DE9993C - Hand-Fensterreinigungsmaschine - Google Patents
Hand-FensterreinigungsmaschineInfo
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- DE9993C DE9993C DENDAT9993D DE9993DA DE9993C DE 9993 C DE9993 C DE 9993C DE NDAT9993 D DENDAT9993 D DE NDAT9993D DE 9993D A DE9993D A DE 9993DA DE 9993 C DE9993 C DE 9993C
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- wiper
- cleaning machine
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L1/00—Cleaning windows
- A47L1/02—Power-driven machines or devices
Landscapes
- Cleaning In General (AREA)
- Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
Description
1879.
RICHARD BITHORN in BERLIN. Hand-Fensterreinigungsmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. December 1879 ab.
Diese Maschine dient hauptsächlich zum Reinigen von Schaufenstern und grofsen Spiegelscheiben,
doch kann dieselbe auch zweckmäfsig zum Putzen kleinerer Fensterscheiben dienen,
wenn diese bei hoher Lage nur mittelst Leitern erreichbar sind.
Die Maschine besteht im wesentlichen aus dem dreibeinigen Holzgestell A, den in Zapfen
drehbaren bezw. bewegbaren Holzarmen B Bi mit dem an deren äufserstem Ende sitzenden
rotirenden Wischer C und dem Antrieb desselben.
Fig. ι zeigt die Seitenansicht, Fig. 2 die Vorderansicht,
Fig. 3 den Grundrifs; die übrigen Figuren stellen Detail-Constructionen der Maschine dar.
Das Dreibein A besteht aus zwei miteinander verbundenen und unveränderlichen Stützen a'e!,
während die dritte Stütze a3 «4, in einem Scharnier
b beweglich, mehr oder weniger weit von den beiden vorderen Stützen gespreizt werden
kann. Letztere Stütze ist aufserdem zum Verlängern und Verkürzen eingerichtet, welcher
Zweck, ohne andere Constructionen auszuschliefsen, hier durch Verschieben der Theile az
und a4 gegen einander und Feststellen durch
die Flügelschrauben c c' erreicht ist; bei Unebenheiten
des Bodens kann auch ein Vorderbein eine Einrichtung zum Verlängern und Verkürzen
erhalten, damit die Maschine stets lothrecht gestellt werden kann.
Zwischen den Beinen a' und α 2 ist das Stehbrett d zum Stand für den Arbeiter angebracht
und ist durch dessen Gewicht eine genügende Belastung für den festen Stand des Bockes A
herbeigeführt. Auf der Vereinigungsstelle der beiden Vorderbeine, diese gleichzeitig fest verbindend,
ruht die der Antriebsaxe e als Lager dienende gufseiserne Hülse /, welche zugleich
als Stütz- und Drehpunkt für den Arm B dient. Die Axe ε erhält an der vorderen Seite den
Antrieb mittelst der kleinen Kurbel g, der Zugstange h und dem Trittbrett i, oder mittelst
der Handkurbel k, so dafs die Maschine sowohl mit der Hand wie mit dem Fufs in Thätigkeit
gesetzt werden kann. Zur Uebertragung sitzt auf der hinteren Seite der Axe das Schnurrad/1.
Der Arm B trägt an seinem oberen Ende, ebenfalls um eine Axe fi1 drehbar, den Arm B\
und dient diese Axe zugleich als Laufstelle für die combinirten Schwungräder P und P. Der
Arm B' ist nach unten über das Rad P hinaus
verlängert, damit letzteres selbst in keiner Stellung an die Fensterwände anstofsen kann. An
dem oberen Ende des Armes B1 sitzt der Wischer C, welcher seinen directen Antrieb
durch das Schnurrad P erhält. Der Wischer C wird demnach durch die doppelte Uebersetzung
der Räder PP und Pl*, vermittelt durch die
Schnüre m m', und wegen der Vereinigung der
Drehpunkte der Arme mit den Mitteln der Radaxen, in jeder beliebigen Stellung zur Fensterscheibe,
oben oder unten, rechts oder links vom Stande des Arbeiters aus, in schnelle, beliebig
zu erhöhende oder verringernde Rotation versetzt, und dient der bewegliche Handgriff η zur
Führung des Wischers über die ganze Fensterscheibe hin, wie solches durch die beiden gezeichneten
Stellungen D D1 angedeutet ist. Zur möglichst leichten Handhabung ist der Arm B
und die Räder P P durch das Gegengewicht 0 ausbalancirt.
Der Wischer C ist der Hauptsache nach ein weiches Kissen, Polster, Schwamm oder Bürste
und wird während der Rotation durch eine Feder an die Fensterscheibe angedrückt. Derselbe
kann mit dem Antrieb, unter gleichzeitiger Anwendung der zum Andrücken dienenden Federkraft, auf verschiedene Weise verbunden
werden. Fig. 4 und 5 zeigen s den Wischer fest verbunden mit einer vierkantigen
Axe /, die sich in der rotirenden, aber sonst feststehenden Hülse q beim Andrücken an
das Fenster· verschieben kann. Bei Fig. 6 und 7 ist die Axe p1 nicht verschiebbar und
nur der im Wischer sitzende Theil der Axe vierkantig, auf welcher Stelle nun der Wischer
sich verschieben kann, indem der Befestigungssplint s sich in dem Schlitz t bewegt. In diesem
Falle sitzt das Schnürrad P direct auf der Axe p '.
In beiden oder ähnlichen Fällen ist die Lagerung einmal in dem Arm B' und andererseits
in der Stütze u, während das nothwendige Anpressen des Wischers an das Fenster durch die
Spiralfeder r oder Schraubenfeder r * bewirkt wird.
Der Wischer selbst besteht aus einer Holzscheibe oder auch einem leichten, durch An-
strich oder sonst gegen Rost geschützten Eisenblech mit Polsterung w von Tuchabfällen, Rofshaaren,
Sägemehl u. s. w., das vorerst. durch einen aufgenagelten bezw. genieteten Ueberzug
zusammengehalten und dann mit einem durch einen Metallring befestigten, abnehmbaren
Waschlederüberzug versehen wird.
Die Fenster werden zur Entfernung des fest anhaftenden Schmutzes zuerst mit nassem
Wischer, dessen Feuchtigkeit durch Eintauchen in den Wasserbehälter χ erneuert -wird, abgescheuert
und dann durch Aufsetzen eines anderen trockenen Wischers trocken und blank abgerieben. Die schnelle Rotation des von einer
Stelle aus nach allen Seiten hin zu führenden Wischers ermöglicht eine bedeutend schnellere
und gründlichere Reinigung der Fenster, während die gesammte Maschine durch ihre leichte,
hauptsächlich aus Holz gefertigte Construction bequem transportabel, schnell passend aufstellbar
und leicht zu handhaben ist.
Claims (2)
1. Die Fensterreinigungsmaschine für Fufs- und
Handbetrieb mit stellbarem, durch das Eigengewicht des Arbeiters belasteten Dreibein
und den beweglichen Armen, sowie die Art und Weise der Uebermittelung des Antriebes
auf den schnell rotirenden Wischer.
2. Der als Schwamm, Bürste, Kissen oder Polster ausgeführte, auf fester Axe verschiebbar
oder fest auf einer verschiebbaren Axe sitzende und durch Federkraft dem Andruck
an das Fenster begegnende, behufs Auswechselung abnehmbare Wischer. Beides
im wesentlichen wie gezeichnet und beschrieben.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9993C true DE9993C (de) | 1880-06-05 |
Family
ID=287317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT9993D Expired DE9993C (de) | Hand-Fensterreinigungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9993C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19838259A1 (de) * | 1998-08-22 | 2000-03-02 | Dornier Tech Gmbh & Co | Reinigungsvorrichtung |
-
0
- DE DENDAT9993D patent/DE9993C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19838259A1 (de) * | 1998-08-22 | 2000-03-02 | Dornier Tech Gmbh & Co | Reinigungsvorrichtung |
DE19838259C2 (de) * | 1998-08-22 | 2000-12-21 | Dornier Tech Gmbh & Co | Reinigungsvorrichtung |
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