DE976841C - Einrichtung zur Aufzeichnung von mit einem Elktronenstrahl-Oszillographen dargestellten, mehrfach hintereinander erfolgenden Vorgaengen auf einer Registriertrommel - Google Patents

Einrichtung zur Aufzeichnung von mit einem Elktronenstrahl-Oszillographen dargestellten, mehrfach hintereinander erfolgenden Vorgaengen auf einer Registriertrommel

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DE976841C
DE976841C DEL20838A DEL0020838A DE976841C DE 976841 C DE976841 C DE 976841C DE L20838 A DEL20838 A DE L20838A DE L0020838 A DEL0020838 A DE L0020838A DE 976841 C DE976841 C DE 976841C
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DE
Germany
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electron beam
recording
drum
processes
circuit
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DEL20838A
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English (en)
Inventor
Helmut Van Dr-Ing Bergen
Joachim Dipl-Ing Wolff
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/20Cathode-ray oscilloscopes
    • G01R13/204Using means for generating permanent registrations, e.g. photographs

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Description

  • Einrichtung zur Aufzeichnung von mit einem Elktronenstrahl-Oszillographen dargestellten, mehrfach hintereinander erfolgenden Vorgängen auf einer Registriertrommel Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Aufzeichnung von mit einem Elektronenstrahl-Oszillographen dargestellten mehrfach hintereinander erfolgenden Vorgängen auf einer Registriertrommel unter Verwendung einer monostabilen Kippschaltung zur Hellsteuerung des Elektronenstrahls, die durch einen durch die Umdrehung der Trommel erzeugten elektrischen Impuls ausgelöst wird.
  • Bei Trommel-Registriereinrichtungen (z. B.
  • ATM J 035-7) besteht sehr oft die Aufgabe, auf dem lichtempfindlichen Aufnahmematerial mehrere Vorgänge aufzunehmen, wobei der Beginn der Vorgangsaufzeichnung für alle Vorgänge an der gleichen Stelle des Aufnahmestreifens liegen soll.
  • Dabei ist es unwesentlich, ob alle Vorgänge ineinandergeschrieben werden, also eine gemeinsame scheinbare Nullinie aufweisen, oder beispielsweise untereinandergeschneben werden. Wesentlich ist vielmehr, daß der Startpunkt aller Vorgänge zusammenfällt.
  • Bei den bekannten Einrichtungen erfolgte die Aufnahme der zu untersuchenden Vorgänge bisher derart, daß die Trommel auf konstante Umlaufgeschwindigkeit gebracht wurde und dann durch den zu untersuchenden Vorgang die Hellsteuerung des Elektronenstrahls ausgelöst wurde. Der Vorgang ist dabei gleichzeitig an die Meßplatten der Elektronenstrahlröhre gelegt. Die bekannten Einrichtungen arbeiten zufriedenstellend, wenn bei- spielsweise eine gleichzeitige Aufnahme von mehreren Vorgängen mittels einer Mehrstrahlröhre erfolgt, da eine gemeinsame Hellsteuerung der Elektronenstrahlen durch den Meßvorgang erfolgt und somit bei gleichzeitigem Auftreten der Vorgänge auch ein gemeinsamer Beginn auf dem Aufzeichnungsmaterial erreicht wird.
  • In vielen Fällen ist jedoch ein gleichzeitiges Auftreten von Vorgängen nicht möglich. Bei Schalteruntersuchungen werden eine ganze Reihe von Untersuchungen vorgenommen, die zwangläufig nacheinander erfolgen. Auf dem Aufnahmematerial werden die Vorgänge beispielsweise untereinandergeschrieben. Wesentlich ist nunmehr, daß bei allen Aufnahmen die Vorgangsanfänge zusammenfallen.
  • Da bei den bekannten Registriereinrichtungen die Trommel rotiert, kann es nur ein Zufall sein, wenn bei nacheinander erfolgenden Aufnahmen sich die auf dem Aufnahmematerial dargestellten Vorgangsanfänge decken. Vielmehr werden diese beliebig voneinander abweichen. Dadurch wird die Auswertung der Aufnahmestreifen erschwert.
  • Durch die Erfindung wird der genannte Nachteil vermieden, und es wird erreicht, daß zu beliebigen Zeitpunkten Aufnahmen von Vorgängen gemacht werden können, deren Anfänge auf dem Aufnahmestreifen stets zusammenfallen. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß ein Kipprelais vorgesehen ist, das derart geschaltet ist, daß es bei seiner bei Beginn eines zu untersuchenden Vorganges vorgenommenen Auslösung die bis dahin verriegelte Kippschaltung für die Hellsteuerung des Elektronen strahls entriegelt und daß es durch den durch die Trommelumdrehung erzeugten, die Kippschaltung und den zu untersuchenden Vorgang auslösenden Impuls wieder in die Ausgangsstellung geschaltet wird und die Kippschaltung erneut verriegelt.
  • Es ist bei Trommelkammern ganz allgemein bekannt (Buch von Klein, »Elektronenstrahl-Oszillographen«, I948, S. 200), die Auslösung des rechteckigen Aufhellimpulses mit der Umdrehung der Trommel zu kuppeln, wobei die Auslösung durch auf mechanischem oder elektrischem Wege betätigte elektrische Kontakte erfolgt Derartig ausgebildete Einrichtungen weisen den entscheidenden Nachteil auf, daß bei ihnen keine Verriegelung des Hellsteuerkreises gegen den Aufhellimpuls vorgesehen ist, die erst beim Auftreten des zu untersuchenden Vorganges aufgehoben wird.
  • Bei einem bekannten Lichtstrahloszillographen (ETZ-B, I954, S. 109 bis II3) wird für die Momentaufnahme periodischer Vorgänge und bei gesteuerten Aufnahmen. mit einer Trommelkassette ein mechanischer Verschluß verwendet. Dieser mechanische Verschluß wird in Abhängigkeit von der Lage der Papiereinspaunstelle gesteuert. Der Verschluß wird geöffnet, wenn die Papiereinspannstelle am Eintrittsschlitz für die Lichtzeiger vorbeiläuft. Die Lage der Papiereinspaunstelle muß dabei von einer Schaltwalze abgetastet werden. Die Steuerung des Verschlusses erfolgt dabei über weitere Schleifbürsten und ein Stromtor. Nachteilig ist bei dieser bekannten Anordnung die Verwendung des mechanischen Verschlusses mit der weiteren Notwendigkeit einer Schaltwalze und weiteren Schleifbürsten. Beim Erfindungsgegenstand wird der mechanische Verschluß mit seinen bekannten Nachteilen vollkommen vermieden. Ferner werden keinerlei der Abnutzung unterliegende Bauelemente verwendet.
  • Es ist auch bereits ein Verfahren zur Aufzeichnung eines Zwei-Koordinatensystems (deutsche Patentschrift 904436) auf dem Leuchtschirm einer Braunschen Röhre bekannt, bei dem. der Elektronenstrahl über den Bildschirm der Braunschen Röhre rasterartig abgelenkt wird, so daß sich eine entsprechende Skalenteilung ergibt. Zur Erzeugung eines derartigen Skalennetzes werden nun beim bekannten Verfahren beispielsweise mechanische Kontakte verwendet. Bei der bekannten Anordnung werden den Ablenkplatten der Braunschen Röhre zwei gegeneinander um go0 verschobene Wechselspannungen zugeführt, wodurch sich in diesem Falle eine kreisförmige Ablenkung des Elektronenstrahls ergibt. Die Anordnung ist weiter derart ausgebildet, daß sich eine kreisförmige Spirale auf dem Schirm der Braunschen Röhre ergibt. Da der Leuchtfleck normalerweise nicht sichtbar ist, sind zur Erzeugung des Skalennetzes auf dem Schirm der Braunschen Röhre unter anderem Kontaktgeberscheiben vorgesehen, die mit einer Mehrzahl von Nocken versehen sind. Durch diese werden Kontakte betätigt, die mit einer Mehrzahl von Nocken versehen sind. Durch diese werden Kontakte betätigt, die eine Aufhellung des Elektronenstrahls bewirken. Zu diesem Zweck ist am Wehneltzylinder der Braunschen Röhre eine Gleichspannungsquelle vorgesehen, die über die Geberscheiben und die Kontakte periodisch mit der Kathode der Braunschen Röhre verbunden wird. Eine Trommel zur Aufzeichnung von Schwingungsvorgängen wird beim bekannten Verfahren nicht verwendet.
  • Es ist ferner eine Schaltung zur Erzeugung eines Steuenmpulses zur Hell-Dunkel-Steuerung des Elektronenstrahls einer Braunschen Oszillographenröhre für die Aufnahme einmaliger Vorgänge bekannt (deutsche Patentschrift 760275). Die bekannte Schaltung verwendet eine gasgefüllte Relaisröhre, bei der die Länge des Steuerimpulses dadurch unabhängig von der Brenndauer gemacht ist, daß eine Parallelschaltung einer Induktivität und einer Reihenschaltung von Kondensator und Widerstand unter Zwischenschaltung einer weiteren Kapazität parallel zur Relaisröhre liegt. Die Schaltung ist nicht zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabenstellung geeignet.
  • Es sind auch stromrichtungsempfindlicheDoppelrelais für die Fernmeldetechnik bekannt (Buch von Petzold, »Das Fernmelderelais und seine Schaltung«, Leipzig, I95I, 5. 44). Bei diesen weisen zwei Erregerspulen einen gemeinsamen Anker auf, der in der Mitte gelagert ist. Wird eine der Spulen mit Strom beschickt, so wird der Anker angezogen und schaltet entsprechende Kontakte. Der Schaltzustand bleibt auch nach Öffnung des Erreger- stromkreises bestehen. Die Zurückschaltung erfolgt durch Stromfluß in der anderen Wicklung.
  • Bei einer weiteren bekannten Schaltanordnung zur Einleitung des Aufuahmevorganges schnell verlaufender Vorgänge bei Kathodenstrahl-Oszillographen (deutsche Patentschrift 539 348) wird ein auf die Aufnahme als auch auf den Anstoß ansprechendes Elektronenröhrenkipprelais verwendet.
  • Es ist ferner eine Zeitablenkschaltung für die Aufnahme einmaliger Vorgänge bekannt, hei der der Elektronenstrahl über den Bildschirm hinaus abgelenkt wird (Radio-Mentor, I95I, Nr. I, S. 27/28, Bild 5). Die Hell-Dunkel-Steuerung des Elektronenstrahls erfolgt hierbei also nicht durch den Wehneltzylinder der Elektronenstrahlröhre.
  • Auch erfolgt keine Verriegelung des Eingangs der Kippschaltung durch ein Kipprelais. Für eine Trommel-Registriereinrichtung zur Mehrfachaufzeichnung ist diese bekannte Schaltungsanordnung ungeeignet.
  • Es ist weiter eine Einrichtung zur Messung von Verschlußzeiten an Fotoapparaten bekannt (»Handbuch der industriellen Elektronik«, I954, von Kretschmann, S. I23 und I32).Verwendet wird dabei eine elektronische Zählschaltung. Auch diese Schaltungsanordnung ist für Trommel-Registriereinrichtungen ungeeignet. Bei einer im gleichen Buch (5. 137, 138) angegebenen Multiplikationsschaltung wird eine Torschaltung in Verbindung mit einem Startschalter verwendet. Auch diese Schaltungsanordnung ist für Trommel-Registriereinrichtungen mit Elektronenstrahl-Oszillographen ungeeignet.
  • Es ist ferner bei Elektronenstrahl-Oszillographen mit Fotografiereinrichtungen bekannt, zur Erzeugung einer einmaligen Ablenkspannung auf dem Schirm der Elektronenstrahlröhre die die Ablenkspannung erzeugende Kippschaltung durch Aktivierung eines Kipprelais praktisch ohne Verzögerung auszulösen und für nachfolgende Impulse zu verriegeln (Lehrbriefe, »Elektronisch Messen«, August/September I948, S. 8 bis I2, Januar I950, S. 6 bis 8). Die bekannte Schaltungsanordnung besteht dabei aus einer monostabilen Kippschaltung, die einen Sägezahnspannungserzeuger ansteuert, der mit dem Zeitablenksystem der Elektronenstrahlröhre verbunden ist. Dem Sägezahnspannungserzeuger ist eine Hellsteuerstufe nachgeschaltet, die das Steuergitter der Elektronenstrahlröhre beeinflußt.
  • Einen Sägezahnspannungserzeuger gibt es beim Erfindungsgegenstand nicht, und das Zeitablenksystem der beim Erfindungsgegenstand verwendeten Elektronenstrahlröhre wird auch nicht mit einer Sägezahnspannung beaufschlagt. Die Zeitbasis beim Erfindungsgegenstand wird allein durch die Registriertrommel erzeugt. Die Erzeugung der Zeitbasis bei der bekannten Schaltung und beim Erfindungsgegenstand sind also bereits grundsätzlich unterschiedlich. Die bekannte Schaltung ist somit schon aus diesem Grunde für den Erfindungsgegenstand unbrauchbar. Die bei der bekannten Schaltung noch vorhandene Hellsteuerstufe ist völlig normal ausgebildet und wird nicht im Sinne der vorliegenden Erfindung angesteuert, und die Hellsteuerstufe steuert selbst auch nicht ein weiteres Element an, wie dies beim Erfindungsgegenstand der Fall ist. Die bekannte Hellsteuerstufe reicht zur Lösung des dem Erfindungsgegenstandes zugrunde liegenden Problems nicht aus. Die Hellsteuerstufe der bekannten Schaltung wird lediglich durch einen am Eingang der bekannten Schaltung wirkenden, vom aufzunehmenden Vorgang abgeleiteten Impuls ausgelöst, und sie steuert dadurch den bisher verdunkelten Elektronenstrahl auf dem Schirm der Elektronenstrahlröhre hell.
  • Die bekannte Schaltung ist also eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer einmaligen Ablenkspannung für das Zeitplattensystem einer Elektronenstrahlröhre in Verbindung mit einer Hellsteuerstufe zur Freigabe des Elektronenstrahls bei Auftreten des zu untersuchenden Vorganges. Für Trommel-Registriereinrichtungen, die zur Lösung der dem Erfindungsgegenstand zugrunde liegenden Aufgabenstellung eingesetzt werden sollen, ist die bekannte Schaltungsanordnung unbrauchbar.
  • In der Zeichnung ist ein schematisches Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt.
  • Die Trommel-Registriereinrichtung ist mit I bezeichnet. Auf den Trommelumfang sind in bekannter Weise ein oder mehrere lichtempfindliche Streifen aufgespannt. Die Trommel I wird mittels eines nicht dargestellten Motors angetrieben. Die Aufzeichnungen werden bei rotierender Trommel vorgenommen. Am Trommelumfang ist eine Gebereinrichtung 2 angeordnet, die auf magnetischer, kapazitiver, optischer oder induktiver Grundlage arbeiten kann. Durch diese Gebereinrichtung wird eine Wechsel spannung erzeugt, die über die Leitungen 3, 4 an den Eingang eines monostabilen Hellsteuerkreises 5 geschaltet ist. An den Ausgang dieses Hellsteuerkreises 5 sind die Steuerelektroden einer Elektronenstrahlröhre 6 geschaltet. Es ist selbstverständlich möglich, mehrere Einzelröhren zu verwenden, wobei deren Steuerelektroden parallel geschaltet werden. Es ist jedoch auch möglich, Mehrstrahlröhren zu verwenden. Die auf dem Bildschirm der Röhre 6 dargestellten Vorgänge werden über ein geeignetes optisches Linsensystem 7 auf einem lichtempfindlichen Trommelstreifen aufgezeichnet.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Soll eine Aufnahme von Vorgängen durchgeführt werden, so wird die Trommel I in Bewegung gesetzt.
  • An der Gehereinrichtung 2 entsteht eine Wechselspannung. Diese Wechselspannung wird dem Eingang des Hellsteuerkreises 5 zugeführt, der in seiner Ruhelage den Elektronenstrahl der Röhre 6 dunkel steuert. Dieser Zustand ändert sich auch nicht durch die am Eingang herrschende Wechselspannung, da der Eingang des Hellsteuerkreises 5 durch ein Kipprelais 8 verriegelt ist. Die Verriegelung des Hellsteuerkreises 5 wird erst aufgehoben durch Auslösung des Kipprelais 8, beispielsweise mittels eines Schalters 9. Das Kipprelais 8 kippt dann um und gibt den Hellsteuerkreis 5 über die Leitung 10 frei, so daß der erste am Eingang eintreffende Impuls der Gebereinrichtung 2 die Auslösung des Kreises 5 und damit die Hell steuerung des Elektronenstrahls der Röhre bewirkt. Dieser erste Eingangs impuls stellt nun praktisch gleichzeitig das Kipprelais 8 in den Ausgangszustand zurück, so daß nur ein einziger Impuls am Eingang des Hellsteuerkreises zur Wirkung kommt und dann sofort wieder die Verriegelung des Eingangs des Hellsteuerkreises 5 durch das Kipprelais 8 erfolgt. Die Rückstellung des Kipprelais 8 kann dabei unmittelbar durch den Geberimpuls oder über den Hellsteuerkreis 5 und Leitung in erfolgen.
  • Da der Hellsteuerkreis 5 eine monostabile Kippschaltung ist, erfolgt die Rückführung desselben in die Ruhelage selbsttätig und unabhängig vom Kipprelais 8. Entsprechend wird auch der Elektronenstrahl der Röhre 6 aufgehellt und wieder verdunkelt. Mit der Auslösung der Hellsteuerung des Elektronenstrahls erfolgt auch die Auslösung des zu untersuchenden Vorganges. Das Kipprelais 8 kann selbstverständlich als mechanisch oder elektronisch wirkende Einrichtung ausgebildet sein.
  • Es ist offensichtlich, daß durch die an der Registriertrommel I angeordnete Gebereinrichtung 2 in Verbindung mit dem den Hellsteuerkreis 5 verriegelnden und freigebenden Kipprelais 8 Aufnahmen zu beliebigen Zeitpunkten durchgeführt werden können, wobei die Anfänge der zu untersuchenden Vorgänge stets an derselben Stelle des Aufzeichnungsmaterials liegen. Somit ist eine ganz beträchtliche Vereinfachung in der Auswertung der aufgezeichneten Oszillogramme erreicht. Die Ausbildung gemäß der Erfindung ist besonders vorteilhaft bei der Registrierung von einmaligen Vorgängen zu verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Aufzeichnung von mit einem Elektronenstrahl-Oszillographen dargestellten, mehrfach hintereinander erfolgenden Vorgängen auf einer Registriertrommel unter Verwendung einer monostabilen Kippschaltung zur Hellsteuerung des Elektronenstrahls, die durch einen durch die Umdrehung der Trommel erzeugten elektrischen Impuls ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kipprelais (8) vorgesehen ist, das derart geschaltet ist, daß es bei seiner bei Beginn eines zu untersuchenden Vorganges vorgenommenen Auslösung die bis dahin verriegelte Kippschaltung (5) für die Hell steuerung des Elektronenstrahls entriegelt, und daß es durch den durch die Trommelumdrehung erzeugten, die Kippschaltung (5) und den zu untersuchenden Vorgang auslösenden Impuls wieder in die Ausgangsstellung geschaltet wird und die Kippschaltung (5) erneut verriegelt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 539 348, 760 275, 9o436; ATM, J o35-7, T 94; Buch von Petzold, »Das Fernmelderelais und seine Schaltung«, Leipzig, I95I, 5. 44; »The Design of Switching Circ,iits«, I95I, S. 202 bis 234; Buch »Programmgesteuerte digitale Rechengeräte«, von Rüstishäuser, Speiser und Stiefel, 1951, S. 67 bis 95; Buch von Klein, »Elektronenstrahl-Oszillographen«, Berlin, I948, I. Band, S. 200; Zeitschrift »Radio Mentor«, I95 I, Nr. I, S. 27/28; Zeitschrift »Journal of Scientific-Instruments«, 1952, Heft8, S.24I, Bd. 29; Kretschmar, »Handbuch der industriellen Elektronik«, 1954, 5. I23 bis I38; Zeitschrift »ETZ«, 1954, 5. 109 bis II3; »Radiation-Laboratory Series«, I949, S. Io2 bis 173.
DEL20838A 1955-01-09 1955-01-09 Einrichtung zur Aufzeichnung von mit einem Elktronenstrahl-Oszillographen dargestellten, mehrfach hintereinander erfolgenden Vorgaengen auf einer Registriertrommel Expired DE976841C (de)

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