DE976552C - Waagerecht gelagerte Auswurfschleuder - Google Patents

Waagerecht gelagerte Auswurfschleuder

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Publication number
DE976552C
DE976552C DEK10562A DEK0010562A DE976552C DE 976552 C DE976552 C DE 976552C DE K10562 A DEK10562 A DE K10562A DE K0010562 A DEK0010562 A DE K0010562A DE 976552 C DE976552 C DE 976552C
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DE
Germany
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drum
drum shaft
bearing
bearings
pressure cylinder
Prior art date
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Expired
Application number
DEK10562A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dipl-Ing Buddeberg
Thomas Dr-Ing Wirth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Krauss Maffei AG filed Critical Krauss Maffei AG
Priority to DEK10562A priority Critical patent/DE976552C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE976552C publication Critical patent/DE976552C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
    • B04B3/02Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles from the bowl by means coaxial with the bowl axis and moving to and fro, i.e. push-type centrifuges

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Waagerecht gelagerte Auswurfschleuder Die Erfindung bezieht sich auf eine waagerecht gelagerte Auswurfschleuder mit einer Schleudertrommel, die frei fliegend auf einem Ende einer in zwei. Lagern laufenden Trommelwelle angeordnet ist und einen Entleerungseinsatz aufweist, der mittels eines in einem Druckzylinder geführten, zweiseitig beaufschlagbaren hydraulischen Kolbens axial hin- und herbewegt wird. Derartige Auswurfschleudern werden vorzugsweise zum Ausschleudern von körnigen oder faserigen Schleudergütern, beispielsweise Salzen, Zellstoff-Stapelfasern od. dgl., verwendet.
  • Bei diesen bekannten Auswurfschleudern wird das auf dem Trommelmantel bzw. auf der Siebeinlage befindliche Schleudergut durch die axiale Verschiebung der Entleerungseinsätze allmählich bis über den äußeren Rand der Trommel geschoben und anschließend in das Auffanggehäuse für das feste Schleudergut abgeschleudert. Hierbei tritt sowohl durch die axiale Verschiebung des beispielsweise von einem Schubboden gebildeten Entleerungseinsatzes als auch durch das von diesem vor sich hergeschobene Schleudergut bei jedem der sich periodisch wiederholenden Arbeitshübe eine Schwerpunktverlagerung bei den sich drehenden Teilen ein. Diese führt zu einer ungleichen Belastung der Traglager und verursacht insbesondere Schwingungen der Trommelwelle, wodurch ein unruhiger Lauf der Schleudertrommel und eine Beeinträchtigung des Schleuderergebnisses herbeigeführt wird. Dieses ist besonders bei den Aus-%vurfschleudern der Fall, die zweckbedingt möglichst lang sein müssen.
  • Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, ist daher bei den hydraulisch betriebenen Auswurfschleudern angestrebt worden, den Schwerpunkt des Rotors dadurch möglichst nahe an das der Schleudertrommel am nächsten liegende Traglager zu verlagern, daß der bisher unmittelbar an der Schleudertrommel angeordnete schwere Druckzylinder als Gegengewicht der Schleudertrommel zwischen die beiden Traglager für die Trommelwelle verlegt wird. Das zweite, weniger belastete Traglager kann hierbei als Ölzuführungslager ausgebildet werden. Diese Maßnahme hat jedoch insofern zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt, als nunmehr fast die ganze Last des Rotors vom Haupttraglager getragen werden muß. Außerdem wird das zwischen den Lagern liegende Wellenstück verhältnismäßig lang und erfordert daher eine besonders sorgfältige Durchbildung, um die schädlichen Schwingungen zu vermeiden. Durch die Anordnung des Druckzylinders zwischen den Lagern ist ferner dessen Ein- und Ausbau erheblich erschwert. Weiterhin ist dabei die Trommelwelle zweiteilig, da sie durch den Druckzylinder unterbrochen ist, wodurch das Fluchten der Wellenteile sehr erschwert wird. Auch ist die Verwendung von ungeteilten Antriebsriemen nicht möglich.
  • Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Auswurfschleuder hingegen wird eine wesentlich günstigere Schwerpunktlage dadurch erzielt, daß der Druckzylinder ebenfalls frei fliegend auf dem anderen Trommelwellenende außerhalb der Lager angeordnet wird. Dadurch ist nicht nur eine gleichmäßigere Lagerbelastung durch die Verschiebung der Schwerpunktlage nach der anderen Seite, sondern auch eine erhebliche Verkürzung der Wellenlänge gewährleistet. Außerdem kann der Druckzylinder durch seine frei fliegende Anordnung leichter an- und abgebaut werden. Auch kann die Trommelwelle nunmehr ungeteilt ausgebildet sein, so daß die bei einem ungenauen Anziehen der Schrauben der Verbindungsflansche zwischen den Wellenteilen einer geteilten Trommelwelle und dem Druckzylinder durch das Nichtfluchten der Wellenteile verursachten Schwingungen der Schleudertrommel und damit eine höhere Beanspruchung der Lager vermieden werden.
  • Das Zuführungslager für das Druckmittel wird zweckmäßigerweise zwischen den beiden Traglagern vorgesehen, so daß die Trommelwelle auf ihrer ganzen Länge ummantelt ist und Schwingungen mit Sicherheit vermieden werden. Diese Anordnung kommt in ihrer Wirkung einer dritten Lagerung und somit einer weiteren Stärkung und Stützung der Welle gleich. Leckölverluste, die sonst bei getrennter Ausführung an vier verschiedenen Stellen auftreten können, werden dadurch auf zwei Stellen beschränkt. Insbesondere ist die Herstellung der Schleuder und ihre Montage wesentlich einfacher und billiger als bisher. Eine weitere Verkürzung der Trommelwelle kann noch dadurch erzielt werden, daß das Ölzuführungslager gleichzeitig als hinteres Traglager Verwendung findet, so daß das bisherige zweite Traglager in Wegfall kommt und die Gesamtanordnung im Aufbau noch einfacher, in der Zugänglichkeit noch günstiger sowie in der Ausführung noch billiger wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand im Längsmittelschnitt schematisch dargestellt.
  • Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Auswurfschleuder ist in bekannter Weise die Schleudertrommel i mit ihrer Nabe auf dem Ende einer in zwei Lagern geführten, waagerecht gelagerten Trommelwelle 2 frei fliegend befestigt. Auf dem anderen Ende der aus dem hinteren Lager 5 herausragenden Trommelwelle z wird ebenfalls frei fliegend ein Druckzylinder 3 angeordnet, in dem ein doppelseitig beaufschlagbarer hydraulischer Kolben 4 zur Betätigung des Schubbodens 7 geführt ist. Zwischen der Schleudertrommel i und dem Druckzylinder 3 bzw. zwischen den beiden am Maschinengestell 6 vorgesehenen Lagern 5 und 8 ist auf der kurzen, die Schleudertrommel i und den Druckzylinder 3 miteinander verbindenden Trommelwelle 2 ein Ölzuführungslager 9 angeordnet, in dessen Gehäuse die beiden, wechselseitig Drucköl zum hydraulischen Kolben 4 führenden Ölzuleitungen io angeschlossen sind.
  • Diese Anordnung gewährleistet gegenüber den bisherigen Ausführungsarten der Auswurfschleuder eine günstigere Lastverteilung auf die beiden Lager 5 und 8, weil der verhältnismäßig schwere Druckzylinder 3 einen teilweisen Gewichtsausgleich bewirkt, so daß das der Schleudertrommel i zugeordnete Lager 8 weitgehend entlastet und das zweite Lager 5 mehr als bisher zum Tragen herangezogen wird. Außerdem ist die Länge der Trommelwelle 2 zwischen den Lagern 5 und 8 nicht nur sehr kurz, sondern auch durch das Ölzuführungslager 9 auf ihrer gesamten Länge ummantelt, so daß schädliche transversale Schwingungen nicht auftreten können.
  • Als Entleerungseinsatz ist in der Schleudertrommel i der Schubboden 7 vorgesehen, der durch den hydraulischen Kolben 4 axial hin- und herbewegt wird und hierdurch ein Entleeren der Trommel i bei weitgehender Schonung des Schleudergutes bewirkt. Diese Bewegung wird durch eine in der hohl ausgebildeten Trommelwelle 2 axial verschiebbar gelagerte Schubstange i i ermöglicht, die einerseits mit dem hydraulischen Kolben 4 des Druckzylinders 3 und andererseits mit dem Schubboden 7 formschlüssig verbunden ist. Durch die bekannte wechselseitige Zuführung des Drucköles auf die beiden Seiten des hydraulischen Kolbens 4 über die in üblicher Weise in der Trommelwelle :2 und in der Schubstange ii angeordneten Bohrungen i5a und Nuten 15 wird der Schubboden 7 in der Schleudertrommel i periodisch axial hin- und herbewegt. Am freien Trommelende wird das allmählich zur Trommelöffnung vorgeschobene Schleudergut in das Auffanggehäuse 12 abgeschleudert, während die flüssigen Bestandteile des Gutes unter Einwirkung der Fliehkraft die nicht dargestellte Siebeinlage durchdringen und im Auffanggehäuse 13 für das flüssige Schleudergut aufgefangen werden. Zur Abdichtung des Auffanggehäuses 13 gegen die Trommelöffnung ist am Ende des äußeren Trommelmantels zwischen diesem und der zugeordneten Auffanggehäusewand eine labyrinthartige Dichtung 14 vorgesehen.
  • Das zur Beaufschlagung des hydraulischen Kolbens 4 erforderliche Drucköl wird durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte, an sich bekannte Ölpumpe erzeugt und durch eine gleichfalls bekannte und nicht dargestellte, maschinell oder von Hand betätigte Steuereinrichtung wechselseitig über die beiden Ölzuleitungen io dem Ölzuführungslager 9 zugeleitet. In diesem sind in bekannter Weise Ringkanäle 18 vorgesehen. Einer von diesen ist durch die Nuten 15, die im Innern der hohlen Trommelwelle 2 angeordnet sind, mit dem Zylinderraum der einen Kolbenseite und der andere Ringkanal 18 durch die axiale Bohrung 15a in der Schubstange i i mit dem Zylinderraum der anderen Kolbenseite verbunden. Im Rhythmus der Umsteuerung des Drucköles werden die beiden Endlagen des hydraulischen Kolbens 4 im Druckzylinder 3 herbeigeführt, wodurch der Schubboden 7 entweder in die Austragestellung oder in die Beschickungslage gebracht wird. Das Eintragen des Schleudergutes in die Schleudertrommel i erfolgt über ein feststehendes Einlaufrohr 16, das in einen umlaufenden, mit dein Schubboden 7 verbundenen Einlauftrichter 17 mündet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Waagerecht gelagerte Auswurfschleuder mit einer Schleudertrommel, die frei fliegend auf einem Ende einer in zwei Lagern laufenden Trommelwelle angeordnet ist und einen Entleerungseinsatz aufweist, der mittels eines in einem Druckzylinder geführten, zweiseitig beaufschlagbaren hydraulischen Kolbens axial hin-und herbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder (3) ebenfalls frei fliegend auf dem anderen Trommelwellenende außerhalb der Lager (5, 8) angeordnet ist.
  2. 2. Waagerecht gelagerte Auswurfschleuder nach Anspruch i mit einem besonderen, mit zwei Anschlußleitungen versehenen Zuführungslager für das Druckmittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Ölzuführungslager (9) zwischen den beiden Lagern (5, 8) der Trominelwelle (2) angeordnet ist.
  3. 3. Waagerecht gelagerte Auswurfschleuder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungslager (9) für das Druckmittel als zweites Lager für die Trommelwelle (2) ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 701 447; schweizerische Patentschrift Nr. 240 5o7.
DEK10562A 1951-07-10 1951-07-10 Waagerecht gelagerte Auswurfschleuder Expired DE976552C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1209062B (de) * 1963-11-22 1966-01-13 Krauss Maffei Ag Schubzentrifuge

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE701447C (de) * 1938-02-25 1941-01-16 E H Gustav Ter Meer Dr Ing Dr Lagerung einer waagerechten Schleudermaschine
CH240507A (de) * 1944-04-26 1945-12-31 Escher Wyss Maschf Ag Schubschleudermaschine.

Patent Citations (2)

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