DE99546C - - Google Patents

Info

Publication number
DE99546C
DE99546C DE189799546D DE99546DD DE99546C DE 99546 C DE99546 C DE 99546C DE 189799546 D DE189799546 D DE 189799546D DE 99546D D DE99546D D DE 99546DD DE 99546 C DE99546 C DE 99546C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching device
chamber
chambers
channel
channels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE189799546D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE99546C publication Critical patent/DE99546C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/48Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof integrally combined with devices for controlling the filtration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/02Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
    • B01D24/04Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being clamped between pervious fixed walls
    • B01D24/045Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being clamped between pervious fixed walls with at least one flat vertical wall
    • B01D24/047Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being clamped between pervious fixed walls with at least one flat vertical wall with vertical tubes distributing the liquid to be filtered or for collecting filtrate
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/46Regenerating the filtering material in the filter
    • B01D24/4631Counter-current flushing, e.g. by air
    • B01D24/4642Counter-current flushing, e.g. by air with valves, e.g. rotating valves

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung und Canalisation.
CARL KOPPEL in SALZWEDEL. Schaltvorrichtung für Filter.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 23. Dezember 1897 ab.
Bei Filtern macht sich der Uebelstand vielfach bemerkbar, dafs das Filtrat nicht immer so rein abfliefst, wie es wünschenswerth erscheint. Dies ist darauf zurückzuführen, dafs das Filter der Beschaffenheit der Rohflüssigkeit, die von verschiedenen Zufällen und Vorkommnissen abhängt, nicht immer entspricht. Derartige Uebelstä'nde zeigen sich z. B. bei im Gebirge befindlichen Beirieben, die ihr Speisewasser einem Flusse, entnehmen, der nach Regengüssen zumeist sehr trübes Wasser mitführt. Man hat deshalb Einrichtungen getroffen, die es ermöglichen, die Rohflüssigkeit, falls sie eine gröfsere Trübung zeigt, in demselben Apparat mehrere Filterschichten durchströmen zu lassen; eine diesem Zwecke dienende Schaltvorrichtung ist der Gegenstand vorliegender Erfindung.
Fig. ι zeigt die Schaltvorrichtung im Längenschnitt.
In Fig. 2 ist ein Querschnitt der Fig. 1 nach I-1 dargestellt, und zwar in der Pfeilrichtung 11 gesehen, und in
Fig. 3 ein Querschnitt der Fig. 1 nach II-II in der Pfeilrichtung 10 gesehen.
Fig. 4 veranschaulicht die Schaltvorrichtung von oben gesehen.
Die Einrichtung erklärt sich aus Nachstehendem:
Angenommen, bei dem Reinigungsapparat sind vier Filterflächen 6 bis 9 und fünf Wasserkammern ι bis 5 vorgesehen. Der Boden oder die untere Seite des Apparates trägt zwei Kanalgehäuse A B mit je einem hohlen Rundschieber a, die aber beide durch einen gemeinschaftlichen Schlüssel b zu gleicher Zeit verstellt werden können. Das Kanalgehäuse A besteht aus den beiden Kanälen c und d, von denen der erstere mit der Kammer 5, der letztere hingegen mit der Kammer 1 in Verbindung steht. Beide Kanäle münden in die gemeinschaftliche Kammer e, an welche sich eine zweite Kammer f anschliefst. In dieser zweiten Kammer ist der hohle Rundschieber a drehbar gelagert und mit, einer in den mit der Kammer 3 in Verbindung stehenden Kanal g mündenden Oeffnung h versehen. Von der Kammer e zweigt der Abfiufsstutzen i ab. Die Kammern 1 und 5 stehen mithin durch die Kanäle d und c mit dem Abflufsstutzen ι stets in Verbindung, während die Kammer 3 mit dem Abflufsstutzen nur dann communicirt, falls sich der hohle Rundschieber α in der gezeichneten Stellung befindet. Das Kanalgehäuse B besteht aus drei Kanälen k, m und n, die in das gemeinsame hohle Rundschiebergehäuse 0 münden. Der Kanal m steht mit der Kammer 2, Kanal k mit Kammer 4 und Kanal η mit Kammer 3 in Verbindung. Der Zuflufsstutzen r mündet hier direct in den hohlen Rundschieber a. Der letztere besitzt im Gegensatz zu dem links befindlichen Rundschieber zwei Durchlässe h. In der gezeichneten Stellung stehen aber nur die Kammern 2 und 4 mit dem Zuflufsstutzen r durch den Rundschieber in Verbindung.
Soll das Kesselspeisewasser nur eine einfache Reinigung erfahren, dann wird die Schaltvorrichtung in die gezeichnete Stellung gebracht. Dasselbe tritt durch den Stutzen r und den rechts befindlichen hohlen Rundschieber in den Pfeilrichtungen 12 in die Kammern 2 und 4,
durchdringt die Schichten 6 und 7 .bezw. 8 und 9 und sammelt sich als gereinigtes Filtrat in den Kammern 1, 3 und 5, von wo dasselbe einerseits durch die Kanäle d und c, andererseits durch den links befindlichen Rundschieber α in den Pfeilrichtungen 13 zum Ausflufs gelangt. Soll mit ein und demselben Reinigungsapparat das Kesselspeisewasser doppelte Filterschichten passiren, dann verstellt man die beiden hohlen Rundschieber α vermittelst des gemeinschaftlichen Schlüssels b um 900, so dafs der links befindliche Rundschieber den Kanal g schliefst. Zu gleicher Zeit werden aber durch den rechts befindlichen hohlen Rundschieber α die Kanäle k m geschlossen, der Kanal η hingegen geöffnet. Das Wasser wird bei einer derartigen Stellung der Schaltvorrichtung folgenden Weg beschreiben:
Dasselbe gelangt durch den rechts befindlichen Rundschieber in die Kammer 3, passirt nach rechts Schicht 7, Kammer 2 und Schicht 6, um sich in Kammer 1 anzusammeln, nach links hingegen Schicht 8, Kammer 4 und Schicht 9, um sich in Kammer 5 anzusammeln; aus den Kammern 1 und 5 gelangt dasselbe durch die offenen Kanäle d und c zum Austritt.
Man kann demnach mit einer derartigen Schaltvorrichtung den Reinigungsapparat während des Betriebes je nach Erfordernifs einfach oder doppelt wirken lassen.
Diese Schaltvorrichtung läfst sich mit gleichem Erfolge bei solchen Apparaten anwenden, bei denen den Filterschichten gleichzeitig Kesselstein-Lösungsmittel, wie Lohe u. s.w., zugesetzt sind.
Ferner eignet sich diese Schaltvorrichtung vorzüglich für solche Wasserfilter, die an eine Hochdruckleitung mit unfiltrirtem Wasser angeschlossen werden. Für Kochzwecke braucht das Wasser nicht so klar filtrirt zu werden wie für Trinkzwecke, und man kann daher das diesbezügliche Wasserfilter beliebig wirken lassen.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Schaltvorrichtung kann auch so verwendet werden, dafs das Wasser oder die in Betracht kommende Flüssigkeit in umgekehrter Weise den Apparat passirt. Würde man demnach in der gezeichneten Stellung der Fig. 1 das zu reinigende Wasser durch den Stutzen i einführen, dann gelangt es in die Kammern 1, 3 und 5, passirt die Schichten 6 bis 9, sammelt sich in den Kammern 2 und 4 und verläfst sie durch die Kanäle k und in und Stutzen r. Soll das Wasser doppelte Schichten passiren, dann würde es zuerst in die Kammern 1 und 5 gelangen, die Schichten 6 und 7 und Kammer 2 bezw. 8 und 9 und Kammer 4 durchfliefsen und aus der Kammer 3 durch das rechts befindliche Kanalgehä'use B zum Ausflufs gelangen.
Diese Schaltvorrichtung läfst sich aber auch für mehrschichtige Apparate verwenden.
In den Fig. 5 bis 8 ist beispielsweise ein achtschichtiger Apparat schematisch dargestellt.
Fig. 5 zeigt die Oberansicht der Schaltvorrichtung, während
Fig. 6 einen Querschnitt nach HI-III, .
Fig. 7 einen Querschnitt nach IV-IV und
Fig. 8 einen Querschnitt nach V-V darstellt.
Die gezeichneten Stellungen stellen den Apparat so dar, dafs die Flüssigkeit nur eine einfache Schicht passirt. Angenommen, der Apparat wird bei dieser Stellung der Schaltvorrichtung gebraucht, dann tritt das Wasser oder die sonstige Flüssigkeit wieder in der Pfeilrichtung 12 in die Schaltvorrichtung, gelangt durch den Rundschieber in die Kanäle s und durch diese in die Kammern 15, 17, 19, 21. Von hier aus durchdringt die Flüssigkeit die anliegenden Schichten und gelangt in die Kammern 14, 16, 18, 20, 22 (s. Fig. 6).
Das Kanalgehäuse A besteht ebenfalls aus zwei neben einander liegenden Kanälen χ und y, von denen der letztere gleichzeitig den Abflufsstutzen i trägt, während in dem Kanal χ der Rundschieber α angeordnet ist. Der Kanaly steht mit den Kammern 14, 18 und 22 ununterbrochen in Verbindung, während der Kanal χ die Kammern 16 und 20 mit dem Ab- flufsstutzen i nur dann in Verbindung bringt, falls sich der Rundschieber α in der gezeichneten Stellung der Fig. 7 befindet. Die inden;Fig. 7 und 8 gezeigte Stellung entspricht aber derjenigen der Fig. 6, d. h. die in den kammern 14, 16, 18, 20 und 22 befindliche gereinigte Flüssigkeit kann durch die Kanäle χ und y und Abflufsstutzen i zum Austritt gelangen.
Soll der Apparat als Doppelapparat gebraucht werden, dann stellt man die Schaltvorrichtung so, dafs die Rundschieber um 90° gedreht sind.
Bei Fig. 6 werden dadurch die Kanäle s gegen den Zuflufs abgeschlossen, während der Kanal \ mit dem Durchlafs des Rundschiebers a in Verbindung tritt, und da der Kanal \ mit den Kammern 16 und 20 communicirt, so wird natürlich das Wasser in diese Kammern gelangen, in alle anderen hingegen nicht. Von hier aus gelangt die zu reinigende Flüssigkeit durch die Doppelschichten in die Kammern 14, 18 und 22, von wo sie durch den Kanal y zum Ausflufs gelangt, denn durch die Umschaltung der Rundschieber ist der Kanal χ gleichzeitig geschlossen worden.
Diese Schaltvorrichtung läfst sich durch geringfügige Aenderung gleichzeitig dazu verwenden, einen Reinigungsapparat in einen einfachen, doppelten, drei- oder mehrfachen umzuwandeln.
Ueberhaupt läfst sich diese Schaltvorrichtung für die mannigfachsten Zwecke verwenden, so
ζ. B. in Brauereien, Weinkellern und Spiritusfabriken, um die betreffende Flüssigkeit je nach ihrer Beschaffenheit einfach oder doppelt filtriren zu können, oder für Wärmeapparate, bei denen anstatt der Anordnung von Filterschichten Heizrohre vorgesehen sind, zwischen denen die zu erwärmende Luft oder das Wasser hindurchstreicht, oder endlich für Luftfilter.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schaltvorrichtung für Filter, gekennzeichnet durch die Anordnung eines getheilten oder vereinigten Kanalgehäuses (A und BJ, das mit einem getheilten
    Rundschieber (a)
    oder ungetheilten hohlen versehen ist und dessen
    Kanäle mit den einzelnen^ Flüssigkeitskammern des Apparates derart in Verbindung stehen, dafs durch Drehung der oder des hohlen Rundschiebers (a) in die entsprechende Stellung die durch den Apparat hindurchgeführte und zu reinigende Flüssigkeif gezwungen werden kann, entweder eine oder mehrere Filterschichten zu passiren, ehe sie zum Abflufs gelangt, das Ganze zu dem Zwecke, den Reinigungsapparat durch einen einzigen Handgriff in einen einfachen oder mehrfachen umzuwandeln.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE189799546D 1897-12-23 1897-12-23 Expired DE99546C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE99546T 1897-12-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE99546C true DE99546C (de) 1898-10-14

Family

ID=34558669

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE189799546D Expired DE99546C (de) 1897-12-23 1897-12-23

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE99546C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0643615B1 (de) Verfahren sowie aufbereitungsvorrichtung zur reinwasserherstellung
EP1286743B1 (de) Rückspülfilter, insbesondere für die schmierölfilterung
DE3828236C1 (de)
EP0875286B1 (de) Filtervorrichtung mit Membranmodul
DE2528220A1 (de) Staubabscheider
DE3733306C1 (de) Rueckspuelfilter
EP1046419A1 (de) Filtergerät zur physikalischen Elimination von Keimen, Schweb- und Feststoffen aus Wasser
EP0024514B1 (de) Filteranordnung zum Filtern von Flüssigkeiten, insbesondere Motoröl
DE2803224C2 (de) Selbstreinigende Filtervorrichtung
DE2728137C2 (de) Filtervorrichtung für industrielle Abwässer
DE102007003925B4 (de) Filteranlage
DE99546C (de)
DE19542578A1 (de) Rückspülbare Filtervorrichtung mit Druckgas
DE1611068B2 (de) Rückspülfilter mit zylindrischem KSfIg
DE2002672A1 (de) Mechanisches Filter
DE2653573C2 (de) Filteranlage für Wasser
DE3116875A1 (de) Feststoffseparator zum einsatz fuer abwasseranlagen
DE3011339C2 (de) Verfahren zur Reinigung der Röhren eines Kraftwerkskondensators und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE195124C (de)
DE2817992C2 (de) Röhrenwärmetauscher mit einer Reinigungsvorrichtung
DE132089C (de)
DE432119C (de) Fluessigkeitsreinigungsvorrichtung fuer Druckrohre, insbesondere fuer Dampfkesselspeisewasserleitungen u. dgl.
EP0581153A2 (de) Spaltfilter
DE2655153B2 (de) Anlage zum Reinigen von Gewässern mittels eines Rechens
DE149191C (de)