DE976887C - Waermofen mit mechanischer Waermgutfoerderung - Google Patents

Waermofen mit mechanischer Waermgutfoerderung

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DE976887C
DE976887C DEB18691A DEB0018691A DE976887C DE 976887 C DE976887 C DE 976887C DE B18691 A DEB18691 A DE B18691A DE B0018691 A DEB0018691 A DE B0018691A DE 976887 C DE976887 C DE 976887C
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Germany
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heat
furnace
heating furnace
heating
conveying
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DEB18691A
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English (en)
Inventor
Josef Heinr Baggeler
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/24Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor
    • F27B9/2407Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor the conveyor being constituted by rollers (roller hearth furnace)
    • F27B9/2415Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor the conveyor being constituted by rollers (roller hearth furnace) the charge rotating about an axis transversal to the axis of advancement of the charge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Wärmofen mit mechanischer Wärmgutförderung Die Erfindung betrifft einen Wärmofen, in dem das Wärmgut, z. B. Körper mit rundem, quadratischem oder mehreckigem Querschnitt, mittels neuartiger Förderelemente kontinuierlich oder in periodischem Rhythmus durch den Ofen transportiert werden, und ein Verfahren zu seinem Betrieb.
  • Die Forderungen, die an einen Durchgangswärmofen gestellt werden, sind vielfach sehr groß, z. B. in Preßwerken mit einem vielseitigen Preßprogramm. Es müssen die verschiedensten Metalllegierungen in Form von Blöcken, Preßbolzen, Rohren od. dgl. mit ganz verschiedenen Abmessungen hinsichtlich der Länge und des Durchmessers gleich gut und ohne Betriebsstörungen laufend in dem Ofen erwärmt werden können, wobei die Erzielung einer völlig gleichmäßigen Temperatur im ganzen Querschnitt des Wärmguts wesentlich ist. Jede Temperaturungleichmäßigkeit im Querschnitt führt z. B. beim Pressen von Rohren und dünnwandigen Profilen zu ungleichen Wandstärken.
  • Die bisher bekannten Wärmöfen mit mechanischer Wärmgutförderung besitzen verschiedene Nachteile und gestatten insbesondere nicht, die obengenannten Bedingungen zu erreichen.
  • Bei Öfen mi.t Hubbalkenförderung ist bei höheren Temperaturen die Wärmedehnung der Förderbalken nie genau gleichmäßig, so daß eine geradlinige Hindurchbewegung insbesondere von kurzen Bolzen nicht gewährleistet ist. Die zulässige Länge des zu fördernden Wärmguts ist daher nach unten stark begrenzt.
  • Ferner erfährt bei solchen Öfen. das Wärmgut keine Änderung seiner Lage in bezug auf die Auflage bzw. die Förderorgane beim Durchgang durch den Ofen und wird daher nur einseitig beheizt, da meistens die Beheizung - sowohl bei elektrisch als auch bei mit Gas oder Ölfeuerung beheizten Öfen - von oben erfolgt. Es ist daher die erwünschte Gleichmäßigkeit der Erwärmung insbesondere: bei Bolzen mit größerem Durchmesser schwer zu erzielen.
  • Beim Wärmen von Gut aus Messinglegierungen oder Kupfer kommt es vor, daß das Gut zum Fließen kommt. Das herunterfließende Metall läuft in die Spalten. zwischen den beweglichen Förderbalken und den festen Herdbalken. Die Balken verklemmen sich miteinander, so daß es oft zum Bruch eines Antriebsteils kommt. Die Folge davon. sind längere Betriebsstörungen und Produktionsausfall, da für jede Reparatur der Ofen erkalten gelassen und nach Beendigung der Reparatur wieder aufgeheizt werden muß, was mehrere Tage in Anspruch nimmt.
  • Auch bei Öfen mit Kettenförderung bleibt das Wärmgut in unveränderter Lage auf den Ketten liegen. Auch bei derartigen Ofen läßt die Gleichmäßigkeit der Erwärmung zu wünschen übrig. Außerdem sind die Ketten ständigen Temperaturschwankungen ausgesetzt und haben nur eine sehr begrenzte Lebensdauer. Die Ketten haben das Gesamtgewicht des Ofeninhalts an Wärmgut zu tragen und müssen deshalb außerordentlich starke Abmessungen aufweisen, da die Warmfestigkeit auch bei hitzebeständigen Stählen bei hohen Temperaturen noch zu gering ist.
  • Ein weiterer Nachteil der Öfen mit Kettenförderung besteht darin, daß die verhältnismäßig schweren Ketten einen zusätzlichen Wärmebedarf erfordern, weil die umlaufenden Ketten ständig abkühlen und wieder aufgewärmt werden müssen. Dadurch entsteht erstens ein großer Wärmeverbrauch, und zweitens tritt eine Änderung ihres Gefüges durch den Temperaturwechsel ein, wodurch bald zu vorzeitigem Bruch der Ketten führende Spannungsrisse entstehen können. Der Kraftverbrauch für den Antrieb der Ketten ist außerdem verhältnismäßig hoch.
  • Es ist schließlich eine Vorrichtung mit Kurvenscheiben zum Fördern von Rohren durch einen Glühofen bekannt. Es handelt sich hierbei um eine Vorrichtung mit hintereinander angeordneten Förderelementen mit jeweils auf einer drehbaren Welle befestigten außenliegenden Kurvenscheiben mit Vertiefungen. Die bekannte Vorrichtung ist für die Fortbewegung von Röhren durch den Ofen bestimmt. Mit ihr kann nur Glühgut bestimmter Länge und bestimmter Durchmesser gefördert werden. Es ist insbesondere nicht die Gewähr gegeben, daß das Glühgut in genau gerader Richtung durch den Ofen transportiert wird, weil das Glühgut nur jeweils auf zwei Punkten aufliegt und bei der bekannten Vorrichtung auf dem Umfang der außen befindlichen Kurvenscheiben rollt. Die bei derartigen Wärmöfen. vorherrschenden hohen Temperaturen, bewirken. Wärmespannungen, so daß nicht gewährleistet ist, daß die Scheiben stets genau in der Waage liegen. Schon geringfügige Abweichungen, selbst von Bruchteilen von Millimetern, können dabei schon störend wirken.
  • Die bekannte Vorrichtung ist ferner nicht für Rohre mit dünnen Wandstärken geeignet, weil diese infolge der Veränderung des Radius der Kurvenscheibe leicht eingedrückt werden können. Außerdem kommt die bekannte Vorrichtung nur für den Transport von runden Körpern in Frage, weil viereckige oder mehreckige oder ovale Körper auf den Kurvenscheiben nicht rollen.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Wärmofens mit mechanischer Wärmgutförderung auf einem Ofenherd, der aus hintereinander angeordneten Förderelementen mit jeweils auf einer drehbaren Welle befestigten, das Wärmgut erfassenden und vorwärts bewegenden Teilen gebildet ist, bei dem die Nachteile der bekannten. Ofen vermieden werden und eine hohe Gleichmäßigkeit der Erwärmung, eine schonende Behandlung des Wärmgutes und eine volle Ausnutzung der Herdfläche gewährleistet ist.
  • Bei dem Wärmofen, gemäß der Erfindung sind die das Wärmgut erfassenden und vorwärts bewegenden Teile als sechszackige Sternscheiben ausgebildet. Bei Verwendung derartiger sechszackiger Sternscheiben wird das Wärmgut, wie z. B. Blöcke oder Rohre der verschiedensten Querschnitte, von einem Satz von jeweils auf einer drehbaren Welle befestigten sechszackigen Sternscheiben auf den benachbarten Satz übertragen, ohne daß praktisch ein Rollen oder Schieben erfolgt. Der Wärmofen gemäß der Erfindung mit sechszackigen Sternscheiben ist einem Dauerbetrieb mit hoher Belastung gewachsen.
  • Die Förderelemente können an der Außenseite des. Ofens. durch einen geeigneten Antrieb gleichmäßig in drehende Bewegung versetzt werden. Die Größe der Sternscheiben sowie der Abstand der Elemente voneinander richten sich jeweils nach der Größe bzw. dem Durchmesser des zu wärmenden Gutes.
  • Die die sechszackigen Sternscheiben tragenden Wellen können als Hohlwellen ausgebildet sein und gegebenenfalls innen mit Luft gekühlt werden. Beim Betrieb eines Wärmeofens gemäß der Erfindung kann die Kühlluft den Brennern als Verbrennungsluft zugeführt werden.
  • Durch die Erfindung ist ein Wärmeofen mit mechanischer Wärmgutförderung geschaffen, der allen an einen solchen Ofen gestellten Forderungen gerecht wird und nicht die Nachteile der bekannten Ofenbauarten besitzt.
  • Bei einem Wärmofen gemäß der Erfindung kann das Wärmgut weitgehend verschiedene Abmessungen besitzen. Es erfolgt eine gleichmäßige Beaufschlagung durch die Wärmestrahlen, und bei Gas-oder ölbeheizung können die Rauchgase das Wärmgut allseitig umspülen, da die einzelnen Körper (Blöcke, Bolzen, Rohre, Flaschen od. dgl.) beim Durchgang durch den. Ofen sich mehrmals um ihre eigene Achse drehen.
  • Wenn z. B. beim Erwärmen von Bolzen ein Bolzen abschmilzt, so kann bei dem Ofen gemäß der Erfindung der Schmelzfluß ungehindert nach unten durchfließen und sich auf dem Herdboden absetzen, ohne daß dadurch eine Betriebsstörung hervorgerufen wird.
  • Es tritt ferner kein zusätzlicher Wärmebedarf, wie z. B. bei Öfen mit Kettenförderung, auf.
  • Bei dem Wärmofen gemäß der Erfindung liegen die einzelnen Körper immer in einem bestimmten Abstand voneinander und können. daher nicht aneinanderkleben, wie dies z. B. bei einem einfachen Rollofen vorkommen kann.
  • Die Erfindung wird nachstehend an. Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • Fig. I stellt einen Wärmofen gemäß der Erfindung im Längsschnitt dar; Fig. II ist ein Querschnitt durch den Ofen gemäß Fig. I; Fig. III bis VI veranschaulichen die einzelnen Phasen der Bewegung durch den Ofen.
  • In der Zeichnung sind mit i die Wellen mit den aufgesetzten Sternscheiben und mit 2 zu wärmende zylindrische Körper, z. B. Rundblöcke, bezeichnet. Die auf jeder Welle, angeordneten Sternscheiben sind gegen die auf den Nachbarwellen angeordneten Sternscheiben versetzt, so daß die Sternscheiben benachbarter Wellen nicht aneinanderstoßen.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, bilden die jeweils nach oben stehenden Zacken der Sternscheiben Mulden, welche die zu wärmenden Körper immer mit gleichmäßigen Zwischenräumen lagern. Werden die Förderelemente gleichmäßig um 6o° in der Bewegungsrichtung des Wärmguts gedreht, so wandert das Wärmgut jeweils um gleichmäßige Strecken weiter, wobei am Eintrittsende des Ofens selbsttätig ein Block in den Fördermechanismus einrollt und an der Entnahmeseite selbsttätig ein Block ausrollt. Die einzelnen Phasen der Bewegung sind aus Fig. III bis VI ersichtlich. Der aus den Förderelementen gebildete Herd kann sowohl geneigt als auch horizontal angeordnet sein. Da erst etwa im letzten Drittel des Ofens die volle Betriebstemperatur herrscht, . kann es zweckmäßig sein, die letzten Elemente innen mit Luft zu kühlen, wobei dann die nach dem Durchströmen der Förderelemente hocherwärmte Kühlluft in bekannter Weise den Brennern zugeführt und als Verbrennungsluft ausgenutzt werden kann. Es geht auf diese Weise keine Wärme verloren. Andererseits werden die Elemente in ihrer Warmfestigkeit nicht zu sehr beansprucht, und da das Wärmgut immer in einem gewissen Abstand von den Wellen der Förderelemente gehalten wird, wird auch dem Wärmgut, das bei gas- und ölbeheizten Ofen allseitig von Heizgas umspült werden kann, nicht in unerwünschter Weise Wärme entzogen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wärmofen mit mechanischer Wärmgutförderung auf einem Ofenherd, der aus hintereinander angeordneten Förderelementen mit jeweils auf einer drehbaren Welle befestigten, das Wärmgut erfassenden und vorwärts bewegenden Teilen gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Teile als sechszackige Sternscheiben ausgebildet sind.
  2. 2. Wärmofen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch als Hohlwellen ausgebildete, die sechszackigen Sternscheiben tragende Wellen.
  3. 3. Wärmofen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch innen mit Luft gekühlte Hohlwellen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 189 340, 633 484, 595 365, 748 157, 662 588, 484 o86; W. Trinks, »Industrieöfen«, 1931, Bd. 2, S. 279, Abb. 232.
DEB18691A 1952-01-18 1952-01-18 Waermofen mit mechanischer Waermgutfoerderung Expired DE976887C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2488280A1 (fr) * 1980-08-08 1982-02-12 Kubota Ltd Appareil pour le traitement thermique de tuyaux

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DE189340C (de) *
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DE595365C (de) * 1932-08-27 1934-04-11 Ofag Ofenbau A G Isolierung wassergekuehlter Hohlkoerper, z. B. der Achsen von Rollgangfoerderern in OEfen
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DE662588C (de) * 1938-07-16 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Lagerung fuer die obere Umlenkrolle von stehenden Durchziehoefen, insbesondere Turmgluehoefen
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