DE99163C - - Google Patents

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DE99163C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/08Vortex chamber constructions
    • B04C5/103Bodies or members, e.g. bulkheads, guides, in the vortex chamber

Landscapes

  • Cyclones (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es werden bereits Staub- und Spänesammler benutzt, bei denen sich der Staub und dergl. durch die Centrifugalkraft der Luft abscheidet, auch trichterförmige Sammler mit enger Staubentleerungsöffnung, welche den Staub zwangläufig abführen, sind bekannt, aber diese· Einrichtungen arbeiten nicht zuverlässig und durchgreifend.
Bei dem neuen Abscheider wird ebenfalls die Centrifugalkraft zur Vortrennung von Luft und Staub benutzt, die eigentliche Abscheidung und Sammlung wird aber durch geeignete Abscheideleisten in dem Apparat erreicht, welche die in kreisender Bewegung befindlichen Luft- und Staubtheilchen auf halten und letztere theils durch eigene Schwere, theils aber durch den entstehenden senkrechten Luftstrom in den Auffangbehälter leiten.
In Fig. ι und 2 der beiliegenden Zeichnung ist ein neuer Abscheider in seiner einfachsten Ausführung dargestellt, wie er sich für grobe Späne eignet.
Derselbe besteht aus einer cylindrischen Kammer mit oberer centraler Luftaustrittsöffnung h und mit in tangentialer Richtung (s. Fig. 6) mündender Zuführung g für die mit Staub bezw. Spänen geschwängerte Luft. Unterhalb der Zuführung sind in der Kammer die zweckmäfsig in Kreuzform angeordneten Anprallleisten c angebracht (s. Schnitt x-x, Fig. 2), welche mit ihrem oberen Rande oder, auch mit ihrer ganzen Fläche gegen die Luftrichtung in der Kammer geneigt sind (s. Schnitt Fig. ia).
Die Arbeitsweise dieses beschriebenen Apparates ist nun folgende:
Die mit Staub oder Spänen erfüllte Luft tritt unter Druck (d. h. mit grofser Geschwindigkeit) durch die Zuführung g tangential in die Kammer α und wird in letzterer eine kreisende Bewegung vollführen, wodurch sich die schweren Staub- und Spänetheilchen nach aufsen absondern , während ein Theil der gereinigten Luft durch das Rohr h entweicht. Die in der Nähe der Kammerwandung herumkreisenden Theilchen werden sich infolge ihrer Schwere bezw. des Druckes der neu einströmenden Luft nach unten senken und schliefslich gegen die Abscheider c treffen, welche mit ihrer schrägen Fläche bezw. ihrem vorgebogenen Rande ein Abgleiten verhüten. Hierdurch wird die kreisende Bewegung der Theilchen, sowie der Luft aufgehoben und erstere können jetzt ihrer eigenen Schwere bezw. auch dem jetzt nach unten streichenden Luftstrom folgen und in einen geeigneten Auffangbehäter fallen.
Die Kammer α kann, wie in Fig. 1 dargestellt, cylindrisch sein; sollen jedoch die abgeschiedenen Theilchen in einen Sack oder dergl. aufgefangen werden, so empfiehlt es sich, den unteren Theil b der Kammer, wie in Fig. 3 und 5, trichterförmig zu gestalten.
Der Trichter soll aber hier nur das bessere Befestigen des Sackes bezwecken und seine Form hat auf das eigentliche Abscheiden des Staubes nicht den geringsten Einflufs.
Die in Fig. 3 bis 8 dargestellten Abänderungen sind zur Abscheidung feineren Staubes bestimmt und weisen die wesentlichsten Merkmale des Apparates nach Fig. 1 und 2 auf. Da indessen hier durch die Trichterform eine besondere Staubableitungsöffnung i geschaffen ist, die aufserdem in einen Sack mündet,

Claims (2)

andererseits aber ein von oben nach unten streichender Luftstrom bei feinerem Staube meist erforderlich ist, um die Theilchen von den Abscheidern c abzuziehen, so ist in den Apparaten<(Fig. 3 bis 6) die Luftaustrittsöffnungy vorgesehen. Diese könnte, um den Luftstrom herbeizuführen, direct nach aufsen münden, da indessen dann eine Anzahl Staubtheilchen verloren^ gingen, so führt das Rohr f1 von der Oeffnung_/hinauf in die Zuführung g- (s. Fig. 6), in welche die unten abgeleitete Luft injectorartig angesaugt bezw. mitgerissen wird und so in den oberen Theil der Kammer zurückkehrt. Die in Fig. 2 dargestellte Anordnung der Abscheider c hat ferner bei feinerem Staube den Nachtheil, dafs sich die Theilchen in den Ecken der Mitte festsetzen und nicht leicht entfernt werden können. Um dies zu verhüten, ist in den Fig. 3 bis 8 das Rohr d vorgesehen, welches von den Anprallleisten c getragen wird und durch dessen Oeffnung e ein steter Luftausgleich stattfindet. Die Anordnung in Fig. 5 und 6 entspricht der in Fig. 3 und 4, mit dem Unterschied, dafs der Mantel der Kammer α sich nach oben zu konisch verengt. Es wird hierdurch eine bessere und schnellere Ableitung der herumwirbelnden Staubtheilchen nach unten (d. h. nach den Abscheidern c) hin erzielt. Die Anordnung in Fig. 7 und 8 endlich ist durch die Abscheider c bemerkenswerth, welche hier mit ihrer ganzen Fläche gegen die Luftrichtung geneigt und aufserdem schraubenförmig gekrümmt sind. Pa tent-Ansρrüche:
1. Durch Fliehkraft wirkender Staubabscheider, gekennzeichnet durch quer über den Staubsammler sich erstreckende, ebene oder schraubenförmig gekrümmte Staubabscheideleisten (cj, gegen welche der in einer Schraubenlinie sich abwärts bewegende verunreinigte Luftstrom trifft und sich dadurch vom Staube trennt.
2. Staubabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Staubabscheideleisten (c) sich in der Mitte an einen Rohrstutzen (d) ansetzen, zum Zweck, Staubansammlungen in den durch unmittelbaren Zusammenstofs der Abscheider (c) entstehenden Ecken zu vermeiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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