DE976326C - Messeinrichtung zur Verlustmessung an Elektroblechen nach Epstein - Google Patents

Messeinrichtung zur Verlustmessung an Elektroblechen nach Epstein

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DE976326C
DE976326C DEM15434A DEM0015434A DE976326C DE 976326 C DE976326 C DE 976326C DE M15434 A DEM15434 A DE M15434A DE M0015434 A DEM0015434 A DE M0015434A DE 976326 C DE976326 C DE 976326C
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Alexander Dr Muehlinghaus
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/12Measuring magnetic properties of articles or specimens of solids or fluids
    • G01R33/123Measuring loss due to hysteresis

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  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Meßeinrichtung zur Verlustmessung an Elektroblechen nach Epstein Die Erfindung betrifft eine zur Durchführung von Verlustmessungen an Elektroblechen dienende Meßeinrichtung, die im Epsteinverfahren verwendet wird.
  • Man hat bisher Verlustmengen an Elektroblechen nach dem Epsteinschen Verfahren in der Weise durchgeführt, daß die Windungszahl der Meßspulen des Meßgerätes festgelegt war. Dies bedingte, daß man zur Anpassung an den Aufnahmeapparat zwischen diesem und dem Meßgerät einen Vorwiderstand anordnen mußte, der den Strom auf den Nennstrom des angeschlossenen Meßinstrumentes reduzierte. Dies bedingte wiederum, daß in dem Vorwiderstand des Leistungsmessers ein gewisser Leistungsverbrauch stattfand, der zusammen mit der eigentlichen zu messenden Verlustleistung den Ausschlag des Leistungsmessers bestimmte. Dieser Verlustanteil war verhältnismäßig groß und konnte den Meßwert der zu ermittelnden Verlustleistung sogar übersteigen.
  • Wenn auch die genannte Verlustleistung im Spannungspfad des Leistungsmessers vom angezeigten Leistungswert des Leistungsmessers abgezogen wurde, um den Eisenverlustwert zu erhalten, so hat die Verlustleistung wesentlichen Einfluß auf die Meßgenauigkeit. Bei diesem Verfahren wurde also die Genauigkeit der Messung des Verlustes an den Blechen durch das Mißverhältnis zwischen Eigenverbrauch des Instrumentes und dem eigentlichen Meßwert stark beeinträchtigt.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, als Leistungsmesser einen solchen zu verwenden, dessen Spannungspfad niedrige Nennspannung und Ideinstmöglichen Eigenverbrauch im Vergleich zu den bei diesen Meßeinrichtungen bisher üblichen Werten (90 V, 2, 70 W) aufweist, und in Anpassung an diesen Leistungsmesser die Windungszahl der Sekundärwicklung des Epstein-Apparates so zu wählen, daß die Ausgangsspannung des unter vorgeschriebener Induktion im Eisenblech arbeitenden Epstein-Apparates nur wenig unter der Nennspannung des Spannungspfades des Leistungsmessers liegt.
  • Der Querschnitt der Sekundärwicklung wird dabei so bemessen, daß der Ohmsche Widerstand derselben vernachlässigbar klein ist gegenüber dem Widerstand des Leistungsmesserspannungspfades.
  • Während also der Verbrauch in der Sekundärwicklung des Aufnahmeapparates wie auch schon bei den bisherigen Apparaten vernachlässigbar klein bleibt, wird bei der neuen Anordnung auch der Eigenverbrauch des Spannungspfades des Leistungsmessers verhältnismäßig flein gegenüber dem zu ermittelnden Meßwert. Ebenso ist es zweckmäßig, die Windungszahl der Primärwicklung des Aufnahmeapparates derart an die Netzverhältnisse des speisenden Netzes einerseits und den Meßbereich des Strompfades vom Leistungsmesser andererseits anzupassen, daß die Anordnung von Vorwiderständen zur Vernichtung von Energie unnötig wird, so daß die durch solche Vorwiderstände oder Hilfstransformatoren wesentlich beeinflußten, für das Meßverfahren ungünstigen Veränderungen der Spannungskurve auf ein Mindestmaß beschränkt werden. Bei einer derartigen Auswahl der primären und sekundären Windungszahl brauchen dieselben auch nicht gleich groß zu sein.
  • Bei der Verlustmessung nach Epstein an Elektroblechen wird der Induktionswert mittels der Spannung eingestellt. Nach dem Epsteinverfahren wird im Leistungsmesser der Strom der Primärwicklung und die Spannung der Sekundärwicklung im Leistungsmesser zusammengeführt und deren Produkt unter Berücksichtigung des Phasenwinkels und des Windungsverhältnisses von Primär-zur Sekundärwicklung gebildet. Hierdurch sind in der Leistungsanzeige außber den wirklichen Blechverlusten auch die Verluste des Spannungskreises des Leistungsmessers sowie die Verluste des zur Induktionsbestimmung angeschlossenen Spannungsmessers enthalten.
  • Der eigentliche Meßwert wird also als Differenzwert vom Anzeigewert und dem ermittelten Summenverlust vom Spannungskreis des Leistungsmessers und Spannungsmessers ermittelt. Je besser die Blechsorten werden, um so kleiner werden ihre Verluste, um so größer wird damit im Verhältnis der in der Anzeige enthaltene Verlustanteil der Meßinstrumente. Das Endergebnis müßte bei Beibehaltung des bisherigen Meßverfahrens immer ungenauer werden, da der übriggebliebene auf das unbekannte Blech im Aufnahmeapparat bezügliche Meßwert weniger als 50°lo des wirklichen Anzeigewertes entspricht und bei Weiterentwicklung von Elektroblechen mit niedrigen Wattverlusten das Verhältnis Instrumentenverluste zu Blechverlusten immer größer, d. h. ungünstiger für den absoluten Meßwert wird.
  • Ausführungsbeispiel Die Windungszahl der Sekundärwicklung des Epstein-Apparates ist bei der bisherigen Bauform mit W = 600 Windungen fest gegeben. Dieser Windungszahl entspricht bei einer Induktion von 10000 Gauß und einem den Probemassen und Gewicht entsprechenden Eisenquerschnitt eine Spannung von etwa 86 Volt. Benutzt man einen Spannungsmesser von zoo Volt Vollausschlag und einer Klassengenauigkeit von 0,5% so wird der Meßwert mit einer Genauigkeit von 0, 58"/o festgestellt. Der Eigenwiderstand des Spannungsmessers beträgt hierbei 800 Ohm, so daß sein Eigenverbrauch U2 862 7400 = = = 9,25 Watt 9, 25 Watt beträgt.
  • Der Spannungskreis des Leistungsmessers ist normalerweise für einen Maximalstrom von 30 mA ausgelegt. Infolgedessen beträgt sein Eigenwiderstand bei go Volt 3000 Ohm und sein Eigenverbrauch U2 862 7400 = = = 2,47 Watt.
  • R 3000 3000 Hat die Blechsorte einen Wattverlust von z, z W/kg und die Probe ein Gewicht von 10 kg, so beträgt der zu ermittelnde Meßwert ii, 00 Watt für die Blechprobe 2, 47 Watt fiir den Leistungsmesser 9, 25 Watt für den Spannungsmesser 22, 73 Watt.
  • In dem Zeigerausschlag entspreched : 32, 7 Watt oder o0°/o sind 48, %dem eigentlichen Meßwert zugeordnet und 51, % Korekturen enthalten.
  • Hat die Blechsorte einen Wattverlust von o, 6 W/kg, wie sie heute bereits vorkommt, so ergeben sich 6, oo Watt für die Blechprobe 2, 47 Watt für den Leistungsmesser 9, 25 Watt für den Spannungsmesser 17, 72 Watt, d. h., 34°/o des Zeigerausschlages entsprechen dem zu ermittelnden Meßwert und 66 °o dem Korrekturwert.
  • Nehmen wir an, daß ein Spannungsmesser mit wesentlich niedrigerem Eigenverbrauch zur Anwendung kommt oder aber der Spannungsmesser mit dem hohen Eigenverbrauch während der Zeit, in welcher der Leistungsmesser abgelesen wird, abgeschaltet wird, so werden die vorstehenden Zahlenwerte für Beispiel 1 von z, i W/kg Blech geändert auf II, 00 Watt für die Blechprobe 2, 47 Watt für den Leistungsmesser 13,47 Watt.
  • In dem Zeigerausschlag von 13, 47 Watt oder zoo 0/, sind 81, 8% dem eigentlichen Meßwert zugeordnet und 18, 2 °/o Korrekturen enthalten.
  • Für Beispiel 2 gilt 6, oo Watt für die Blechprobe 2, 47 Watt für den Leistungsmesser 8, 47 Watt.
  • In dem Zeigerausschlag von 8, 47 Watt oder 100% sind 70, 8% dem eigentlichen Meßwert zugeordnet und 29, 2 °/0 Korrekturen enthalten.
  • Um mit dem Meßverfahren auf die geforderte Genauigkeit zu kommen, hat man zwei Maßnahmen durchzuführen : i. Nachdem am Spannungsmesser der dem Induktionswert zugeordnete Spannungswert eingestellt und abgelesen ist, wird der Spannungsmesser abgeschaltet und ein variabler Vorwiderstand des Leistungsmessers so verkleinert, wie es dem Meßbereich dieses Instrumentes entspricht. Damit wird der Eigenverbrauch des Spannungsmessers aus der Leistungsmessung eliminiert und gleichzeitig diese Belastung der Sekundärwicklung in etwa gleichgehalten mit dem Wert bei der Einstellung der Spannung.
  • 2. Die Windungszahl der Sekundärwicklung wird so klein wie möglich gehalten, d. h., eine solche Spannung wird gewählt, wie sie für die zu erzielende Meßgenauigkeit des Leistungsmessers vorausgesetzt wird.
  • Als Beispiel sei angegeben : Windungszahl der Sekundärwicklung W = 200 Windungen. Bei in oxo Gauß ergibt sich unter sonst gleichen Voraussetzungen wie im vorigen Beispiel eine Spannung von 28, 6 Volt.
  • Benutzt man einen Spannungsmesser mit 50 Volt Vollausschlag und einer Klassengenauigkeit von o, 5%, so wird der Meßwert mit einer Genauigkeit von #0,87% festgestellt, der Eigenwiderstand des Spannungsmessers beträgt hierbei 400 Ohm, so daß sein Eigenverbrauch U2 28,62 820 = = = 2,05 Watt R 400 400 beträgt.
  • Der Spannungskreis des Leistungsmessers hat einen Eigenwiderstand von iooo Ohm für 30 Volt, sein Verbrauch ist U2 820 = = 0,82 Watt.
  • R 1000 Bei einem Blech von i, i W/kg ergeben sich ii, 00 Watt für die Blechprobe o, 82 Watt für den Leistungsmesser 11, 82 Watt.
  • Damit sind 93°/0 des Zeigerausschlages dem eigentlichen Meßwert und nur 7"/o Korrektur zugeordnet.
  • Bei einem Blech von o, 6 W/kg ergeben sich 6, oo Watt für die Blechprobe 0, 82 Watt für den Leistungsmesser 6, 82 Watt.
  • Damit sind 88% des Zeigerausschlages dem eigentlichen Meßwert zugeordnet.
  • Es sei darauf hingewiesen, dak durch dieses Verfahren der Meßbereich des Leistungsmessers in seiner Empfindlichkeit entsprechend höher gewählt werden kann, d. h., wenn er vorher für einen Ausschlag von 22, 7 Watt gewählt werden mußte, er nunmehr für einen Ausschlag für 11, 82 Watt oder für das zweite Beispiel von 17, 72 bzw. 6, 82 Watt gewählt werden kann, wodurch die Meßgenauigkeit nochmals erhöht wird.
  • Ebenso wie die Sekundärwindungszahl auf die vorbeschriebene Art angepaßt « wird, muß auch die Primärwindungszahl angepaßt werden, und zwar so, daß der Meßstrom dem Maximalstrom des gewählten Meßbereiches des Leistungsmessers entspricht.
  • Da die Verlustmessungen an Eisenblechen stets mit einer großen Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung verbunden sind, ist der Wert des vorbeschriebenen Verfahrens insofern wesentlich, als er die Verwendung von Leistungsmessern mit Vollausschlag bei cos 9 kleiner als i erst voll zum wirkungsvollen Einsatz bringt. Dies gilt insbesondere für die Fälle, bei denen bei einem Induktionswert größer als io0000 Gauß, also beispielsweise 15000 Gauß, gemessen werden soll. Hierbei fällt der cos g auf Werte zwischen 0, 2 und o, z, so daß im Zusammenhang mit dem stark ansteigenden primären Magnetisierungsstrom das angegebene Verfahren noch Messungen mit Genauigkeiten in der Größenordnung von etwa #0,8% zuläßt bei Verwendung von Instrumenten der Klassengenauigkeit von o, 5 °/o für Spannungs-und Leistungsmesser.
  • Ganz allgemein kann man die Genauigkeit der Messung des angegebenen Meßverfahrens durch die folgende Formel darstellen, deren Ableitung hier zu weit führen würde : wobei GM der mögliche Fehler, nE die Verlustziffer, G E das Probengewicht, KN die Klassengenauigkeit des Leistungsmessers, mu der Meßbereich des Leistungsmessers, Uv der Meßwert der Spannung, KV die Klassengenauigkeit des Spannungsmeessers, #v der Widerstand pro Volt im Spannungskreis des Leistungsmessers sein soll.
  • Falls, wie im folgenden angenommen wird, K, = KN = K ist, folgt : Wendet man diesen Ausdruck auf die bisher zur Diskussion stehenden Beispiele an, so ergeben sich folgende Werte von GM als mögliche Fehler : A. für die bisherige Meßmethode GE = ru kg Uv = 86,0 V av = 33, #/V Kv = KN = 0,005 mN = 2,5 # 90 # 01 = 22, 5 Watt i. nE = z, i W/kg 0,005 = # [22,5 + 5,16] 11 0,005 = # 27,66 = 0,01257 # 1,26% 11 2. nE = o, 6 W/kg GM =0,005/6 27, 66 = o, 02305 # 2, 30"/o B. für die Meßmethode nach dem Erfindungsgegenstand GE = io kg Uv = 28, 6 V av = 33, 3 Q/V Kv = KN = 0-, 005 mN = 2, 5. i = 15 Watt 3. mE = r, 1 W/kg 0,005 [15 + 1,72] = # 16,72 = 0,0076 # 0,76% 11 4a) nE = 0,6 W/kg 0,005 Gm = # 16,72 = 0,0139 # 1,39% 6 4b) wählt man den möglichen kleineren Meßbereich von mN = 2,5 # 30 # 0,1 = 75, Watt 0,005 0,005 Gm = # [7,5 + 1,72] = # 9,22 6 6 = 0,00768 # 0,768%.
  • Aus der Gegenüberstellung der Ergebnisse der allgemeinen Ableitung erkennt man, daß der mögliche Fehler vergleichsweise im Beispiel i gegenüber 3 auf etwa 60°/o herabgesetzt wird oder ein Genauigkeitsgewinn von o, zozo erzielt wird, daß der mögliche Fehler vergleichsweise im Beispiel æ gegenüber 4a auf etwa 6ouzo herabgesetzt wird oder ein Genauigkeitsgewinn von o, ai"/o erzielt wird, daß der mögliche Fehler vergleichsweise im Beispiel 2 gegenüber 4b auf etwa 33% herabgesetzt wird oder ein Genauigkeitsgewinn von 1, 53°/o erzielt wird.
  • Die gewählte Windungszahl für die Primär-als auch die Sekundärwicklung ist von wesentlichem Einfluß auf das Meßergebnis und muß sich, wie vorher ausgeführt, lediglich nach den Instrumentenauslegungen richten. Hierdurch ist es möglich, ohne auf Spezialinstrumente zurückzugreifen, mit den heute für andere Zwecke geschaffenen Instrumenten das international anerkannte Epsteinverfahren auch für die besten und damit verlustärmsten Blechsorten zu benutzen.
  • Ein besonderer Vorteil des beschriebenen Verfahrens zur Ausbildung von Meßeinrichtungen zur Verlustmessung an Elektroblechen liegt darin, daß keine Sonderinstrumente hergestellt zu werden brauchen, sondern daß mit den marktgängigen Instrumenten ein Optimum an Meßgenauigkeit in dem beschriebenen Verfahren erzielt werden kann. Dabei fällt besonders stark ins Gewicht, daß auch bei fortschreitender Verbesserung der Blechqualität und entsprechender Verringerung der Verlustwerte das beschriebene Verfahren die Möglichkeit gibt, die Meßgenauigkeit nicht nur beizubehalten, sondern sogar zu erhöhen. Dies gilt auch für Verlustmessungen, die bei Induktionen durchgeführt werden, die höher als 15 ooo Gauß liegen.
  • In der Zeichnung ist eine zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dienende Schaltung beispielsweise dargestellt.
  • Aus dem Netz x, 2 wird die Primärwicklung 3 gespeist, deren Strom weiter durch den Leistungsmesser 4 geht. Die Sekundärwicklung 5 speist über den Schaltkontakt 6 einerseits den Spannungsmesser 7, andererseits über einen Vorwiderstand 8 mit großem Ohm-Wert und über einen den Meßbereich bestimmenden Vorwiderstand g den Leistungsmesser.
  • Die Spannung wird am Spannungsmesser entsprechend der Induktion eingestellt, darauf wird durch Drücken des Schaltkontaktes 6 umgeschaltet in der Art, daß der Spannungsmesser ausgeschaltet wird und der Leistungsmesser den Meßwert über den entsprechenden Vorwiderstand anzeigt.
  • Die vom Erfinder gefundene Erkenntnis besteht darin, daß durch die im Erfindungsgegenstand enthaltenen Maßnahmen der mögliche Fehler so weit herabgesetzt werden kann, daß die Anwendung von Instrumenten hoher Klassengenauigkeit sinnvoll ausgenutzt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE : i. Meßeinrichtung für Verlustmessungen an Elektroblechen nach Epstein, dadurch gekennzeichnet, daß als Leistungsmesser ein solcher verwendet wird, dessen Spannungspfad niedrige Nennspannung und kleinstmöglichen Eigenverbrauch im Vergleich zu den bei diesen Meßeinrichtungen bisher üblichen Werten (90 V ; 2, 7 W) aufweist, und daß in Anpassung an diesenLeistungsmesser die Windungszahl der Sekundärwicklung des Epstein-Apparates so gewählt wird, daß die Ausgangsspannung des unter vorgeschriebener Induktion im Eisenblech arbeitenden Epstein-Apparates nur wenig unter der Nennspannung des Spannungspfades des Leistungsmessers liegt.
  2. 2. Meßeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Windungszahl der Primärwicklung derart veränderlich ausgelegt ist, daß einerseits, ohne Verluste wesentlicher Energiemengen und ohne merkliche Änderung der Spannungsform, die für die vorgeschriebene Induktion im Eisenblech erforderliche Eingangsspannung die Netzspannung nur unwesentlich unterschreitet und daß andererseits die unter diesen Vorbedingungen auftretende Magnetisierungsstromstärke nur wenig unter der Nennstromsträke des Strompfades des Leistungsmessers liegt.
  3. 3. Meßeinrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Spannungsmessers mit relativ großem Verbrauch dieser abschaltbar und dafür der gegebenenfalls schon mit Teilbelastung eingeschaltete Spannungspfad des Leistungsmessers voll einschaltbar ist.
  4. 4. Meßeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Schaltmaßnahme nur ein einziger Umschalter vorgesehen ist.
  5. 5. Meßeinrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung des Spannungspfades des Leistungsmessers von Teilspannung auf Vollspannung in an sich bekannter Weise durch Kurzschluß eines in diesem Pfad liegenden Vorwiderstandes oder eines Teiles desselben erfolgt.
    In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Patentschrift Nr. 268 714 ; Veröffentlichungen von Epstein, ETZ (xgm), S. 334 bis 339 ; W. Skirl, Elektrische Messungen (1936), S. 741 ; W. Jaeger, Elektrische Meßtechnik (1928), ,S. 509/510.
DEM15434A 1952-09-09 1952-09-09 Messeinrichtung zur Verlustmessung an Elektroblechen nach Epstein Expired DE976326C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968714C (de) * 1954-06-24 1958-03-20 Schomandl K G Verfahren zur Frequenzsteuerung

Patent Citations (1)

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DE968714C (de) * 1954-06-24 1958-03-20 Schomandl K G Verfahren zur Frequenzsteuerung

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