseteils 1 ist eine Leitflächenanordnung angebracht,
die aus zwei konzentrischen Ringen 4, 5 besteht, zwischen denen Leitflächen 6 angebrachtsind,
die die Aufgabe haben, den abströmenden Gasen eine Rotationsbewegung- zu erteilen. Der
innere Ring 4 ist mit einem Boden 7 versehen, der die Abgase daran hindert, durch diesen Ring hindurchzuströmen.
· Oberhalb der Leitflächenanordnung sind zwei
Trennwände 8 angebracht, die zwecks Bildung ringförmiger, nach unten offener Taschen 9 aus
nach unten gerichteten Kegelstümpfen bestehen, deren kleinerer Durchmesser kleiner als der des
größten Durchmessers des Ringes 5 ist. ■
Diese Trennwände können iridessen im Rahmen ;
der Erfindung in vielfach anderer Weise ausgeführt werden. ■ . '^
Hinter den beiden Trennwänden 8 ist eine weitere Leitflächenanordnung 10 angeordnet, die in gleicher
Weise wie die erstbeschriebene ausgeführt ist, und oberhalb dieser zweiten Leitflächenanordnung befindet
sich eine weitere Trennwand 11. Am oberen Ende des Gehäuses 1 ist schließlich ein axiales Auslaßrohr
12 angeordnet, das, wie aus der Zeichnung hervorgeht, zweckmäßig etwas in das Gehäuse 1
hineinragt.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform begrenzt. Vielmehr
kann diese im Rahmen der Erfindung in vielfacher Weise geändert werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Vorrichtung zur Verhinderung des Austritts von Funken oder glühenden Partikeln in die freie Luft zusammen mit den Abgasen, beispielsweise an Verbrennungsmotoren, die aus einem zweckmäßig zylindrischen Gehäuse besteht, das an seinem einen Ende mit einem axialen Einlaß zum Anschluß an die Abgasleitung des Motors und an seinem anderen Ende mit einem.axialen Auslaß versehen ist und die eine den strömenden Abgasen eine Rotationsbewegung erteilende Leitflächenanordnung und mit Durchströmöffnungen versehene Trenn- ~ wände aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Leitflächenanordnungen und Trennwände hintereinander angeordnet sind, wobei die Trennwände zusammen mit den Gehäusewänden ringförmige, _ in Richtung der Leitflächenanordnung offene Taschen bilden, und die Form von nach unten gerichteten Kegelstümpfen haben, deren kleinerer Durchmesser kleiner als der größte Durchmesser der Leitflächenanordnung ist, welche aus zwei konzentrischen Ringen besteht, zwischen denen Leitflächen angebracht. sind ,und von denen der innere abgeschlossen ist." "° 'Angezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 749608, 831 177;. USA.-Patentschrift Nr. 2 452 723.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenI 509 627/228 12.55
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